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Jason

"Ordentlich ist relativ, doch wenn man in der disco mit bunten Haaren rumrennt und alle Jungs versucht zu beeindrucken, auch wenn man die brave Tochter spielt und nicht mal auf Freundlichkeiten reagiert ... dann weiß man natürlich, wovon man redet, nicht wahr?", gab ich nur schulterzuckend zurück.
Dann setzte ich mich wieder auf meinen platz und ignorierte die beiden einfach.

Sheila
Ich musterte ihn nur und schwieg.
Mein Vater warf mir einen Blick zu, der nur zu deutlich klar machte, dass er später noch mit mir reden würde. Verdammt, wieso hatte dieser eingebildete Duncansohn die Disco erwähnt?!
Ich schluckte und funkelte ihn an.
"Könnten wir dann vielleicht mit dem Meeting beginnen und dieses hitzige Wortgefecht beenden", meinte mein Vater nur.

Jonas

Ich grinste nur, der Blick von dem Alten war eindeutig, klein Töchterlein würde heute Abend noch ordentlich eins auf den Hintern bekommen. Doch nickte ich nur leicht und mein Vater begann, mich den einzelnen Leuten vorzustellen, ich stand nur da und verzog keine Miene, sah die Herren und Damen nur interessiert an, ließ mir von jedem eine kurze Vita geben und hielt am Ende eine kleine Rede, wie sehr ich mich freue und so weiter, langweiliges Gedöns, doch Pflichtprogramm ... leider.

Sheila
Ich hörte ihm nur ruhig zu. Seine Rede wirkte so falsch und aufgesetzt! Ich sah ihn nur starr an.
Ich würde richtig Ärger kriegen heute Abend und bereitete mich schon einmal innerlich darauf vor.
Als der Typ fertig war klatschten alle. Nun stand mein Vater auf. "Ich freue mich sehr, dass dieses Unternehmen von so einem qualifizierten jungen Mann übernommen wird. Und dennoch möchte ich ihnen etwas mitteilen. Und zwar habe ich mit meiner Entwicklungsabteilung ein neues Konzept entwickelt, wogegen Sie unmöglich ankommem werden. Wir werden dieses Konzept in zwei Tagen auf den Markt bringen. Und es tut mir leid das sagen zu müssen, jedoch wird mich nichts und niemand davon abhalten können." Er lächelte überlegen.

Jason

Ich sah ihn nur kühl an. "Sie können sich getrost jemand anderen suchen, dem Sie Honig ums Maul schmieren, ich bitte doch darum, mich damit nicht wieter zu belästigen. Zudem weiß ich über ihr neues konzept Bescheid, weiß auch, daß es noch an einigen Stellen überarbeitet werden muß, also ist es gerade nur heiße Luft, die sie ablassen. Ihre Marketingabteilung wird ihnen versichern, daß es noch nicht so weit ist, aber wenn Sie sich darauf einlassen und sich blamieren wollen, dann nur zu."
Wir hatten unsere Leute überall, so wie er auch seine bei uns, doch würde ich mich von so einem Schnösel nicht beeindrucken lassen.

Sheila
Ich seufzte. Wieso mussten die denn immer konkurrieren?!
Daddy lächelte und schüttelte leicht den Kopf. "Ich weiß von welchem Konzept Sie sprechen und ich weiß auch, dass Sie ihre Spione in meinem Konzern haben, doch haben Sie ihre Männer nicht dort, wo das neue Konzept entwickelt wurde. Es tut mir leid. Ich werde ihnen in den nächsten Stunden einen Ausschnitt der Idee schicken, damit Sie Ihren Beweis haben. Und nun entschuldigen Sie mich und meine Tocher bitte." Er stand auf und ich erhob mich ebenfalls. "Auf bald meine Herren", meinte er und wir verließen den Raum. Unten stiegen wir ins Auto. Mein Vater schwieg.

Jason

Nur heiße Luft, aber er konnte mich nicht wirklich beeindrucken, zudem ich eh plante meine Firma in eine völlig andere Richtung zu lenken, wovon er aber nichts ahnte, denn ich hatte bisher noch mit niemandem darüber geredet.
Mir ging es nämlich auf den Geist, daß der typ sich immer wieder einmischte und sich für den Größten hielt.
"Den nmüßte man echt mal einen dämpfer verpassen," sagte ich grummelnd, als wir den Sitzungsraum verließen.

Sheila
Mein Vater sah zu mir und funkelte mich an. "Was hat er da vorhin gesagt?! Disco?! Und bunte Haare das kann ja nur vorgestern Abend gewesen sein! Wo warst du gestern Abend mit Miranda?!" Ich schluckte. "Ich... Ich war mit Mimi feiern... Ich kann euch doch von so etwas nichts sagen, ihr würdet mir sowas nie erlauben! Ich habe aber keine Lust immer nur die brave Tochter zu sein. Ich verhalte mich ja meistens korrekt aber manchmal brauche ich halt auch meinen Spaß!", murmelte ich.

Jason

Beruhigend legte mir mein Vater den Arm auf die Schulter. "Jetzt weißt du, warum ich ihn so mag," seufzte er und fuhr sich durch die grauen Haare..
"Der hat sie echt nicht mehr alle, so penibel wie der tut, denkt er sich sicher, er hätte uns in der Hand und wir könnten morgen schließen."
Mein Vater lachte leise. "Ja, aber laß dich von ihm nicht ins Bockshorn jagen, er kann es nur nicht verkraften, daß du jetzt am Drücker bist, er hatte immer damit gerechnet, die Firma von mir kaufen zu können, daß du sie übernimmst, habe ich ihm erst vor ein paat Tagen mitgeteilt, wahrscheinlich war seine Tochter auch deswegen dabei, als Warnung oder so."
"Eher als Abschreckung würde ich sagen, soe spießig wie die ist."

