Rebelz and Vengeanzz || mit melon-lon :)

Emilia
Ich drückte ihn etwas enger an mich, als er den Kopf schüttelte. "Das tut mir leid, Tom", wisperte ich. "Vielleicht ist es besser so", fügte ich jedoch zögernd hinzu.
Als er mich auf das Baby ansprach, schluckte ich. "Ich kann das nicht. Ich kann doch kein kleines Kind umbringen", flüsterte ich. "Aber ich kann es genau so schlecht behalten... Also danach, ich bin nicht dafür gemacht eine Mutter zu sein. Ich... Meine Eltern haben uns einfach im Stich gelassen, ich wäre genau so. Ich wäre ganz genau so, ich kann keine Mutter sein. Aber ich will auch niemanden mehr umbringen", murmelte ich und konnte nicht mehr aufhören zu reden. "Tom, was soll ich tun?"

Tom

Vielleicht hatte sie Recht. Das hatte ich mir schließlich auch eingeredet. Dass es besser so war. Besser für alle. Trotzdem fühlte ich mich schlecht dabei.
Ich nickte leicht in ihr Haar hinein. Ich wusste nicht genau, wer von uns die Umarmung eher nötig hatte.
"Wenn du es unbedingt behalten willst dann na ja hast du meine Unterstützung. Auch wenn es viel Arbeit sein will."
Obwohl Mike der Vater war, nicht ich.
"Ich würde mich mit dir zusammen um das Kind kümmern. Ich glaube zu wärst ne gute Mutter. Aber wenn du es weggeben willst, na ja. Dann such dir besser jemanden, der es wirklich haben möchte. Sonst landet es im Heim.", fügte ich ganz leise hinzu.

Emilia
"Ich weiß, dass du mich unterstützen würdest", murmelte ich. "Aber ich kann das wirklich nicht, Tom. Du hast nicht das mitgemacht, was ich - also naja, doch aber anders. Könntest du dir etwa vorstellen Vater zu sein? Mit deinen Eltern? Mit dem Vater?" Ich suchte seinen Blick und sah ihm etwas verzweifelt in die Augen. "Ich hab es Mike noch nicht gesagt. Ich schaffe es irgendwie das vor ihm zu verheimlichen. Aber nicht mehr lange", murmelte ich.

Tom

"Hey. Mein Vater hat nichts damit zu tun,wie gut ich mit Kindern kann. Und das kann ich ziemlich gut.", meinte ich etwas energischer. Sie wusste nicht wirklich,wie es in meiner Familie war.
"Ich habe meine Geschwister prakisch mit meiner Schwester alleine großgezogen, okay."
Ich ließ sie los. Ich sah ihren verzweifelten Blick.
"Ich bin bereit die Verantwortung zu übernehmen nur weil ich dich Liebe. Es ist schließlich Mikes Kind. Du musst jetzt mal darüber nachdenken, was du möchtest Emilia.", fügte ich etwas sanfter hinzu. "Wenn du dort weg bist, können wir immer noch behaupten, es wäre mein Kind."

Emilia
"Tut mir leid, dass ich dich so mit mir gleichsetze", meinte ich leise und küsste ihn kurz federleicht auf die Lippen. Dann löste ich mich wieder von ihm und sah ihn unsicher an. "Ich weiß, dass du das nur aus liebe machst", flüsterte ich. "Und dafür bin ich dir unendlich dankbar, ich weiß nur nicht, wie und wann ich da raus kommen soll. Und Mike wird im Moment wieder so... Aufdringlich", meinte ich leise und seufzte. "Ich werde es nicht mehr lange verstecken können. Wie wird er darauf reagieren?"

Tom

"Schon gut. Wir kennen uns noch nicht gut genug. Ich rede schließlich nicht über diese Dinge, woher sollst du es dann auch wissen."
Ich erwiderte den Kuss sanft, ehe sie sich von mir löste.
"Ich dachte, du hättest nen Plan, Emma?", das hatte sie doch gesagt. Ich hatte mich darauf verlassen.
"Wenn Mike es herausfindet...ich weiß nicht, wie er reagieren wird. Aber wenn er dir was antut.", mein Blick wurde hart.
"Auch wenn ich in keinem Zustand bin. Ich erwische ihn trotzdem."

Emilia
"Aber ich will dich besser kennen lernen, ich will nicht mehr überlegen müssen, warum du so bist wie du bist. Ich will dich verstehen." Ich seufzte leise. "Ich habe ja auch einen Plan, aber ich glaube, das geht nicht von heute auf morgen. Vor allem, ich weiß nicht, ob es überhaupt funktioniert. Ich meine... Ich hätte jetzt andere Möglichkeiten was ich sagen könnte, aber ich weiß natürlich nicht, wie es bei euch kommt, wenn ich sage, dass ich schwanger von einem meiner Feinde bin. Also, wenn ich sage, dass es dein Kind ist. Das ist doch kein Grund die Gang zu wechseln. Weißt du was ich meine?" Ich sah auf den See. "Ich will einfach nur so schnell wie möglich weg von hier", hauchte ich.

