Rebelz and Vengeanzz || mit melon-lon :)

Tom

"Na gut. Ich vertraue dir, Emma.", murmelte ich müde. Ich hatte keine Kraft mehr und wollte nur noch schlafen. Über den Rest musste ich mir später Gedanken machen. Aber nicht jetzt.
Ich versuchte ruhiger zu atmen.

Emilia
"Ich weiß nicht, ob du das solltest", murmelte ich traurig lächelnd. Wenn es schief ging... Ich wollte es mir nicht ausmalen.
Leicht strich ich über seine Wange. "Keine Sorge, ich versuche wieder hier zu sein, wenn du aufwachst." Sanft küsste ich ihn auf die Lippen. Nur federleicht. Er schlief wahrscheinlich eh schon.

Tom

Ich spürte noch ihren Kuss ganz flüchtig auf meinen Lippen und dann war sie weg und ich war ebenfalls weg, weil ich in den Schlaf wegdriftete.
Wieder träumte ich nichts. Ich erholte mich bloß. Langsam. Ganz allmählich.

Emilia
Ich verließ das Krankenhaus und machte mich erst einmal auf den Weg zu meinem Quartier. Jetzt galt es erst einmal mich um Mike und Josh zu kümmern. Ich wusste noch nicht, was ich da groß tun sollte, aber ich musste das ja irgendwie wieder zurecht biegen...
Als ich ankam, war das Quartier fast leer. Doch im Gruppenraum traf ich auf Paul und Mike. Beide funkelten mich sofort an und Paul sprang auf. "Mike? Kann ich bitte mal mit dir reden?", fragte ich und wusste nicht, ob ich tough oder verängstigt klingen sollte. Dementsprechend erledigte sich das eh von selbst und ich klang so unsicher, wie noch nie, was Mike ein wenig verdutzt gucken ließ.

Tom

Ich schlief den ganzen Tag lang.
Nur zwischendurch wurde ich von einer der Krankenschwestern aufgeweckt, weil sie mir reden wollte.
Sie fragte mich auch, wie es mir wohl ginge und sagte, dass sie froh sei; dass ich die Operation gut überstanden hatte.
Als sie nach meinen Erziehungsberechtigten fragte, antwortete ich allerdings nicht. Weil ich noch so erschöpft war; ließ sie mich schließlich in Ruhe.

Emilia
Mike bedeutete Paul sich wieder zu setzen, was dieser auch widerwillig tat. Ich griff vorsichtig nach seiner Hand und führte ihn in einen kleinen Besprechungsraum. Er schloss die Tür hinter sich und sah mich abwartend an. Er hatte den rechten Arm verbunden. "E-es... Mike es tut mir unendlich leid. Ich... Bin gestern einfach durchgedreht", flüsterte ich. Ich hatte solche Angst um Josh, dass ich ihn kaum belügen musste. "Ich meine, ich wusste nichts davon und war so geschockt und dann noch das mir Josh und...-" Ich brach ab. Verzweifelt sah ich ihn an. Ich wusste nicht, was ich noch sagen sollte. Josh war gerade am wichtigsten. Um ihn zu schützen, würde ich alles tun. Mike sah mich noch immer prüfend an. Ich merkte, dass mir Tränen in die Augen traten. Zu vieles ging mir gerade durch den Kopf. Josh, Tom, seine Schwester, mein Plan...
Aber es half mir anscheinend, denn sein Blick wurde etwas milder. "Ok, ich werde die anderen davon abhalten, dich zu köpfen. Es haben eh nicht so viele gesehen."

Trotz allem ist mir Mike mega unsympathisch. Egal, wie nett er noch ist :________________

Tom

Ich schlief also den Rest des Tages. Zu allem anderen hatte ich auch nicht genug Kraft.
Es strengte mich immer noch enorm an, zu sprechen und mich bewegen konnte ich auch nicht ohne Schmerzen. Die Ärzte hatten mir ebenfalls verboten heute etwas zu essen, also blieb mir nur noch der Schlaf. Zwischendurch musste ich an Emma denken.
Hoffentlich tat sie gerade nichts dummes. Ihre Reaktion war auffällig gewesen. Und auch die Fragen, die sie gestellt hatte.

Ich glaube wirklich nett kann er gar nicht sein... :/ nicht mehr

Emilia
Ich nickte leicht. "Es tut mir leid", flüsterte ich noch einmal. Diesmal nur, um die Situation wirklich zu sichern. Er nickte und schloss zog mich mit seinem gesunden Arm an sich. "Das kannst du mir heute Abend zeigen", flüsterte er und ich wusste sofort, was er meinte. Von seiner Nähe wurde mir sowieso schon schlecht, aber diese Anspielungen sorgten dafür, dass ich einen Würgreiz bekam.
"Wie geht es Josh?", fragte ich lieber schnell. "Er ist aufgewacht. Ich fahr dich gleich zu ihm." Das war leichter gewesen, als ich gedacht hatte.

