Unerfüllte Liebe [BL] || mit Phiana

Laurent
Ein wenig beneidete ich ihn darum, daß er lieben konnte. Leise seufzte ich auf.

Gabriel: Ist es eigentlich schlimm, einen Mann zu lieben? Ich sah auf meine Hände.

Laurent
Nach einer Weile kam Margaret zu uns und hängte sich wieder verliebt an mich, ich versuchte zumindest, ein wenig zu lächeln.

Gabriel: Ich sah zu ihnen, senkte traurig den Blick. "Ich lass euch besser alleine", sagte ich leise und erhob mich.

Laurent
Ich sah die Lady kurz an, nickte dann aber. "Es ist dein Diener, du kannst über ihn bestimmen," meinte ich leise.

Gabriel: "Wir können ihn uns auch teilen... Und wenn du irgendetwas brauchst, kannst du ihn gerne beschlagnahmen", sagte sie und kicherte etwas. Ich sah zu ihnen, wartete darauf, dass man mir sagte, dass ich gehen durfte.

Laurent

"Nein, ich will dir keinen Diener wegnehmen," meinte ich bestimmt. "Ich komme sicher auch ohne diener zurecht."

Gabriel: "Ach, ihm macht es doch nichts aus und mir auch nicht. Mit dir würde ich alles teilen", sagte sie lächelnd und strich ihm durchs Haar.

Laurent
Ich nickte nur und seufzte, sah zu Boden, ich fühlte mich irgendwie von ihr bedrängt.

Gabriel: "Und wenn du auch sonst irgendwelche Bedürfnisse hast... wird er nicht nein sagen", sagte sie. Ich schluckte und sah zu den beiden, schaffte es, nicht rot zu werden.

Laurent
Was sollte ich für Bedürfnisse haben," fragte ich und sah sie erstaunt an.

Gabriel: Sie kicherte. "Na das, was jeder Mensch für Bedürfnisse hat", sagte sie zu ihm.

Laurent
"Ich brauche keine Hilfe, hab ich doch gesagt, ich hab oft genug zugesehen, wenn man ein Bad eingelassen bekommt, das krieg ich auch alleine hin," sagte ich verstimmt.

Gabriel: Sie kicherte wieder. "Weißt du wirklich nicht, was ich meine?", fragte sie und strich ihm über den Arm.

Laurent

Ich schüttelte den Kopf, sah zwischen ihm und ihr hin und her.

Gabriel: "Na ja... in unserem Alter ist es doch jetzt langsam normal, dass... man vielleicht... eher körperliche Bedürfnisse hat", sagte sie. Ich wurde schon richtig nervös.

Laurent

"So etwas würde ich niemals von ihm verlangen," sagte ich und löste mich von ihr. "Außerdem ist er schon unglücklich verliebt, da will ich sein Leid nicht noch vergrößern, indem ich ihn zu Dingen zwinge, die er nicht will."

Gabriel: "Zu tun, was man mir sagt, ist meine Pflicht. Egal, was es ist", sagte ich und sah zu Lord Laurent. Lady Margaret grinste etwas. "Siehst du?"
Darauf, dass ich unglücklich verliebt bin, ging sie glücklicher Weise nicht rein.

Laurent
"Nein," sagte ich heftig und sprang auf, ich könnte so etwas nie tun.

Gabriel: Ich zuckte etwas zusammen. "A-aber ich hab Euch ja schon gesagt, dass ich nichts machen werde, was Ihr nicht wollt", sagte ich und sah ihn an.

Laurent

"Du willst es also doch, du bist genau wie mein anderer Diener," sagte ich traurig und verließ das Zimmer. Und dabei hatte ich gedacht, er wäre nicht so ...

Gabriel: Ich folgte ihm. "Das habe ich nicht gesagt, Lord Laurent", sagte ich. "Um ehrlich zu sein, hab ich sogar ziemlich Angst davor, da ich es noch nie gemacht habe..."
Ich blieb stehen und senkte den Blick. Es stimmte wirklich.

Laurent
Ich drehte mich um. "Das wäre noch ein Grund, dich nicht dafür zu mir zu holen," meinte ich und sah ihn an. "Auch ich habe es noch nicht getan, ich will es auch wirklich nur mit jemanden tun, der mich liebt, so wie ich bin und nicht, weil er es muß." Seufzend wandte ich mich ab.

Gabriel: Mit ihm würde ich es machen... Außerdem liebe ich ihn! "Ich wollte es nur gesagt haben", sagte ich mit zittriger Stimme, drehte mich um und lief in mein Zimmer, wo ich mich schluchzend aufs Bett warf. Warum musste er es sein, in den ich mich verliebe?!

Laurent
Ich sah ihm nachdenklich nach. Wollte er es wirklich? Und vor allem, warum? Das ergab in meinem kopf überhaupt keinen Sinn. Seufzend blieb ich eine Weile stehen, bis meine verlobte zu mir kam und mich fragend ansah. "Er ist einfach weggerannt," meinte ich nur und seufzte erneut. Sie nickte und ließ mich allein.