Regnum | Privat-Play mit Maliera

Die Männer gingen zu einem Kühlschrank in der Ecke und nahmen sich je etwas zu trinken, ehe sich sich wieder setzten. Einige Zeit später ging die Tür auf und ein Mann kam herein. "Alex, endlich", meinte Mike und zog ihn in eine freundschaftliche Umarmung. "Mir tut alles weh", meinte Alex seufzend und die anderen grinsten sich bloß an, ehe sie ihm Ausrüstung und Waffen abnahmen und sich einer um seine Wunden kümmerte.
"Auch was?", fragte einer der Männer und sah zu Kalea, ehe er auf eine Cola zeigte.

Kalea
Ich sah auf und schüttelte schnell den Kopf. Ich würde hier nichts annehmen. Garantiert nicht! Eher würde ich hungern und verdursten. Ich wollte nur hier raus!
Das war einer der Kerle, die bei Luke eingedrungen waren. Mein Freund schien ihn ganz ordentlich verletzt zu haben und ich musste grinsen, was allerdings unter dem Klebeband nicht möglich war.
Er würde kommen und mich hier raus holen und ich würde nicht untätig sein. Ich würde hier nicht einfach nur rumsitzen!

"Wie du willst", meinte der Typ schulterzuckend und setzte sich zu den anderen, ehe sie über den Überfall zu reden begannen. "Jer wäre beinahe aufgeflogen - ich hab ihn nach meiner Warnung über die Dächer jagen sehen", sagte einer der Männer und die anderen nickten, ehe sie etwas grinsten. "Aber er hat gute Arbeit gemacht", meinte einer und sie stimmten alle ein. 

Jeremiah
Ich lief durch die Dunkelheit - das war knapp gewesen. Einer der BK-Männer hatte mich gesehen und angeschossen. Gott sei Dank nur ein Streifschuss. Ich glaubte, dass er Ash oder so hieß, da diese Frau vorhin seinen Namen geschrien hatte.
Etwa zwanzig Minuten später kam ich endlich im Hauptquartier an und öffnete die Tür. Meine Männer begannen zu grinsen und ein paar standen auf und klatschten bei mir ab. "Gut gemacht", lobte ich alle lächelnd, als ich die junge Frau sah. Ich ging an ihr vorbei und verschwand kurz in einem Nebenraum, ehe ich nur mit einem schwarzen Hemd und einer hellen Jeans wieder herauskam. Um den Streifschuss an meiner Wade hatte ich einen Verband gewickelt, die Wunde vorher aber desinfiziert.

Kalea
Ich sah zu Boden. Eigentlich hatte ich ja Durst, aber ich würde nicht so tun, als wäre alles in Ordnung.
Ich sah dem Neuankömmling zu. War das nicht der Leader? Dieser Jer, von dem die Männer bis eben gesprochen hatten? Ich sah ihm stumm nach. Naja stumm, ich konnte ja eh nichts sagen!
Meine Hände begannen zu kribbeln, da das Band echt fest war und ich sah zu den Männern rüber.

Jeremiah
Ich ging zu der Gefangenen und ging vor ihr leicht in die Hocke, wobei ich mein verletztes Bein jedoch nicht überstrapazieren wollte. "Ich werd' das jetzt abmachen - aber sobald du schreist oder irgendwie nervst, mach ich es wieder dran und mache es dann auch nicht mehr ab", sagte ich und sah ihr in die Augen, ehe ich langsam das Klebeband von ihrem Mund zog.

Kalea
Ich nickte erst minimal, dann verzog ich leicht das Gesicht, als er das Klebeband löste. Ich blieb stumm, sah dem Typen nur in die Augen. Ich merkte, dass wir auch von den anderen beobachtet wurden.
"Was wollt ihr von mir", wisperte ich nach einer Weile die ich still gewesen war.
Einer der Kerle hinten lachte, als hätte er mich gehört und grinste mich dreckig an, woraufhin ich kurz zusammen zuckte und mich dann etwas kleiner machte.

Jeremiah
Ich funkelte Paul warnend an, der etwas zurückzuckte, ehe ich mich wieder Kalea zuwandte. "Gar nichts", sagte ich schlicht und richtete mich wieder auf. "Wir behalten dich nur solange hier, bis dein Freund uns sein Gebiet überlässt", meinte ich und ging dann hinter sie, ehe ich das Klebeband auch von ihrem Handgelenk löste, sie aber gegen Handschellen eintauschte. Diese saßen lockerer, hielten aber auch mehr aus. Schließlich ging ich wieder zu ihr nach vor und löste die Fußfesseln. "Wenn du mich trittst, bist du tot", meinte ich bedrohlich ruhig, als ich das Klebeband langsam löste.

