Regnum | Privat-Play mit Maliera

Kalea
Ich kam kurz heraus und nahm die Tasche. Als ich die Tür wieder geschlossen hatte und die Tasche öffnete, betrachtete ich deren Inhalt erstaunt. Wo hatte er das um diese Zeit noch herbekommen?! Naja, war ja auch egal, ein "Danke" würde er von mir ganz sicher nicht hören!
Ich sah zur Tür. Abschließen konnte man sie nicht, also würde ich wohl Hoffen müssen, dass er nicht rein kam. Ich zog meine Sachen aus und Schlafzeug an. Einfach ein T-Shirt und eine Stoffhotpants. Das Nachthemd, dass da drin war ließ ich einfach Nachthemd sein. Ich hatte keine Lust darauf, dass morgen die ganzen Falling Damagers wieder kommen würden und das Ding bis sonstwo hin hoch gerutscht wäre. Ich putzte noch meine Zähne.
Als ich fertig war kam ich wieder aus dem Bad und setzte mich wieder auf das Sofa ihm gegenüber. "Hast du 'ne Decke?", murmelte ich nur.

Jeremiah
Ich legte das Notebook weg - sperrte es vorher aber noch - und stand auf. "Wenn du Hunger hast: in der Mikrowelle steht was", sagte ich und verschwand in einem Nebenraum, um eine Decke zu holen. Der halb leere Teller mit meinem Essen stand noch auf dem kleinen Tisch.

Kalea
Ich sah kurz zu seinem Tisch. Nein, ich hatte wirklich keinen Hunger mehr. Ich hatte ja auch schon zu Abend gegessen. Ich musterte das Notebook und setzte mich davor. Na toll - gesperrt!
Ich seufzte resigniert und lehnte mich zurück.

Jeremiah
Ich kam mit einer Decke zurück und gab sie ihr, ehe ich Kalea das Notebook wegnahm und den Teller aufhob. Ich setzte mich auf einen Sessel und legte das Gerät auf meine Oberschenkel, wo ich mich dann einloggte und schließlich weiter aß.

Kalea
Ich seufzte und stand noch einmal auf, um das Licht auszumachen. Ich sah nur kurz zu ihm. Dann legte ich mich auf das Sofa und deckte mich zu. Immerhin machte er keine Anstalten mich wieder zu fesseln. Ich beobachtete ihn noch eine Weile, doch fielen meine Augen immer wieder zu.

Jeremiah
Ich musterte Kalea kurz und schaltete die Bildschirmbeleuchtung auf die niedrigste Stufe.
Ich arbeitete die restlichen Stunden und schickte alles an meinen Chef, ehe ich einige Anrufe betätigen musste. Einer meiner Leute hatte ein paar Männer einer anderen Gang - besser gesagt die Black Knights - in unserem Territorium gesichtet. Ich grinste etwas. "Macht ihnen die Hölle heiß, wenn ihr sie seht. Das ist unser Gebiet", meinte ich. "So kennen wir dich - perfekt", kam es aus dem Hörer und ich hörte das Grinsen schon fast.

Kalea
Ich konnte irgendwann nicht mehr wach bleiben, meine Arbeit war ja auch anstrengend. Ich drehte mich so, dass ich mit dem Gesicht zur Lehne lag und schlief ein. Ich träumte nur verworrene dunkle Dinge und regte mich im Schlaf kaum. Ich atmete nur tief und ruhig.
Als er jedoch sprach wurde ich wach und drehte mich auf den Rücken. "Wer?", fragte ich nur kaum hörbar und strich mir ein paar Haare aus dem Gesicht. Ich sah zu ihm.

Jeremiah
Ich beendete das Gespräch und setzte mich wieder. "Deine Kollegen suchen nach dir - würde ich ihnen nicht empfehlen", meinte ich und streckte mich gähnend.

Kalea
"Wenn sie mich suchen kannst du dich ja schonmal von mir verabschieden", meinte ich nur frech und sah ihn an. "Wie spät ist es?", fragte ich dann, da ich merkte wie müde ich noch war.

Jeremiah
"Halb sieben", meinte ich, nachdem ich auf mein Handy geschaut habe. "Hunger?", fragte ich dann ruhig und kreiste meine Schultern. "Die Black Knights kommen niemals bis hier durch - vor allem, weil sie nicht mal wissen, wo dieser Ort hier ist", meinte ich und fuhr über das Messer an meinem Gürtel.

Kalea
Ich sah ihn an und setzte mich langsam auf. Als ich mich auf meiner linken Hand abstützte zuckte ich kurz zusammen, versuchte jedoch es ihn nicht bemerken zu lassen.
Ich fuhr mir durch die Haare, als wäre nichts gewesen. "Sei dir mal nicht so sicher, dass sie das nicht schaffen", meinte ich nur gefährlich leise und fixierte ihn. "Gegen ein Frühstück hab ich nichts, aber dann ist der ganze Spaß hier auch vorbei. Ich bin um neun bei der Arbeit", stellte ich nur klar und stand auf. Ich ging ins Bad, wo die Tasche noch lag und suchte mir frische Klamotten zusammen. Neben dem Waschbecken stand ein Stuhl, wahrscheinlich als Ablage oder so gedacht, und ich klemmte ihn so unter die Türklinke, dass die Tür von außen nicht mehr aufzubekommen war.
Dann zog ich mich aus und ging unter die kleine Dusche, welche sich im Raum befand. Ich stellte das warme Wasser an und ließ es über meinen Körper laufen. Ich schloss eine Weile die Augen und lehnte mich an die kühle geflieste Wand der Dusche. Ich war noch so müde...

