Rebelz and Vengeanzz || mit melon-lon :)

Emilia
"Okey, bin gleich wieder da", murmelte ich und küsste ihn flüchtig auf die Lippen. Dann huschte ich schnell in die Wohnung, suchte schnell nach dem Umschlag. Ich fand die Familienfotos und zwang mich, nicht zu lange mit den Blicken auf ihnen zu verweilen. Auch wenn es vielleicht keine perfekte Familie war. Es war eine Familie. Mit Eltern.
Ich nahm den Umschlag und beeilte mich, schnell wieder zu ihm raus zu kommen.

Tom

Ich nickte. Als sie gegangen war, lehnte ich mich gegen die Wand, um mich ein wenig zu entlasten. Ich wollte nicht ins Krankenhaus und die Ausrede mit der Treppe war auch nicht gerade sonderlich überzeugend. Trotzdem hatte ich fieses eine Mal keine Wahl. Das würde nicht heilen einfach so und ignorieren konnte ich es auch nicht.
Als sie zurückkam;drehte ich mühsam den Kopf zu ihr.
"Da bist du ja wieder. Am besten du rufst jetzt da an."

Emilia
"Hey, ich weiß, dass du nicht ins Krankenhaus willst. Ich seh dir das an", murmelte ich. "Aber ich kann dir nicht helfen", seufzte ich.
Ich holte mein Handy raus und wählte den Notruf, rief jedoch noch nicht an.

Tom

"Wahrscheinlich war ich das letzte Mal bei meiner Geburt dort.", murmelte ich.
Ich hatte meine Wunden immer selbst versorgt. Egal,was es war. Oder gar nicht.
Ich hatte ein wenig Angst davor ins Krankenhaus zu gehen. Das war doch verantwortungslos von mir meine Geschwister alleine zu lassen und das Geld auszugeben.

Emilia
"So schlimm ist es nicht", murmelte ich. Auch wenn das für mich gelogen war. Als Patient im Krankenhaus zu sein, hasste ich.
Ich strich über seine Hand. "Du schaffst das schon, ich bleibe auch bei dir."
Ich drückte auf den grünen Hörer und rief den Notruf an.

Tom

Ich nickte und schluckte einmal meine Angst herunter. Das war doch lächerlich. Ich fürchtete mich vor gar nichts und dann so was kindisches.
"Okay.", murmelte ich dann heiser. So lange sie hier war, würde ich das schon durchstehen.

Emilia
Ich hatte alle nötigen Angaben durchgegeben und legte nun wieder auf. "Setz dich da rüber", murmelte ich. Er sollte nicht die ganze Zeit stehen, dass war nur unnötige Anstrengung für ihn.

Tom

Ich sah sie an und folgte mit dem Blick ihrem Finger.
"Schon mal dran gedacht, dass ich mich nicht wirklich bewegen kann, Emma?", fragte ich sie dann und verzog das Gesicht. Sprechen war ja auch schonmal schmerzhaft. Und anlehnen war das einzige, was ich zu Stande brachte.

Emilia
"Tut mir leid", murmelte ich. "Daran habe ich in der Tat nicht gedacht", fügte ich leise hinzu. Ich ging näher zu ihm und strich sanft über seine Wange. "Durchhalten. Du bist doch mein starker Beschützer", lächelte ich sanft.

Tom

"Im Moment wohl eher nicht.", meinte ich und lachte freudlos, was wegen der Schmerzen alles andere als eine gute Idee war. Aber sie war so zärtlich und gut zu mir, dass ich mich ein wenig besser fühlte. Auch wenn ich es nicht haben konnte, in diesem Zustand zu sein.

Emilia
"Doch, das bist du immer", murmelte ich. "Du beschützt mich vor bösen Gedanken", meinte ich leise und sah auf meine Hände, dann lächelte ich ihn vorsichtig an. Ich hörte Sirenen, die näher kamen. "Sie sind gleich her, lass mich reden, okey?"

Tom

"Na wenn das so ist.", grinste ich angestrengt und unterdrückte das Zittern, das durch meinen Körper ging. Ich war an meinem Limit.
"Gut.", hauchte ich und schloss die Augen.

Emilia
Ich winkte kurz den Rettungssanitätern zu, die zu uns kamen. "Er... Er ist die Treppe r-runter gefallen und... Er wollte doch nur... stark sein und ist wieder aufgestanden. D-Dabei hat er doch so Schmerzen. Er kann kaum stehen!" Ich spielte meine Rolle perfekt, war die besorgte, verängstigte Freundin. Die beiden kamen mit einer Trage zu ihm, ließen ihn sich setzen und tasteten ihn vorsichtig ab. "Scheint zumindest angebrochen, wenn nicht sogar durch zu sein."

Tom

Ich bekam kaum noch was mit, sah nur Schemen und spürte,wie ich hochgehoben wurde und wie sie mich auf eine Liege legten.
Dann wurde ich getragen. Vermutlich in den Krankenwagen. Ganz weit entfernt,hörte ich noch Emmas Stimme, bevor alles schwarz vor meinen Augen wurde und ich in Ohnmacht fiel.

