Privat RPG mit Matiene (It's a secret)

Angel

Ich stapfte die Straßen zur U-Bahn-Haltestelle enlang. Er machte mich vollkommen fertig dieser Typ! Ich kickte nach irgendeiner Dose, die auf der Straße lag und stellte mir vor sie sei Alex Gesicht, verfehlte sie aber. Fluchend lief ich zurück und kickte erneut nach ihr, bis ich sie traf. Sie flog zwei Meter und blieb dann am einem Gulli stecken. Das war mir zu blöd. Viel zu blöd!

Alex: Wir stiegen ins Auto. Ich schnallte mich an und lehnt mich zurück. "Ach ja...! Kommst du mit auf ne Party? Die beste Freundin von ihr", damit deutete ich in die Richtung, in die sie gegangen war. "schmeißt ne Party und ich soll kommen."
"Wann ist denn dir?", fragte er. "Uhm... Mist! Ich hab das schon wieder vergessen", sagte ich und grinste schief. "Alex!", lachte er. "Kommst du eigentlich mit zu mir?"
Ich sah ihn an. "Ich meine mein Vater hatte noch irgendwas mit mir vor."
Ich rieb mir den Nacken. Verdammt! Ich bin so vergesslich!

Angel

Ich stieg aus der Bahn aus und hatte noch eine viertel Stunde Fußweg vor mir. Zu allem Überfluss fing es auch noch an zu regnen! Ich verfluchte mich selber, weil ich Alex Angebot nicht angenommen hatte. Nur weil ich zu stolz war. Ich Idiot! Ich war völlig durchnässt, als ich endlich unsere Haustür aufschloss.
"Schätzchen!" Begrüßte mich meine Mama. "Du bist ja völlig nass. Ab unter die Dusche mit dir."
Ich sah sie fragend an. "Mama, das Essen?"
"Es tut mir Leid, du hast es verpasst, aber ich habe dir die Reste aufgehoben." Niedergeschlagen, machte ich mich auf den Weg ins Bad. Na toll.

Alex: Er brachte mich nach Hause. Er zog mich nochmal zu sich rüber und küsste mich. Ich musste etwas grinsen und löste mich dann von ihm. "Also dann...", sagte ich und schob die Tür auf. "Bios dann!", sagte ich grinsend. "Tschüssi!", sagte er und hob kurz die Hand. Ich stieg aus, drehte mich kurz noch zu ihm und verschwand dann in dem riesigen Haus. Unsere Haushälterin kam zu mir. "Wo warst du denn, Alex? Dein Vater wartet schon auf dich."
Er wollte wirklich irgendwo hin mit mir!

Angel

Ich stocherte in meiner Paella herum. Das Essen meiner Mama war immer großartig, aber mir war der Appetit leider etwas vergangen. Zwischendurch rannte meine kleine Schwester durch die Küche und schrie mich ohne Grund an. Von wegen ich hätte ihren Pudding gegessen. Sie war ein ganz schönes Energiebündel, das man schwer unter Kontrolle bringen konnte. Dann klingelte mein Handy.
Eine Sms von Eliza.
"Party. Morgen. Bin totaaaaal aufgeregt. Er kommt! Was soll ich anziehen? HILFE!"
Ich verdrehte die Augen. Oh Gott! Warum musste sich das Mädchen immer so anstellen?

Alex: "Ihr wolltet doch essen gehen. Mensch! Zieh dich um."
Ich schlug mir mit der Handfläche gegen die Stirn. Ach stimmt! Ich trabte die Treppe hoch in mein Zimmer. Mein Vater hatte mir anscheinend schon was rausgelegt. Ich zog mich schnell um, machte meine zotteligen Haare noch zurecht und schlüpfte in meine guten Schuhe. Dann ging ich zu ihm nach unten. "Wo ist deine Brille?", kam es von ihm. Ich verdrehte die Augen und ließ nochmal in mein Zimmer. Ich musst eigentlich ne Brille tragen, ließ sie aber meistens absichtlich liegen. "So jetzt können wir", sagte ich. Mein Vater zupfte noch den Kragen von meinem Hemd zurecht. "Dad!"
Er grinste. "Jetzt können wir los."

Angel

Nachdem ich Eliza versichert hatte, dass sie PERFEKT für die Pary vorbereitet war, suchte ich mir selber ein Outfit in meinem Zimmer zusammen. Dabei entstand ein ganz schönes Chaos, bis ich endlich etwas gefunden hatte, dass mich einigermaßen zufriedenstellte. Es war ein trägerloses, kurzes, blaues Kleid aus Satinstoff. Am Ende des Kleides gab es blaue Spitzen und unter der Brust hatte es eine Schärpe. Damit würde mir garantiert alle Jungs hinterherschauen! Ha!

Alex: War die Party morgen? Ja genau! Sie war morgen. Das schrieb ich meinem Freund schnell. Ich wollte ihn dann abholen. Aber erstmal muss ich mit meinem Vater essen gehen. Das machten wir öfter. Manchmal sollte ich auch zu den Geschäftsessen mit. Ich stieg ins Auto und stützte meinen Kopf ab. Was soll ich denn morgen anziehen? Ich wollte ja schon ordentlich aussehen. Ich tauschte die CD's und drehte lauter. Mein Vater verdrehte nur die Augen.

