Unexpected Feelings - BL mit Pandorias

Gerold
"Es ... es geht schon, Lorencz," meinte ich und atmete tief durch, sah ihn dann lächelnd an. "Du bist so lieb zu mir, ich werde wohl nie verstehen, was in deinem Kopf vorgeht, daß du mich so liebst."

Lorencz
Bei seinen Worten lächelte ich sanft und drückte meine Lippen flüchtig auf seine Wange. Ich legte meinen - gesunden - Arm um seine Taille, um ihn gegebenenfalls wirklich stützen zu können, und ging dann langsam mit ihn in die Richtung, die er anschlug.

Gerold

Langsam führte ich ihn weg von dem Weg, auf dem wir gekommen waren, um den See herum, so daß wir einen großen bogen zur Stadt schlugen, dort lebte kaum jemand, der uns gefährlich werden konnte.

Lorencz
Ich ging die ganze Zeit über ruhig neben ihm her, linste aber immer wieder zu Gerold hoch, so als ob ich mich vergewissern wollte, dass er noch da war und es ihm gut ging.

Gerold

Ich lächelte leicht, als ich merkte, daß er immer wieder zu mir sah, anscheinend war er wirklich sehr besorgt um mich ... zu besorgt, wie ich fand, er war es, auf den ich aufpassen wollte und nicht umgekehrt.
"Magst du Kirschen?", fragte ich ihn nach einer Weile und sah ihn nun direkt an.

Lorencz
"Kirschen? Äh ...", meinte ich und war ziemlich überrumpelt, da ich jetzt überhaupt nicht mit dieser Frage gerechnet hätte. "Ja, gerne. Und du?", fragte ich und blinzelte zu ihm hoch. Wie kam er jetzt denn darauf?

Gerold

"Ich frag nur so, warum, zeig ich dir gleich", sagte ich und nahm seine Hand, zog ihm vom Weg weg und brach durchs Gehölz, bis wir zu einer kleinen freien Fläche kamen, auf der ein einzelner großer Kirschbaum stand, dessen Zweige voll von den süßen Früchten war.
"Deswegen habe ich gefragt," grinste ich ihn an.

Lorencz
Ich sah ihn verwirrt an, ehe mein Blick auf den Kirschbaum fiel. "Woooa", meinte ich mit großen Augen und starrte auf den Baum. "Komm mit!", grinste ich breit und zog Gerold schnell mit mir.

Gerold
Unter dem Baum lagen noch eine menge fast verwelkter Blütenblätter, die immer wieder von einem leichten Wind durcheinandergewirbelt wurden, ein süßer Duft kam uns entgegen, als wir uns dem Baum näherten.
"Den hab ich gepflanzt," meinte ich lachend, als er mich mit sich zog.

Lorencz
"Echt?", fragte ich ungläubig. "Aber der ist doch so riesig!"

Gerold

"Er war ungefähr so groß wie du jetzt, als ich ihn eingepflanzt habe," lächelte ich und sah ihn an. "Und das habe ich schon mit vier jahren gemacht, der Händler, der mir geholfen hat, sagte auch, daß er eine schnellwachsende Sorte ist," meinte ich und pflückte eine der tiefroten früchte und hielt sie Lorencz hin. "Probier mal."

Lorencz
Ich lauschte seiner Erzählung und nickte, ehe ich die Kirsche nahm und aß - den Kern spuckte ich danach wieder aus. "Lecker!", sagte ich dann begeistert.

Gerold
Ich lächelte und sah ihn an. "Ich wußte doch, daß ich dich wieder auf andere gedankenbringen kann, jetzt lächelst du wenigstens wieder," meinte ich dann.

Lorencz
"Kann ich noch eine haben?", fragte ich grinsend und sah zu dem Baum hinauf. Wäre ich unverletzt, wäre ich da wohl hochgeklettert um die besten Kirschen zu ergattern.

Gerold
"Natürlich," grinste ich und pflückte eine besonders große und schob sie ihm dann lächelnd in den Mund.

Lorencz
Ich grinste und begann zu kauen, ehe ich den Kern wieder wegspuckte. "Du solltest auch was essen", meinte ich und sprang hoch, wo ich eine Kirsche pflückte. Diese schob ich zwischen meine Lippen, ehe ich Gerold küsste und sie ihm so übergab.

Gerold
Ich brummte zufrieden auf, zerbiss die Kirsche, so daß er den Saft noch schmecken konnte und schluckte diese herunter, zog ihn sanft zu mir und drückte meine Lippen ein wenig fester auf seine. "Du schmeckst viel besser als jede Kirsche," lachte ich an seinen Kippen und leckte leicht über sie.

Lorencz
Ich schluckte leicht, als ich den Saft der Kirsche schmeckte, und blickte zu ihm hoch. "Du auch", lächelte ich und legte sanft einen Arm um seine Taille.

Gerold
"Du darfst aber niemandem erzählen, daß es diesen Baum hier gibt, aus irgendeinem Grund traut sich hier niemand her, weswegen ich sehr oft hier bin, wenn ich alleine sein will," meinte ich lächelnd und sah zu ihm, dann drehte ich mich in seinem sanften Griff zu dem Baum um und begann, die Rinde mit meinem Messer zu bearbeiten.

Lorencz
Ich nickte, ehe ich ihm zusah. "Was machst du denn da?", fragte ich neugierig, als er irgendwas in die Rinde einarbeitete.

Gerold
Ich lächelte und schnitzte weiter, ehe ich ihn nach einer Weile ansah und auf die Rinde zeigte. "Das sind unsere beiden Namen," meinte ich dann lächelnd. "Das ist meiner und das deiner ... Immerhin muß es geheim bleiben, was wir füreinander empfinden und dieses Geheimnis ist hier am besten aufgehoben," meinte ich und erhob mich langsam.
"Ich hätte auch noch ein Herz drum machen können, nur wäre mir das zu kitschig," lachte ich dann.

Lorencz
Ich lachte etwas. "Oh Gott ist das süß!", sagte ich begeistert und schlang meine Arme um ihn, wobei meine eine Schulter dabei schwer zu schmerzen begann. Deswegen ließ ich den Arm wieder sinken, lächelte aber trotzdem zu ihm hoch.

Gerold
Ich lächelte kurz, sah dann aber besorgt zu ihm. "Deine Schulter, nicht wahr," meikte ich, als ich seinen arm sah, den er ziemlich verkrampft hielt, so, als wolle er verhindern, daß er noch mehr weh tat.

Lorencz
Ich nickte etwas. "Ja ... es tut weh", hauchte ich leise, ehe ich wieder zu ihm hochlächelte. "Aber es geht schon", sagte ich dann und schmiegte mich an ihn. "Und du sagst, dass du nicht romantisch bist", hauchte ich leise.

Gerold
"Wir gehen sofort zurück," meinte ich und sah zu ihm. "Dein Vater muß deine Schulter neu verbinden, ich will nicht, daß sie dir weh tut, das ist alles nur wegen diesen Scheißkerlen vorhin,2 knurrte ich und ballte meine Hännde zu Fäusten.
"Komm mit, es ist nicht mehr allzu weit," meinte ich leise und sah ihn etwas sanfter an.