Wild Horses - BL mit irishmilkshake

Jake
"Gute Arbeit, kleiner", grinste ich. "Lass uns zusammen packen und zurück fahren."

Jason
Kleiner? Ich grinste leicht bei dem Wort, ich war ein gutes stück kleiner als er, doch hieß es doch auch, daß er mich irgendwie leiden konnte, meine chancen also recht gut standen. "Okay," meinte ich und begann, die Sachen und den alten Draht zusammen zu sammeln

Jake
Als alles wieder auf der Ladefläche war, stiegen wir beide ein und ich fuhr los. "Erzähl mal... hast du eine Freundin oder schon Familie?", fragte ich lächelnd.

Jason
Ich stieg wieder ein und lehnte mich zurück. "Nein, hab ich beides nicht, ich bin nicht der typ, der sich so einfach an jemanden ranmacht," meinte ich und sah auf meine Knie, meine Schüchternheit bei diesem Thema stand mir immer im Weg.

Jake
"Ah, also ein schüchterner, kleiner, junger Mann also", grinste ich.

Jason
Scheiße, bei diesen Worten wurde ich auch noch rot ... Ich nickte nur, ohne ihn anzusehen.

Jake
Kurz sah ich zu Jason, der rot war, weswegen ich lachte. "Aber du bist Hetero?", grinste ich.

Jason
O Gott, die Fragen wurden immer schlimmer ... "N-Nicht ... nicht so wirklich," murmelte ich kaum hörbar.

Jake
"Also Bisexuell? Oder Homosexuell?"

Jason
"Ich ... ich steh auf Männer," sagte ich, wahrsacheinlich war jetzt alles Blut meines körpers in meinem Kopf, fühlte sich zumindest so an.

Jake
"Gut, du bist wenigstens ehrlich", lächelte ich. "Kein Grund so rot zu sein. Hier hat niemand ein Problem damit, das kannst du mir glauben. Ich selbst bin Bisexuell. Das weiß eigentlich jeder, bis auf meine Tochter. Aber es gab ja schon lange niemanden mehr in meinem Leben, weswegen sie es sowieso nicht wissen muss. Farmer sterben meistens Single."

Jason
Ich sah ihn erstaunt an, ich konnte mir gar nicht vorstellen, daß sich so niemand für ihn interessierte, bei seinem Aussehen und seiner Art, doch behielt ich das für mich, kam sicher nicht gut, wenn ich das meinem neiuen Chef ins Gesicht sagte.

Jake
Schweigend fuhren wir zurück. Auf dem Hof parkte ich die alte Kiste. "So, wir laden ab und dann zeige ich dir den Rest."

Jason
"Ist gut," meinte ich und stieg aus dem Wagen aus, ich war froh, aus dieser Situation raus zu sein.

Jake
"Dad! DAD!" Ich sah auf. Lily kam zu uns gerannt. "Schnell! Du musst mitkommen! Liz und Meg sind nicht da und Riley wurde von einer Braunschlange gebissen!", sagte sie hysterisch und ich ließ den Draht fallen. "Wo ist er?!" "Bei den Pferden. Er wollte mir helfen!" Zusammen mit Lily rannte ich zu den Pferden. Um die Ecke gelaufen, sah ich ihn auch schon an einem Pfosten sitzen.

Jason
Geschockt hörte ich, was die Kleine uns zurief, packte das, was ich gerade in den Händen hielt, wieder zurück auf den Transporter und folgte den beiden fast automatisch, ich würde nicht helfen können, aber ich konnte nicht anders.

Jake
"Wo wurdest du gebissen?", fragte ich Riley. "Linkes Fußgelenk", murmelte er und ich schob sein Hosenbein vorsichtig hoch, doch er zuckte trotzdem zusammen. "Wie groß war die Schlange?" Plötzlich hielt Lily mir eine hin, weswegen ich zusammen zuckte. "Es war die hier. Hab sie sofort erschlagen", sagte Lily stolz. "Gut gemacht." Die Schlange war nicht groß, eher ein Baby. "Okay, du musst nicht ins Krankenhaus. Es ist 'ne Babyschlange gewesen, du wirst es überleben. Bringen wir dich in dein Zimmer."
Vorsichtig legte ich meinen Arm unter Rileys Kniekehlen, den anderen Arm unter seinen Rücken und hob den schwarzhaarigen hoch. Leicht fühlte sich anders an...

Jason
Ich stand etwas hilflos daneben, helfen konnte ich nun wirklich nicht, da ich mich damit nicht auskannte, packte aber mit zu, als Jake den Mann auf seine Arme hob, diese Kraft sah man ihm gar nicht an.

Jake
Zusammen mit Lily und Jason schaffte ich Riley zu den Schafschererhütten. Lily hielt mir die Tür zu seinem Zimmer auf. "Danke, süße", lächelte ich und legte Riley auf sein Bett.

Jason
"Kann ... Kann ich irgendwie helfen?", fragte ich nervös.

Jake
"Du kannst mit Lily Wasser und Handtücher holen", lächelte ich den blonden dankbar an. Als Riley schmerzerfüllt aufstöhnte, sah ich wieder zu ihm. Er schwitzte.

Jason
"Okay, dann führ mixh mal dorthin, Lily," sagte ich drängend und folgte der Kleinen auf dem Fuß, hier war Eile geboten.

Jake
"Er scheint nett zu sein", lächelte Riley schwach. "Ja", lächelte ich. "Und er ist schwul", flüsterte ich lächelnd. "Schnapp ihn dir, Tiger!", grinste er und ich verdrehte meine Augen. "Nein. Das geht nicht. Außerdem kenne ich ihn nicht mal wirklich." "Aber wenn er den Job bekommt, lernt ihr euch schnell kennen." Als ich antworten wollte, kamen die zwei wieder zurück.

Jason
Ohne große Worte schnappten wir uns eine Schüssel mit Wasser ich griff nach allem, waqs nach Habdtuch aussah und gingen auf dem schnellsten Weg zurück zu den beiden. Riley tat mir echt leid, er hatte sicher Schmerzen ...

Jake
Dankend nahm ich die Schüssel und das Handtuch an. Ich tauchte es in das kühle Wasser, wrang es aus und legte es auf Rileys Stirn.