Verkauft! || Privat mit Pandorias ;)

Marcel
Um etwa halb zehn wachte ich auf und zog mich gähnend an, ehe ich meine Brille aufsetzte und runter ging. Unten frühstückte ich etwas und setzte mich dann auf das Sofa, wo ich das Notebook nahm und es einschaltete. Ich arbeitete einige Stunden, ehe ich etwas an der Tür hörte. Misstrauisch stand ich auf und ging zur Tür. Lou? Nein, er hatte doch gesagt, dass er erst am Abend wiederkommen würde ... aber wer war das dann? Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und sah durch den Türspion. Überrascht und entsetzt gleichzeitig stolperte ich zurück. Dad?! Was machte er hier?!

Lou: Ich fuhr mit meinem Oldtimer zur Arbeit. Dort war natürlich totales Chaos. Das war ja klar! Da nimmt man sich ein paar Tage frei und dann das. Das kann doch nicht wahr sein!

Marcel
Was machte mein Dad hier?! Ich stand wieder auf und ging zur Tür. Nervös sah ich wieder nach draußen - er war es wirklich. Aber warum machte er sich an der Tür zu schaffen? Ich schluckte meine Nervosität herunter und öffnete zögerlich die Tür. Es ging alles viel zu schnell - ich konnte gar nicht so schnell sehen, da wurde ich schon umgeschmissen und krachte auf den Boden. Ich keuchte erstickt auf, als ich ein Messer an meiner Kehle fühlte. "Marcel?", fragte mein Dad und sah mich erstaunt an, ehe er mich voller Hass ansah - und das traf mich mehr als alles andere je zuvor. "Was machst du hier?!", schrie er mich wütend an und nahm das Messer weg, ehe er mir jedoch eine schallende Ohrfeige gab. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte, und starrte nur geschockt zu ihm nach oben.

Lou: Ich verkroch mich in mein Büro, erledigte Papiere, führte Telefonate, unterschrieb hier, unterschrieb dort. Ich hasse diesen Job! Aber was soll ich machen? Ich kenne kein Leben, in dem ich kaum Geld habe. Ich hatte schon immer Geld und ohne die Firma müsste ich irgendwie anders mein Geld verdienen.

Marcel
"Dad, was ... was machst du hier?", fragte ich noch immer in Panik und sah zu ihm hoch. Mein Kopf schmerzte - ich war damit voll gegen den Boden gekracht. "Das hat dich nicht zu interessieren", schrie Dad mich wütend an, ohne dass ich verstand warum, ehe er ausholte und mich ohnmächtig schlug. 

Den Rest des Tages erwachte Marcel nicht mehr und ich durchsuchte das ganze Haus. Nicht daheim ... warum war dieser verfluchte Hurensohn nicht daheim?! Und warum zum Teufel war Marcel hier?! Ich hatte ihn achtlos auf dem Boden liegen gelassen und mir die Zeit dafür genommen, hochwertige Dinge in meinen Taschen verschwinden zu lassen und damit zu warten, bis Lou Jordan wiederkam. Hoffentlich noch an diesem Tag ... Ich spürte das Messer an meinem Gürtel und war jederzeit dazu bereit, diesen Jungen einfach abzustechen, sowie ich es auch bei seinen Eltern getan hatte ...

Lou: Am Abend fuhr ich nach Hause. Total erschöpft schloss ich die Tür auf und ließ sie hinter mir wieder uns Schloss fallen. Ich zog meine Schuhe aus, zuckte etwas zusammen, als ich Marcel vor mir am Boden liefen sah. "Marcel?"
Ich hockte mich zu ihm runter und rüttelte ihn etwas.

Marcel
Ich regte mich nicht, bis auf das leichte Heben und Senken meines Brustkorbes lag ich vollkommen regungslos da. 


"Da bist du ja endlich", meinte ich und trat aus der Küche. Belustigt sah ich zu meinem Opfer herunter - blanker Hass stand in meinen Augen, während ich das Messer auf Lou richtete. "Ich an deiner Stelle würde jetzt keine falsche Bewegung machen, oder ich töte nicht nur dich"

Lou: Ich fuhr zusammen, als ich diese Stimme hörte. Ich sah auf. Und tatsächlich. Er war es. Der mit dem Hund, der Mörder meiner Eltern. Ich zitterte. Vor Angst und vor Wut und Hass. Ich sah ihn an. "Ich hab Ihnen nichts getan. Und der Junge erst Recht nicht! Also was wollen Sie. Sie haben doch schon meine Eltern!", sagte ich und sah ihn mit meinem eiskalten Blick an.

Ich lachte auf - und es klang ehrlich verrückt. "Deine Eltern sind nicht genug - erst wenn ich auch dich beseitigt habe, wird alles gut sein", sagte ich und grinste irre, ehe mein Messer auf Lou niedersauste und ihn am Oberarm verletzte, da er auswich.

