Rebelz and Vengeanzz || mit melon-lon :)

Tom:

Der Tag verging. Irgendwie. Wie jeder andere Halt. Ich kehrte zurück nach Hause. Frohe darüber, dass es vorbei war.
Ich war nicht mehr auf Veronicas Einladung eingegangen. Dazu hatte ich keine Lust, auch wenn sie uns einen ausgab.
Zuhause angekommen, schlich ich mich in mein Zimmer. Ohne, dass Mom und Dad es bemerkten. Ihr Auto parkte vor dem Haus. Also waren sie da.

Emilia
Ich sollte mich heute noch schonen und wurde nur zu Josh gefahren. Er war selbstverständlich kein Stück erfreut von diesem Plan zu hören, doch konnte all seine Wut nichtd daran ändern, dass ich es durchziehen musste.
Abends fuhr ich wieder nachhause.

Tom:

Ich legte mich leise schlafen. Was für ein Tag das gewesen war.
Einer wie jeder andere.
Ich musste kurz an Emma denken, aber ich verdrängte den Gedanken schnell wieder. Die wollte eh nichts von mir. Ich würde sie auch hoffentlich nie wieder sehen. Das dachte ich zumindest. Sie wollte es ja auch nicht.
Ich schüttelte den Kopf und legten mich schlafen.

Emilia
Ich ging zu Bett, schlief recht schnell ein. Doch träumte ich von Thomas. Was, wenn er der Lieferant morgen Abend war?
Ich wurde morgens geweckt, machte mich fertig und packte eine Tasche. Anschließend besprachen wir noch einmal alles. Ich wurde vollkommen ausgerüstet.

Tom:

Ich bekam einen Auftrag an jenem Abend. Am andern Ende der Stadt. Was sehr ungewöhnlich, denn die mochten nicht außerhalb der "sicheren" Zone sein.
Aber manchmal bekam ich solche Jobs. Gefährlich aber sehr profitabel. Allein deshalb war es das Wert. Ich machte mich fertig für den Auftrag am Abend.

Emilia
Wir fuhren noch einmal zu Josh, mit dem ich dauerhaft in Kontakt stehen würde, dann brachte mich Mike in die Nähe des Treffpunktes. Als wir ausgestiegen waren umarmte mich Mike stürmisch, so als würde er mich nie wieder loslassen... "Em, bitte pass auf dich auf", flüsterte er. "Ich brauche dich!" Leicht nickte ich und schmiegte mich an ihn. Wieder versuchte er mich zu küssen, doch ich drückte ihn leicht von mir. "Mike, ich hab dich wirklich gerne, aber ich weiß... gar nicht, wie sich verliebt sein wirklich anfühlt", flüsterte ich leise. Er nickte etwas. "Ich lass dir alle Zeit, die du brauchst."
Er löste sich von mir und fuhr wieder zurück.
Ich war ab nun auf mich alleine gestellt. Zumindest, bis ich drin war.
Ich machte mich auf den Weg zum Treffpunkt, versteckte mich im Schatten.

Tom:

Es war ein ganzer verdammter LKW die Fracht im Wert von mehreren tausenden von Dollars.
Das war der Job und das war riesiger, als alles, was ich je hatte machen müssen. Wenn die Bullen mich drankriegten, dann würde ich für den Rest meines Lebens in den Knast wandern.
Ich verfluchte Veronica und alle anderen dafür. Aber falls ich es wirklich schaffte, wartete das große Geld auf mich und eine gute. Sehr gute Zukunft als Kurier. Wenn man darauf überhaupt stolz sein konnte.
Alles ging ohne weitere Probleme. Ich hatte einen falschen LKW-Führerschein. Nur für alle Fälle und ich betete, dass sie mich nicht schnappen würden. Der LKW war gut getarnt, als Essensliferant.
Ich zündete mir eine Zigarette an, als ich einstieg.

Emilia
Ein anderer Kerl auf meiner Gang tauchte auf. Er war also der Dealpartner...
Ich würde warten bis alles gelaufen war.

Tom:

Ich musste über die Autobahn waren mit dem gottverdammten
Lkw. Der war viel zu groß und ich war noch nie mit einem gefahren, deshalb dauerte es ein wenig,bis ich es raus hatte. Jetzt durfte ich auf gar keinen Fall auffallen oder das Tempolimit überschreiten oder sonst was.
Ich drehte das Radio auf und konzentrierte mich ganz auf die Straße.

