Hey Teacher

Lucien

Ich schlief die ganze Zeit, man hatte mr irgend ein beruhigungsmittel gegeben, was ich eigentlich gar nicht brauchte, doch bestand der Arzt drauf. Das Dumme war nur, daß ich nun nicht mehr an dem Kampf teilnehmen konnte, der ja schon nächste Woche war. Trotz der beruhigenden Mittel schoß mir dieser gedanke immer wieder durch den Kopf.

Kenny: "... wachen... Mr Jones, aufwachen, Sie dürfen jetzt zu ihren Vater", riss mich eine weibliche Stimme aus den Träumen. Eine Junge Krankenschwester stand vor mir. Ich musste wohl eingeschlafen sein. Ich rieb mir die Augen, ehe ich nickte und mich erhob.

Lucien
Als ich aufwachte, merkte ich, daß es draußen Stürmte, sah auch, daß ich zumindest nicht mehr am Tropf hing, also hievte ich mich langsam wieder hoch und setzte mich an den Bettrand. Mann, war mir schwindelig.

Kenny: Bevor ich ins Zimmer durfte, sprach der Arzt mit mir. Mein Vater lag im Koma. Mich traf es wie ein Schlag ins Gesicht. Was sollte ich den ohne ihn machen?! Ich setzte mich auf einen Stuhl, welchen ich ans Bett zog. "Papa, was machst du nur für Sachen. Verdammte Vollidiot."

Lucien
Behutsam stand ich nach einer Weile auf, ich kam mir vor wie der erste mensch, als ich ein paar Schritte ging, doch zum Fenster schaffte ich es gerade so noch und stützte mich schwer am Fensterbrett ab. "Shit," fluchte ich unterdrückt, sowas konnte ich nun gar nicht gebrauchen.

Kenny: Ich sah ihn an und seufzte. Mir fehlte dieses blöde Grinsen auf meine Bemerkung. Meine größte Angst war es jetzt, meinen Vater zu verlieren. Ich nahm seine Hand. Ich hätte ihn nicht anrufen dürfen.

Lucien

Nach einer Weile verkrümelte ich mich wieder ins Bett, zog aber hose und s_hirt aus, hatte keine Schlafklamotten dabei - wie auch - und deckte mich zu. "Nicht mal n Buch gibt es hier," brummte ich und schaltete den Fernseher ein, wenigstens etwas.

Kenny: Ich blieb noch eine ganze Weile, ehe ich ei Zimmer verließ. Schließlich beschloss ich meinen Lehrer zu besuchen.

Lucien
Ich atmete auf, als es eine Dokumentation übers Mittelalter gab, es hätte schlimmer sein können, vorsichtig rutschte ich so, daß ich mit dem Rücken zur Wand saß, legte mir die Decke über die Knie und sah auf den Bildschirm.

Kenny: Ich klopfte an seine Zimmertür.

Lucien
Als es an der Tür klopfte, sah ich etwas verwundert auf, war wahrscheinlich Adrian, der mir vielleicht ein paar Sachen vorbei brachte, wer anderws würde ja um diese Uhrzeit nicht aufkreuzen. "Komm ruhig rein," rief ich deswegen nur.

Kenny: Ich schob die Tür auf. Mit mir hatte er zwar sicher nicht gerechnet, aber was solls. "Hey."

Lucien

Erstaunt sah ich auf Kenny, machte dann den Fernseher aus und lächelte leicht. "Mein Lebensretter," grinste ich ihn an.

Kenny: Ich grinste leicht. "Klar doch", meinte ich und schob die Tür zu,. "War eh hier, also dachte ich, dass ich mal reinschaue."

Lucien

"Warum bist du um diese Zeit noch im Krankenhaus, siehst eigentlich nicht krank aus," meinte ich grinsend.

Kenny: Sollte ich es im sagen? "Papa... hatte einen Unfall", murmelte ich.

Lucien
Geschockt sah ich ihn an, dann stand ich langsam auf und nahm ihn tröstend in den Arm.

Kenny: Ich legte meinen Kopf an seine nackte Brust und schlang meine Arme um seine Hüften. "Er liegt im Koma." ich war den Tränen nahe.

Lucien

Ich zuckte kurz zusammen, drückte ihn dann dichter an mich und strich ihm über den Rücken. "Scheiße," murmelte ich nur. Ich merkte, wie er leicht zitterte. "Kannst ruhig weinen, ich verrats keinem," lächelte ich gezwungen.

Kenny: Ich zwang mich dazu, nicht zu weinen. Ich musste stark bleiben!

Lucien
Ich löste ihn langsam von mir und führte ihn zu meinem Bett, so daß er sich setzten konnte und setzte mich neben ihn. "Er wird hier sehr gut versorgt,2 meinte ich nur leise. "Si werden ihm sicher helfen können ... irgendwie."

Kenny: Ich nickte. "Ja." Ich setzte mich hin und sah ihn an.

Lucien

Ich lächelte ihn leicht an. "Finde es aber trotzdem nett, daß du mich besuchen kommst," meinte ich dann leise.

Kenny: ich nickte und sah ihn an. "War wohl doch schlimmer, als Sie sich den Kopf gestoßen haben."

Lucien

Ich winkte ab. "Ist nur ne Gehirnerschütterung, hab schon Schlimmeres durch," grinste ich ihn an. "Leider kann ich den Kampf deswegen vergessen und mein Gegner wird denken, ich kneife, das ist für mich viel schlimmer."