Lou: ich verzog leicht mein Gesicht, unterdrückte den Schmerz. Mein Herz raste. "Und was hat der Junge dir getan?", fragte ich und deutete auf Marcel. "Wieso willst du ihn auch töten?", fragte ich und hielt ihn auf Abstand. So schnell tötet er mich nicht! Ich hab ihn schon mal überlebt! Ich griff instinktiv in meinen Nacken.

Ich lachte. "Marcel? Der ist ein Nichts - es ist vollkommen egal, ob er lebt oder stirbt. Niemand braucht ihn", sagte ich mit belustigtem Grinsen, ehe ich auf Lou losging.

Lou: "Wie wollen Sie das beurteilen? Kennen Sie ihn überhaupt?!", fragte ich und ihm ihn am Handgelenk fest, bevor er mich noch erwischte.

Ich lachte verrückt. "Kennen? Er ist mein Sohn!", lachte ich und entriss mein Handgelenk aus dem Griff dieses Jungen, ehe ich ihn wieder angriff.

Lou: Ich zuckte zusammen. Sein... sein Sohn?! Also hab ich seine Schulden bezahlt? Die Schulden eines Mörder?! Ich wich zurück, stieß gegen die Kommode. "Und so dankt man einem also? Ich habe Ihre Schulden bezahlt, Sie Mörder!!"

Ich lachte. "Und dafür bin ich dir sehr dankbar", sagte ich lachend und warf mich auf Lou, sodass dieser auf den Boden knallte, und ihn aus irre aufgerissenen Augen anstarrte und mein Messer an seine Kehle legte.

Lou: Ich verzog mein Gesicht. Nein! Ich will nicht sterben! Ich zitterte total. "Wieso wollen Sie mich töten? Ich haben Ihnen nichts getan, okay?! Auch wenn meine Eltern irgendwas gemacht haben, ich weiß davon nichts!"

Ich drückte zu und lachte verrückt auf, als ich das Blut an Lous Hals herunterrinnen sah. Gott wie ich das liebte, wenn jemand Schmerzen hatte! Ich drückte fester, als ich in meiner Bewegung plötzlich inne hielt und dann zur Seite umkippte.

Marcel
Mit vor Schock geweiteten Augen blickte ich auf meinen Vater hinunter und zitterte stark. Ich hatte ihm eine Vase übergezogen, die dabei zu Bruch gegangen ist. Entsetzt sah ich von ihm zu Lou und stolperte zurück.

Lou: Der Kerl hatte einfach viel zu viel Kraft. Als er umkippte, sah ich Marcel erschrocken an, hielt meine Hand auf den Schritt an meinem Hals. "Er ist dein Vater?! Ich habe die Schulden eines Mörders bezahlt?!", fragte ich den jungen mann entsetzt.

Marcel
Tränen rannen mir die Augen herunter und ich blickte immer noch mit vor Schock geweiteten Augen zu Lou und meinem Dad. "Da...Dad ist doch k-kein Mörder ...!", keuchte ich und wich so weit zurück, bis ich mit dem Rücken an die Wand stieß. "Das ... das glaub ich nicht ...!", schrie ich entsetzt und hielt mir mit beiden Händen den Kopf.

Lou: "Der Kerl hat meine Eltern umgebracht und mich will er auch noch haben! Und was mit dir ist, ist ihm auch scheiß egal!!", schrie ich und schob den Killer von mir runter, bevor ich mich langsam erhob. Wo ist mein Handy? Wo ist es verdammt?! Meine Hände zitterten total.

Marcel
Ich begann leise zu schluchzen - Gott das war alles zu viel ...! "D-Da", flüsterte ich erstickt und zeigte auf ein Regal wo Lous Handy lag, so als ob ich wissen würde, was er gerade gedacht hatte.

Lou: Ich griff mit meinen blutbeschmierten Händen nach meinem Smartphone und wählte den Notruf. Mir wurde total schwindelig, da ich weiterhin Blut verlor. Ich hatte gerade noch meinen Namen gesagt, als ich zusammenbrach.

Marcel
Erschrocken schrie ich auf, als Lou plötzlich zusammenbrach. Zitternd kam ich auf die Füße und eilte in die Küche, wo ich ein Handtuch nahm und zu dem Blonden zurückkam. Dort fiel ich unsanft auf die Knie und drückte den festen Stoff gegen die Wunde an seinem Hals, möglichst ohne ihn am Atmen zu hindern.

Lou: "Mr Jordan?!", kam es aus dem Telefon. "Hallo? Sind Sie noch dran?"
Ich konnte nicht einmal meine Augen offen halten, also wird das mit dem sprechen erst recht nichts.

Marcel
Zitternd nahm ich das Handy in meine Hand und hielt es mir ans Ohr, während ich weiterhin ein Handtuch auf Lous Wunde hielt. "Kommen Sie bitte schnell - er ... er ist schwer verletzt. Überall ist Blut!", flehte ich. "Ich ... ich bin M-Marcel Davids"