Jeremiah
"Glaubst du wirklich, dass ich mir die ganze Mühe mache um dich zu entführen, nur um dich dann zur Arbeit gehen zu lassen?", fragte ich durch die Tür und lachte etwas, ehe ich mir etwas Brot schnappte, es belegte und aß. Schweigend sah ich durch das Fenster - nicht nur die Black Knights, sondern auch andere Gangs hatten es auf uns abgesehen. Wir durften jetzt nicht schwach werden, sonst würde das unser aller Tod sein.

Kalea
Ich stellte das Wasser ab, trocknete mich mit einem Handtuch aus der Tasche ab und zog mich an. Schwarze Hose, brauner Gürtel, weißes Top und eine weiße Bluse drüber. Dann machte ich meine Haare handtuchtrocken und versuchte das Fenster zu öffnen. Ich seufzte auf und stellte den Stuhl zurück. Dann ging ich zu Jeremiah zurück. "Sorry, ich kann ja nicht lüften", meinte ich nur. "Und wenn du mich nicht zur Arbeit lässt hast du bald nicht nur die Gangs und Luke am hals, sondern auch noch die Polizei!", meinte ich ruhig und strich über mein Handgelenk.

Jeremiah
"Gut, dann begleite ich dich einfach", meinte ich schulterzuckend. "Wenn ich dich allein lasse, rennst du nur zu den Black Knights zurück und dann war alles umsonst"

Kalea
Ich schüttelte den Kopf. "Du mich begleiten, vergiss es!", zischte ich und suchte nebenbei in den kleinen Schränken einen Teller. Ich fand einen und nahm mir etwas Brot und belegte es. Ich ging mit meinem Essen zum Fenster und sah hinaus. Dabei aß ich im Stehen.

Jeremiah
"Entweder du bleibst hier oder du gehst zur Arbeit, wo ich dich begleite", meinte ich schulterzuckend. "Aber ein oder zwei Tage Fehlen werden wohl nicht auffallen - zumindest hoffe ich, dass dein Freund dich genug liebt, um dich gegen sein Gebiet einzutauschen", meinte ich.

Kalea
Ich schwieg einfach. Wenn er mich so lieben würde, dann hätte er mich doch gestern gar nicht mitgehen lassen, oder? Ich biss mir auf die Unterlippe. Bestimmt hatte er schon einen Plan und war sich sicher, dass ich hier nicht verletzt werden würde. Da hatte er sich dann allerdings ziemlich geirrt. Mein linkes Handgelenk pochte und ich ballte meine Hand zu einer Faust.
"Dann komm halt mit, Idiot. Du hast keine Ahnung davon was auffällt, oder was ich überhaupt mache! Ich kann nicht einfach so fehlen."
Es waren eh schon zu viele krank und wir waren im Moment nur 2 von 6 bei zwanzig behinderten Kindern.

Jeremiah
"Nenn mich ja nicht wieder Idiot, sonst kann ich mich ganz schnell vergessen und das willst du nicht erleben", fauchte ich sie an und stand auf. "Und wenn du dich auch nur irgendwie komisch verhältst oder etwas verrätst, landest du in der Hölle", sagte ich dann mit drohendem Blick, ehe ich einige Momente im Bad verschwand.

Kalea
"Die Hölle macht mir keine Angst, da bin ich auch jetzt schon!", zischte ich und sah ihm hinterher. Ich hoffte, dass mein Blick nicht zeigte, dass ich sehr wohl eingeschüchtert war von seiner Äußerung und der ganzen Situation. Er sollte nicht merken, dass ich echt Angst hatte und einfach nicht hier bleiben wollte. Ich musste die starke, abweisende Maske aufrecht erhalten. Und ich wusste, dass ich das im Normalfall konnte.

Jeremiah
Einige Momente später kam ich wieder aus dem Bad heraus, in meiner Hand hielt ich einen kleinen Koffer. Ich kam auf Kalea zu, ehe ich den Koffer abstellte und öffnete. Darin war Verbandszeug, Salben, Pflaster, etc. enthalten und ich begann schweigend ihre Handgelenke zu verarzten.

Kalea
Ich wich ein wenig vor ihm zurück und funkelte ihn an, dann stieß ich jedoch mit dem Rücken gegen die Wand. Als ich sah, was er vorhatte entspannte ich mich etwas und sah ihm dabei zu. "Kannst deinen Jungs mal sagen, dass meine Hände fast abgestorben wären", murrte ich nur leise und wand den Blick ab, um wieder aus dem Fenster zu sehen.

Jeremiah
Ich seufzte etwas. "Jetzt hilft das auch nichts mehr. Aber du kannst froh sein, dass ich hier bin und nicht Leute wie Paul oder so", meinte ich und verarztete ihre Handgelenke vorbildlich, während ich wieder schwieg.

Kalea
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich hab ja keine Ahnung, wer dieser Paul ist. Ich kenne nur die Leader, nicht jedes einzelnes Gangmitglied", murmelte ich.
Ich sah weiter aus dem Fenster. Ich konnte nicht genau sagen, wo ich war.

Jeremiah
Ich sagte nichts sondern legte Kalea einen Augenbinde um. "Das ist nur zu deinem Besten, auch wenn du das vielleicht nicht verstehen magst", sagte ich bloß und legte eine Hand auf ihre Schulter, ehe ich sie Richtung Tür dirigierte.

Kalea
Ich zuckte leicht zusammen, als ich seine Hand spürte und streckte meine Hände ein Stück vor mich, da ich Angst hatte gegen irgendwas gegen zu rennen. Ich würde ihm gut zutrauen, dass er das noch mit Absicht machen würde.
"Wieso macht ihr das mit der Augenbinde immer? Ist doch vollkommen unnötig, ich finde den Weg hier raus doch eh nicht bevor jemand bemerkt, dass ich weg bin und mich aufhält", murrte ich.