Emilia
Ich lehnte mich gegen die Wand, musterte den Kerl, der nicht wusste, dass ich hier war. Es war besser, wenn er nichts wusste. So konnte er auch nichts verraten.
Wo blieb der andere denn? Ich wollte endlich loslegen.

Tom:

Ich schaffte es ohne wirkliche Probleme. Niemand merkte irgendetwas. Keine Bullen. Kein nichts. Ich konnte mein Glück kaum fassen.
Als ich in unser Viertel fuhr, atmete ich noch einmal durch. Hier sollte ich warten, bis jemand das Zeug umlud.

Emilia 
Ich hörte dem Lastwagen vor meinem Kollegen, doch als der Wagen näher kam merkte ich, wie der andere sich anspannte. Der LKW hielt und mein Kollege ging zum Fahrer. Ich hörte wie er etwas von einen LKW mit Helfern in der Nebenstraße sagte. Jetzt müsste ich nur noch warten.

Tom:

"Die Seitenstraße ist zu schmal für dieses Monstrum. Wir müssen die Wahre hier umladen.",erklärte ich dem Typen, der gekommen war.
Er nickte und telefonierte kurz. Bis einige kleinere Transporter kamen. Und alles nach und nach umgeladen wurde, getarnt ale Obstkisten, damit niemand Verdacht schöpfte.
Am Ende wurde ich endlich bezahlt. Ich zählte die Scheine zweimal gründlich. Das waren 15 Riesen. Davon durfte ich die hälfte behalten. Also immer noch 7500 Dollar. Ich war reich für den Moment. Das Deckte die Miete für ein paar Monate.
Ich steckte das Geld vorsichtig weg und entfernte mich von der Stelle.

Emilia
Mein Kollege war schon verschwunden, während der andere noch das Geld zählte. Es war dunkel, also konnte ich das Gedicht nicht sehen. Ich trat aus dem Schatten hervor. "Bist du von den Vengeanzz?", fragte ich und ließ meine Stimme so klingen, als müsste ich mich anstrengen mutig zu klingen. Ich war eine gute Schauspielerin. Ich war eigentlich vollkommen ruhig.
"Ihr solltet besser aufpassen bei euren Deals. Mit mir wäre euch das nicht passiert. Ich sollte für euch arbeiten." Ich grinste leicht.

Tom

Ich drehte mich um, als ich die Stimme in der Dunkelheit hörte. Automatisch presste ich meine Hand dichter gegen meine Brusttasche, in der der Umschlag mit dem Geld war. Das würde ich verteidigen, außer es waren die Bullen. Dann rannte ich um mein Leben.
Doch ich erkannte die Stimme, die zu mir sprach und drehte mich schlagartig um. Stöhnte laut auf.
"Ist das dein Ernst?", fuhr ich sie an. Das konnte doch unmöglich wahr sein. Schon wieder! Wenn das kein Schicksal war dann wusste ich auch nicht.
"Was willst du von mir?", fragte ich sie grob. Ich hatte inständig gehofft, dass ich sie nie wiedersehen würde. Oder vielleicht hatte ich das auch nicht getan. Aber wenigstens nicht so schnell.

Emilia
Ich zuckte zusammen, als ich ihn erkannte. "Thomas?!", fragte ich schon fast geschockt.
Wieso musste es immer er sein?! Wieso rannte ich immer ihm über den Weg?! Das konnte doch nicht sein. Das durfte nicht sein.
Jetzt mussten wir das alles wieder abblasen. Er wusste doch, das ich zu den Rebelz gehörte...
Ich verdrehte die Augen und lehnte mich an die nächstbeste Hauswand. Das durfte nicht sein!
Ich sah zu ihm rüber. "Komm, verschwinde einfach. Ich halte dich nicht auf", meinte ich dann etwas kraftlos.

Tom

"Vielleicht sollte ich das wirklich. Is grad nicht so passend, Emma. Aber wem sage ich das eigentlich. Ich sehe doch, dass du alles beobachtet hast. Warum solltest du sonst hier sein. Wohl kaum wegen mir."
Sie hatte ja immer noch ihren Mike. Wunderte mich auch, dass er sie einfach so in unserem Territorium herumwandern ließ.
"Obwohl. Warte kurz." ich kam ihr etwas näher, viel näher. Sehr sehr nah. In einem Moment der Überraschung küsste ich sie kurz auf die Lippen. Den Drang hatte ich schon länger gehabt. Ich löste mich von ihr.
"Das nächste mal, wenn ihr beide was habt, dann kannst du nur noch an mich denken.", grinste ich sie an und ging dann ohne ein weiteres Wort zu sagen davon.

