Verschlossen

Vincent

Vorsichtig konnte ich nicht sein, wenn ich in so einer Verfassung war wie gestern, da handelten nur noch meine Reflexe, mehr nicht, ich bekam es erst richtig mit, was ich tat, wenn es schon zu spät war. Das war auch so, wenn ich so aufgewühlt war, daß ich andere angegriffen hatte, doch wollte mir das niemand glauben, manche hielten mich sogart für bösartig. Doch sagte ich das Lora nicht, es war mir schon unangenehm, daß sie sich so um mich sorgte.
"Ich ... ich habs aus Angst gemacht, weil ich dachte, du ... du hätrtest keinen Bock mehr auf so jemanden wie mich," sagte ich zerknirscht, als sie mit den Tellern wiederkam.

Lora

"Denk so was ja nicht, Vincent. Es stimmt nicht, das kann ich dir versichern.", versprach ich ihm lächelnd. Ich wollte nicht, dass er auf solche Ideen kam. Nicht wegen mir und wegen so einer Situation.
Ich wollte bei ihm nicht solche Gefühle auslösen.
Ich reichte ihm den Teller und setzte mich wieder zu ihm mkt meinem eigenen.
Beherzt biss ich in das Pizzastück.

Vincent

Ich schob das Pizzastück auf meinem Teller hin und her, ohne hineinzubeißen.
"Ich ... ich kann das nicht steuern, diese Gedanken ... Es setzt sich einfach in meinem Kopf fest wie ein Zwang und ich bin machtlos dagegen. Ich ... ich glaub, das hab ich auch schon früher gehabt, zumindest war ich mit meiner Mum scfhon mal bei einem Arzt deswegen, zumiindest hat sie mir das gesagt, daß es einer war. Ich glaub aber, daß es ein Psychiater war, jetzt kenne ich solche 'Ärzte' ja zur Genüge," meinte ich seufzend und sah sie an.
"Das ist dann immer ne Kurzschlußreaktion bei mir, ich kann das nicvht steuern, es ist, als ob mein Hirn mir befiehlt, solche Dinge zu machen," ich sah auf meinen Teller und pulte ein Stück schon kalten Käse von meinem Pizzastück und steckte es mir in den Mund.

Lora

Ich hörte ihm zu und nickte hin und wieder, wusste nicht, was ich dazu sagen sollte.
Das war offensichtlich eine psychische Erkrankung und er schien sie zusätzlich zu den anderen Neurosen zu haben. Das war natürlich nicht so leicht. Wenn er sich aufregte, konnte das fatal für ihn werden oder sein.
Dannach beobachtete ich ihn, wie er seine Pizza aß.
"Zuerst den Käse?", fragte ich ihn schmunzelnd.

Vincent

"Das andere ist mir noch zu heiß," meinte ich etwas verlegen und sah kurz zu ihr, zumindest schien es sie nicht weiter zu stören, was ich ihr erzählt hatte und das ließ mich innerlich aufatmen. Sie war auch die Erste, der ich das erzählte, nicht mal ihre Mutter wußte etwas davon und meine Mum konnte sie ja nicht fragen ...
"Gestern war ein Junge hier ... er hat gesagt, daß er mir helfen soll, mich zurewcht zufinden. Dabei hattest du mir ja gesagt, du willst mir helfen, da hab ich gedacht, daß du mich nicht mehr besuchen kommen wolltest und ihn dafür geschickt hast. Er kennt wohl deine Mum," meinte ich und sah sie wieder vorsichtig an.

Lora

Ich lachte auf. "Es sieht total lustig aus. Vor allem dein Gesicht. Wie ein kleiner Hamster.", das war irgendwie niedlich.
Dann nickte ich. "Ja meine Mutter hat mir davon erzählt. Vielleicht wird dir ja langweilig, wenn du immer nur mit mir rumhängst.", grinste ich. "Dann hast du noch jemanden. Aber ich werde ihn genau unter die Lupe nehmen diesen Jungen.", ich verschränkte gespielt ernst die Arme vor der Brust, musste aber sofort wieder lachen.

