DOPPELLEBEN - RPG mit Maliera

Ken
Ich lächelte sie leicht an. "Dann will ich dich auch besser kennen lernen," bat ich sie leise, sah aber schnell wieder weg. "Nicht, wie du denkst vielleicht, nur so ... als Freunde."

Yui
Ich suchte leicht lächelnd seinen Blick und nickte. "Gerne", meinte ich leise.

Ken
"Ich ... ich weiß ja gar nichts über dich, außer das, was Kenta gesagt hat," sagte ich leise und biss mir auf die Lippe. "Ich kenn nicht mal deine lieblingsfarbe, fangen wir doch damit an," lächelte ich sie dann an, diese Frage war entscheidend für mein Projekt mit dem Kleid.

Yui
"Ich weiß über dich doch genau so wenig", murmelte ich. "Also lass uns das Frage-Antwort-Spiel doch gleich doppelt spielen. Meine Lieblingsfarbe ist dunkelblau und deine?"

Ken

Ich lächelte ein wenig und nickte dann. "Gerne, du kannst mich fast alles fragen," meinte ich und sah sie an. "Meine Lieblingsfarbe ... hm, wird schwierig, aber ich glaube bei mir geht das eher in die Rotrichung, so rot ungefähr wie bei einem Sonnenuntergang, wenn die Wolken so aussehen, als würden sie in Flammen stehen."

Yui
"Wieso nur fast alles?", fragte ich neckisch.

Ken

"Es gibt Dinge, die behalte ich dann doch lieber für mich," sagte ich ausweichend und sah sie an. "Ist doch bei dir genau so, oder?"

Yui
Ich zuckte leicht mit den Schultern. "Eigentlich bin ich ein offenes Buch..."

Ken

"Ich nicht," lachte ich, als ich Kenta sah. "Dein beschützer kommt," murmelte ich und sah zu Boden.

Yui
Ich griff wieder sanft nach Kens Hand, lächelte ihn aufmunternd an. "Er wird sich nur entschuldigen wollen."

Ken
"Hoffentlich," meinte ich nur und seufzte, nach der Sache von gestern traute ich ihm alles zu.

Yui
Ich verschränkte meine Finger mit seinen und sah zu Kenta auf, der nun vor uns stand. "Seid ihr... zusammen?", fragte Kenta zögernd und sah auf unsere Hände.

Ken
"N-Nein," sagte ich und sah eingeschüchtert zu ihm hoch. "Ich ... hab keine Freundin," murmelte ich noch.

Yui
"Nein, wir sind nicht zusammen. Aber das ist nicht das, was du wolltest, habe ich Recht?", fragte ich scharf.
Er schluckte, ich sah, dass er sich wirklich überwinden musste. "Es... Es tut mir leid", brachte er mühsam hervor.

Ken
Ich sah ihn nur ausdruckslos an. "Was tut dir leid," fragte ich ihn tonlos.

Yui
"Das ich dich grundlos so angegangen bin", murmelte er zerknirscht.

Ken
Ich sah ihn kurz an, nickte dann aber. "Okay, ist schon gut," meinte ich nur leise.

Yui
"Bist du sicher?", fragte ich ihn. "Er kann auch gerne weiter machen", meinte ich mit einem scharfen Blick zu Kenta, welcher etwas zusammen zuckte.

Ken
"Ich will keinen Streit zwischen euch," sagte ich leise, nahm seine Hand und legte sie auf ihre. "Ihr seid doch Freunde."

Yui
Ich schluckte und sah kurz zu Kenta auf. "Er muss aber auch akzeptieren, dass ich andere Freunde habe."

Ken
"Das wird er," sagte ich und sah sie an. Dann stand ich auf, wir mußten langsam reingehen.

Yui
Ich stand ebenfalls auf. Kenta sah noch etwas zerknirscht aus und sah mich unsicher an. Ich warf ihm ein kleines Lächeln zu.

Ken
"Vertragt euch wieder," bat ich die beiden und ging schon mal voraus.

Yui
"Alles wieder gut?", fragte er leise und ich nickte, streckte meine Arme nach ihm aus und er umarmte mich lange. Ich lächelte.

Ken
Au den Augenwinkeln sah ich die Umarmung noch, bevor ich ins Schulgebäude ging und mich om Klassenraum auf meinen Platz setzte.