Secret Love

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                                 Name:Lee- Min Sung
                                 Alter:17

Es war der erste Tag an der neuen Schule und ich war ziemlich aufgeregt . Ich sah die ganze Zeit aus dem Fenster, um ja keinen Augenkontakt mit den anderen im Bus zu haben und konzentrierte mich lieber auf die Gegend. An der letzten Schule war vieles schief gelaufen, und mit schief gelaufen meinte ich , dass ich meist ziemlich von den anderen Mädchen schikaniert worden war . Ich hoffte nur, dass es diesmal anders werden würde, vielleicht nur ein wenig Anschluss. Es war doch ziemlich einsam meistens gewesen . Der Bus hielt mit quietschenden Reifen direkt an der Haltestelle vor der Schule und ich stieg aus. Die Schule wirkte von außen schon recht groß, und ich versuchte mir erstmal so meinen Weg durch die angesammelten , kleinen Schülergruppen auf dem großen Vorhof zu bahnen...

Ein neues Jahr ... ich würde sehen, wie es ablaufen würde. Große Vorstellungen hatte ich leine, wahrscheinlich w+rde es genau so werden wie in den vorhergehenden Jahren. Ich hatte GGlück, daß ich in einer ruhigen Klasse gelandet war, als ich hergekommen war, da hatten es andere nicht so leicht.
Natürlich gab es auch bei uns typische Grüppchen, aber die waren meistens nicht so biestig zueinander wie in anderen Klassen.
Ich zupfte die dunkle Jacke meiner Uniform zurecht, auch wenn mir warm war, so sollte man zumindest am ersten Tag darauf achten, gepflegt und ordentlich zu erscheinen. Das hatten mir meine Eltern bon anfang an eingeschärft und ich wußte, daß Kleider eben doch Leute machten.
Mit einem Buch hatte ich mich etwas in den schatten verkrochen, um der Sonne zu entgehen, die Blätter über mir rauschten beruhigend.

Ich sah mich etwas um und holte den Zettel hervor den ich mit meinen anderen Sachen für die Schule bekommen hatte. Dort stand auch gleich drauf , in welche Klasse ich musste wenn es klingelte . Konzentriert studierte ich darauf die Fächer und die jeweiligen Räume, als ich plötzlich mit jemanden zusammen stieß. Es war ein Mädchen, sie wirkte jünger als ich . Ich ahnte schon Schreckliches doch zu meiner Überraschung nickte sie entschuldigend,und ging mit den anderen weiter. Ich tat es ihr gleich und murmelte ich ein leises " Entschuldigung", ehe ich weiter ging...

Als der Schulgong ertönte, schlug ich mein Buch zu und packte es in meine Tasche. Zu spät kommen klam gerade am ersten Tag nicht gut, dann hatten einen die Lehrer meistens für die nächsten Wochen auf dem Kieker und darauf hatte keiner Lust, weswegen auch ein Gedrängel stattfand, durch welches ich mich aber ziemlich gut durchschlängeln konnte.
In meiner Klasse wurde ich auch schon von einigen meiner Freunde begrüßt, noch herrschte ein ziemliches Chaos, welches sich allerdings sofort legte, als unser Lehrer hereinkam. Aufrecht standen wir neben unseren Stühlen, erst der Lehrer würde das Sognal zum Setzen geben.

Im Flur fing ich an zu laufen , als die meisten nach dem Klingeln schon in ihre Klasse gelaufen waren. Noch einmal auf meinem Zettel gesehen , stand ich nun vor dem Raum mit der richtigen Nummer und trat schnell ein. Jedoch war der Lehrer anscheinend schon vor mir an seinem Pult angekommen, weshalb ich nun wie angewurzelt im Raum an der Tür stand .Mit hochrotem Kopf stellte ich fest, dass einige mich anstarrten. Genau das was ich eigentlich hätte vermeiden wollen....

Mir war schon aufgefallen, daß ein paar Stühle frei blieben, einige hatten es scheinbar vwerschlafen oder waren krank. Ein Neuzugang war selten in unswerem Jahrgang, da es mittendrin war sozusagen, aber man wußte ja nie.
Unser Lehrer watr mittlerweile eingetroffen, wer jetzt zu spät kam, hatte keine guten Karten bei ihm. Es waren auch hektische Schritte auf dem Flur zu hören, irgendjemand kam also tatsächlich zu spät, ein Mädchen den schritten nach zu urteilen. Sie tauchte auch in der offenen Tür auf und alle sahen sie schweigend an, der Lehrer hob fragend eine Augenbraue.
"Kann ich Ihnen helfen," fragte er, sein Tonfall war recht kühl, aber anders kannten wir ihn auch nicht. Für außenstehende war das sicher einschjüchternd, aber der Lehrer war gerecht, wenn er auch streng war.

