DOPPELLEBEN - RPG mit Maliera

Ken
"Dann wäre es besser, wenn du es dir noch einmal überlegst," meinte ich sanft. "Wenn du angst davort hast, dann kannst du auch nicht glücklich werden."

Yui
"Ich habe Angst vor dem Zeitpunkt, wenn du mir sagst, dass du gehen musst", murmelte ich.

Ken
"Dann sollten wir es sein lassen,2 sagte ich und senkte den Kopf. "Ich weiß schon jetzt, daß ich dir damit weh tun werde, wenn ich mit dir zusammen wäre, dann wär es noch schlimmer für uns."

Yui
"Aber... Ich will mit dir zusammen sein", murmelte ich. "So lange, wie ich kann..."

Ken
"Um dann von mir enttäuscht zu werden," sagte ich leise.

Yui
"Ich kann mich ja... vorbereiten darauf", flüsterte ich.

Ken
"Wie willst du das denn tun," fragte ich skeptisch

Yui
Ich zuckte leicht mit den Schultern.

Ken
"Bevor du das nicht weißt, halte ich mich lieber fern von dir, um dir nicht weh zu tun," sagte ich leise, ging an ihr vorbei aus dem Pausenraum.

Yui
Ich schluckte und sah ihm nach.

Ken
Es fiel mir schwer, sie so stehen zu lassen, doch war es besser so für sie, das wußte ich.

Yui
War ich ihm doch nicht so wichtig? Wieso tat er das?

Ken
Ich verzog mich wieder in den Klassenraum auf meinen Platz.

Yui
Ich lehnte mich an die Wand und schloss die Augen. Der Unterricht würde gleich wieder beginnen, doch war mir das egal.

Ken
Eine Lehrerin kam herein und verteilte aufgabenblätter, da der Lehrer, bei dem wir jetzt gehabt hatten, erkrankt war.

Yui
Ich verschwand irgendwann in einen versteckten leeren Raum und sah aus dem Fenster.

Ken
Ich bermerkte, daß Yui gehlte, doch konnte ich auch schlecht aus dem Unterricht verschwinden, um sie zu suchen.

Yui
Ich blieb die gesamten Stunden und die Pause dort.

Ken
Nach Schulschluß ging ich langsam auf den Hof.

Yui
Vom Fenster aus konnte ich Ken sehen.

Ken
Kurz sah ich mich noch um, konnte sie aber nirgends entdecken und machte mich seufzend auf den Heimweg.

Yui
Ich lehnte den Kopf gegen die Scheibe.

Ken
Zuhause angekommen, machte ich mich gleich an die Hausaufgaben.

Yui
Als alle anderen weg waren ging ich nachhause. Ich lief wirklich, war viel später zuhause als sonst.

Ken
Immer wieder sah ich ihr trauriges Gesicht vor mir, doch würde sie noch viel trauriger sein, wenn ich gehen würde und wir zusammen wären.