Vincent

"Ich hatte früher einen Hamster," lächelte ich leicht. "Wäre schön, wenn ich irgendwann wieder ein Haustier haben könnte, dann wäre ich wirklich nicht alleine, aber das ist ja nicht möglich," seufzte ich und sah auf die nun käsefreie Pizza. Immerhin kostete so etwas auch Geld und ich hatte ja nicht wirklich viel zur Verfügung.
"Ich weiß nicht, was ich von diesem Victor halten soll, er ist so ganz anders als du und macht mir ein bisschen Angst," gab ich dann zu, immerhin war seine Art doch recht direkt und das war ich so nicht gewohnt. Aber gewöhnern mußte ich mich ja vdran, immerhin nwollte ich ja auch wieder ein normales Leben führen ...
"Hast du gestern eigentlich noch zeichnen geübt," fragte ich sie, um das Thema zu wechseln.

Lora

"Vielleicht irgendwann mal. Warum nicht."
Ich seufzte. "Wollte auch schon immer ein Haustier haben, aber in der Wohnung sind keine erlaubt. Jetzt ziehen wir ja um. Vielleicht dann.", ich zuckte mit den Schultern.
"Lerne ihn doch erstmal richtig kennen.", schlug ich vor. "Vielleicht versteht ihr euch ja doch echt gut. Wenn du magst, können wir uns ja auch mal zu dritt treffen."
Ich schüttelte den Kopf, als er mich das fragte.
"Nein öhm habe ich gestern vergessen.", gab ich zu. War mit anderen Dingen beschäftigt gewesen.

Vincent

"Du kannst ja deube Nutter fragen, wie es in der neuen Wohnung geregelt ist," schlug ich vor und knabberte an dem inzwischen ganz kaltem Stück Pizza, gegessen hatte ich heute ja vwirklich noch nichts und nach der Sache gestern brauchte ich etwas zu essen, mein Magen zeigte mir das ganz deutlich.
"Was ... was willst du denn zu dritt unternehmen," fragte ich, meine Finger schlossen sich fester um den Tellerrand, was würde sein, wenn sie ihn nett fand, würde ich dann nicht eher wie das fünfte Rad am Wagen sein, vielleicht störte ich die beidenh dann ja auch ... Immerhin konnte sie mit ihm ja was unjternehmen, Victor sagte sicher nicht nein, wenn sie nach draußen wollte. Aber wer wollte es ihr auch verübeln, ich blieb halt einfach nur der Freak, um den sie sich Sorgen machte, was anderes würde sie nie in mir sehen, davon war zumindest mein Kopf überzeugt. Schnell stand ich auf und brachte meinen Teller in die Küche, bevor ich ihn noch fallen ließ, blieb am Waschbecken stehen nund versuchte, meine Gedanken zu ordnen.

Lora

"Ja vielleicht mache ich das wirklich. Es wäre schön. Andererseits ist das auch eine große Verantwortung, ein Haustier.", meinte ich nachdenklich.
Ich konnte Vincent sofort ansehen, dass ihm die Idee gar nicht gefiel. Zumindest in dem Punkt, war er leicht zu lesen.
Ich ließ ihn weggehen. Er brauchte wohl Anstand.
"Wir müssen uns auch nicht zu dritt treffen Vincent. Das ist völlig in Ordnung. Was stört dich denn?", fragte ich ihn sanft.

Vincent

"Es ist nichts, alles gut," meinmte ich nur angestrengt, blieb weiter in der Küche und drehte das Wasser kalt auf, fing an, den Teller zu schrubben, auch wenn er nicht großsrtig schmutzig war, eigentlich waren ja nur ein paar Krümel drauf gewesen.
"M-Mich stört nichts, glaub mir ruhig," sagte ich durch das Wasserrauschen hindurch und hielt meinme Hände ujnter den eiskalten Strahl, als könne mich dieser beruhigen. Auch die Ärmel meines Pullis wurden nass, doch kümmerte mich das recht wenig.