Emilia
Ich durfte mit fahren, spielte weiterhin die Rolle der besorgten Freundin. Was ich ja natürlich auch war, aber nicht so übertrieben, wie ich es darstellte. Er hielt schon etwas auf. Der Sanitäter sah mich an. "Er muss operiert werden. Hast du ihn so verbunden?" Ich nickte leicht. "Ist aber nicht von heute, das ist schon 'ne Weile her." Er redete von den Wunden, die er wegen den Splittern hatte.
Wir kamen am Krankenhaus an. "Kleine, auch wenn du etwas davon zu verstehen scheinst, was du da tust, in den OP kannst du nicht mit. Aber du kannst hier draußen warten, dir sagt jemand bescheid, wenn du zu ihm kannst."

Tom

Zwischendurch wurde ich kurz wieder wach, aber dann spritzten sie mir was oder war es Narkosemittel,sodass ich kurze Zeit später erneut das Bewusstsein verlor.
Ich schwebte in einer schwarzen Leere und alles fühlte sich irgendwie taub an, so unecht. Zwischendurch bildete ich mir ein, Stimmen zu hören und ein aufdringliches Piepsn, aber die Geräusche waren zu weit weg.

Emilia
Nervös setzte ich mich, stand dann wieder auf. Es war kaum jemand hier auf dem Gang. Dann ging ich in ein wenig den Gang entlang. Ich sah eine offene Tür, zu einer kleinen Kammer, die wirkte wie eine Vorratskammer. Ich sah mich kurz um und steckte ein paar Sachen ein, die wir sonst so nicht so leicht bekamen.
Dann setzte ich mich wieder. Ich dachte die ganze Zeit an Tom.

Tom

Als ich wieder aufwachte, blinzelte ich ein paar Mal. Das Licht war auf einmal so unglaublich hell und blendete mich.
Dann versuchte ich mich zu bewegen, stöhnte aber vor Schmerzen auf und ließ es sein.
Irgendwann hatten sich meine Augen an das helle Licht gewöhnt und ich konnte endlich sehen. Ich lag in einem kleinen Raum. Es musste im Krankenhaus sein.
Um mich herum waren überall Schläuche.
Ich versuchte mich erneut zu bewegen, versuchte aufzustehen. Ich wollte hier nicht liegen. Ich wollte weg hier.

Emilia
Ich wurde von einer Schweter geholt. Sie sagte, dass Tom bald aufwachen würde und so setzte ich mich zu ihm ins Zimmer. Ich sah, wie er blinzelte, sich langsam umsah.
"Hey, Tommy", meinte ich sanft und griff vorsichtig nach seiner Hand und strich über seinen Handrücken. "Du hast es überstanden. Jetzt wird es nur noch heilen", murmelte ich und hob seine Finger vorsichtig an meine Lippen.

Tom

Ich merkte erst nach eine Weile,dass Emma hier war und sah sie erschrocken an. Ich hörte auf zu zappeln, als sie meine Hand nahm und sie küsste.
"Emma."; krächzte ich leise. Meine Stimme fühlte sich so an, als hätte ich sie Ewigkeiten nicht mehr benutzt. Dann nickte ich vorsichtig und lächelte sie an.

Emilia
"Nicht reden", murmelte ich. "Streng dich nicht an. Du... Du musst ein paar Tage hier bleiben. Das Geld reicht hierfür, mach dir keine Sorgen." Ich lächelte ihn sanft an. "Mach dir einfach um nichts Sorgen, ich kümmer mich um alles!"
Ich hatte einen Entschluss gefasst. Und vielleicht war es auch gut, dass er mich nicht davon abhalten konnte. Er würde das bestimmt nicht für gut befinden. Obwohl ich damit Mike eins auswischte. Mehr als das sogar. Ich hoffte nur, dass alles so klappen würde, wie ich es mir erhoffte. Ich hatte Angst, Josh zu verlieren...

Tom

Ich brachte ein Nicken zu Stande. Ausruhen war nicht mein Ding. Wohl eher konnte ich es gar nicht haben, denn ich musste immer was tun. Außerdem wollte ich Emma und meine Familie nicht alleine lassen. Aber selbst ich sah ein, dass ich für die nächsten zwei Wochen oder mehr ans Bett gefesselt war.
Ich wusste noch nicht einmal, wie schlimm es war.
"Sag meiner Schwester bitte Bescheid, Emma.", brachte ich trotzdem hervor, ehe ich mich erschöpft ine Kissen sinken ließ.

Emilia
"Mach ich", meinte ich sanft. "An wen muss ich mich bei deiner Gang wenden, wenn ich nicht gleich erschossen werden will, sondern ernsthaft mit jemandem verhandeln möchte?", fragte ich dann leise. Ich hatte nicht die beste Vergangenheit mit den Vengeanzz. Da war es wichtig so etwas zu wissen.

Tom

Ich sah sie trotz allem verwirrt an.
"Willst du die Vermittlerin spielen, oder was?", frsgte ich sie etwas zu inbrünstig und zuckte vor Schmerz zusammen.
"Ich weiß es nicht...", fügte ich dann etwas ruhiger hinzu.
"Vielleicht den Boss. Aber besser du erwischt nicht seine Freundin. Wenn du es allerdings schaffst sie zu überzeugen, dann könnte es funktionieren.", meinte ich leise und schloss erschöpft die Augen.

Emilia
"Ich... Ich habe doch gesagt, dass ich eine Idee habe", murmelte ich und strich über seine Stirn. "Damit ihr sicher seid. Und es wird leichter für uns. Hoffe ich." Ich seufzte leise. Raus waren wir dann hier noch immer nicht. Aber vielleicht in einer Gang...