Secret Love

"Gut, dann bin ich beruhigt," ich nickte ihr kurz zu und lief dann voraus. Normalerweise hätte ich ihr den Vortritt gelassen, so wie man es mir beigebracht hatte, aber sie kannte sich nun mal hier noch nicht aus.
Als wir in unserem Klassenraum ankamen, war weit und breit kein Lehrer zu sehen, obwohl die hier immer überpünktlich waren. Ich wandte mich an Sehun, der gleich vorn neben der Tür saß und mich schon erwartungsvoll ansah. Er kannte die Pläne unserer Klasse wie sonst keiner und hätte meinen Job hier mit Sicherheit besser gemacht als ich, aber er wollte nicht.
Er sagte mir, daß die Lehrer aus einem ihm unbekannten Grund eine Lehrerkonferenz abhielten und die wohl noch lange dauern würde. Er deutete auf einen Stapel vorn auf dem Lehrerpult.
"Das sollen wie heute durcharbeiten, einige Sachen davon werden morgen eingesammelt und kontrolliert," erklärte er mir und ixch nickte, ich wußte, was ich zu tun hatte.
Ich verteilte die Mappen an die Klasse, in denen die Aufgaben lagen.

In der Klasse angekommen , ging ich zurück an meinem Platz und setzte mich hin. Anscheinend war es nicht gewöhnlich , dass ein Lehrer mal zu spät zum Unterricht kommen würde . Die Erklärung des Jungen an Taehyung mitbekommen , verteilte dieser daraufhin auch schon die Aufgaben. Leise arbeitete ich vor mich hin und konzentrierte mich . Einige Aufgaben fielen mir leicht, wobei ich bei anderen wiederum etwas grübeln musste, dies war aber ganz normal natürlich .

Da kein Lehrer da war, war es auch nicht so leise wie sonst, aber es war auch nur ein gedämpftes Murmweln zu hören. Natürlich war das Gewsprächsthema Nummer eins "das neue Mädchen", wie ich hier und da hörte und einige der Mädchen machten sich auch schon bald daran, mit einigen die Plätze so zu tauuschen, daß sie Min Sun auch schon selbst befragen konnten. Aber ich wußte von meinen Klassenkameradinnen, daß dies nur aus reiner Neugier geschah und nicht mit böser Absicht.

Ich bemerkte , das irgendwann dass einige Mädchen näher zu mir heran rutschten, doch zu meiner Überraschung , schienen sie wirklich Interesse an mir zu haben. Ich erzählte ihnen wieso ich auf die Schule gewechselt war . Da ich ursprünglich aus einem kleinen Ort namens Geochong kam , und dort bis vor Kurzem bei meinen Eltern auf der kleinen Farm gelebt hatte, die jedoch wollten dass ich nach Seoul ging weil man hier mehr Chance hatte für die Zukunft zu lernen und vielleicht sogar einen guten Job finden kann, und dass ich nun bei meinem Onkel in der Stadt wohnte , der einen kleinen Reiskuchenladen besaß , in dem ich ab und an mithalf. Zuerst fiel es mir etwas schwer so offen zu reden, doch als ich sie fragte , beantworteten sie mir ihre Fragen ebenfalls nett, was mich ziemlich freute.

Ich war konzentriert bei der Arbeit, ich hatte keine Zeit zu verlieren, immerhin wollte ich das hier so schnell wie möglich schaffen. Wenn ich mit schlechten Noten nach Hause kam, war das einr Schande für meine Eltern und das ließen sie mich dann auch meistens spüren, auch wenn es nach außen hin für andere nicht so aussah.
Mir waren meine Eltern sehr wichtig, aber manchmal verstand ich sie da einfach nicht. Seitdem mein Bruder nicht mehr da war, war meine Mutter wie eine Glucke zu ihrem einzigen Küken, alles mußte sie kontrollieren, wenn wir hier die schuluniform nicht hätten, hätte sie mir mit Sicherheit auch noch meine Klamotten rausgesucht, die ich anziehen sollte.
Aber ich konnte sie auch verstehen, immerhin war unsere Nachbarschaft neigioriger als alles andere und wenn ich mir irgend eine Dummheit leisten würde, würde es schnell die ganze Straße wissen und meine Eltern wollten das verständlicherweise nicht.
Also bemühte ich mich,, so gut wie möglich abzuschneiden und besuchte auch verschiedene Nachhilfekurser, die mir auch halfen, was ich heute auch schnell merkte.