Lora

Das glaubte ich ihm nicht. So wie er gerade reagierte. Anscheinend störte ihn der Gedanke sogar sehr, auch wenn ich nicht verstand wieso. Es hätte sicher nicht geschadet, wenn er sich mit diesem Jungen angefreundet hätte.
Ich stand auf und stellte mich hinter ihn.
"Vince. Es ist schon gut.", sagte ich mit ruhiger Stimme. "Ist nicht weiter schlimm. Dann machen wir es halt erstmal nicht."

Vincent
"Es tut mir leid, ich weiß, ich benehm mich besc heuert," sagte ich und sah kurz zu ihr, dann wieder auf das laufende Wasser. "Du willst mir nur helfen und ich bin so ... ein Idiot," seufzte ich dann leise.
"Aber ich mag dich wirklich gerne, Lora, ich weiß nicht warum, aber ... wenn du nicht da bi9st, dann fehlt mir etwas, das könnte Victor nie ersetzen," sagte ich und drehte das Wasser ab, drehte mich zu ihr um und lächelte sie etwas traurig an.
"Ich weiß, das klingt echt kitschig, aber ich kann es nicht anders beschreiben," sagte ich leise und schluckte leicht, biss mir auf die Unterlippe und sah zu Boden.

Lora

Ich schüttelte den Kopf.
"Nein. Du bist kein Idiot. Sag so was nicht.", meinte ich zu ihm. Das brauchte er doch nicht.
Dann wurde ich allerdings rot, als er so was sagte. Das hörte sich beinahe wie eine Liebeserklärung an für mich.
"D..Danke.", stotterte ich. "Das ist lieb von dir. Ich...Ich weiß nicht."
Ich wusste nicht, was ich dazu noch sagen sollte und sah verlegen auf meine Füße.

Ja, Vince, der alte Charmeur^^

Vincent

Ich sah sie etwas vewundeert an, als sie anfing zu stottern, dazu hatte sie doch keinen Grund, zumindest in meinen Augen nicht ... Hatte ich so was Schlimmes gesagt, vielleicht war ich ihr zu nahe getreten und hatte es nicht bemerkt ...
"Ist ... ist alles okay bei dir," fragte ich nun meinerseits etwas besorgt, jetzt wirkte sie fast verkrampft.
"Wenn ... wenn ich was Falsches gesagt hab, dann tut es mir leid, vergiß es einfach, in Ordnung?"

Oh ja
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Lora

Ich schüttelte den Kopf und versuchte mich zusammen zu reißen. Er meinte es ja offensichtlich nicht so, wie ich es verstanden hatte. Er sagte das nur so und meinte es rein freundschaftlich.
"Es ist nichts, alles okay. Du hast nichts falsches gesagt.", sagte ich schnell, als ich mich wieder einigermaßen im Griff hatte.
Ich ging zurück um meine Pizza aufzuessen. Damit überbrückte ich das Schweigen.

Vincent

"So, wie du reagiert hast, kann ich dir das nicht wirklich glauben," sagte ich leise, eher zu mir, aber deutlich, sie hatte mich für einen kurzen Moment richtig entsetzt angesehen, oder hatte ich mir das nur eingebildet?
"Wenn es falsch war, was ich gesagt hab, dann entschuldige, aber ... ich kann mir nicht vorstellen, daß dir noch niemand so was gesagt hat," meinte ich und sah ihr hinterher, bevor ich ihr folgte, sicherhheitshalber aber an der Tür stehenblieb

Lora

Ich musste dann doch lachen bei seiner Reaktion.
"Ach Vince!", ich schüttelte den Kopf. Er haute einfach so was raus, ohne sich Gedanken darüber zu machen, aber über andere Dinge zerbrach er sich den Kopf.
"Nein es ist nicht falsch nur ein wenig missverständlich. So hat mir das noch niemand gesagt, nein. Vergessen wir's einfach."

