Suche RPG - Partner

Ich ging zu ihm. " Glaubst du mir nur wegen meinem Blut?", wisperte ich.

Ich sah zu ihr und zögerte, sie tat mir leid, wie sie so vor mir stand. "Ja," flüsterte ich. "Ich muß."

Ich sah zur Seite. "Dann glaube mir nicht. Gibt es eine Möglichkeit, einem Vampir, dem die Erinnerung genommen wurde diese wieder zurückzuholen? Bei Lara hat es doch auch geklappt!"

"Lara ist kein Vampir," sagte ich und sah sie an. Dieses Mädchen kannte ich ja, ihren Bruder auch, sie hier aber sagte mir nichts ...

"Gibt es keine Möglichkeit?", fragte ich tonlos und sank zu Boden.

"Es kommt mir nicht so vor, als ob in meinem Gedächtnis etwas fehlen würde," sagte ich leise. "Bitte, nicht weinen," bat ich sie dann.

"Ist klar, dass es sich für dich so anfühlt. Bitte versuch es. Versuch doch dich zu erinnern. Bitte!", flehte ich.

Ich tat, wie mir geheißen, doch mir fiel nicht ein, woher ich sie kenne sollte. "Es tut mir leid," sagte ich und sah sie müde an. "Bitte verzeih mir."

Ruby
"Ich muss dir nichts verzeihen." Ich sah zu ihm hoch.
"Ich habe noch eine Bitte an dich. Oder besser zwei."

Ich sah sie fragend an. "Alles, was du willst ..."

"Bring ihn dazu dir die Wahrheit zu erzählen. Er soll dir sagen, was er getan hat und was zwischen uns war. Und zwar wirklich die Wahrheit! Und bitte versuch dich zu erinnern. Versuch eine Möglichkeit zu finden, wie sich ein Vampir wieder an alles erinnern kann!", flüsterte ich und sah auf meine Hände.

Ich nickte nur und sah wieder nach draußen, wo Nicholas noch immer stand. "Glaub ihr nicht," sagte dieser leise. "Sie will sich nur zwischen uns drängen, sie hat dich gesucht, um sich an dich heran zu machen und wollte eine von uns werden."
Fragend sah ich sie an. "Er ist einer meiner besten Freunde, warum sollte er mich belügen?"

"Weil er dich liebt so wie ich." lch stand auf und holte die alte Schatulle hervor, von der er mir gesagt hatte, dass sie einst seiner Mutter gehört hatte. In ihr befand sich die Kette, die er mir zum Schutz geschenkt hatte. "Und du hast mich auch geliebt!", wisperte ich und zeigte ihm die Sachen. "All das hast du mir geschenkt." Er musste mir einfach glauben. Ich sah traurig auf meine Hände.

Ich erkannte die Sachen, doch konnte mich noch immer nicht an sie erinnern. Kopfschmerzen machten sich breit und ich schloß gequält die Augen.

"Was ist los?", fragte ich vorsichtig.

"Ich ... versuche mich zu erinnern, doch es geht nicht, und je mehr ich es versuche, desto weniger kann ich mich auf etwas konzentrieren," sagte ich leise.

"Dann hör auf...", flüsterte ich. "Es hat ja doch keinen Sinn. Nur... Habe ich noch eine Bitte", murmelte ich müde.

Ich sah sie abwartend an. "Ja, was?"

"Bitte versuch es nicht als Befehl zu sehen. Tu es nur wenn du willst. Bitte nimm mich in den Arm und wenn du willst, wirklich ich will dich nicht zwingen... Aber ich wäre glücklich, wenn du mich noch einmal küssen würdest. So wie früher." Ich sah auf meine Hände.

Ich trat an sie heran und sah sie nur traurig an und zog sie leicht zu mir. Dann sah ich ihr einfach nur in die Augen. "Es tut mir leid, daß ich mich an einen Engel wie dich nicht erinnere."

Die Schmerzen in meinem Herz wurden noch stärker. "Du hast mich immer deinen Engel genannt", wimmerte ich schon fast.

Vorsichtig drückte ich sie an mich, mein Herz schmerzte auf einmal so, daß ich scharf die Luft einsog und zu ihr sah. "Mein Herz scheint dich nicht vergessen zu haben," sagte ich leise.

Ich sah ihn hoffnungsvoll an. "Willst du mich küssen?", wisperte ich.

Ich beugte mich langsam zu ihr und legte meine Lippen auf ihre, wobei ich ein Knurren von Nicholas hörte. Doch erschien mir das hier richtig zu sein.

Ich erwiederte den Kuss sanft, während mir Tränen über dirdie Wangen liefen. Wie es sich für ihn wohl anfühlte? Mir brach es einerseits das Herz, andererseits machte mich dieser letzte Kuss über glücklich.