Tom

"Jetzt hast du ja genug Zeit mich kennen zu lernen."
Ich näherte mich ihr erneut, um sie zu küssen. Hielt dann aber inne.
"Keine Ahnung. Vielleicht schon, wenn du irgendwie nützlich bist. Informationen hast. Du weißt, was ich meine. Wir könnten so tun, als wäre es mein Kind und ich möchte mein Kind nunmal bei mir haben.", ich lächelte leicht.
"Wenn du an meiner Seite bist ohne Probleme. Das würde einiges einfacher machen. Ich werde alles ändern. Ich suche mir einen richtigen Job. Was vernünftiges. Wie klingt das?", fragte ich sie lächelnd.

Emilia
"Das klingt wie ein Märchen", flüsterte ich ehrlich, lächelte jedoch. "Sie werden dich doch nicht einfach gehen lassen. Es wird für dich ebenso schwer, wie für mich. Und was ist mit Josh? Wie kann ich ihn da raus halten?" Ich strich Tom leicht über die Wange. Ich hatte einfach keine Ahnung, wie das alles werden sollte. Und Mike würde völlig austicken. Er war och so oder so schon wie besessen manchmal...

Tom

"Ich werde mit ihnen reden. Schon bald. Versprochen. Am besten denkst du darüber nach, wie du unserer Gang von Nutzen sein kannst. Wir finden einen Weg. Bloß nicht aufgeben."
Ich drückte ihre Hand. "Dein Bruder. Das wird schwierig. Vielleicht hat er ja ein paar wichtige Informationen, die ihn schützen könnten. Du musst mal mit ihm reden. Ich glaube übrigens er hasst mich ein wenig.", grinste ich leicht.

Emilia
"Was ist, wenn sie nur die Informationen wollen und uns danach einfach... Naja, du weißt schon", seufzte ich und legte meine Stirn wieder an seine Schulter. "Tom, ich hab so Angst." Meine Stimme war kaum hörbar. Es gab nur Josh und ihn, wenn es darum ging meine Schwäche zu zeigen. Mein Handy vibrierte. Ich wollte es ignorieren. Aber ich konnte nicht. Was wenn es Mike war? Ich suchte mein Handy in der Jackentasche, doch als ich es gefunden hatte, hatte es schon aufgehört zu klingeln. Ich wollte nicht daran denken. Also steckte ich es wieder weg und sah zu Tom.

Tom

"Du musst das taktisch klug anstellen. Du darfst ihnen nie alle Informationen geben, damit dein Leben noch einen Wert für sie hat. Vielleicht hilft es auch noch, dass ihr unter meinem Schutz sein werdet. Ich habe auch so meine Connections. Überlass das erstmal mir. Du solltest alles auf deiner Seite planen und klären. Ich bin bei dir Emma.", ich lächelte sanft.
"Und wenn du Angst hast. Das ist nicht schlimm. Halte dich an unser Versprechen. Ich habe keine einzige mehr geraucht.", grinste ich leicht und küsste ihre Stirn.
Wir hörten ihr Handy klingeln, aber anscheinend war er gar nicht so wichtig gewesen.

Emilia
Refelxartig zog ich meinen linken Armel etwas tiefer. Er sollte das nicht sehen, ich konnte ihm nicht sagen, dass ich nicht stark genug war.
"Wann? Wann redest du mit ihnen? Wann sollen wir bereit sein?", fragte ich dann leise. Ich fror, zitterte leicht. Ob es wirklich kalt war, oder ich erschöpft war oder was auch immer, wusste ich nicht. Vielleicht war ich einfach fertig.

Tom

"Shh.", ich legte mir einen Finger auf die Lippen und zog sie in eine Umarmung. Sie schien zu frieren.
"Ganz ruhig, Baby.", flüsterte ich sanft. Gib mir ein bisschen Zeit. Mir gehts nicht gerade großartig momentan. Brauche ein paar Tage, um mich zu sammeln. Danach kläre ich das."

Emilia
"T-Tom... Ich..." Ich musste ihm sagen, dass ich ihn anlog. Er wollte so viel für mich tun. "Es tut mir leid", murmelte ich und zog meinen Ärmel etwas hoch, ohne ihm in die Augen zu sehen. "Bitte sei mir nicht böse. Ich konnte nicht mehr. Ich verspreche, dass ich es nie wieder tue. Ich versuche es zumindest", murmelte ich.

Tom

Ich betrachtete ihren Arm, auf dem viele neue Wunden zu sehen waren. Sie schienen noch frisch. Vielleicht einen Tag alt. Sie hatte sich also wieder geritzt.
Ich schüttelte langsam dem Kopf. "Ich bin dir nicht böse, Emma. Es macht mich nur traurig, dass du noch immer hast Bedürfnis hast, es zu tun."
Ich küsste sanft die Stelle. Ich hatte ihr keine Last abnehmen können, all die Wochen in denen ich ans Bett gefesselt war.

Emilia
Ich versteckte mein Gesicht wieder an seinem Hals. "Es tut mir leid. Bitte sei nicht traurig. Du kannst nichts dafür", meinte ich leise. "Es war nur so viel. Viel zu viel." Ich küsste vorsichtig seinen Hals.
"Lass uns bitte nicht mehr daran denken, was wir uns selbst antun. Lieber darüber, was in den nächsten Tagen passiert."