Irgendwann setzten die Mädchen , sowie auch ich mich wieder an die Arbeit zurück . Dabei bemerkte ich gar nicht wie die Zeit verflog. Auf der letzten Schule musste ich mir immer darüber Gedanken machen , dass die anderen mir in den nächsten Minuten nicht wieder irgendeinen fiesen Streich spielten, doch hier schein es zum ersten Mal nicht so zu sein. Ich war zwar gerade mal einen Tag hier aber hatte ein gutes Gefühl. Mir die Augen reibend, legte ich meine fertigen Aufgaben zurück in die Mappe. Das eine Mädchen von eben fluchte leise vor sich hin und tippte sich immer wieder schmollend gegen die Stirn. Ich zögerte kurz , stand dann aber auf und fragte ob ich ihr helfen könnte . Sofort erhellte sich ihre Miene und ich fing an ihr bei den schwierigen Aufgaben alles noch einmal langsam zu erklären mit Beispielen.

Als es klingelte, atmete ich auf, immerhin hatten wir uns die erste große Pause wirklich verdient, fand ich. Die Kantine würde sicher rappelvoll sein, aber ich hatte Essen mit dabei und würde mich damit eher nach drauß0en an einen der freien Tische verziehen.
Ich sah auch, daß Min Sun Sora half bei den aufgaben und freute mich für sie, daß sie scheinbar versuchte, Anschluß zu finden. Ich stand auf, um die Mappen wieder einzusammeln und auf den Tisch vorn zu legen.
"Du kannst mit Sora gleich in die Schulkantine gehen, jetzt hast du ja Zeit zu essen," bot ich Min Sun lächelnd an, ich wußte, daß Sora ein Mädchen war, was sehr unkompliziert war und sich eigentlich mit vielen verstand.
"Wenn du dann fertig bist mit Essen, komm einfach auf den Hof zu den Tischen, dann kann ich dir das Gebäude weiter zeigen."

Sora bedankte sich ein paar Mal bei mir , und sie freute sich sehr , als sie es verstanden hatte. Ich erklärte ihr , dass auch ich zu Anfang gerade bei diesen Aufgaben ziemlich gegrübelt hatte. Ich war ziemlich hilfsbereit und half eigentlich überall wo ich konnte . Während andere aus meiner alten Schule in ihrer Freizeit shoppen gegangen waren, verbrachte ich die Nachmittage auf der kleinen Farm und kümmerte mich mit dort um alles . Es war zwar eine kleine Provinz , jedoch wenn es genau betrachtete der perfekte Ort um zur Ruhe zu kommen oder mal ein paar Tage Urlaub zu machen. " Das werde ich ", lächelte ich Taehyung an und verabschiedete mich bis nach dem Essen bei ihm woraufhin ich gemeinsam mit Sora zum Essen ging.

Ich ging nach draußen, bei dem schönen Wetter mochte ich eh nicht wirklich drinnen hocken. In den Ferien war ich auch mehr draußen gewesen, war viel mit Freunden ausgeritten und oftmals den ganzen Tag unterwegs gewesen. Die Parks und angelegten Wäldchen machten sich dafür immer gut.
Und abgesehen von den Unterrichtsstunden würde ich auch so oft wie möglich draußen verbringen, wenn ich Min Sun alles gezeigt hatte, dann konnte sie sdich ja selbst entscheiden, wie sie die Pausen verbringen würde, Möglichkeiten gab es hier genug.
Ich machte mir mein Essen meistens selber, auch wenn meine Eltern das nicht gut fanden. Aber ich fand es entspannend, das Ganze zuzubereiten, das war gut nach dem vielen Lernen weil ich beim Reiskochen oder Gemüse schneiden nicht groß nachdenken mußte. Ich holte mein Paket aus der Tasche und begann in aller Ruhe zu essen.

Mit Sora zusammen suchte ich mir einen Platz in der Kantine nachdem wir unser Essen geholt hatten. Wir aßen erst einmal in Ruhe und mein Magen beruhigte sich auch langsam wieder . Dabei erzählte mir Sora dass sie das Zweitjüngste Kind einer Großfamilie war . Sie erzählte mir wie nervig es manchmal war und sie sich oft stritten, aber am Ende des Tages hatten sich immer dann alle wieder lieb. Nach dem Essen ging Sora zu einer kleinen Gruppe hinüber während ich mich auf dem Weg zu Taehyung machte. Ich entdeckte ihn draußen und setzte mich kurz neben ihm, da er noch am Essen war. " Guten Appetit. Sora ist wirklich sehr nett ich denke vielleicht habe ich in ihr schon eine Freundin gefunden" erzählte ich ihm lächelnd .