Angel

Zum Glück waren meine Mathehausaufgaben schon erledigt, so konnte ich mir auch noch das Staffelfinale von meiner lieblings Serie anschauen. Allerdings schmollte mein Papa die ganze Zeit, weil er sein Fußballspiel verpasste. Leider hatten wir nur einen einzigen Fernseher, den wir uns zu viert teilen musste. Das führte regelmäßig zu Streitereien, die meistens damit endeten, dass meine kleine Schwester Christina anfing zu schreien, so lange bis ihr Wille geschah. Dieses kleine Monster.

Alex: Wir kamen an. Ich stieg aus dem Auto und schob meine Haare zurecht, die sich mal wieder selbstständig gemacht hatten. Zusammen mit meinem Vater betrat ich das Restaurant. Es war ein teures Restaurant. Wir sind öfter hier. Wir setzten uns an unseren Stammtisch und bestellte gleich das gleiche wie immer. Wir unterhielten uns über dies und das. Wie immer.

Angel

Zwei Stunden später lag ich in meinem Zimmer im Hochbett, dass ich mir mit meiner Schwester teilte. Sie schnarchte und ich konnte nicht schlafen. Ich hatte mir schon immer ein eigenes Zimmer gewünscht, aber das war leider nicht möglich mit Christina. Ich verstopfte meine Ohren mit Kopfhörern und machte die Musik an. Schlafen konnte ich aber trotzdem nicht, weil die Musik störte. Ich machte die Musik wieder aus und vergrub meinen Kopf unter meinem Kissen.

Wollen wir bis zum nächsten Abend oder so springen? Sonst zieht sich das alles so auch mit Schule und so was.

Alex: Wir saßen noch eine ganze Weile im Restaurant, bevor wir nach hause fuhren. Dort ging ich noch kurz duschen und packte mich ins Bett. Ich telefonierte noch ein paar Stunden mit meinem Freund. Zu gerne wäre ich jetzt bei ihm. Aber wir haben ja Schule morgen und da er auf eine andere Schule geht und so ist das ein bisschen Mist! Wir legten auf und ich schlief langsam ein.

Ja lass mal. Also der Abend der Party....
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Angel

Ich hatte Eliza den ganzen Nachmittag lang mit den Vorbereitungen für die Party geholfen. Wir hatten alles hergerichtet und dekoriert. Drinks vorbereitet, Snacks auf die Tische gestellt, Pizza bestellt und Musik angemacht und uns zu guter Letzt umgezogen. Jetzt saßen wir im Wohnzimmer und warteten auf die Gäste. Ich gähnte. Mir war langweillig. Hofentlich verlief der Rest der Feier nicht genauso. Eliza hingegen war total aufgeregt.

Alex: Angel hatte mir in der Schule die Adresse von Eliza gegeben. Ich suchte mir eine Röhrenjeans, ein kurzärmliges Hemd und Hosenträger aus dem Schrank. Geht das? Joap... ist ja auch so das normale, was ich so trage. Hätte auch mein Lieblingspulli anziehen können. Aber das passt nicht so! Ich suchte mir meine Schuhe raus und ging ins Bad, um meine Haare zu machen. Dann schnappte ich mir meine Brille und machte mich auf den Weg zu meinem Freund. Schnell kam ich bei ihm an. Zusammen machten wir uns auf den Weg zu Eliza.

Angel

Um punkt sieben Uhr klingelte es an der Tür und die ersten Leute kamen. Jetzt sprang die Aufregung auch auf mich über. Es war meine erste Hausparty und ich hatte meiner Mama gesagt ich würde nur mit ein paar Freundinnen bei Eliza übernachten. Wenn sie jemals herausfand, dass auch jungs da waren. Oh Gott ich wollte gar nicht darüber nachdenken. Ich drückte jedem neuen Besucher einen Drink in die Hand und drehte die Musik etwas lauter. Schon bald bildeten sie erste Grüppchen und Eliza flitzte von einer zur anderen, um alle zu begrüßen. Dabei schielte sie immer wieder Richtung Tür, als würde sie auf jemanden bestimmtes warten.

Alex: Als wir ankamen, suchte ich die Klingel. Ich hab doch schon die Brille auf! Mein Freund beugte sich über mich und drückte auf die Klingel. "Du bist echt blind!", grinste er. Ich sah ihn an. "Joa..."
Er schob noch meine Haare zurecht und trat neben mich. Das machte er immer. "Deine Haare sind irgendwie..."
"Komisch, ich weiß", sagte ich und grinste ihn an, da ging auf schon die Tür auf.