Sheila
Ich rutschte in meinem Sitz nach unten, als ich seinen Blick sah.
Wir kamen an und stiegen aus. Er packte mich am Arm und zog mich mit rein. "Weißt du wie ich nun da stehe?", fragte er und schlug mir mit dem Handrücken ins Gesicht. Ich taumelte zur Seite.
"Geh auf dein Zimmer! Sofort!", knurrte er.
Ich hielt meine Wange und lief so schnell ich konnte nach oben. Dort ging ich ins Bad und zog mich um. Mir liefen Tränen über die Wange.

Jason

Ich ließ mich wieder nach Hause fahren, wo ich aus diesen unbequemen Klamotten endlich raus konnte. Schein zu wahren war ja schön und gut, doch bevorzugte ich dann doch meine normalen Shirts und Hosen.
Ich schnappte mir mein Telefpn und rief ein paar Leute an, um mich mit ihnen in der Stadt zu treffen.

Sheila
Mein Vater klopfte an und sprach durch die Tür. "Du bleibst heute zuhause!" "Ja, Daddy", murmelte ich und hörte wie seine Schritte sich entfernten. Ich warf mich auf mein Bett. Was war das bitte für ein blöder Arsch?!
Ob mein Vater wegen dem Konzept eigentlich gelogen hatte? Und was würde wohl Mr. Duncan dazu sagen und tun?

Jason

Meine Leute waren schnell bei mir und wir gingen gemeinsam in die Stadt, dabei gingen wir auch an dem haus von der Dame vorbei und ich erzählte meinen Leuten lachend, was sich heute mit ihr ereignet hatte.
"Ihr Gesicht hättet ihr mal sehen sollen, ihr Daddy hat ihr sicher schon den Arsch versohlt."

Sheila
Ich stand wieder auf und setzte mich an die Fensterbank. Diesmal hörte ich weder Musik noch las ich. Ich saß einfach nur da und sah auf die Straße und dachte nach. Über meine Choreografie. Und Jason. Und mich. Und mein Leben. Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare.

Jason

"Ach, da ist die kleine Miss Rührmichnichtan ja schon," grinste ich, als ich sie wieder dort sitzen sah. "Na, hast du Haue bekommen," rief ich zu ihr hoch und musterte sie eingehend.

Sheila
"Weißt du was verpiss dich einfach!", schrie ich funkelnd zurück. "Du versuchst ja nur mich fertig zu machen, weil du weißt, dass du nie an mich ran kommst!" Ich zeigte ihm den Mittelfinger.
Ich hörte Schritte.

Jason

"Püppi, ich will ne Frau haben und nicht Daddys kleinen Liebling, da bild dir mal nicht zu viel ein," sagte ich nur und zog lachend mit meinen Jungs weiter.
"Will die was von dir?", fragte mich einer und ich sah ihn nur an. "Nein, sie will nur Männer, die ihr den Arsch abwischen und alles für sie tun."
"Na, da ist sie bei dir aber an der Falschen adresse."

Sheila
Mein Vater kam rein. "Wer?", knurrte er nur. Ich sah ihn ängstlich an. "Mit wem hast du geredet?!" "Da waren dumme Jungs auf der Straße!", murmelte ich nur.
Eine erneute Ohrfeige. "Solche Worte will ich nie wieder aus deinem Mund hören!", brüllte er. Ich nickte nur eingeschüchtert. Er verließ den Raum. Ich zog meine Beine an und weinte.

Jason

Wir beschlossen, kurzerhand ins Kino zu gehen und fanden sogar einen Film, der uns allen zusagte und entspannten uns dabei auch mal.

Sheila
Ich machte irgendwann noch die Musik an und übte. Ich übte wie eine bescheuerte. Morgen würde ich wieder in den Park gehen.
Ich durfte auf keinen Fall versagen!

Jason

Nach dem Film verabschiedete ich mich von meinen Leuten und ging langsam zurück. Bei dem mädel brannte Licht, was seltsam war, da es noch nicht dunkel war, doch ich zuckte nur mit den Schultern, war ja nicht mein Strom.

Sheila
Irgendwann fiel ich totmüde ins Bett. Ich schlief einfach ein, auch ohne noch etwas zu essen. Wieso auch, ich wollte meinen Vater nicht mehr sehen!

Jason

Eine Woche hatte ich noch frei, dann würde meine neue Arbeit beginnen, ich bekam noch von meinem Dad die info, daß der typ kein neues Konzept geschickt hatte, nicht mal einen Ausscvhnitt. Also hatte er doch geblufft, aber dadurch ließ ich mich nicht beirren.
Ich legte mich in mein Bett und war nach kurzer Zeit tief eingeschlafen.

Sheila
Ich wachte am nächsten Morgen recht früh auf, ich war ja auch gestern früher ins Bett gegangen. Oder besser gesagt ja einfach eingeschlafen.
Ich stand auf und zog mich an. Leggins und Top und Sportschuhe. Dann machte ich mich auf den Weg und joggte zum Park, wo ich mich mit meinen Kopfhörern in den Ohren dehnte.
Der eingebildete Duncan war noch nicht da. Und das durfte auch gerne so bleiben!

Jason

Ich wachte früh auf, wie eigentlich immer und machte mich füpr den Park wieder fertig. An gestern dachte ich gar nicht mehr wirklich, sollte der alte doch in seiner eigenen Arroganz kochen.
Grinsend machte ich mich auf den Weg, wieder zu meinem Trainingsplatz, so früh war hier auch keiner weiter, also setzte ich mich erst einmal auf eine Bank und zündete mir eine Kippe an.