Warlike Friendship ... RPG mit Maliera

James

Ich seufzte leise auf und sah sie an. "Das kann ich nicht," sagte ich leise. "Tut mir leid, nenn mich, wie du willst," meinte ich dann nur.

Ruby
"Dann wirst du dich mit Nameless zufrieden geben müssen...", lächelte ich. "Dein Alter?"

James

"Warum willst du das alles wissen," fragte ich leise und vorsichtig. "Ich bin nur auf der Durchreise, du wirst mich schon bald wieder vergessen haben, also warum fragst du das alles?" Mißtrauisch sah ich sie an und fütterte weiter meine Ratte, die richtig Hunger zu haben schien, rührte aber selber nichts an.

Ruby
"Ich finde dich... interressant. Es passiert nicht oft, dass hier ein Fremder auftaucht und es sind schwere und gefährliche Zeiten... Ich möchte dir helfen, wenn ich das kann...", murmelte ich und legte eine Hand auf meinen Bauch.

James

Fast belustigt sah ich sie an.
"Was ist an mir denn so interessant, wie du sagst? Und das es schwere Zeiten sind, weiß ich zur Genüge," 'immerhin war ich schon in den Händen des Feindes', setzte ich noch in Gedanken dazu.
"Du kannst mir helfen, indem du niemandem etwas von mir erzählst," sagte ich leise.

Ruby
Ich nickte leicht und sah zur Seite.
Eigentlich hatte ich noch so viele Fragen an ihn, doch es schien nicht so als würde es ihn sehr freuen ausgefragt zu werden. Ich seufzte leise.
"Bleibst du noch eine Weile hier? Es wird niemand hier vorbei kommen, ich bin die einzige, die sich um die Hühner kümmert..."

James

"Ich bleibe noch, solange es regnet," sagte ich leise und nahm mir ein Brötchen und biss hinein, zumindest hielt ich mich jetzt zurück.
Immerhin mußte ich bei Kräften bleiben, wer wußte schon, wie lange ich wieder hungern mußte.
"Habt ihr hier eigentlich Radio? Fernsehen oder Zeitung, die ihr lest?", fragte ich vorsichtig.

Ruby
"Klar, nur für die Zeitung und das Fernsehen interessiere ich mich nicht wirklich. Und beim Radio hör ich eigentlich auch nur die Musik. Das ganze vom Krieg... Will ich eigentlich gar nicht hören..." Ich schluckte und sah zur Seite. Dabei rutschte meine Hand an meine linke Schulter, dort wo die große Brandnarbe war.
"Wir sitzen meistens nur abends bei den Nachrichten zusammen..."

James

Ich nickte nur leicht. Dann würde sie wahrscheinlich schon bald erfahren, wer ich war, wenn ihre Familie vielleicht aufmerksamer die Medien verfolgte. Dort würde man vielleicht schon nach mir suchen. Vielleicht wußte sie auch schon längst bescheid und tat nur so, als ob sie mir helfen wollte und sie waren schon unterwegs um mich zu holen.
"Ich glaube, ich sollte jetzt doch lieber gehen," sagte ich leise und erhob mich vorsichtig.

Ruby
Ich sah ihn traurig an. "In Ordnung... Wenn du willst..." Ich blieb auf dem Boden sitzen und sah wieder auf meine Hände. "Du kannst dir gerne... etwas zu essen mitnehmen..."
Schade, dass er gehen wollte, irgendwie wollte ich ihm wirklich helfen. Er wirkte zwar nicht mehr so verängstigt wie am Anfang aber trotzdem...

James

"Es ist nur nichts mehr da, was ich mitnehmen könnte, der Korb ist leer," sagte ich etwas verlegen und stellte ihn vor ihr hin. "Ich war wohl doch ziemlich hungrig," murmelte ich und trat wieder einen Schritt zurück und setzte mir Mackie auf die Schulter.
"Danke für alles ... wie heißt du eigentlich?"

Ruby
"Ich heiße Ruby. Ruby Pearlman." Ich lächelte leicht.
"Möchtest du trotzdem noch etwas, was du mitnehmen kannst? Auch für deine Familie, falls du sie bald findest, wie ich hoffe..."
Ich sah wieder auf meine Hände. Immerhin hatte er mir gesagt, er wäre von seiner Familie getrennt worden und war nun auf der Suche nach ihr.
Ob das wirklich so stimmte? Er hatte ja auch etwas von Schlägen erzählt...

James

"Dann danke für alles, Ruby, jetzt halte ich wohl eine Weile durch. Ich mach das irgendwann wieder gut, versprochen," sagte ich schief grinsend.
"Ja, meine Familie," murmelte ich dann leise und streckte mich etwas, so daß meine Knochen knirschten. Dabei rutschte mein Oberteil ein wenig nach oben, so daß man schrammen und Prellungen erkennen konnte. Schnell zog ich es wieder runter, als ich ihren Blick sah.
"Das hast du nicht gesehen, ok?"