Vincent

Ich mochte es nicht, wenn sie mich so auslachte, ich war mir wirklich nicht klar, was es da zu lachen gab.
"Keine Ahnung, was du meinst, warum lachst du jetzt über mich? Keine ahnung, was da jetzt nicht mißverständlcih ist, du hast mir auch schon gesagt, daß du mich magst und da hab ich ja auch nicht über dich gelacht," meinte ich verletzt.

Lora

"Oh.", sagte ich und wurde still. Vielleicht war ich etwas zu voreilig gewesen.
Ich hatte nur versucht meine Verlegenheit wegzulachen.
"Tut mir leid. Es sollte nicht so herüberkommen, als würde ich dich auslachen. Es ist nur du weißt schon, wenn man so was sagst das ist irgendwie...romantisch.", gab ich zögernd zu. Das musste ihm doch klar sein. Ich hatte es ja nicht so gemeint.

Vincent

Noch immer sah ich sie verwirrt an, zumindest konnte ich mich nicht erinmnern, daß schon mal jemand zu mir gesagt hatte, ich hätte etwas Romantisches gesagt, mit diesem Begriff konnte ich nicht allzuviel anfangen.
"Tut mir leid, wenn unangebracht war, aber ich war eigentlich nur ehrlich, ich weiß nichts über Romantik, ich hab schon davon gelesen, kann aber nicht wirklich was damit anfangen. Aber so wie du klingst, ist das wohl auch eher eine ... naja, Mädchensache, oder?"

Lora

"Es ist schon okay, Vince.", ich lächelte wieder. Er schien es ja wirklich nicht so gemeint zu haben.
Dann wartete ich, bis er sich zu mir gesetzt hatte.
"Das ist keine Mädchensache. Ich denke wenn man sich mag, ich Sinne von lieben, okay dann kann man mit so romantischen Gesten die Zuneigung zeigen. Unter Freunden kann das schon missverständlich wirken.", erklärte ich ihm.
"Aber wie gesagt, vergessen wir das doch einfach. Ich weiß ja, wie es gemeint war." Fügte ich hinzu.

Vincent

Ich setzte mich kangsam wieder zu nmir, noch immer war m,ir nicht klar, was sie mir eigentlich sagen wollte.
"Glaubst du etwa, ich würde dich lieben, wenn ich dir so was sage," fragte ich sie dann. "Ich könnte dich gar nicht lkieben, also nicht so, wie es in manchen Büchern steht, wenn ich ehrlich bin, ich glaube, das wäre völlig unmöglich," sagte ich dann nachdenklich und fuhr mir durch die Haare.

Lora

"Nein. Nein.", sagte ich schnell. "Das meine ich gar nicht. AUßerdem sind so Bücher eh nicht real.", fügte ich hinzu.
Das war gerade ein wenig unangenehm diese Situation. Ich hätte ihn erst gar nicht darauf ansprechen sollen vielleicht.
"Ich weiß wie du es meinst. Das ist doch das Wichtigste." Ich hoffe einfach, er würde es gut sein lassen, damit wir das Thema endlich wechseln konnten.

Vincent

Ich merkte, daß ihr das Thema nicht recht war, ich hatte zwar nicht allzuvielk Übung drin, mit anderen zu reden, aber ich merkte ganz genau, wie sie abblockte. Nur hatte ich das Problem,m daß mich Dinge eben beschäftigten, die so im raum standen wie gerade, doch saghte ich nichts weiter dazu und schwieg eine Weile ziemlich betreten, weil mir einfach nicht einfallen wollte, was ich noch sagen konnte.
Wieder machte sich ein wen ig der Angst in mir breit, sie könne mich doch lanbgweilig finden und gehen und nie wiederkommen.
"Icvh ... ich hab seit gestern ein Handy," fiel mir dann doch noch ein und ich sah sie leicht von der Seite an.