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Ich zuckte zusammen und sah zu ihr. "Woher willst du das Blut bekommen?", fragte ich leise.

Vera

Ich zuckte nur leicht die Schultern.
"Keine Ahnung, ist mal wieder ein Blutspendetag in den nächsten Stunden oder so was?"

Ich schüttelte den Kopf. "Das glaube ich nicht...", murmelte ich und sah auf meine Hände.
"Er... Er sagte Mal, dass wenn er mein Blut trinken würde er dann nur noch meins wollen würde... Wäre das auch im Moment so?", wisperte ich.

Vera

"Das wäre immer so, allerdings würde es nicht reichen, er ist größer las du und völlig blutleer, da müßten mindestens zwei ausgewachsene Menschen her," sagte ich nur leise. Das Knurren aus dem Bunker war bis hier zu hören, doch wußte ich nicht, ob ich das nur wegen meinem guten Gehör hörte.

Ich hörte leise Geräusche aus dem Bunker. "Ist er das?", fragte ich leise.
"Ich kann gucken, vielleicht kann Levin nochmal was besorgen oder so...", murmelte ich.

Vera

Ich nickte auf ihre Frage nur. "Ich kann ihn mit Tierblut am Leben erhalten, nur wird er dadurch nicht zu Kräften kommen," sagte ich leise. "Wie soll Levin das schaffen, er kann schlecht einfach mal zwei Menschen hierher bringen ..."

"Er hat vor kurzem schon mal eine Blutreserve für Jonathan besorgt. Vor dem ganzen Drama. Das war als er es mit euch erfahren hat..." Ich zückte mein Handy und tippte seine Nummer.
"Hey Lev. Kannst du uns Blut besorgen?"

Vera

"Denk aber daran, daß eine dieses Mal nicht reichen wird," sagte ich leise und hörte wieder das Knurren, dieses Mal lauter und drehte mich um.
Jonathan hatte sich befreit und stand nun nicht weit von uns entfernt. Verdammt.

Ich merkte, dass Lev kurz überlegte. "Ja, könnte ich. Ich kann euch so viel besorgen wie ich bekommen kann!" Ich nickte und folgte dann Veras Blick. Sie hatte garantiert gehört, was Lev gesagt hatte. Ich zuckte zusammen als ich Jonathan sah.
"Schnellstmöglich. Er hat sich losgemacht!"

Vera

Ich stellte mich vor Mella, merkte, wie er ihre Fährte aufnahm und seine Augen noch dunkler wurden, wenn das überhaupt noch möglich war. "Geh ins Auto und mach die Tür zu, egal, was passiert, bleib drinnen, er kennt uns gerade nicht mehr."

Ich stieg ein, ließ das Fenster jedoch einen Spalt breit offen. Das Handy hatte ich noch am Ohr. "Vera, soll ich fahren? Soll Lev das Blut herbringen?", fragte ich schnell. Levin hörte am anderen Ende zu. "Ich mach mich jetzt fertig!", sagte er nur kurz und war dann wieder still. Er spürte wie gefährlich die ganze Situation war.

Vera

Ich ging vorsichtig einen Schritt auf ihn zu, er sah mich etwas irritiert an, dann setzte ich zum Sprung an und warf mich auf ihn, wurde aber von ihm zu ich wollte ihn nur ablenken, ich wußte, daß ich gegen ihn keine Chance haben würde.
"Fahr," rief ich noch, bevor er sich wieder auf mich stürzte.

Ich sah noch einmal in den Rückspiegel und trat nun auf das Gaspedal.
Ich fuhr so schnell ich konnte zu Levin. Der wartete bereits auf mich. "Lara ist oben, sie schläft!" Ich nickte und er dirigierte mich zu einem Geheimversteck.

Vera

Ich rappelte mich auf und lief ein Stück weit sah, doch sich dann wieder auf mich konzentrierte. Er war zwar stärker, doch war er nicht so gewandt wie sonst, das war mein Vorteil. Ich ließ mich immer wieder vor einem Widerstand nieder und sprang erst im letzten Moment weg, als er auf mich zukam.

Dort fanden wir an die 20 große Blutbeutel. "Ich frag einfach Mal nicht nach!" Er nickte und wir schlepten sie Sachen kurz ins Auto. Dann trat ich wieder aufs Gas. Kurz darauf waren wir wieder in der Nähe des Bunkers. Ich rief leise aus dem halbgeöffneten Fenster nach Vera. "Wir haben soviel wie wir bringen konnten.

Vera

"Ich bin gerade ... ein wenig beschäftigt," rief ich, als ich sie hörte, er hatte mich gerade in eine Ecke gedrängt, aus der ich nicht wegkam.

Unschlüssig blieben wir im Auto sitzen. Ich wusste nicht ganz was ich tun sollte. Deshalb krabbelte ich auf den Rücksitz, von dem aus ich an die Blutpäckchen kam. Ich öffnete die Tür und schmiss sie vorsichtig auf einen Haufen auf den Boden. "Sie liegen hier! Lock ihn her wenn du es schaffst!" Ich schloss die Tür und verriegete das Auto.

Vera

Trocken lachte ich auf, ich kam hier gerade nicht wirklich weg, dann mußte ich mich halt ein wenig mehr anstrengen und warf mich ihm wieder entgegen. Erneut packte er mich und warf mich mit Wucht zu Boden, daß ich meine Knochen knacken hörte, doch rollte ich mich so ab, daß ich eines der Päckchen greifen und ihm zuwerfen konnte, dann verlor ich die Besinnung.

Ich sah Vera dort auf dem Boden liegen und zuckte zusammen. "Vera!", rief ich, doch verstummt schnell wieder. Ich hoffte nur das das Blut Jonathan vorerst reichen würde.

So, wieder aus Jonathans Sicht
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Ich roch das Blut sogar durch das Plastik durch und machte mich darüber her, knurrend sah ich mich um, daß man mir ja nichts stahl und leerte Päckchen für Päckchen.

Ich beobachtete meinen Freund ängstlich. Was war wenn es ihm nicht reichte?

Als alles leer war, sank ich in mich zusammen und kippte um, ich war voll bis oben hin. Langsam schloß ich die Augen und schlief ein.

Als ich sah, wie Jonathan ruhig am Boden liegen blieb stieß ich die Tür auf. "Levin, Vera!", befahl ich. Er beugte sich über sie und fühlte ihren Puls. "Puls normal und Atmung ist da!" Er tätschelte ihre Wange, während ich mich über Jonathan beugte. Er sah schrecklich aus, so blutverschmiert und fertig. Ich strich ihm über die Stirn.

Ich fühlte eine Hand auf meiner Stirn und öffnete keuchend die Augen. "Mella," brachte ich nur leise hervor und stöhnte, bevor ich mich wegdrehte und einrollte. Sie sollte mich nicht so sehen ...

Ich lächelte leicht. Er erkannte mich. "Wie geht es dir?", murmelte ich und strich ihm wieder über den Kopf. "Jonathan ich bin hier, du brauchst dich nicht verstecken!", sagte ich sanft.