Kalea
Ich sah den Typen an. "Was würde dir das bringen, dann hättest du kein Druckmittel mehr", zischte ich frech und grinste schief.
Ich leckte mir leicht über meine trockenen Lippen. 
Ich fand es gut das der FaDam-Leader seine Leute wenigstens zurecht wies. Wenn irgendjemand hier auf die Idee kommen würde mich anzurühren, dann... Ja, was dann? Ich war noch immer an den Händen gefesselt.
Ich funkelte den Typen nur an und schwieg weiter, da ich mir eigentlich nicht zu viel Stress einhandeln wollte. Vorallem war er nicht so grob wie die anderen, also sollte ich mich vielleicht etwas an ihn halten.
"Du bist Jeremiah, oder?", meinte ich etwas leiser und nicht mehr ganz so mutig. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, och ich wütend und rebellisch oder verschüchtert war. Wahrscheinlich einfach, weil ich zu müde war.

Jeremiah
Ich stand auf und fuhr flüchtig über die Wunde an meiner Wade, ehe ich zu Kalea sah. "Ja - ich wusste gar nicht, dass du mich kennst", sagte ich und sah dann zum Kühlschrank. "Hasr du Durst?", fragte ich.

Kalea
Ich zögerte erst ein wenig, dann nickte ich leicht und sah ihn an. Ich hatte wirklich Durst.
"Du weißt ja auch wer ich bin! Ich wurde wenigstens mit Bildern von allen Leadern vertraut gemacht", meinte ich patzig. Kannten die FaDam ihre Gegner etwa nicht? Wäre ja schön dumm!

Jeremiah
Ich zuckte mit meinen Schultern und öffnete die Handschellen, ehe ich ihr eine Cola in die Hand drückte. "Naja, ich würde meine Freundin in den ganzen Kram hier nicht miteinbeziehen, aber jeder wie er will", sagte ich schulterzuckend und ließ mich erschöpft gegenüber von Kalea nieder, ehe ich eine Mineralwasser-Flasche nahm, aufschraubte und etwas trank.

Kalea
Ich öffnete meine Cola und trank langsam ein paar Schlucke. "Wenn du niemand unbeteiligten da mit rein ziehen willst, wieso hältst du mich dann hier fest?", meinte ich dann leise und sah ihn an. Mir war kalt und ich strich mir unauffällig über die Arme. Ich hatte ja auch nur die Sachen an, mit denen ich auf der Couch gelegen hatte. Die Strickjacke war mir zu warm gewesen!

Jeremiah
"Du hast mich falsch verstanden - ich meinte, ich würde niemand Unschuldigen in die Sache miteinbeziehen. Da dein Freund aber genau das gemacht hat, warst du in das alles involviert", meinte ich und stand auf. "Räumt das Chaos hier mal zusammen - wenn wer reinkommt und die ganzen Waffen sieht, denken die ja, wir wären die Mafia", sagte ich streng und erntete einige Seufzer und auch ein paar Grinser. Ich verdrehte die Augen und fuhr mir durch die Haare, ehe ich wieder zu Kalea sah. Wo sollten wir sie überhaupt versteckt halten?

Kalea
Ich seufzte. "Wer sagt, dass ich nicht unschuldig bin, auch wenn ich ein Black Knight bin?", knurrte ich und beobachtete den Typen, während er sein Gefolge zur Ordnung rief. Ich schwieg, während die Sachen weggepackt wurden. Dann begegnete ich Jeremiah's mit meinem stechenden Blick.
"Und was hast du mir mir vor? Kannst mich ja schlecht einfach so wegpacken wie die Waffen."

Jeremiah
"Hab ich mich auch gerade gefragt. Um dich kümmer ich mich später", meinte ich und kam zu ihr, ehe ich ihr wieder die Handschellen anlegte. Ich half den anderen, alles ordnungsgemäß wegzuräumen und wegzusperren. Ein paar der Leute verabschiedeten sich dann und schließlich blieben nur noch Alex, Mike, Kalea und ich zurück. Meine beiden Kollegen redeten miteinander und gingen schließlich auch. "Hast du Hunger?", fragte ich Kalea müde, während ich ihr gegenüber auf dem Sofa lag und mich gähnend streckte.

Kalea
Ich wurde immee stiller und beobachtete alles. Je weniger Menschen da war, desto leichter würde es für mich werden hier raus zu kommen! Ich hatte keine Fußfesseln mehr dran.
Auf seine Frage schüttelte ich den Kopf. "Ich bin nur müde", murmelte ich wahrheitsgemäß. Allerdings wollte ich auch ein wenig Zeit, vielleicht alleine, um mich nach einer Fluchtmöglichkeit umzusehen. Und morgen Nachmittag würden die anderen Black Knights da sein. Zumindest in der Nähe.

