Best Friends (RPG mit Matiene)

Nick


"Es tut mir leid, Marlon. Ich verspreche dir, dass wir was unternehmen. Ich bin auch nur die ersten zwei Wochen weg. Und dann findet sich sicher noch Zeit.", versicherte ich ihm. Er tat mir leid, denn er hatte außer mir kaum Freunde. In letzter Zeit war ich nur immer so beschäftigt mit Football und allem. Und da wir fast im letzten Jahr waren, machte es das nicht gerade besser.

Marlon: Ich sah ihn an. "Hm... schon okay." Ich aß meine Schokolade. Was könnte ich denn machen?

Nick


"Nein ehrlich. Wir machen da schon was. Nach dem Training habe ich auch Zeit. Ist ja kein Problem. Du kannst auch jederzeit vorbeikommen. Ich gebe dir den Schlüssel. Mom hat sicher nichts dagegen."

Marlon: Ich sah ihn an wie ein kleines Hündchen. "Wirklich?" Ich knabberte an der Schokolade.

Nick


"Na klar. Ansonsten würde ich es dir doch nicht anbieten, oder?", fragte ich ihn grinsend.

Marlon: Ich lehnte mich an ihn. "Du bist der beste", murmelte ich und aß meine Schokolade. "Wie hab ich dich nur verdient?"

Nick


"Ich bin überhaupt nicht der beste oder sonst was.", sagte ich schnell.
"Das ist keine Frage von verdienen. Wir sind doch Freunde.", fügte ich leiser hinzu. Ich mochte es nicht, wenn er so was sagte. Ich war auch nur ein Mensch.

Marlon: "Du bist trotzdem toll", meinte ich und pikste ihm in den Bauch, ehe ich aufstand und kurz runter rannte. Mit zwei Bierflaschen und einem Disneyfilm kam ich zurück. Lächelnd hielt ich beides hoch. "Haben wir lange nicht mehr gemacht."

Nick

Ich zog den Bauch ein, aber er erwischte mich trotzdem.
Dann war er auch schon weg, kam aber kurze Zeit später wieder.
"König der Löwen?", fragte ich ihn, grinste dann aber.
"Hakuna Mattata"
Ich nahm ihm eine BierFlasche aus der Hand.
"Los mach ihn schon rein.", ich deutete auf den Fernseher und Dvdplayer.

Marlon: Ich grinste breit und warf die Scheibe in den Player, ehe ich mich zu ihm setzte und meine Flasche öffnete. Um ehrlich zu sein vermisste ich es oft einfach nur mit ihm auf dem Bett zu hocken und irgendwas zu gucken, was beide schon auswendig kannten und einfach Bier oder heiße Schokolade zu trinken und einfach nur... beste Freunde sein und meine Gefühle für ihn vergessen. Genau das wollte ich. Ich nahm meinen Stoffhasen und drückte ihn an meine Brust.

Nick


Ich trank eine tiefen Schluck von meinem Bier. 
Ich konnte den ganzen Film auswendig. Unzählige Male hatten wir ihn schon gesehen, sodass ich den meisten Text auswendig mitsprach.
Lachend sah ich zu Marlon. So was hatten wir lange nicht mehr gemacht.

Marlon: Wir quatschten die halben Text mit. Grinsend sah ich meinen besten Freund an, tank einen Schluck von meinem Bier. Solche Momente... waren einfach viel zu selten geworden.

Nick


Irgendwann sang ich sogar die Lieder mit. Ich nicht singen, aber es war mir wirklich egal.
Als der Film zuende war, stand ich auf um mich zu strecken.
"Vielleicht sehe ich mal nach Mom.", meinte ich vorsichtig.

Marlon: Ich sah zu ihm auf. "Mach das", meinte ich und lächelte. Schon knuffig, wie besorgt er immer um seine Mutter war. Ich trank meine Flasche leer und stellte sie zur Seite. "Aber nicht einfach gehen, ohne tschüss zu sagen." Ich ließ mich zur Seite kippen und drückte mein Hasi an mich, gähnte herzhaft.

Nick


"Natürlich nicht."
Ich ließ ihn alleine. Er sah so aus, als würde er gleich einschlafen.
Als ich die Treppe hinunterging, konnte ich bereits das Gelächter hören. Meine Mom klang schrill. Sie war selten so drauf. Außer sie hatte getrunken. Mehr als genug.
Besorgt beeilte ich mich nach unten zu kommen.