Man konnte es nicht froh nennen, jedoch spürte ich ein klein wenig Erleichterung, als der Lehrer das Schweigen brach . " D....dass hier ist doch die 10, Klasse , Raumnummer 387? M...mein Name ist Lee-Min Sung. Ich bin die neue Schülerin. Verzeihen sie , dass ich zu spät gekommen bin." Ich verbeugte mich leicht und sah nach unten. Durch das viele unsichere Herumgestottere konnte man dennoch die Höflichkeit in meiner Stimme erkennen. Und zu meinem Leid leider auch die Unsicherheit...

"Die Raumnummer und die Klasse stehen recht deutlich draußen neben der Tür, ich denke, sie sind groß genug geschrieben, daß man sie leicht finden kann," antwortete unser Lehrer ruhig, was einige leise untersrückte Lacher in den hinteren Reihen auslöste, die aber sofort aufhörten, als der strenge Blick des Lehrers ganz genau die Quelle der Lacher ausfindig machte und fixierte.
"Ich hoffe, daß dieses Zuspätkommen ein einmaliges Vergehen ist, ich notiere dies und möchte, daß dies die einzige negative Notiz in Ihrem Register bleibt," meinte er dann zu dem Mädchen. Einige, darunter auch ich, sahen sie mitleidig an, so ein Eintrag konnte einem schon schwer im Magen liegen und wenn sie strenge Eltern hatte, dann erst recht.
"Gut, setzen Sie sich hier direkt vorn hin, Sie haben Glück, eine Einzelbank zu bekommen, dann kann Sie nichts von Ihrem Lerneifer ablenken," unser Lehrer zeigte aufg eine freie Bank in der Mitte in der Nähe seines Pultes.

Ich wollte einfach nur im Erdboden versinken , als ich das leise Lachen hörte . Das fing ja schon gut an. Schnell nickte ich und setzte mich auf den Einzelplatz. Ich war an meiner letzten Schule eine Eins A Schülerin gewesen, war nie spät dran und hatte wirklich gute Noten, weshalb ich es geschafft hatte , an eine etwas besssere Gesamtschule wie diese hier zu wechseln. Für mich war dies aber auch wirklich großes Glück gewesen und dies wusste ich wirklich zu schätzen. Nachdem ich mich gesetzt hatte , ging es auch gleich mit dem Unterricht los Es war Mthematik. Zuerst hatten wir Stillarbeit , nach ungefähr einer Stunde fing der Lehrer dann an uns verschieden Aufgaben abzufragen. Ich hörte einige hinten seufzen und vor sich hin grübeln , was wohl die Lösung wäre. Irgendwannn meldete ich mich und sagte die Lösung , woraufhin der Lehrer überrascht nickte.

Ich hatte ein paar Anlaufschwirigkeiten, wieder in den Stoff reinzukommen. Ich hatte in einigen Fächern während der Ferien noch extra eine Art Nachhilfe bekommen, weil meine Eltern mich immer als strahlendes Vorbild hinstellen wollten, um von anderen, nicht so schönen Dingen abzulenken, die nie an die Öffentlichkeit geraten sollten.
Wenn sie wüßten, daß ich genau in diesen Dingen herumwühlte, würde es mir schlecht ergehen. Ein Räuspern neben mir ertönte und brachte mich wieder zurück in die Realität.
"An die Tafel mit Ihnen, wenn Sie träumen können, heißt das auch, daß Sie das vor allen vorrechnen können," ertönte die nun doch klate Stimme meines Lehrers neben mir. Sofort erhob ich mich und sah nach unten, sicherlich völlig rot. Eine Entschuldigung murmelnd ging ich nach vorne.

Ich konzentrierte mich weiterhin auf den Unterricht. Es waren meine Eltern für die ich alles geben wollte, deshalb war ich hier , in der großen Stadt und nicht mehr auf dem Land, bei ihnen , obwohl ich sie schrecklich vermisste. Ich besuchte sie so oft ich konnte. Den Jungen nun ansehend , der genauso rot war wie ich vorhin, blickte ich zur Tafel. Ich kannte dieses Gefühl nur zu gut. Manchmal hatte ich sogar falsche Antworten gegeben , wenn ich dran war und an die Tafel musste in der alten Schule , nur damit mich die anderen nicht wieder beschimpften in den Pausen.