Ruby
Ich mochte sein Lächeln. Es war so offen und irgendwie auch frech.
Doch dann zuckte ich leicht zusammen, als ich die Verletzungen sah. "Wer hat dir das angetan?", wisperte ich geschockt. Das sah wirklich fies aus. Waren das nur Auswirkungen des Krieges, oder war das gewollt gewesen? Hatte man ihn mit Absicht verletzt?!
Ich ging zögernd einen Schritt auf ihn zu.

James

"Das ist nichts weiter," sagte ich schnell und stopfte den Saum meines Oberteils in die Hose und sah sie nicht an. "Ich ... bin nur gestürzt und ... na ja, das wars auch schon, kann doch jedem mal passieren, oder?"
Dann sah ich wieder zu ihr und sah, daß sie mir näher war als eben gerade.
"Wasa willst du?", fragte ich leise, zwang mich aber, stehen zu bleiben.

Ruby
"Kann... Kann ich mir das kurz ansehen?", fragte ich vorsichtig und sah ihm leicht in die Augen um dann sofort wieder zu Boden zu sehen. Ich streckte ihm langsam eine Hand entgegen. Es hatte nicht ausgesehen als wäre er nur gestürzt. Eher als hätte man dann noch ein paar Mal nachgetreten und ähnliches mit ihm veranstaltet.
Mein Blick wanderte wieder in seine Augen.

James

"Warum willst du das sehen, mir geht es gut, mach dir keine Sorgen," sagte ich nur leise und sah sie an, als ich aber ihre Besorgnis sah, nickte ich doch nur leicht und ließ zu, daß sie noch näher an mich heran trat.
"Bitte, sei vorsichtig," flüsterte ich nur, einige der Wunden und Prellungen waren noch recht frisch.

Ruby
Ich nickte und setzte mich vor ihm auf die Knie. Ich schob sein Shirt wieder ein Stück hoch. Die Wunden erstreckten sich über den halben Bauch. Ich sah ihm kurz in die Augen und strich dann mit einer kühlen Hand federleicht über seine rechte Seite. Es fühlte sich heiß an, die Wunden waren frisch.

James,

Unwillkürlich knurrte ich und zuckte zusammen und sog die Luft scharf ein. Die Schmerzen waren stark und ich biss die Zähne zusammen, sagte aber keinen Ton mehr.
Verwundert sah ich zu ihr hinunter. "Warum bist du so nett zu mir," sagte ich leise.

Ruby
Ich zog langsam meine Hand zurück und richtete sein Shirt wieder.
"Wieso sollte ich nicht...?", murmelte ich und richtete mich auf.
"Das sieht wirklich nicht gut aus... Du brauchst mir nicht zu sagen, woher du das hast, aber du bist nicht gefallen. Das wurde dir mit Absicht zugefügt... Versuch es zu kühlen wenn du kannst..." Ich sah wieder zur Seite.

James

"Ich bin so was einfach nicht gewohnt," sagte ich nur leise und zog mein Shirt wieder in meine Hose und sah sie an. "Es regnet ja noch draußen, das wird mich abkühlen," sagte ich dann und trat einen Schritt zurück.
"Es ist besser, wenn du nicht weißt, woher ich das habe, Ruby, je weniger du über mich weißt, desto besser für dich und deine Familie," meinte ich dann nur noch.

Ruby
Ich zuckte erneut leicht zusammen. "Meine Familie?", hauchte ich erschrocken. Brachte ich mich und meine Eltern etwa in Gefahr, wenn ich hier mit ihm sprach? Immerhin wusste ich nichts über ihn. Ich wusste nicht wer er war, wie er hieß, woher er die Verletzungen hatte, wie alt er war, woher er kam und wohin er wollte...
Ich wich ein kleines Stück vor ihm zurück.

James

Als sie vor mir zurück wich, senkte ich nur den Kopf. "Vor mir mußt du keine Angst haben," sagte ich leise. "Oder sehe ich so aus, als könne ich dir etwas antun?" Trotzdem ging ich langsam zur Tür und sah hinaus und zuckte zurück, als mich ein Junge, der ein wenig kleiner war als ich, fast umrannte. Stöhnend zuckte ich zusammen, als der Kleine mich versehentlich an der Seite rammte.

Ruby
"Niklas, was machst du hier?", fragte ich erschrocken.
Er sah den jungen Mann, dessen Namen ich noch immer nicht kannte mit großen Augen an.
"Ich... Ich wollte zu Henrike..." Er entfernte sich vorsichtig von Nameless, ließ aber den Blick auf ihn geheftet. "Wer ist das?", fragte er leise und hockte sich neben seine Henne, die wir aufgenommen hatten, da seine Eltern sie nicht wollten. Niklas war eins meiner ehemaligen Babysitterkinder und gehörte zu einer befreundeten Familie.

James

Mit leicht verzogenem Gesicht hielt ich mir die Seite und versuchte, ruhig aus und wieder einzuatmen. Zum Glück war es nicht so schlimm, daß mir die Tränen kamen, durch die 'nette Behandlung' der Spanier war ich einiges gewöhnt.
"Welchen Tag haben wir heute eigentlich," fragte ich leise, ich wußte nicht einmal, wie lange ich schon in Gefangenschaft war. In meiner kleinen Zelle hatte ich Raum und Zeit vergessen.