Tom

"Gut dann bin ich nicht traurig.", ich lächelte sanft. "Aber sag mir lieber in Zukunft Bescheid, wenn dich etwas fertig macht. Du kannst mit mir reden, anstatt dir wehzutun."
Ich strich über ihren Rücken.
"Wie gesagt. Ich brauche noch ein paar Tage. Dann werde ich mit unserem Boss bzw seiner Frau reden, okay? Danach sehen wir weiter. Ich miete mich so lange im Gangquartier ein, schätze ich. Wenn was ist, ruf mich an."

Emilia
"Ist es für dich wirklich ok, wenn ich das Baby nicht abtreibe?", fragte ich unsicher. Ich musste die Antwort auf diese Frage einfach nochmal hören. "Und... Würdest du auch mit mir kommen? Zu den Ärzten, meine ich."
Ich sah wieder auf das glatte Wasser. Ich wollte nicht zurück. "Wo schläfst du heute Nacht?", fragte ich dann noch. Ich wollte bei ihm bleiben. Mir war es grade egal, was Mike dachte. Er würde wegen einer Nacht nicht gleich Josh etwas tun. Bestimmt würde er das nicht.

Tom

Ich nickte.
"Ja es ist okay. Es wird nicht einfach werden, aber ich bin einverstanden. Und natürlich komme ich mit zu den Ärzten."
Ich wollte dich nur, dass sie glücklich war. Ich hatte es mir nicht so vorgestellt mit 19 Vater zu sein und dann auch noch ein fremdes Kind, aber so war das Leben nunmal. Ich wehrte mich nicht dagegen.
"Ich werde es nochmal mit der Wohnung versuchen, aber vielleicht haben sie sich schon weitervermietet, während ich im Krankenhaus war. Ansonsten gehe ich zur Gang. Die haben ein paar Zimmer."

Emilia
"Wenn du zur Wohnung gehst, kann ich bei dir bleiben? Nur für heute Nacht. Und nur einmal bevor das ganze Chaos beginnt, alles vergessen. Ich möchte nur mit dir zusammen sein, nicht an Mike, deine oder meine Gang oder irgendsowas denken. Meinst du... Das geht?" Ich sah ihn fragend an und strich sanft durch seine Haare. "Ich will auch nicht an Babys denken, oder an Brüder, die meine nicht vorhandene Unschuld oder sonstwas bewahren wollen und mivh deshalb von jedem Jungen abschirmen, der ihm nicht so vorgesetzt ist, wie Mike es ist." Ich legte meine Stirn an seine. "Was sagst du dazu?"

Tom

Ich grinste. "Klingt gut.", meinte ich und stand vorsichtig auf. So schnell konnte ich das leider noch nicht. Genausowenig wie mich schnell bewegen oder sonstige Aktiviäten.
"Ich will dich warnen ich bin ein wenig fett geworden. Zu wenig Bewegung in letzter Zeit. Und nein ich bin glaube ich nicht schwanger.",lachte ich auf, was auf höllisch wehtat.
"Sorry. Ich sollte das ja nicht erwähnen. Mein Motorrad steht ein wenig weiter. Kannst hinten mitfahren."
Ich setzte meinen Helm auf.

Emilia
Ich stand ebenfalls auf und legte vorsichtig meinen Arm um seine Taille. So gingen wir zu seinem Motorrad. Ich setzte mich hinter ihn und hielt mich an ihm fest, während wir fuhren. Ich vertraute ihm mittlerweile mehr als früher, aber trotz allem war ich sehr froh, als er wieder anhielt und ich abstegen konnte. Ich sah zu der Haustür. "Also vorhin hat niemand aufgemacht, ich hatte dich hier schon gesucht", meinte ich leise.

Tom

"Na dann.", ich kramte den Hausschlüssel aus meiner Hosentasche. Vielleicht stand die Wohnung ja einfach leer. Der Briefkasten quoll jedenfalls über.
Ich schloss die Tür auf und wir stiegen die Treppe hoch, bis zur Wohnung. Ich schloss auf und versuchte das Licht anzuschalten.
"Scheint, als hätten sie den Strom abdreht.", murmelte ich. Vermutlich auch das Wasser. Für eine Nacht musste es reichen. Es war auch ziemlich staubig.
"Bleib hier. Ich hole uns was zu Essen."
Ich leerte das vergammelte Essen im Kühlschrank in eine Mülltüte.
Dann ging ich nach draußen und schmiss sie weg. Fuhr zur nächsten Pizzeria.

Emilia
Es war etwas kühl hier drin, aber es war noch auszuhalten. "Okey", murmelte ich und sah ihm nach, als er wieder raus gegangen war, um Essen zu holen. Ich setzte mich so lange aufs Sofa und schrieb Josh eine Nachricht, dass ich heute Nacht nicht da war und er sich keine Sorgen machen sollte. So wartete ich auf Tom. Mein Handy hatte ich ausgemacht.