Ich sah ziemlich ratlos auf die Rechnung an der Tafel, die Zahlen waren mir bekannt, aber ich bekam sie einfach nicht auf die Reihe.
"Es scheint fast so, als würde heute noch ein zweiter Schüler einen Eintrag bekommen. Sie sind ein sehr schlechtes Vorbild, Kim Taehung, und das als gewählter Klassenvorstand," hörte ich die Stimme meines Lehrers und zuckte leicht zusammen, nickte dann aber.
"Sie werden sich nach der Pauser darum kümmern, daß0 Ihre neue Mitschülerin sich hier einfügt und nicht negativ auffällt. Falls Sie das nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigen, wird das Konsequenzen haben, die weit über einen Eintrag hinausgehen" die Stimme des Lehrers war nun schneidend, es war so still, daß man das Kratzen einiger Stife auf dem Papier hören konnte.
"Selbstverständlich, ich erledige diese aufgabe gerne," versicherte ich mit leider, aber sicherer stimme und ging wieder zurück an meinen Platz.

Es war schon fast so als konnte ich das spüren, was der Junge gerade durchmachte . Dieses Gefühl würde niemand mögen. Die Wirte des Lehrers , klangen schon wie eine Drohung, als er diese an ihn sprach. Wie auf dem Kommando klingelte es im nächsten Moment zur Pause Die anderen in der Klasse erhoben sich schon und auch ich tat es ihnen gleich und räumte meine Sachen zusammen. Nun wartete ich auf den Jungen. Ich wollte nicht dass er meinetwegen irgendwie noch Ärger bekommen würde.

Ich räumte meine Sachen ein und sah noch einmal zu unserem Lehrer, bevor ich zu der neuen ging. Leicht neigte ich den Kopf und lächelte sie freundlich an.
"Meinen Namen kennst du ja schon und daß ich der Köassenvorstand bin, hast du gerade auch erfahren. Im Namen aller schüler möchte ich dich noch einmal willkommen heißen," sagte ich und sah sie an.
"Keine Sorge, du wirst dich sicher schnell eingewöhnen, es ist hier wirklich gut. Den Start vergessen wir einfach," lachte ich auf.
"Ich führe dich erst einmal durch die Schule, damit du weißt, wo was ist," schlug ich vor. "Dann wirst du mit Sicherheit nicht mehr zu spät kommen."

Der Klassenvorstansjunge kam auf mich zu . Schon auf den ersten Blick schien er sehr nett zu sein, was ich erleichternd fand. " Freut mich dich kennen zu lernen, Taehyung. Ich weiß dass du das tun musst, mich herumführen. Ich danke dir trotzdem ." Ich lächelte zum ersten Mal an diesem Tag und es schien mir gar nicht schwer zu fallen. Ihm zunickend, folgte ich ihm gleich." Eigentlich bin ich meist immer recht pünktlich . Es lag wirklich nur daran , dass ich mich hier noch gr nicht auskenne."

"Das ist nun mal meine aufgabe als Klassenvorstand. Ich bin sozusagen der Ansprechpartner, wenn es irgendwelche Probleme gibt. Die muß ich dann unseren Lehrern sagen. Also, wenn du irgendwas brauchst oder nicht weißt, frag mich ruhig," lächelte ich leicht, während ich sie den gang entlang führte.
An einem kleinen Trinkbrunnen hielt ich an und nahm eine Handvoll Wasser und trank. Es tat gut, das kalte Wasser und ich seufzte zufrieden auf.
"Der Brunnen hier ist fütr alle, du kannst dur auch eine der Flaschen hier mit dem Wasser füllen," ich wies auf eine kleine Kiste mit Glasflaschen, die daneben stand.
"Du mußt sie nach dem Unterricht aber wieder herbringen und in den Korb dort legen, damit sie abgewaschen werden können," erklärte ich ihr dann.
"In den großen Pausen solltest du allerdings nicht hiersein, da drängeln sich immer die Jüngeren vor und du hast keine Chance. Am besten gehst du dann vor dem Unterricht hierher," riet ich ihr, das Prozedere kannte ich schon zur Genüge.

Bist schon immer Klassenvorstand gewesen?",fragte ich interessiert und freundlich ." Das werde ich bestimmt, vielen Dank. Auf meiner alten Schule hatten so wir so etwas gar nicht. Da schien es auch nicht so geregelt gewesen zu sein wie hier . " Ich lächelte leicht und sah mir den Trinkbrunnen an. Nicht lange zögernd , nahm ich mir eine der Gasflaschen , und füllte sie mir mit frischem kalten Wasser , nachdem Taehyung fertig mit Trinken war. Ich probierte einen Schluck und es schmeckte schön erfrischend an diesem mildem Tag. Ihm weiterhin zugehört, nickte ich und checkte alles weitere was er sagte in meinem Kopf auf einer Liste ab.

