Suche RPG - Partner

Vera

"Nur Felidae, trotzdem sollte jemand im Auto warten, oder ihr beide, so daß wir gleich los können," sagte ich nur und erhob mich geschmeidig. "Dann wird ich mal meine süße holen, bin gleich wieder da."

Ich sah Levin kurz an. "Wir gehen Beide, in Ordnung?", fragte er und ich nickte lächlend. Wir konnten ihn hier wirklich rausholen! Doch wie lange und wie überhaupt sollte das dann weiter gehen?

Vera

Auf meinen Pfiff kam Felidae um die Ecke und fing sie ein und ging mit ihr zurück ins Krankenhaus und meine Kleine verbreitete sofort ihre Wirkung. Auf der Station ließ ich sie direkt vor Naths Zimmer laufen und alles hetzte ihr hinterher. Ich grinste, die Menschen waren doch zu dumm.
Schnell huschte ich in das Zimmer und erschrak, als ich ihn liegen sah. Seine Wangen wirkten eingefallen und sein Arm war an viele Geräte angeschlossen, die ich vorsichtig löste.
Dann öffnete ich das Zimmerfenster und hob ihn vorsichtig an. Er war eiskalt und reagierte nicht.
Hoffentlich kamen wir nicht zu spät.

Als wir Vera und Felidae sahen liefen wir schnell zum Auto. Levin schloss auf und startete bereits den Motor. Wir ließen die Hintertüren offen, sodass Vera ihn schnell nach hinten legen konnte.

Vera

Vorsichtig hievte ich ihn nach draußen und sprang hinunter und lief geduckt zum Auto und legte ihn nach hinten, dann pfiff ich wieder und setzte mich neben Nath und schloß die Türen.
"Wir können dann."

Ich sah nach hinten auf den Rücksitz und zuckte zusammen. Levin fuhr unbeindruckt los. Dafür war ich ihm unbeschreiblich dankbar!
"Zu Mella, oder wohin?", fragte Levin neben mir.

Vera

"Fahr zur alten Mühle," sagte ich nur kurz, in Mellas Wohnung würde er vielleicht zu gefährlich werden. Und das konnten wir alle nicht brauchen.

Levin fuhr schneller als erlaubt, doch das war uns allen egal. "Vera... Wie lange wird es dauern bis er wieder normal ist?", fragte ich leise.

Vera

"Ich habe keine Ahnung, ich weiß nicht, wie lange das Gift schon in ihm wütet und wie weit es schon fortgeschritten ist, hätte ich eher gehsandelt, wäre es vielleicht nicht so weit gekommen, es tut mir leid."

Ich schüttelte den Kopf. "Da kannst du doch nichts für... Was... Was ist eigentlich mit Raul?"

Vera

"Doch, hääte ich den eher weichgekocht, wären wir jetzt weiter. Sagen wir mal so, der braucht sich um ein schönes Leben nicht mehr zu sorgen, das hat er jetzt. Nur sein IQ ist etwas ... niedriger."

Ich schluckte. "Oh..." Levin bog in die Straße zur Mühle ein und hielt an.

Vera

"Fahr noch ein Stück weiter, kennst du den alten Bunker hier? Dort ist er am besten aufgehoben," sagte ich leise.

Levin startete den Wagen wieder und fuhr bis zu der Stelle, an der wir am besten ungesehen und am schnellsten zum Bunker kommen würden. Ich stieg aus und öffnete die Tür.

Vera

Ich stieg aus und hob, besser zog Nath aus dem Wagen und barg ihn liebevoll in meinen Armen. Er schien vollkommen ohne Bewußtsein zu sein, seine Augen waren geschlossen und er atmete nicht. Seine Haut war blass, bis auf die des arms, die Partie glühte immer noch.
Behutsam trug ich ihn zum Eingang des Bunkers und trat einfach die Tür beiseite, er ging so tief, daß man eh nichts von draußen mitbekommen würde.

Levin und ich folgten Vera leise. Ich betrachtete meinen Freund ängstlich. Er sah so fertig aus. So leblos...
Ich war noch nie so tief in dem Bunker gewesen und fühlte mich leicht unwohl.

Vera

Zügig ging ich voran, bis ich an dem Punkt war, der mir am sichersten vorkam, sozusagen das Herz des Bunkers. Es bestand aus einem kleinen Raum, in dem ein steinerner tisch und eine ebenso gefertigte Liege stand, auf die ich Nath nun legte.
Dann drehte ich mich um und sah die beiden an.
"Hier dürfte er erst einmal sicher sein ..."

"Was machst du jetzt mit ihm? Wir können nicht ewig wegbleiben, dass fällt zu sehr auf...", murmelte ich und kniete mich neben Jonathans Liege. Ich strich ihm eine Strähne aus der Stirn und sah ihn traurig an.

Vera

"Ich habe dir gesagt, was zu tun ist, ich werde dafür sorgen, daß kein Blut mehr in ihm ist und dann abwarten, was geschieht. Am besten, ihr geht jetzt, ich bin sicher, daß ihr das nicht mit ansehen möchtet," damit zog ich ein spitzes Messer aus meinem Kleid.

Ich beugte mich über Jonathan und küsste ihn sanft. Er würde es zwar nicht spüren, doch das war mir egal. Dann stand ich auf und nickte Vera kurz zu. "Bitte ruf mich an, wenn irgendwas ist, in Ordnung?", fragte ich leise.

Vera

"Ja, und nun geht, alle beide," sagte ich nur kurz und wartete, bis ich über mir das Brummen des Autos hörte. Dann machte ich mich ans Werk, leider hatte das Gift schon sehr viel Blut zersetzt, doch einiges kam noch aus seinen Adern und dann auch das Gift, ich hoffte nur, es würde alles sein, doch kurz, nachdem der letzte Tropfen Flüssigkeit aus ihm gekommen war, schlug Jonathan die Augen auf, die kohlschwarz waren.

Wir fuhren zu mir nachhause. Ich rief kurz bei der Arbeit an und sagte, Jonathan hätte eine Blutvergiftung, was ja auch nicht ganz gelogen war. Von denen würde ihn eh niemand besuchen kommen!
Ich packte zuhause meine Sachen. Ich musste ja bald zum Kindertraining.

Ich mach jetzt wieder aus seiner Sicht weiter
_________________

Als ich meine Augen aufschlug, war zuerst nichts zu erkennen und ich war etwas verwirrt, wo ich war, doch nahm ich Vera neben mir wahr.
"Was ist passiert," fragte ich und sah sie an und sie erzählte mir alles.

Levin redete mir noch ein wenig gut zu und fuhr mich dann zur Kampfschule. Dort warteten die Kinder bereits und ich zog mich schnell um. Dann begann das Training.

Ich merkte, wie der Durst in mir wütete und krallte mich in die steinerne liege unter mir. "Dafür hab ich schon gesorgt," hörte ich Vera und merkte kalten Stahl um mich, der mich fesselte. Verwirrt sah ich sie an. "Dein Körper muß sich erst wieder regenerieren, bevor du wieder Blut zu dir nehmen darfst ..."