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"Vielleicht solltest du lieber aus dem Zimmer gehen, Mädchen," sagte er nur und drängte mich in eine Ecke. Mein Knurren wurde lauter, meine Augen dunkler. "Laß es einfach," sagte ich leise und sah zu Mella. Er schüttelte nur den Kopf. "Nicht, wenn ich dir dadurch das Leben rette."

"Was hast du vor Nicholas?", fragte ich leise. Ich würde mich nicht vom Fleck bewegen, bis ich eine Antwort bekam.

Seine Hand war schneller an meiner Kehle, als ich ahnen konnte, damit hatte ich nicht gerechnet, da ich durch Mella abgelenkt wurde. Fest sah er mir in die Augen und ich hörte nur seine Stimme in meinem Kopf. "Du wirst sie vergessen, Samuel, vergiß sie einfach." Langsam fielen meine Augen zu und es wurde dunkel um mich.

Ich.stürzte zu den beiden Vampiren.
"Verdammt, was machst du mit ihm?", schrie ich schon fast.
Ich versuchte Jonathan zu berühren.

Nicholas

Ich sah sie nur warnend an. "Geh beiseite, Mädchen, es ist das beste für ihn. Ansonsten würden sie ihn töten und das werde ich nicht zulassen."

"Nicholas, ich liebe ihn doch auch! Denkst du ich würde zulassen, dass ihm irgendwas passiert?! Er sagtebes gibt die Möglichkeit, dass ich mitkomme und uns so beiden nichts passiert! Ich würde alles tun, verstehst du? Alles! Also lass ihn los, egal was du gerade mit ihm tust!"

Nicholas

"Keine Sorge, ihm passiert schon nichts, daß ihr Frauen auch immer gleich so empfindlich reagieren müßt," sagte ich grummelnd und sah ihn an. "Du hast ihn gar nicht verdient, Mädchen, er ist viel zu wertvoll für eine wie dich."

Ich lachte kühl auf. "Meinst du nicht, dass er das selbst entscheiden sollte?", fragte ich tonlos.

Nicholas

"Wenn er dein Blut in sich hat, ist er nicht klar bei Verstand, wird sich also nicht entscheiden können, weil er nur eine Wahl kennt," zischte ich und hob ihn vorsichtig auf meine Arme.

"Er hat mich schon davor geliebt!", flüsterte ich. "Und jetzt sag mir, was du mit ihm gemacht hast!"

Nicholas

"Ich habe dich aus seinem Gedächtnis gelöscht," sagte ich nur. "Das ist meine spezielle Gabe," sagte ich nur schulterzuckend.

Ich zuckte zusammen. "Du hast was?", flüsterte ich tonlos. Dann begann ich zu zittern, als seine Worte in mein Bewusstsein drangen. "Nein, Nein, Nein, das hast du nicht gemacht! Das hast du nicht!", begann ich dann mit Tränen in den Augen zu flehen.

Nicholas

"Doch, das habe ich," sagte ich leise und sah Samuel liebevoll an. "Er gehört eben zu mir und nicht zu dir," sagte ich leise und hauchte ihm einen Kuß auf die Stirn.

Ruby
Ich ging einen Schritt auf ihn zu. "Verdammt wie kannst du nur?! Er hat mich geliebt du Bastard! Wie konntest du nur?" meine Stimme wurde immer leiser, als ich begann zu weinen. Mein Herz fühlte sich an, als würde es in tausend Stücke gerissen werden.

Nicholas

Ich beachtete sie nicht weiter und sprang mit ihm einfach aus dem offenen Fenster.

"Verdammt Nicholas! Warte! Bleib hier! Nicholas!", brüllte ich weinend aus dem Fenster.

Nicholas

Von unten sah ich zu ihr. "Was willst du noch, Menschenweib?"

"Ich will das du ihm seine Erinnerung an mich wieder gibst! Es wäre alles gut gewesen, ich wäre mitgekommen, es hätte keine Probleme gegeben. Gib ihn mir zurück! Gib ihm seine Erinnerung zurück!", weinte ich leise.

Nicholas

"Das kann ich nicht," sagte ich nur und grinste. "Was verloren ist, bleibt verloren." Etwas unsicher sah ich auf Samuel, der langsam aufwachte und mich verwundert ansah. "Nicholas," sagte er nur leise und ich lächelte ihn an. "Alles ist gut, mein Lieber."

"Jonathan!", rief ich leise, als ich merkte, dass er wach war.
Er würde siesich nie wieder an mich erinnern?!

Ich hörte eine leise Stimme und sah nach oben. Nicholas ließ mich vorsichtig nach unten und ich sah nach oben, doch war mir dieses Gesicht völlig unbekannt. "Woher kennst du meinen Namen?", fragte ich sie.

Ich brach weinend vor dem Fenster zusammen. Er wusste es wirklich nicht mehr. Hatte ich auch mit meinem Blut keine Kontrolle mehr über ihn? Erinnere dich!, versuchte ich ihm zu befehlen.

Ich sah fragend zu Nicholas, doch er schüttelte nur den Kopf. "Du hast nur ein wenig Blut von ihr getrunken und bist dann ohnmächtig geworden," sagte er zu mir und ich nickte. Wahrscheinlich hatte ich einfach ein wenig Angst vor der Hochzeit und war deswegen zu nervös.
"Du wirst wohl recht haben, aber ... sie scheint mich unter Kontrolle zu haben, doch ich weiß mit ihrem Befelh nichts anzufangen."

Ich faßte mir an die Schläfen, mein Kopf hämmerte, ich hörte ihre stimme in mir und mußte ihr glauben, ich hatte ja keine andere Wahl. "Ich ... ich ... muß mehr getan haben als nur Ihr Blut zu trinken."
Mein Freund legte mir eine Hand auf die Schulter. "Sie benutzt nur ihr Blut, um dir etwas einzureden, Samuel, glaub ihr nicht."
Mit schmerzlich verzogenem Gesicht sah ich ihn an. "Ich muß aber ..."
Damit sprang ich auf das Fensterbrett und sah sie an.