"Nein, natürlich nicht, der wird am Jahresende immer gewählt von der Klasse. Eigentlich ist es eher der Job, auf den so gar keiner Lust hat und jeder ist froh, wenn er drumherum kommt," lachte ich auf. Ich wußte von einigen, daß sie nur deswegen Stimmen bekommen hatten, um ihnen eins auszuwischen, aber bei mir war es eher Zufall gewesen ... hoffte ich zumindest sehr.
Ich war nicht superbeliebt, aber man mochte oder akzeptierte mich wenigstens, so schien es und das reichte mir auch.
"Gut,. hast du dein Frühstück und dein Mittagessen mit dabei, ansonsten würde ich dir die Kantine zeigen," schlug ich vor, da trafen sich eh immer die meisten von uns.

" Ahhh, verstehe ", nickte ich und lachte leicht , als er mir erzählte, dass dieser Job nun nicht wirklich jeder mochte . Als er fragte , ob ich mein Frühstück dabei hatte,schüttelte ich den Kopf. " Nein , eigentlich war ich heute morgen viel zu aufgeregt um daran zu denken um ehrlich zu sein. " Ich lächelte. Schon die beiden Schulstunden hatte ich meinen knurrenden Magen ignoriert.

"Ach, das gibt sich, keine angst. Spätestens in zwei Tagen kommst du hier ganz entspannt an, da bin ich mir sicher. Geht vielen so hier an den ersten Tagen, aber die Lehrer sind wirklich nett und die meisten Schüler eigentlich auch," versicherte ich ihr, wir alle hatten am anfang so dagestanden und die meisten waren da auch noch jünger.
Ich brachte sie zur Kantine, einige automaten standen dort mit verschiedenen Snacks, aber die ließ ich links liegen. "Diese Dinger sind sehr beliebt, aber teuer, ich würde da lieber auf das Kantinenessen sparen," war mein nächster Ratschlag für sie.
"Falls du kein Fleisch ißt, hier gibt es viele Salate, die immer frisch gemacht werden, der Gurkensalat schneckt am besten, nur als Tipp," ich zwinkerte ihr verschwörerisch zu. "Ansonsten steht dort alles an der Tafel, was es gibt, weiß iist das, was beim Frühstück angeboten wird, gelb das Mittagessen. Du kannst natürlich auch immer rragen, ob was vom Frühstück übrig ist, das ist dann günstiger," ratterte ich die Informationen herunter, ich hatte dies schon so oft gehört, das konnte ich beinahe auswendig.

In der Kantine angekommen, sah ich mich um und hörte Taehyung genau zu. " Ach , ich bin da nicht wirklich wählerisch , ich esse dass was eben da ist . Aber Gurkensalat hört sich jetzt schon toll an. " Ich lächelte ihn an. Zum Automaten wollte ich auch nicht, da ich eigentlich ein sehr sparsamer Mensch war , und Snacks gab es bei meinem Onkel im Laden und die waren selbst gemacht sowieso am Besten. "Danke nochmal, auch wenn es deine Aufgabe ist mich herum zu führen, aber...falls du mal bei etwas Hilfe brauchen solltest oder so, helfe ich dir gerne " , erwiderte ich sanft lächelnd.

"Ach, das mache ich gerne. Du scheinst nett zu sein und für dich ist es doch auch gut, jemanden zu kennen. Also mach dir darüber keinen Kopf, das mache ich wirklich gerne," nickte ich ihr zu, sie sollte sich nicht verpflichtet fühlen, mir da was zurückgebenzu müssen.
Im nächsten Moment gongte es auch schon wieder und ich seufzte. "Ich hoffe, du hältst es noch aus bis zur nächsten Pause mit deinem hunger, wir wollen nicht zu spät kommen," ebtschuldigend sah ich sie an, bevor ich den Rückweg antrat.

Ich lächelte munter . Er meinte es wirklich . Das war ich nicht gewohnt dass ein anderer Schüler so nett zu mir war. Die Schulglocke erklang und ich war schon neugierig , welches Fach als nächstes heran kam. " Natürlich , mein Magen ist zäh . Ich werde schon nicht verhungern. " Leicht lachend folgte ich Taehyung zurück in die Klasse nach oben....