"Bei Sora bist du in den besten Händen, sie versteht sich mit vielen aus der Schule hier, auch mit den Jüngeren. Ich hab mit ihr weiter nichts zu tun, aber es freut mich, daß du schon jemanden kennengelernt hast," nickte ich ihr zu, als ich einen Bissen Fleisch runtergeschluckt hatte.
"Frag siue doch einfach, ob ihr an einem Wochenende was zusammen machen könnt, dann siehst du ja, ob sie dich auch als Freundin sieht," schlug ich vor, immerhin konnte man so am besten austesten, ob man die gleiche Wellenlänge hatte.

" Findest du ?" Ich sah ihn mit großen Augen an und überlegte kurz , bevor ich entschlossen nickte. " Ja , ich denke dass ist eine gute Idee Taehyung. Vielleicht nehme ich sie sogar mit in den Laden meines Onkels , wenn du magst kannst du ja auch kommen", schlug ich vor und kratzte mir an die Stirn. " Wohnst du denn hier auch in der Stadt oder außerhalb ?"

"Ehm, ich habe an den Wochenenden immer viel zu tun, weißt du," sagte ich leicht zögernd, immerhin wollte ich sie nicht verletzen. "Und ich denke, daß ich bei euch beiden auch nicht dazupasse, ihr habt sicher viel Mädchenkram zu erzählen, wo ich keine Ahnung habe," zumindest da mußte ich keine Ausreden suchen, Mädchen hatten so gut wie immer Themen, wo man daneben stand und nur die Hälfte kapierte.
"Außerdem ist es doch leichter, wenn ihr euch ohne mich kennenlernt, da bin ich mir sicher, nicht daß noch einer denktr, er sei überflüssig," lächelte ich leicht und schloß meine Lunchbox.
"Ich wohne mit meiner Familie am Stadrand, unser Stadtteil heißt Guro-gu ... meine Eltern sind im IT-Wesen, deswegen haben sie es nicht weit bis zur arbeit," erklärte ich ihr dann. Mein Stadtteil war meist von IT-Leuten genutzt worden, so weit ich es wußte, früher waren viele aus dieser Branche dort beheimatet.
"Kommst du hier aus der Nähe oder mußt du die ganze Strecke mit dem Schulbus fahren," willte ich wissen, immerhin war der rwcht lang unterwegs.

Ich schüttelte den Kopf und lächelte sanft. " Kein Problem, du hast sicherlich Recht. Ich möchte auch gerne von Anfang an alles richtig machen. " Immerhin wäre dies das erste Mal , dass ich wirklich Freunde fand. Aus meiner Wasserflasche getrunken hörte ich ihm zu. " It Wesen?" Ich staunte denn gerade diese Leute waren hoch angesehen . Auch auf dem Dorf . Wenn jemand von außerhalb kam der so einen Beruf besaß wurde dieser meist im wahrsten Sinne des Wortes schon als kostbar angesehen.
" Ich fahre mit dem Schulbus. Seit kurzem wohne ich bei meinem Onkel inmitten in der Stadt. Er besitzt eine kleine Wohnung die recht teuer ist, aber durch seinen kleinen Laden unten macht sich das meist wieder wett. Ursprünglich komme ich aus Geochang."

"Ich hab mit dem Job meiner Eltern aber nichts zu tun, auch wenn mein Vater sich das wünschen würde. Unsere Nachbarn behasndeln ihn und meine Mutter immer so, als seien sie da, um ihnen Freude zu machen. Das kann manchmal anstrengend sein, weil ich diesem Ruf nicht gerecht werde und das auch nicht will," man hatte da schon ein besonderes augenmerk auf uns, das spürte ich auch schon, als ich noch klein war.
Mein Bruder hatte da das Talent geerbt, doch wußten das meine Eltern nicht, da sie ihn mieden wie die Pest. Nur ich wußte das und er hatte mir da auch aschon oft geholfen, um vor unseren Eltern nicht völlig dumm und unfähig dazustehen.
"Ich hab von deinem Heimatort schon gehört, aber ich denke, das haben viele, die sich fürs Theater interessieren," lächelte ich leicht. Immerhin fand dort das bekannteste Theaterfestival Koreas statt.
"Aber ich war noch nie dort gewesen, wir fahren selten weg. Meine Eltern nehmen sich nie Urlaub, deaswegen kenne ich nur Seoul," gab ich zu, aber ich fand das nicht schlimm, da es auch hier genügend zu sehen gab.

