Unerfüllte Liebe [BL] || mit Phiana

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Unerfüllte Liebe

[Diener] wurde als kleiner Junge auf dem Sklavenmarkt von einer adeligen Familie gekauft. Er wurde der Diener von dem kleinen Prinzen. [Diener] mochte ihn von Anfang an und je älter sie wurden, desto größer wurden seine Gefühle für den Prinzen, doch hatte dieser kein Interesse an Frauen, Männern oder irgendwelchen Bettgeschichten. Zudem wird er von seinen Eltern mit einer Prinzessin verheiratet. [Diener] versucht trotzdem weiterhin alles, um seinen Herrn zu beeindrucken.

Name
Alter
Charakter
Mag
Mag nicht
Sonstiges/ Vorgeschichte
Aussehen

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Name
Laurent, Lord von Westminster

Alter
9 (zu Beginn der Geschichte)

Charakter
ruhig, verschlossen, sehr intelligent, liest und zeichnet viel, geht allerdings auch gern mit seinem Vater auf die Jagd und lebt ein wenig in seiner eigenen Welt, ihn interessiert auch nichts weiter als das, was er gerade tut, Menschen sind ihm relativ gleich, es gibt Leute, die er mag, jedoch zeigt er es nicht offen

Mag
seine Bücher und Skizzen, sein Pferd June, alleine sein, die Natur, Vollmondbächte

Mag nicht
aufdringliche Leute, lautes Kichern von Mädchen und Frauen, vornehmes Getue, Arruganz, Tierquälerei, Schokolade

Sonstiges/ Vorgeschichte
Er ist der einzige Sohn und deswegen die Hoffnung auf die Weiterführung seiner Familie. Seine älteste schwester starb, als sie ihr erdtes Kind bekam, dieses überlebte auch nicht, weswegen ihm alles erfüllt wird, was er sagt. Seine Eltern tun alles, damit er glücklich ist, solange er verspricht, ohnrn später keinen Kummer zu machen, zu heiraten und Kinder zu bekommen.

Aussehen
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später
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Name
Gabriel
Alter
7 zu beginn der Geschichte
Charakter
verschlossen || still || kann aber auch sehr aufdringlich sein, wenn er etwas will || ungebildet || hat viel Fantasie
Mag
~seinen Herrn
~Blumen
~Pferde
~die Kleider der reichen Frauen
~die Bücher, die sein Herr ihm manchmal vorliest
Mag nicht
-Streit
-selbst langes Haar zu tragen, weshalb er sich die Haare selbst schneidet
-Unwetter
-den adeligen Besuch, den die Familie so oft bekommt
Sonstiges/ Vorgeschichte
Als er klein war, wurde das kleine Dorf überfallen, in dem er mit seiner Familie gelebt hat, und man nahm ihn mit. Man versklavte ihn und verkaufte ihn auf einem Sklavenmarkt an eine adelige Familie, in der er dem jungen Prinzen dient. Zuerst war alles so ungewohnt, doch inzwischen hat er sich an die Situation gewöhnt. Er kann nicht lesen und schreiben, geschweige denn rechnen, da er nie zur Schule gegangen ist.
Aussehen
natürlich trägt er eigentlich mittelalterliche Kleidung
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Laurent

Die Sonne blendete mich, als ich die Augen aufschlug, wahrscheinlich mochte ich sie deswegen nicht besonders und hielt mich im Sommer zumeist drinnen auf, da unser Anwesen sehr schön kühl und schattig war. Margarete, meine Dienerin riß die Vorhänge auf, was mir immer wieder mißfiel, das hatte ich auch schon meinen Eltern gesagt, doch konnte sie es nicht lassen.
"Aufstehen, junger herr, Ihr habt schon viel zu lange geschlafen, Eure Eltern warten bereits auf Euch immerhin ist es Euer Geburtststag und Ihr sollt doch mit ihnen auf den Markt fahren, um Euer Geschenk abzuholen."
Ja, richtig, ich erinnerte mich, ich wurde heute neun Jahre als und sollte meinen ersten eigenen Diener bekommen, so, wie es in meiner Familie Tradition war. Leise seufzte ich auf, mir war es gleich, ob ich einen bekam, viel lieber hätte ich ein Buch oder so etwas bekommen. Trotzdem machte ich mich fertig und ging hinunter, wo man mich bereits zum Frühstück erwartete.

