Unexpected Feelings - BL mit Pandorias

Lorencz
Ich hatte die Augen erschöpft geschlossen und musste erstmal wieder zu Atem kommen - auch mein Körper musste sich beruhigen. Dies tat er auch sofort, als ich Gerolds Hand in meinen Haaren spürte, und nickte etwas. "Ja ... alles gut ...", hauchte ich und sah dann zu ihm hoch. "Nichts neues?", fragte ich dann leise und sah ihn verwirrt an. "Dein Bruder hat mich nie so angefasst, wenn du das meinst"

Gerold
"Aber man kann das doch auch selber machen," meinte ich lächelnd, legte mich dann wiedeer zu ihm. Als er meinen Bruder erwähnte, preßte ich meine Lippen kurz zusammen, daß er nur an sich dachte, war mir klar.
"Hat es dir denn wenigstens gefallen," fragte ich fast kleinlaut.

Lorencz
"Selber? Aber ... warum sollte ich das tun?", fragte ich leise und drehte mich dann etwas erschöpft zu ihm. "Ja ... hat es ...", hauchte ich und küsste ihn sanft. Dass ich seinen Bruder erwähnt hatte schien ihn unsicher gemacht zu haben, aber ich versuchte mich davon nicht unterkriegen zu lassen.

Gerold
"Warum? Das hast du doch gerade generkt, weil es schön ist,2 lächelte ich ihn an und zog ihn leicht an mich. "Also, du mußt natürlich nicht, das soll nicht heißen, daß ...," ich brach ab, jetzt wurde sogar ich etwas verlegen.

Lorencz
Ich sah zu ihm hoch und kuschelte mich leicht an ihn. "Machst du das denn?", fragte ich leise und musste dann doch etwas lächeln, als er so verlegen wurde.

Gerold
"Manchmal schon," meinte ich leise und lächelte. "Das ist für mich so, als würdest du Streß loswerden, manchmal baut sich in mir richtiger druck auf und ... ehe ich andere Dinge mache, mache ich lieber so was, das ist ungefährlicher."

Lorencz
"Zum Stress abbauen?", fragte ich und sah zu ihm hoch. "Danach fühlst du dich doch total müde und erschöpft ...", murmelte ich dann und kuschelte mich an ihn.

Gerold
"Und das ist auch gut so," sagte ich leise und seufzte. "Das hindert mich daran, mir selber wehzutun."

Lorencz
Jetzt wurde ich hellhörig. So etwas in der Art hatte er schonmal angedeutet. "Du tust dir also wirklich selbst weh? Ich verstehe nicht, was das bringen soll", meinte ich und setzte mich auf. "Und wie tust du dir weh? Verletzt du dich richtig?"

Gerold
"Es hilft mir," sagte ich leise und fuhr einige dünne Narben nach, die ich mir selbst zugefügt hatte. "Ich denke, du würdest es nicht verstehen, aber der Schmerz zeigt mir, daß ich noch da bin ... daß ich noch lebe."

Lorencz
Ich schüttelte den Kopf und nahm dann sanft seine Hand in meine, ehe ich über die dünnen Narben am Unterarm strich. "Ich versteh dich ... aber beim nächstem Mal kommst du einfach zu mir", lächelte ich ihn an.

Gerold
"Ich glaube, da kann mich niemand verstehen, dein Vater hat mich deswegen schon fast angeschrien, als er es mitbekommen hat," meinte ich und sah Lorencz an. "Er hat mich sozusagen dabei erwischt und ... hat mich deswegen sogar geschlagen, aber nur, weil er Angst um mich hatte," murmelte ich.
"Deswegen habe ich auch die salbe hier, mit der ich dich schon versorgt habe."

Lorencz
Ich hörte ihm zu und nickte leicht, ehe ich Gerold hochzog und dann einfach umarmte. Mir kam es so vor, als würde er das jetzt brauchen ... Ich schlag meine Arme fest um seinen Oberkörper - mir war egal, ob es weh tat - und schmiegte meine Wange an seine.