" Also du meinst , dass dein Vater möchte dass du sozusagen in seine Fußstapfe tretest?", fragte ich .So etwas war sicherlich unangenehm, jedoch nicht selten hier . Meistens wollten die Eltern für einen nur das Beste , so konnte ich es zumindest aus eigener Erfahrung sagen.
" Genau " lächelte ich als er das Theaterfestival erwähnte. " Es ist schön dort wenn man mal etwas Ruhe für sich haben will oder dem Stadtleben entfliehen will denke ich , aber Seoul hat da sicherlich noch viel schönere Ecken . "

"Bei uns ist das sozusagen Tradition, daß der Sohn der Familie das fortführt, was der Vater zuletzt angefangen hat. Soweit ich weiß, war meine Familie vor vielen Jahren sehr arm und hat sich hochgearbeitet. Deswegen soll ich das alles noch weiter verbessern ... mal sehen, ob ich das schaffe," lächelte ich, sicher war ich mir da ganz und gar nicht, aber wer wußte schon, was die Zukunft für mich bereit hielt. Vielleicht war es ja auch ganz einfach, wenn man sich genauer damit beschäftigte.
"Da ich Geochang nicht kenne, weiß ich nicht, ob Seoul schöner ist, größer auf jeden Fall. Aber du wirst sicher noch genug Zeit haben, um dich umzusehen," der Gong zur Beendung der Pause ertönte und ich erhob mich.
"Gehen wir zurück, ich hab keine Lust, daß ich doch noch einen Einttrag bekomme und einer reicht dir sicher auch aus, oder," lachte ich leise.

" Das verstehe ich , das ist meist so , habe ich zumindest gehört. Meine Eltern dachten da etwas anders anders. Sie wollten dass ich einmal hinaus in die große Welt gehe, anstatt mich mit um die Farm zu kümmern", erzählte ich und lächelte sanft. Als es klingelte , erhob ich mich ebenfalls und ging neben Taehyung zurück in das Gebäude. " Das werde ich bestimmt . Und auf einen neuen Eintrag habe ich bestimmt keine Lust. ", lachte ich und setzte mich in der Klasse zurück auf meinem Platz . DIe anderen unterhielten sich immer noch darüber , was heute so Wichtiges unter den Lehrern wohl vorging, wegen der Lehrerkonferenz.

"Ich brauche die große weite Welt nicht. Ich hätte auch kein Problem, auf einer farm zu arbeiten, wernn man mir zeigt, was man da so macht. Ich kenne nur das Stadtleben, außer meinen Haustieren hab ich nicht viel mit Tieren zu tun," lächelte ich, immerhin ließen meine Eltern dies zu. Außerdem hatte ich ein eigenes Pferd, was für meine Eltern auch ein Anstieg des ansehens hieß, da es sicher viel kostete, sich so ein Tier leisten zu können. Aber so genau hatte ich mir datrüber keine Gedanken gemacht bisher.
In der Klasse angekommen, herrschte noch immer die Stimmung wie vor der Pause, jedoch wurde es rujig, als unsere Lehrerin eintrat. Sie war lockerer drauf als unser Lehrer, aber konnte ebenso durchgreifen.
"Ich hoffe, ihr habt die aufgaben in der Mappe gewissenhaft gelöst. Je nachdem, wie gut ihr euch angestellt habt, werdet ihr in drei Gruppen eingeteilt, die nach ihrem Wissensstand gefördert werden," bei igren Worten seufzte ich auf, ich hoffte, daß ich nicht all zu schlecht abgeschnitten hatte.
"Am Ende dieses Schuljahres hat unsere Schule die großer Ehre, an einem Wettbewerb teilzunehmen, bei dem jeder einzelne von euch wichtig sein wird. Also strengt euch an und vertretet unsere Schule würdig," forderte sie uns auf und ich sah an einigen Gesichtern, daß sich viele so fühlten wie ich gerade.