Marlon: Ich fischte nach meinem Handy und checkte noch kurz meine Nachrichten und antwortete auf Kommentare, wobei ich jedoch tatsächlich einschlief.

Nick


Meine Mom hang besoffen auf dem Sofa und vor allem auch an Johns Lippen.
Ich zuckte unweigerlich zurück. Das wollte ich nun wirklich nicht sehen. Sie bemerkten mich nicht einmal.
Ich wartete noch einen Moment und versuchte nicht hinzusehen, bevor ich es nicht mehr aushielt.
"Wir gehen jetzt besser nach Hause.", unterbrach ich die beiden kühl.
John sah wirbelte herum, sah mich leicht überrascht an und auch irgendwie entschuldigend. Meine Mutter hingegen hatte einen tadelnden Blick drauf.
"Nicky du Spielverderber!", schmollte sie und kam wankend auf mich zu, ehe sie umkippte. John fing sie auf.

John: Ich hielt Janet in den Armen, sah etwas hilflos zu ihrem Sohn. Seinem Blick nach zu Urteilen, hätten wir das mit dem Wein besser lassen sollen. Um ehrlich zu sein, war ich nämlich ebenfalls etwas angetrunken. Ja und dann war es vielleicht ein bisschen ausgeartet? Ich legte Janet aufs Sofa und rieb mir nachdenklich den Nacken.

Nick


"Danke fürs auffangen.", ich versuchte freundlich zu klingen, aber es gelang mir nicht richtig.
"Ich glaube es ist besser, ich bringe sie nach Hause. Sie sollte sich ausruhen."
Sie vertrug kein Alkohol. Das war nicht das erste Mal.
Vorsichtig hievte ich sie auf meinen Rücken. Zum Glück waren wir mit dem Auto hier.
"Danke fürs Essen John. War echt gut."
Mit den Worten schnaptte ich mir unser Zeug und ging aus der Wohnungstür nach draußen. Ich seufzte leise.
Warum machte sie immer solche Sachen.

John: Ich folgte ihm. "Tut mir leid, dass das so geendet hat", meinte ich schuldbewusst und rieb mir den Nacken. Ich sah den besten Freund meines Neffen an.

Nick


"Es tut mir leid. Für meine Mutter.", erwiderte ich kühl.
"Wir sehen uns dann. Ach ja. Grüß Marlon von mir."
Ich öffnete die Autotür und platzierte sie vorsichtig auf den Beifahrersitz, schnallte sie an. Dann stieg ich selber ein.
Ich winkte John kurz zu, bevor ich den Motor startete und losfuhr.

John: Ich hob noch kurz meine Hand und sah ihm nach, ehe ich zurück ins Haus ging. Bevor ich mich selbst hinlegte, räumte ich noch kurz aus und sah nach Marlon. Es war Angewohnheit nochmal nach ihm zu sehen.

Nick

Zuhause angekommen, legte ich sie vorsichtig in ihr Bett. Ich wusste, dass sie morgen zur Arbeit musste. Nur sah das schwierig aus. Vielleicht schaffte sie es ja doch ihren Rausch auszuschlafen.
Müde machte ich mich selbst bettfertig und legte mich schließlich hin.

Marlon: Früh am nächsten Morgen wurde ich von meinem Onkel geweckt. Schule. Am liebsten hätte ich losgeheult. "So, aufstehen", meinte er streng und versuchte mich aus dem Bett zu ziehen. Ich hielt mich an meinem Bett fest. "Nein! Ich will nicht!", schrie ich schon fast. John sah mich an. "Du musst aber zur Schule." Er hob mich einfach hoch und trug mich ins Bad. "Ich hasse dich", maulte ich.

Nick


Ich stand extra früh auf, um meine Mom aufzuwecken, die ja zur Arbeit musste. Aber es hatte keinen Zweck. Ich musste da anrufen und Bescheid geben, dass sie krank war. 
Nachdem das erledigt war, konnte ich nicht mehr einschlafen und beschloss stattdessen Pancakes zum Frühstück zu machen.
Die Hälfte aß ich alleine, anschließend fuhr ich mit dem Fahrrad zur Schule.