Angel

Eliza war schneller an der Tür, als ich es mit dem Auge verfolgen konnte. Und dann beschwerte sie sich immer unsportlich zu sein, aber wenn es ihr passte mutierte sie zum Marathonläufer. Einge Sekunden darauf sah ich auch, wieso. Alex war gekommen. Ich wusste nicht ob ich mich freuen oder ärgern sollte. Einerseits freute ich mich für Eliza, aber andererseits hatte er einen fremden Mann mitgebracht. Das war dann wohl vermutlich sein Freund. Arme Eliza. Ich sah schon das Ende des Tages, das sie heulend oder besoffen in meinen armen verbringen würde. Ich wusste nicht was mir davon lieber war.
Ich drehte mich schnell von der Tür weg und unterhielt mich mit einer Gruppe von Leuten.

Alex: Eliza öffnete uns und ließ uns rein. Ich sah mich etwas um. Also unsere Villa ist um einiges größer. Vielleicht sollte ich auch mal eine Party schmeißen. Eliza reichte uns Getränke. "Danke", sagte mein Freund und grinste sie an. Ich trank einen Schluck und sah zu meinem Freund. Ich war andere Hauspartys gewohnt. Aber na ja egal! Wenn es nach mir ginge, würde ich eh lieber mit meinem Freund zuhause alleine sein. "Ist das da nicht diese andere?", fragte mein Freund und deutete auf Angel. Ich seufzte. "Jap."

Alex' Freund:
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Angel

Aus den Augenwinkeln beobachtete ich Alex Freund. Er sah ziemlich gut aus und ich schämte mich ins Geheim für den peinlichen Anruf, den ich getätigt hatte. Aber was geschehen war, war geschehen. So war das halt.
Einige Minuten später kam Eliza zu mir gerannt. Sie war ganz aus dem Häuschen. "Er hat seinen heißen Freund mitgebracht. Oh mein Gott. Ange ich sterbe." Sie fechelte sich mit der Hand Luft zu. "Alex gehört mir und seinen Kumpel überlasse ich dir!" Damit rauschte sie auch schon wieder davon, um ihre ganze Aufmerksamkeit auf diesen jungen zu richten. Sie hatte es anscheinend immer noch nicht kapiert! Aber die chance war jetzt leider vertan. Ich holte mir noch einen Drink und leerte den Inhalt auf ex.

Alex: "Darf ich hier drin rauchen oder soll ich rausgehen?", fragte mein Freund. Eliza überlegte. "Lieber rausgehen", sagte sie dann. "Bin dann kurz draußen", sagte er und verschwand aus der Terrassentür. Ich sah ihm nach. Jetzt lässt er mich alleine?!

Angel

Ich fing an mit ein paar Freunden zu tanzen. Es machte ziemlich Spaß, aber gleichzeitig konnte ich nicht anders, als mir Sorgen um Eliza zu machen. Ich wollte nicht, dass sie enttäuscht wurde, immerhin war sie meine beste Freundin und dies war ihre Party. Sie sollte nicht in ihrem persönlichen Desaster enden. Ich tanzte mich bis zu Alex durch und sprach ihn dann an. "Hi Zwerg. Tu mir bitte einen Gefallen und sag ihr nicht, dass er dein Freund ist. Es ist ihre Party und ich möchte, dass Eliza Spaß hat. Verstehst du mich?" Ich sah ihn erwartungsvoll an.

Alex: "Ich bin kein Zwerg!", sagte ich und sah sie an. "Mach ich nicht. Aber das er nichts macht, was uns verraten könnte, kann ich nicht versprechen."
Ich strich mir meine Haare aus dem Gesicht. "Ach ja... Das Kleid steht dir nicht, Angel."

Angel

"Dann rede mit ihm!" Ich piektste ihm mit dem Zeigefinger in die Brust. Dann sprach er mein Kleid an.
"Ach halt doch deinen Mund!", fuhr ich ihn an, aber war mir nicht mehr so sicher, ob ich nicht doch lieber das grüne Kleid hätte anziehen sollen. "Du hast doch sowieso keine Ahnung von Mode, also spare dir deinen Kommentar." Mit diesen Worten schritt ich davon.

Alex: Ich lachte mich innerlich kaputt und machte mich auf den Weg zu meinem Freund. Er drückte seine Zigarette aus und grinste mich an. Gerade als ich etwas sagen wollte, zog er mich zu sich und legte seine Hände auf meinen Hintern. Ja genau! Ich sah kurz an ihn vorbei. Eliza stand mit dem Rücken zu uns. "Angel meint, wir sollen so tun, als wären wir nur Freunde. Eliza soll ihr später dann anscheinend nicht die Ohren vollheulen", sagte ich und verdrehte die Augen. Er seufzte, küsste mich kurz und ließ mich dann los.

Angel:

Hoffentlich hielt dieser Idiot auch, was er sagte. Ich war beleidigt, weil er mir gesagt hatte, dass mir das Kleid nicht stand und deshalb stopfte ich mich aus Frust mit Chips und Pizza voll.
Meine Freunde fingen schon an zu lachen, aber ich ignorierte sie. "Wie kann sie nur so viel essen und trotzdem schlank bleiben!" Eliza war zurückgekehrt und stemmte die Hände in die Hüfte. Ihre Wangen glühten.
"Ich kann zaubern. " murmelte ich zwischen zwei Bissen.
Sie schien immer noch besser Laune. Alex und sein Freund hatten es also nicht gesagt.
Ich atmete erleichtert auf.