" Wenn du magst, kann ich dich ja mal mitnehmen wenn ich meine Eltern besuchen gehe" schlug ich freundlich vor . Auf eine Antwort konnte ich leider nicht mehr abwarten , denn da kam schon die Lehrerin. Ihrer Erzählung zugehört über den Wettbewerb, schluckte ich, doch ich war bestimmt nicht die Einzige . Gerade solche Wettbewerbe oder überhaupt solche Veranstaltungen wenn es um Schule ging waren mir sichtlich unangenehm. Es forderte ja immerhin auch schon viel , vor einer Klasse frei zu sprechen .

"Gegen Ende der woche werden wir euch mitteilen, wie ihr eingeteilt werdet. Zusätzlich wird jeder Klasse ein Gemeinschaftsprojekt zugeteilt, dessen einzelne Teile auf die Gruppen verteilt wird. Ihr seht also, auch wenn ihr in unterschiedlichen Gruppen arbeitet, seid ihr eine Gemeinschaft, die sich auf jeden verlassen muß," unsere Lehrerin schien richtig begeistert von der Sache zu sein, so wie sie vorne stand und uns das alles erklärte.
Meine Begeisterung hielt sich da noch in Grenzen, weil keiner wußte, was wir für ein Projekt bekommen würden. Es mußte ein schaffbares Projekt sein, so viel war klar.

Ich war dennoch gespannt ,was dieses Projekt wohl war . Einer der Jungs in der hinteren Reihe meinte, dass wir das eh mit links schaffen würden, immerhin hätten wir die hellsten Köpfchen in der Klasse, woraufhin Lachen durch die Klasse ging. Auch Sora schien sich ein wenig zu freuen , und blickte mich kurz an woraufhin ich ihr ein Lächeln schenkte . Als es etwas ruhiger war , fragte Sora: " Dürfen sie uns schon erzählen um was es sich bei dem Projekt handelt?"

"Die Projekte werden ebenfalls am Ende der woche bekannt gegeben und der oder diejenige mit dem besten Ergebnis der gelösten aufgaben wird das Projekt für seine oder ihre Klasse ziehen," erklärte unsere Leherin weiter. Ich wußte von vorangegangenen Veranstaltungen, daß dies so ziemlich die höchste Auszeivhnung war, da die ganze Schule sehen würde, wer in welvher Klasse am besten abgeschnitten hatte.
Was wohl soviel hieß, daß alle diese Mappen mit den aufgaben durchgearbeitet hatten. Ich atmete allerdings auf, da ich mir zu hundert Prozent sicher war, daß ich nicht derjenige sein würde, der das Projekt für die Klasse zog ... oder der Rest der Klasse war schlechter als ich, was ich nicht glaubte, da wir wirklich einige hatten, die in allen Bereichen sehr gut waren. So konnte ich mich aber ein wenig entspannen, nun war es nur noch wichtig, daß ich so gut abgeschnitten hatte, daß ich meine Eltern stolz machte.

Die meisten in der Klasse atmeten erleichtert aus und gaben sich mit dieser Antwort zufrieden. ich schloss daraus, dass vielleicht deshalb diese plötzliche Lehrerkonferenz ins Leben gerufen war , allerdings konnte ich mich da natürlich auch irren. Den Rest der Stunde verbrachte ich damit , der Lehrerin zuzuhören , es war angenehm mal einmal nicht so viel zu Schreiben wie in den letzten Stunden ....

Der Unterricht zog sich, sber das war am ersten Tag auch nicht verwunderlich, immerhin mußte man sich an das Ganze hier auch erst mal wieder gewöhnen. Wenn wir Pausen hatten, zeigte ich Min Sun noch die restlichen Räume, die wichtig waren und auch die Sporthalle.
Ich erklärte ihr, daß es auch außerschulische aktivitäten gab und führte sie zu einem großen Brett im Schulflur, wo die Kurse dran standen.
"Wenn du dich für einen intetressierst, dann mußt du hier die entsprechende Nummer abreißen, das ist die Raumnummer, in dem du dich dann anmelden kannst," ich zeigte auf die Zettel mit den Kursangeboten, an deren unterem Rand kleine Abreißnummern waren, einige Zetttel hatten noch gar keine fehlenden Nummern, sndere Zettel hatten schon keine Nummern mehr.