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Gabriel: Die ganze Nacht hab ich kein Auge zugetan. Ängstlich hatte ich mich in die hinterste Ecke verdrückt. Ich wusste nicht, was sie mit mir vor hatten, ich wusste nicht mal wo ich überhaupt war. Mein Magen knurrte schon laut, da ich die ganze Zeit noch nichts gegessen hatte. Wir, die anderen Kinder und ich, haben vielleicht mal ein paar Tropfen Wasser bekommen. Die meisten schliefen noch, als wir hoch gescheucht wurden. Ich schnappte das Wort 'Sklavenmarkt' auf, doch wusste ich nicht, ob es doch nur Einbildung war. Wir wurden zu einem großen Platz geführt. Sah aus wie ein Marktplatz oder sowas. Ich war sehr selten in der Stadt gewesen...

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Laurent

Ich aß recht wenig, sehr zum Mißfallen meriner Eltern, aber ich war noch nie ein guter Esser gewesen, eigentlich müßten sie sich daran gewöhnt haben, jedoch erntete ich noch immer einen strengen blick, wenn ich nur eine dünne Brotscheibe mit ein wenig Butter und einen apfel aß.
"Junger Herr, die küche hat sich wirklich viel Mühe mit Eurem Mahl gegeben,2 kam nun auch eine der Dienerinnen, doch sah ich sie nur mit leerem Blick an, ich wollte es endlich hinter mich bringen, je schnell er wir wieder hier waren, desto schneller konnte ich wieder zu meinen Büchern ... oder den Pferden.
Nach dem Essen fuhren wir endlich los, mir sollte erst wieder bei unserer Ankunft gezeigt werden, was für einen Diener man mir gekauft hatte, deswegen saß ich so, daß die Vorhänge der Kusche mich völlig verdeckten. Am Markt angekommen, stieg mein Vater aus und machte sich auf den Weg.

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Gabriel: Nach einer Weile kam ein Mann auf uns zu. Er sah uns alle nacheinander an, sah ganz genau hin. Er schaute uns sogar in den Mund, als wären wir Tiere. "Dieser Junge hat die besten Zähne! Und auch sonst... Er ist der jüngste von den Jungen", sagte dieser seltsame Mann, der uns hergebracht hatte. Der Mann sah mich wieder an und holte einen Lederbeutel aus der Tasche. Was wird das denn?! Wer... werde ich etwa verkauft?!

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Laurent

Während wir warteten, holte ich ein kleines gebundenes Buch aus meiner Tasche, die ich immer bei mir trug und begann zu lesen, der Rest interessierte mich nicht wirklich mehr, vielmehr wollte ich wieder in meine Geschivhte eintauchen, die ich erst vor kurzem angefangen hatte.
Auch wenn meine Mutter leise seufzte und den Kopf schüttelte, so überhörte ich dies wie immer und las einfach weiter.
Nach einer Weile kamen schritte auf uns zu, unter denen ich auch die meines Vaters erkannte, also hatte er meinen Diener wohl bekommen. Dieser mußte allerdings den Weg hinter der Kutsche zurück laufen, wurde also hinten von einem unserer Kutscher beaufsichtigt, daß er nicht entwischte.