Gerold
Ich ließ mich in seine Umarmung fallen, mir kamen die Tränen, die ich vielleicht schon zu lange zurück gehalten hatte und ich legte meine Arme um ihn, schluchzte trocken auf und schloß die Augen, wollte einfach nur gehalten werden, mir war egal, was er jetzt dachte.
"Ich bin so unglaublich froh, daß du hier bist," sagte ich stockend, meine Tränen fielen auf seine Schulter.

Lorencz
Sanft strich ich über seine Schulter und hauchte Küsse auf seine Wangen, seine Lippen und seine Lider. "Weinen ist gut ...", hauchte ich leise. "Lass es raus, das hat sich alles schon viel zu lange aufgestaut"

Gerold
Ich nickte und ließ mich einfach gegen ihn sinken, seine Nähe tat mir so unheimlich gut gerade. "Danke," sagte ich und sah ihn mit tränenverschleiertem Blick an, wischte mir über die Augen und versuchte zu lächeln.
"Das ist das erste Mal seit jahren, daß ich loslassen konnte," sagte ich heiser. "Und das habe ich dir zu verdanken."

Lorencz
Ich hielt ihn und strich ihm beruhigend über den Rücken, während ich ihm gut zuredete. "Du brauchst dich nicht zu bedanken - das mach ich doch gerne. Ich will, dass es dir gut geht", hauchte ich und küsste ihn dann sanft.

Gerold

"Ich habe so jemanden wie dich gar nicht verdient," sagte ich leise und seufzte. Dann sah ich ihm in die Augen. "Bitte ... bleib bei mir, für immer," flüsterte ich mit bebenden Lippen.

Lorencz
"Doch hast du", hauchte ich und sah zu ihm - mittlerweile saß ich auf seinem Schoß, während ich die Arme um ihn geschlungen hatte und nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt war. "Mach ich", hauchte ich leise. Denn auch ich wollte nie wieder von ihm getrennt sein, auch wenn ich ihn kaum kannte. Doch es fühlte sich so ... echt und richtig an.

Gerold

Ich zuckte zusammen, als auf einmal die Tür aufgerissen wurde und mein Bruder dort stand, er sah mich wütend an. "Ach, du darfst ihn aber haben, oder was?", sagte er und versuchte, Lorencz von mir herunterzuziehen, doch hielt ich ihn fest, blitzte meinen Bruder nur an. "Laß ihn in ruhe," knurrte ich.

Lorencz
Ich erschrak und zog instinktiv den Kopf ein, als die Tür aufgeschlagen wurde. Ich wurde leicht panisch, als ich seinen Bruder sah, und japste auf, als er versuchte mich von Gerold herunterzuziehen. "Lass mich los!", keuchte ich und klammerte mich an Gerold fest, während ich mich an ihn drückte und die Augen zusammenkniff.

Gerold
"Du hast ihn gehört," knurrte ich meinen Bruder an, der grinste jedoch nur. "Wenn du ihn mir nicht läßt, erzähle ich unserem Vater davon, der wird sehr begeistert sein," sagte er drohend und ich zuckte zusammen, das würde er als Schande für die Familie ansehen.

Lorencz
Ich ... wollte nicht, dass Gerold meinetwegen Ärger bekam. Ich sah unsicher zu ihm herunter, ehe ich langsam meine Hände entkrampfte und mich dann ganz von ihm löste.

Gerold
Als Lorencz sich von mir löste, faßte ich sanft seine Hand, schüttelte den Kopf. "Dann sag es Vater doch," knurrte ich heiser und mein Bruder sah erst versutzt aus, grinste dann und ging zur Tür. "Genau das werde ich tun und zwar sofort," meinte er und ich senkte den Kopf.

Lorencz
Als sein Bruder weg war, schüttelte ich den Kopf. "Nein, tu das nicht. Ich ... will nicht, dass du Ärger bekommst", hauchte ich leise. "Gerold, ich schaff das schon. Lass mich gehen, wer weiß, was er alles erzählt" Ich erhob mich langsam und strich das Hemd glatt, ehe ich die Hose und alles richtete.