Unerfüllte Liebe [BL] || mit Phiana

Gabriel: Ich sah den anderen Diener an. Der hat sie wohl nicht mehr alle. Und wieso erschreckt es ihn so, dass ich bei Laurent im Bett liege?

Laurent
"S-So etwas darf nur der Herr des hauses," meinte der Diener und sah mich wütend an. "Ich werde ihm das sofort mitteilen." Und noch ehe ich antworten konnte, war er auch schon wieder draußen.

Gabriel: Ich sah dem Kerl hinterher, sah Laurent dann fragend an. Hier durfte man also nicht mal mehr in einem Bett schlafen?

Laurent
Ich seufzte. "Der hat sicher gedacht, wir haben unartige Dinge gemacht," lächelte ich ihn an.

Gabriel: "Hm... ist aber nichts passiert. Na ja... jedenfalls hab ich davon nichts mitbekommen", sagte ich und lachte etwas.

Laurent

"Ich auch nicht, dafür habe ich zu tief geschlafen," meinte ich, als mein Cousin schon ins Zimmer stürmte und mich aus dem Bett zerrte.

Gabriel: Ich setzte mich rasch auf, als Laurent aus dem Bett gezerrt wurde.

Laurent
"Schämdt du dich denn gar nicht," schnauzte mich mein Cousin an. "Diesen armen Jungen einfach so in dein Bett zu holen."

Gabriel: Ich zog mir mein Hemd über und sah zu den beiden. Laurent hat doch gar nichts gemacht!

Laurent
"Mein lieber Junge, möchtest du nicht lieber in meine Dienste treten, ich weiß, daß du schon einmal hier gedient hast und ich würde mich sehr darüber freuen, du würdest einen hohen Posten und viel Geld bekommen, ja, sogar ein eigenes Häuschen und eines meiner besten Pferde," schmeichelte mein Cousin sich bei Gabriel ein.
"Laurent kann dir doch nichts bieten, in drei Tagen werde ich ihn töten, dann wärst du ganz alleine und es wäre schade um dich."

Gabriel: Mein Hand fuhr automatisch zu meinem Messer. Ich räusperte mich und setzte ein falsches Lächeln auf. "Ich bin kein Junge, sondern ein Mann. Und mir geht Geld am Arsch vorbei. So ein Dreckskerl wie du genauso. Und ob er mir was bieten kann." Ich erhob mich und ging zu Laurent.

Laurent
"Oh, er ist auch noch wild, das gefällt mir, ich denke, ich könnte dich gut gebrauchen, wenn mein lieber cousin ins Gras gebissen hat," lachte er auf.

Gabriel: Ich verzog mein Gesicht und ging auf ihn zu. Wer hier wohl ins Gras beißen wird! Mit ein paar leichten Handgriffen, lag er ab Boden und bekam mein Messer an die Kehle gehalten. Solche Kerle konnte ich noch nie ausstehen.

Laurent
Ich griff ihn vorsichtig am Arm. "Bitte, Gabriel," sagte ich und zog ihn zurück.

Gabriel: Ich schnaubte und ließ mich von Laurent wieder hoch ziehen. Ich steckte mein Messer wieder weg.

Laurent
"Es wird mir ein Vergnügen sein, dich zu bestrafen, wenn er tot ist," grinste mein Cousin und erhob sich

Gabriel: Dazu wird es nicht kommen, dachte ich und sah ihn zähneknirschend an.

Laurent
Ich schloß Gabriel fest in meinen Arm und erntete nur ein Schnauben meines Cousins. "Du bist so widerlich, wenn du schon einen Mann im Bett brauchst," meinte er nur.

Gabriel: Ich schlang meine Arme um Laurent und warf seinem Cousin einen vernichtenden Blick zu.

Laurent
Ich biss die Zähne zusammen, er würde kein Wort von mir hören.

Gabriel: Ich sah zu Laurent auf.

Laurent
Mit angewidertem Gesicht verließ mein Cousin das Zimmer. "Mach dir nichts draus, das ändert gar nichts," meinte ich leise. "Ich will dich trotzdem immer noch."

Gabriel: Ich nickte. "Außerdem wirst du gewinnen!", sagte ich.

Laurent
Ich nickte und küßte ihn sanft.

Gabriel: Ich erwiderte seinen Kuss lächelnd.