Emilia
Ich hatte die Arme verschränkt und sah ihn die gesamte Zeit an, als er näher kam, sagte jedoch nichts. Was denn auch?
Er hatte Recht, er sollte gehen, das wäre besser, wieso kam er immer näher?
Als er mich plötzlich einfach küsste, wurden meine Augen riesig und ich starrte ihn an, als er sich wieder von mir gelöst hatte. Das eben war mein erster Kuss gewesen. Mein erster Kuss von einem Vengean?! Von ihm?
Aber... Es war schön gewesen... Als ich mich wieder bewegen konnte, war er schon lange weg.
Wieso hatte er das getan? Nur um mich zu provozieren? Deswegen doch auch der Spruch, er konnte sich das ja wohl kaum wirklich wünschen...
Ich ging langsam zurück, rief dabei Mike an. "Mike? Ich musste abbrechen. Hol mich bitte ab!"

Tom

Ich hatte ihren Gesichtsaudruck genau gesehen. Das reichte mir aus, um den Rest des Tagn zu einem wunderbaren zu machen. Nicht nur war ich jetzt reich, nein ich hatte auch noch Emma komplett überrumpelt. Ob es ihr wohl genauso gefallen hatte, wie mir? Sie war so verdammt unschuldig. Wer hätte das gedacht? Das passte ja gar nicht zu ihr.
Ich ließ zu meinem Motorrad und fuhr dann zu dem HQ, um den Geld Anteil abzugeben und Bericht zu erstatten. Das brachte mir einen gewaltigen Bonus ein.

Emilia
Schon kurz später war Mike da und ich stieg noch immer vollkommen überrumpelt zu ihm ins Auto und berichtete kurz, was passiert war. Fast alles zumindest. Ich erzählte, dass es Thomas gewesen war und er uns verpfeifen würde. Das würde wieder Stress an den Grenzen geben!
Mike fuhr mich nachhause.

Tom

Ich war zwar schon vorgestern weg, aber das rief nach Party. Ich lud alle auf eine Runde Bier ein. Den Rest des Geldes würde ich allerdings zurücklegen. Den konnten wir für wichtigeres gebrauchen als Alkohol.
Ich kam relativ spät nach Hause. Noch immer vollkommen im Rausch, von dem, was ich geleistet hatte. Ich sah die Zukunft als was ganz großes vor mir in dieser Nacht. Bald würde es nur noch so von Aufträgen wimmeln. Und vielleicht machte ich mein eigenes Geschäft auf.

Emilia
Im Quartier angekommen musste ich erst noch einmal erklären was passiert war. "Es tut mir leid, Mike", meinte ich leise. "Ihr hättet jemand anderen schicken sollen."
Er machte mir keine Vorwürfe, doch ich machte sie mir. Ich schrieb noch kurz Josh, dann verschwand ich in meinem Zimmer und kuschelte in mein Bett. Tom hatte mich wirklich einfach geküsst... Wieso hatte er das getan?

Tom

Das nächste dreckige Kasino, das sie bauen würden, gehörte mir, nahm ich mir ganz fest für meine Zukunft vor. Ein festes Einkommen. Mehr als genug und wir mussten und nie wieder um irgendetwas Sorgen machen. Das war zumindest mein Traum. Heute schien mir alles möglich. Selbst so etwas total unrealistisches.
Komplett glücklich ließ ich mich auf mein Bett sinken, nachdem ich das Geld sicher verstaut hatte und schlief fast sofort ein.

Emilia
Ich lag noch ziemlich lange wach und dachte nach. Die meiste Zeit über Thomas. Und Mike. Was, wenn Mike es so machen würde wie Thomas vorhin. Wollte ich das? Ich war mir mehr als nur unsicher.
Thomas Lippen vorhin waren so weich gewesen... Mit dem Gedanken im Kopf schlief ich ein und wachte erst am nächsten Morgen auf.
Ich traute mich kaum vor meine Gang zu treten. Ich hatte es verbockt, auchwemm ich eigentlich ja gar nichts dafür konnte, dass es Thomas gewesen war...

Tom

Meine gute Laune hielt bis tief in den nächsten Tag an. Ich war so glücklich, dass ich sogar was zum Mittagessen von Auswärts holte. Für jeden sein Lieblingsessen und Torte für Lizzie.
Darüber freuten sich auch alle ziemlich. Pam sah mich zwar leicht skeptisch an, mampfte aber am Ende glücklich ihre vegetarische Pizza.
Alles schien schön, wie seit Wochen nicht mehr...