Privat RPG mit Matiene (It's a secret)

Angel

"Alex ihr beide seid nicht zum Urlaub machen dort.", sagte John streg. Mensch, er war so ein Spaßverderber! "Ach komm schon ein einziger Tag am Strand?", ich sah ihn flehend an und er seufzte laut. "Na gut. Aber nur für dich Engelchen. Ja es gibt einen wunderschönen Sandstrand." Ich lächelte warm. "Awwww. Danke John!", flötete ich.

Alex: Ich sah John an. "Aber nur für dich, Engelchen", äffte ich ich nach und bekam gleich seine Hand an den Hinterkopf. "Aua!"
Er sah mich finster an. "Selber Schuld!", knurrte er. Ich rutschte auf meinem Sitz etwas weiter runter und las weiter. Das ich klein war, hatte ich ja genug Beinfreiheit.

Angel

Ich musste kichern. Tse Alex war wirklich ein Bengel und irgendwie ziemlich kindisch. Aber das machte ihn auch süß. Ich wandte mich wieder meinem Film zu.

Alex: Noch immer fühlte ich mich beobachtet, doch noch immer wusste ich nicht, von wem ich beobachtet wurde. Wieder sah ich mich um. Verdammt nochmal, wer beobachtet mich hier?!

Angel

Der Film war wirklich nicht so schlecht, wie ich gedacht hatte, nur hatte ich ein starkes Verlangen nach Popkorn. Im Flugkeug konnte ich das allerdings nicht auftreiben. Zwischendurch sah ich auch immer mal wieder aus dem Fenster und beobachtete die Wolken.

Alex: Ich ließ mein Buch auf meinen Schoß sinken und sah kurz zu John und Angel. John schlief und Angel schien auch mit sich selber beschäftigt zu sein. Ich seufzte ich sah mich nochmal um, bevor ich weiter las. War irgendwie ganz komisch! Ich schüttelte nur leicht den Kopf und konzentrierte mich wieder aufs Buch.

Angel

Irgendwann nickte ich ein. Viel geschlafen hatte ich ja auch nicht und da mein Bauch prall gefüllt war, tat das vielleicht ganz gut. Als ich meine Augen das nächste Mal aufschlug war das Flugzeug bereits gelandet und wir waren umgeben von tosendem Applaus, in den ich halbherzig einstimmte.

Alex: Ich war so in mein Buch vertieft, dass ich erst wieder irgendwas mitbekam, als wir landeten. Ich steckte mein Buch ein und wartete darauf, dass wir hier raus durften.

Angel

Wir verließen endlich das Flugzeug und mussten eine gefühlte Ewigkeit auf unsere Koffer warten. Ich setzte mich auf eine hässliche Bank und lauschte dem Durcheinander der Sprachen. Die meisten davon verstand ich leider nicht. Hin und wieder hörte man Deutsch und Englisch, etwas, dass ich als Französisch erkannte und dann gab es sogar Leute, die Spanisch sprachen. Leider hatte ich keine Ahnung, wie sich griechisch anhörte.

Alex: Als wir endlich unsere Koffer hatten, fiel John ja noch ein, dass er mal kurz telefonieren muss. Ich seufzte und ließ mich einfach auf meinen Koffer sinken. Ich war ja nicht schwer... Hoffentlich sind wir bald im Hotel! Ich bin nämlich echt fertig.

Angel

Nach und nach trudelten die Koffer ein. Als meiner auch endlich an der Reihe war, hievte ich ihn vom Gebäckband. Das war vielleicht schwer! Vielleicht hätte ich lieber weniger Klamotten mitnehmen sollen!
Dann wartete ich seuftzend darauf, dass die anderen beiden auch endlich ihre Koffer bekamen.

Alex: Ich nahm meinen Koffer vom Band und setzte mich darauf. Als der von John auch da war, machten wir uns auf den Weg. Endlich! "Ach ja... Ihr werdet mit eurem Zimmer wohl nicht so zufrieden sein!", sagte John und sah uns abwechselnd an. "Warum?"

Angel

Ich zuckte mit den Achseln. Was auch immer. Eigentlich konnte ja nichts schlimmer sein, als das Zimmer, was ich mit Zuhause mit meiner kleinen Schwester teilen musste.
John lotste uns in ein schwarzes Auto, das vermutlich für uns alleine vorgesehen war. Dann wechselte er ein paar Worte mit dem Fahrer auf englisch. "Wir werden bald da sein." sagte er schließlich. "Dann werdet ihr es ja sehen."

Alex: Ich lief ihnen einfach hinterher und schwieg. Mir ging auch einfach zu viel im Kopf herum irgendwie, um gerade jetzt etwas zu sagen. Noch immer konnte ich es nicht fassen, dass mein Freund einfach Schluss gemacht hat, ohne Grund. Am liebsten wäre ich jetzt in Tränen ausgebrochen, doch hielt ich sie einfach zurück und starrte ins Nichts.