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Gabriel: Der Mann stieg in die Kutsche. Mir sagte man, dass ich hinterher laufen würde. Ich wusste nicht, was das alles sollte. Schließlich war die Kutsche doch sicher groß genug und ich war schon so geschwächt. Aber mir blieb nichts anderen übrig als auf meinen dünnen, schwachen Beinen hinter dem Gefährt hinterher zu laufen. Aber lange Märsche war ich gewohnt, also hielt ich durch.

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Laurent
"Wir haben einen Jungen geholt," meinte mein Vater zu mir und ich nickte nur abwesend. Mein Vater war der Meinung, daß´der Junge dann noch mehr lernen konnte, um mir zu dienen als ein Erwachsener.
Im Grunde war es mir gleich, ich interessierte mich nicht dafür, was mein Diener machen sollte, nur sollte er mich nicht nerven oder mich ausfragen, ich wollte nur meine Ruhe haben. Oder auf die Jagd gehen, doch dahin würde man ihn ja noch nicht hinlassen, zu groß wäre die Gefahr, daß er weglaufen würde.

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Gabriel: Ganz tapfer lief ich hinter der Kutschte hinterher. Es war ein weiter weg, jedenfalls kam es mir so vor. Erschöpft sank ich auf die Knie, als die Kutsche anhielt. Ich ließ meinen Blick umher schweifen. Hier war ich noch nie. Aber kein Wunder. Ich wusste eh nicht, wo wir waren. Auf dem Weg hierher hatte ich mich nur auf den Weg konzentriert.

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Laurent

Als wir bwieder bei uns auf dem anwesen angekommen waren, durfte ich aussteigen, meine Eltern folgten mir. Icvh sah zu einem Jungen, der hinter der Kutsche kniete, das sollte mein Diener sein? Der war doch viel zu klein und zu dünn, der konnte nicht mal meine Bücher tragen.
"Was soll ich denn mit so einem, der kann doch gar nichts, was ich will," meinte ich zu meinem Vater.

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Gabriel: Ich senkte den Blick, als die Familie auf mich zu kam. Sie waren ganz eindeutig reich, adelig. Da gehörte meine Familie nicht zu. Wir waren einfach nur arme Bauern... Mein Vater musste mit in den Krieg ziehen, wenn es nötig war und meine Mutter hat den größten Teil des Getreides verkauft, damit wir genug zum überleben hatten. Da ich immer mitgeholfen hatte, bei der Arbeit, war ich belastbarer als ich aussah. Das würde ich ihnen auch noch zeigen. Denn inzwischen war mir klar, dass das meine neuen Herrn sein würden. Sie haben mich gekauft, ich würde ihr Diener werden.

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Laurent
"Er wird schon tun, was du willst," meinte mein Vater und strich mir durch die Haare. Ich zuckte mit den Schultern und sah zu meinen Eltern, normalerweise würde mein Vater ihn nun zu den Unterkünften bringen, aber da es ja mein Diener sein sollte, mußte ich das wohl übernehmen.
Lästig ... Viel lieber würde ich in meinem Buch weiterlesen.
"Dann komm mit, ich zeig dir, wo du schlafen kannst," meinte ich nur aufseufzend und sah den Jungen an.

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Gabriel: Ich nickte ganz leicht und erhob mich. Meine Knie fühlten sich an wie Götterspeise. Ich brauchte unbedingt etwas zu trinken... Noch dazu war ich müde, da ich die letzte Nacht kein Auge zugetan hatte. Trotzdem folgte ich dem anderen Jungen. Er schien etwas älter zu sein als ich. Seine Kleidung sah teuer aus, sehr sauber und edel. Davon konnte ich nur träumen. Es muss aber sehr unbequem sein, was er trug. Aber seine Schuhe gefielen mir... Ich trug zuhause nur selten Schuhe, nur wenn es kalt war.