Jeremiah
Ich seufzte etwas. Scheint wohl, als ob ich die Nacht hier verbringen müsste - heim konnte ich nicht, da ich Kalea nicht allein lassen durfte. Ich stand auf und begann alles abzusperren, Türen sowie Fenster. Nichts von allem ging ohne die Schlüssel auf, die ich wieder an das Band an meinem Handgelenk hängte.

Kalea
"Wo sind wir hier?", fragte ich mit abschätzigem Blick. "Gibt's hier kein Bett?", schob ich dann genervt hinterher. Ich sah ihn direkt an. An die Schlüssel würde ich doch nie kommen... Na toll!

Jeremiah
"Wo wir hier sind, werde ich dir sicher nicht sagen. Außerdem gibt es hier kein Bett - aber du darfst gerne mit dem Sofa Vorlieb nehmen. Wenn du willst sogar mit dem Boden", meinte ich und grinste leicht, ehe ich wieder müde gähnte und die Augen schloss.

Kalea
Ich seufzte. "Kann ich wenigstens nochmal irgendwo auf die Toilette? Und was anderes zum Anziehen haben? Zähne putzen?", murrte ich, ohne den Blick von ihm zu lassen. Immerhin war ich immernoch ein Mensch mit Bedürfnissen!
Und außerdem, wollte der Typ da drüben pennen?

Jeremiah
Ich seufzte und schlug meine Augen wieder auf, ehe ich mich aufsetzte. "Und das hättest du nicht früher sagen können?", murrte ich und stand auf, ehe ich zu ihr kam und die Fesseln löste. "Ich hab nur ein paar Ersatzklamotten von mir da, die du haben könntest. Aber ich frage jemanden, ob er dir Klamotten und eine Zahnbürste bringt", sagte ich und zeigte dann auf eine Tür. "Da ist die Toilette"

Kalea
"Sorry, aber ihr habt das ganze geplant, nicht ich, also kümmert euch gefälligst auch um sowas! Und deine Sachen trage ich ganz bestimmt nicht!", knurrte ich und stand auf, um zu der Tür zu gehen. "Keine Angst, dass ich von da abhaue?", meinte ich provozierend und funkelte ihn an.
Ich öffnete die Tür langsam.

Jeremiah
Ich legte meinen Kopf in den Nacken und sah zu ihr. "Ja", meinte ich bloß und grinste leicht - das Fenster war vergittert, da konnte man gerade mal den Kopf durchstecken. Außerdem ging es ohne den Schlüssel so oder so nicht auf.
Nachdem Kalea in der Toilette verschwunden war, stand ich auf und nahm mein Handy. Trotz der Tatsache, dass es etwa drei Uhr morgens war, tätigte ich ein paar Anrufe und etwa zwanzig Minuten später fand ich Frauenklamotten und alles, was man eben so brauchte, in einer Tasche vor der Tür.

Kalea
Ich schloss die Tür eieder und ging kurz auf die Toilette, bevor ich mich in dem spärlich beleuchteten Spiegel betrachtete. Ich wusch mein Gesicht kurz und spülte meinen Mund aus. Zähne putzen war ja wohl heute nicht mehr.
Ich hatte Blut am Arm, woher es kam wusste ich nicht, hoffentlich von einem FaDam! Bei dem Gedanken grinste ich fies und wusch das Blut ab. Dann besah ich meine Handgelenke. Beide waren blau und taten auf Berührung weh. Das hatte ich eben bei den Handschellen schon bemerkt. Ich seufzte und strich mir einmal durch die Haare, Ehe ich zum Fenster sah. Hier würde ich nicht raus kommen. Außerdem war ich viel zu müde, um ernsthaft über Fluchtmöglichkeiten nachzudenken.

Jeremiah
Ich klopfte an die Tür. "Hey, ich hab da draußen das ganze Zeug, dass du brauchst", meinte ich. "In der Tasche" Danach wandte ich mich ab und ging in die provisorische Küche, wo ich etwas zu essen machte. Spaghetti mit Tomatensoße war zwar jetzt nicht so der Burner, aber hier hatten sie nicht mehr. 
Ich setzte mich auf das Sofa und zog schweigend ein Notebook aus einer Lade des kleinen Tisches vor mir, ehe ich es öffnete und zu tippen begann. Ich war in meine Arbeit vertieft - ich musste das ganze schließlich um sechs Uhr spätestens abgegeben haben, sonst würde mein Chef schon wieder austicken. Das war mir zwar egal, aber ich wollte meinen Job nicht verlieren. Obwohl ich viel zu wichtig für die Firma war, als dass sie mich feuern konnten.
Nebenbei aß ich immer wieder etwas - für Kalea hatte ich ebenfalls eine Portion, die ich in die Mikrowelle gestellt hatte.