Angel

Es fing an zu regnen. So viel zu gutem Wetter in südlichen Ländern. Ich starrte aus dem Fenster und versuchte da positive daran zu sehen. Im Hotel gab es bestimmt auch drinnen einen Pool und wir konnten ja trotzdem ne Menge Spaß haben.
Kurz sah ich zu Alex, der in Gedanken versunken zu sein schien. Ich stuppste ihm mit dem Ellboden in die Seite. "Alles okay bei dir?"

Alex: Ich zuckte zusammen, als Angel mich anstieß. "Was? Ja, ist alles okay", murmelte ich und sah aus dem Fenster. Mir war echt nicht nach reden. Ich lehnte meinen Kopf an die kühle Scheibe und sah in den Regen. War ja klar... da ist man traurig und schon regnet es.

Angel:
"Hmm. Bist du dir sicher?", fragte ich ihn. Es war offensichtlich, dass er noch wegen der Sache mit seinem Freund traurig war. Aber vielleicht wollte er auch einfach nicht reden, deshalb ließ ich ihn fürs erste in Ruhe.
"Wir sind gleich da.", sagte John und ich nickte nur. Hoffentlich war es schön dort.

Alex: Ich sah Angel kurz an, doch dann hielt sie zum Glück die Klappe. Ich sah wieder nach draußen. Mal sehen, was an unserem Zimmer so schlimm sein soll. Wir hielten vor einem Hotel und stiegen aus. Mit unseren Koffern im Schlepptau gingen wir zu unserem Zimmer. John schloss die Tür auf. "Euer Zimmer", stellte er vor und ich sah entgeistert auf das Doppelbett. "Ich hab doch gesagt, ihr werdet nicht ganz zufrieden sein. Ich bin jedenfalls gleich gegenüber. Er verschwand in seinem Zimmer. ich seufzte und ließ mich aufs Bett fallen.

Angel

Ich warf John einen ensetzten Blick zu. "Was?", rief ich. "Das ist nicht dein ernst! Bitte John!", flehte ich ihn an, doch er ging einfach. Was für ein Idiot. Ich hatte zwar absolut kein Problem ein Bett mit einer Freundin zu teilen. Oder mit meiner Schwester. Aber mit einem Jungen!
Da fiel mir wieder ein, dass er ja nicht auf Mädchen stand und ich beruhigte mich wieder und ließ mich ebenfalls aufs Bett fallen. Wir waren ja nur Freunde. Warum hatte ich mich so aufgeregt.
"Haach", stieß ich aus. "Das ist vielleicht bequem. Und wir haben sogar einen Fernseher und eine Minibar! Ist doch schön, oder?"

Alex: Ich drehte ihr den Rücken zu und rollte mich etwas ein. Irgendwie brauchte ich jetzt erstmal Ruhe. Ich spürte, wie mir Tränen die Wangen runter liefen und wischte sie rasch weg. Warum hat er Schluss gemacht? Das verstehe ich nicht! Ich wollte doch immer nur ihn. Wir sind schon so lange zusammen...

Angel

Als keine Antwort kam, schwieg ich einen Moment, hielt es dann aber nicht mehr aus.
"Alex?", fragte ich ihn vorsichtig. "Versuch nicht länger darüber nachzudenken. Du musst dich ablenken, komm schon. Wir werden ne Menge Spaß haben, oder?" Ich robbte zu ihm und streichelte ihm Sanft über den Rücken, so wie ich es immer tat, wenn ich eine Freundin trösten wollte.

Alex: "Leichter gesagt, wie getan! Es hat ja niemand mit dir Schluss gemacht", sagte ich und wischte mir die Tränen weg. Ich sah auf das Armband, was er mir geschenkt hatte.

Angel

"Shhhh.", machte ich. "Ich weiß es ist schwierig. Es ist nie einfach eine Trennung durchzumachen. Ich kenne deinen Ex nicht wirklich, aber jemand der so Schluss gemacht hat, hat es nicht verdient, dass man um ihn trauert, Alex." Ich nahm seine Hand und zog ihn auf die Beine. "Komm wir schauen uns mal das Hotel an. Bestimmt gibt es hier auch einen Pool. Und ich habe schon wieder hunger! Schrecklich, oder?" Sagte ich lachend und zog ihn hinter mir her.

Alex: ich schniefte und wischte mir mit dem Ärmel über das Gesicht, ließ mich einfach mitziehen. "Schwimmen gehe ich aber nicht in so einem hässlichen Pool", murmelte ich. Viel lieber würde ich wirklich im Meer schwimmen, wenn wir dazu kommen. Bei den Pools ist immer viel zu viel los. Ich sah sie kurz an. Sicher hat sie mich nicht gehört.

Angel

"Pools sind nicht doof, reicher Junge. Aber außnahmsweise gebe ich dir mal recht. Das Meer ist wirklich schöner." Ich zog ihn hinter mir her und schloss die Tür hinter uns ab.
Wir liefen an einem langen Gang entlang der zu einigen Aufzügen führte. Ich wartete bis sich eine Tür öffnete und wir gingen hinein.
Dann drückte ich auf den Knopf auf dem EG stand und wartete.