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Laurent
Ich brachte ihn zu den Unterkünften, wo die Bediensteten schliefen, dort war gerade noch eine Kammer frei, die ich ihm zeigte. Hier stand nur ein einfaches Bett mit einer Wolldecke, doch war diese sauber, wir achteten darauf, daß unsere Dienerschaft immer sauber war.
"Gleich nebenan ist die Küche, da kannst du dir was zu essen und zu trinken holen, sag ihnen einfach, der Herr schickt dich, dann bekommst du was," meinte ich und sah ihn an.

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Gabriel: Ich deutete eine Verbeugung an. "Habt vielen Dank", sagte ich leise. Ein bisschen benehmen konnte ich mich... Ich sah an mir runter. Meine Kleidung war dreckig, Schuhe trug ich nur einen, da der andere heute Morgen verloren gegangen war, und allgemein war ich total schmutzig und staubig. Gut, ich war kaum etwas anderen gewohnt. nach der Arbeit sah man meistens so aus.

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Laurent
Ich klatschte einmal kurz in die Hände und ein weiterer Diener kam zu uns und verneigte sich vor uns. "Was wünscht Ihr, gnädiger Herr?", fragte er und ich sah ihn kaum an, als ich antwortete. "Bring eine Schüssel mit Wasser, damit er sauber wird, und ein paar angemessene Kleider, dann bring ihn zu mir auf mein Zimmer. Ich gebe euch zehn minuten, jede verspätung bedeutet Bestrafung," meinte ich nur und ging dann schleunigst in mein Zimmer, um dort endlich weiterlesen zu können.

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Gabriel: Ich sah dem Jungen nach. Wieso denn Bestrafung? Der andere holte eine Schüttel mit Wasser und frische Kleidung. In der Zeit sollte ich meine dreckigen Sachen ausziehen, was ich auch tat. Dann schruppten wir mir den Dreck von der Haut. Er fragte mich nach meinem Namen. "Gabriel. Ich heiße Gabriel", sagte ich leise. Er nickte nur und gab mir ein Handtuch, damit ich mich abtrocknen konnte. Dann zog ich mich an und wurde wieder zu dem Jungen geführt.

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Laurent

Als ich in meinem Zimmer ankam, setzte ich mich wie so oft auf das breite Fensterbrett und lehnte mich mit dem Rücken an die Wand. Meine Haare fielen mir leicht in die stirn und wurden durch die Sonne ein wenig hell angestrahlt. wieder holte ich das Buch hervor und begann zu lesen, das Klopfen ignorierte ich beinfach, das kannte man hier ja schon von mir.
War sicherlich nur der Junge von vorhin.

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Gabriel: Vor einer Tür blieben wir stehen. Der Diener klopfte, doch kam keine Antwort. War das normal? "Geh doch rein", sagte ich ganz leise. Er sah mich entsetzt an. Wieso wusste ich nicht. Warum geht man denn nicht einfach rein?

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Laurent
Nach einer weile schlug ich das buch zu, ich wollte das kapitel noch zu Ende lesen, bevor ich öffnete und ging zur Tür und öffnete. Zumindest sah der Junge jetzt sauber aus. Ich warf dem alten Diener einen kurzen blick zu und er verschwand schnellen Schrittes.
"Wie heißt du," fragte ich ihn gelangweilt und ging wieder in mein Zimmer, ließ aber die Tür offen.

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Gabriel: Ich blieb wie angewurzelt stehen und sah ihn an. "Mein Name ist Gabriel", sagte ich recht leise und sah an mir runter. Ich fand, die Kleidung sah komisch an mir aus...

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Laurent
Ich nickte erneut und kehrte zu meinem Buch zurück. "Schau dich hier einfach um, wenn du was wissen willst, dann frag," meinte ich nur und war schon wieder in meiner Lektüre vertieft, ohne weiter auf ihn zu achten.

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Gabriel: Ich sah ihn an. "Nur hier im Zimmer?", fragte ich, da ich nicht wusste, ob ich auch woanders hingehen durfte. Durfte ich das überhaupt so fragen? Ich weiß es nicht...

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