Ein neues Leben - Segen oder Fluch?

"Habe ich ja auch, und normalerweise ist das englische Frühstück hier ja auch nicht so doll, aber man kennt mich ja und weiß, wie ich es gerne hätte," grinste ich ihn an. "Ist schon gut, dfaß man hier Leute kennt."

„Du willst es bestimmt richtig frisch, saftig und knackig, hmm?“ fragte ich lachend nach, und hielt mich an seiner Schulter fest. „Jaja, ich verstehe schon.“

"Du bist doof," sagte ich und grinste ihn an. "Wie kommst du denn jetzt da drauf?"

"Keine Ahnung, ich kann es mir nur vorstellen. Ein Würstchen, und damit meine ich ein richtiges was man essen kann, und nicht was du jetzt denkst, wäre da doch perfekt, oder?"

"Woher willst du wissen, was ich denke, ich bin lange nicht so versaut wie du, immerhin denkst du doch andauernd nur an das Eine ... Hast du ja selber zugegeben," grinste ich breit.

"Die Zeiten ändern sich..." murmelte ich und sah kurz zu Boden. "Außerdem... Ach egal, du bestreitest es ja eh." ich zuckte kurz mit den Schultern, dann kamen wir auch schon bei dem Hotel an. "hast du die Schlüssel?"

"Außerdem ... was?", fragte ich und hielt ihn an der Schulter zurück und drehte ihn zu mir. "Was ist los, Luc? Ich hab dir doch gesagt, du kannst mit mir über alles reden."

"Außerdem hast du mich vorhin auch gefragt wie ich darauf komme, und du meintest ich bin doof, also... Ich bin nicht der Einzige der hier pervers denkt." meinte ich grinsend.

"Ich hab nicht pervers gedacht, nur kenne ich deine Gedankengänge, wenn du so was von dir gibst, mein Schatz," lachte ich leise.

"Aber du hast pervers gedacht, indirekt in dem du an meine Gedankenverläufe gedacht hast, musstest du eben pervers denken, gib es doch zu!" grinste ich. "Wiederstand ist zwecklos."

"Ich gebe gar nichts zu und du kannst mich auch nicht umstimmen," sagte ich lachend und ging mit ihm zum Fahrstuhl. Dieser fuhr uns in unsere Etage. In unserem Zimmer angekommen, bestellte ich mir einmal Frühstück und sah noch zu Luc, ob er noch etwas wollte.

"Betroffne Hunde bellen." knurrte ich leise in mich hinein und folgte ihm zu unserem Zimmer.
"Nö ich will Nichts, danke..." meinte ich bloß und setzte mich auf die Bettkante.

Ich beendete das Gespräch und setzte mich neben ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter und lächelte ihn an.

"Und jetzt kommst du auf die Schleimspur oder was?" fragte ich stirnrunzelnd und sah ihn fragend an, dnn küsste ich ihn jedoch auf die Stirn.

Ich setzte mich wieder grade hin. "Nein, ich wollte dir nur nahe sein, sorry," sagte ich leise und rückte von ihm weg.

"Bist du jetzt wieder eingeschnappt oder was, weil ich einmal was falsch gesagt habe?" ich seufzte kurz auf, dann stand ich auf. Wenn er wollte, dann konnten wir natürlich auf Abstand gehen! ich wollte ihm auch nicht immer hinterher rennen.

"Ich versteh dich nur nicht, mal willst du Nähe, dann wieder nicht, dann willst du geliebt werden, aber tust alle Versuche, es dir zu zeigen, als Geschleime ab," sagte ich leise.

"Und hast du schonmal etwas von Ironie gehört? Du sollst nicht so derb verkrampft sein! Mal etwas llockerer Alles sehen und Spaß am Leben haben, sonst fühl ich mich derb eingegrenzt und so..."

"Ach, dann bin ich jetzt also wieder schuld, daß ich dich eingrenze, war ja wieder klar, daß dich keine Schuld trifft und du wieder der Leidtragende bist," sagte ich nur leicht sauer.

"Nein man!" ich stöhnte kurz auf und fuhr mir durch die Haare. Er war verdammt nochmal echt komisch...
"Hör doch mal auf Alles so ernst zu nehmen, und genieß dein Leben anstatt dich auf irgendetwas zu verkrampfen... Bitte."

"Tut mir leid, ich bin eben so," sagte ich leise und sah zu Boden. "Ich komm halt da nicht so einfach raus, weißt du? Ich weiß nicht wie?"

"Du bist halt Chef, keine Ahnung ob man davon los werden kann... Aber... Ganz ehrlich... Wenn du mich so drmaßen einengst, hab ich darauf auch keine Lust. Klar empfinde ich was für dich aber... du kannst ja versuchen es halt etwas zu unterdrücken, ja?"

"Mit was gena enge ich dich denn ein?", fragte ich. "Dann kann ich das Ändern."

"Naja so direkt engst du mich ja nicht ein, aber... es nervt halt wenn du mir solche Vorwürfe machst, von wegen ich liebe dich nicht und will dich nu um etwas Spaß zu haben. Für mich ist das die erste Beziehung und ich weiß nicht damit umzugehen, okay? Außerdem bist du immer so schnell eingeschnappt."

"Ich habe nie gesagt, daß du mich nicht liebst, ich hatte nur das Gefühl, daß du es nicht ernst genug meinst, wenn du mir sagst, ich würde schleimen. Sowas tut halt weh, wenn ich nicht weiß, wie ich damit umgehen muß. Immerhin hatte ich ... vor dir auch nie so eine Beziehung wie mit dir," sagte ich leise.