Ja. Er hat auf lange Sicht verkackt würde ich sagen. :< Und dann wieder solche Anspielungen...
Wie kann Emilia sich das nur noch länger antun!
__________

Tom

Ich träumte ganz wirr und wachte schwer atmend auf.
Ich konnte mich nicht länger an den Traum erinnern, aber es war ein Albtraum gewesen.
Irgendetwas ganz schlimmes.
Ich versuchte mich wieder zu beruhigen, bevor ich erneut die Augen schloss.

Emilia
Josh war wieder wach? So wirklich glauben konnte ich es nicht. Das würde ich wohl erst, wenn ich ihn sah. Das würde auf jeden Fall die Sache erheblich erleichtern. Zumindest, wenn er mich verstand. Und das musste er einfach. Er war mein Bruder.
Mike fuhr mich in der Tat zum Krankenhaus, wo ich allerdings nur kurz zu Josh gelassen wurde. Er war sehr heiser, aber er erkannte mich und sagte mir, ich solle mir keine Sorgen machen.
Mike fuhr mich wieder zurück zum Quartier, als die Ärzte uns weg schickten. Ich war übermäßig erleichtert. Um die Sache noch besser zu machen, musste Mike zu einer Besprechung im Hauptquartier. Ich lieh mir sein Auto, musste allerdings schwören, abends da zu sein.
So fuhr ich am späten Nachmittag zu Tom ins Krankenhaus, schlich mich zu ihm aufs Zimmer. Die Besuchszeit war schon vorbei. Ich strich ihm leich über die Hand.

Tom

Ich spürte, wie jemand mich berührte und öffnete blinzelns die Augen.
Ich sah Emilia vor mir.
"Emma.", hauchte ich heiser und versuchte ihre Hand zu drücken.
"Wie bist du hier reingekommen?", fragte ich sie dann. Um die Uhrzeit ließen sie doch niemanden mehr rein.
Aber ich freute mich wirklich unglaublich sie zu sehen. Der ganze Tag war so öde gewesen.

Emilia
"Hab mich rein geschlichen. Ich musste doch nach dir sehen", meinte ich leicht lächelnd. Ich strich über seine Stirn. "Wie geht es dir?" Es war klar, dass es ihm noch nicht viel besser gehen würde, als wie zu dem Zeitpunkt an dem ich ihn verlassen hatte. 
"Josh ist wieder wach", meinte ich dann leise. Jetzt wo ich darüber nachdachte, merkte ich, dass ich eigentlich den ganzen Tag nur in Krankenhäusern oder mit Verletzten zusammen gewesen war.

Tom

Ich erwiderte ihr Lächeln, als sie über meine Stirn strich.
"Böses Mädchen. Hältst du dich nicht an die Regeln?", fragte ich sie mit rauer Stimme und versuchte zu grinsen, was mir nicht so ganz gelang.
"Geht... schön.", meinte ich dann nach einer Weile. Natürlich ging es mir nicht gerade großartig und ich konnte mich kaum bewegen, aber immerhin war ich nicht tot.
Als sie von ihrem Bruder erzählte, nickte ich vprsichtig.
"Das freut mich. Bestimmt ist er bald wieder auf den Beinen." Mich freute es, wenn sie glücklich war. Und bestimmt war ihr Bruder ganz nett, auch wenn er mich damals mitgefoltert hatte.
"..H...hast du mit meiner Schwester gesprochen? Was sagt sie?"

Emilia
"Ich hab mich noch nie an die Regeln gehalten", grinste ich ihn an. Und das würde ich wohl bald noch viel weniger... "Nein, ich habe es noch nicht geschafft. Ich musste mich erst einmal um Mike und Josh kümmern", meinte ich nun ernster. "Aber ich fahre gleich noch kurz vorbei. Was soll ich ihr denn sagen? Was weiß sie alles und was soll sie wissen?" Ich fuhr die ganze Zeit gedankenverloren durch seine Haare.

Tom

Ich nickte, als sie wieder begann mir durch die Haare zu streichen. Mir war aufgefallen, dass sie das immer tat. Ich wusste nicht genau warum, aber ich ließ sie. War ja nicht so, als ob ich etwas dagegen tun konnte oder getan hätte.
"Schon gut. Du hattest viel zu tun. Du kannst ruhig ehrlich mit ihr sein. Sie weiß Bescheid. Außerdem kann man vor meiner Schwester eh nichts geheim halten.", ich lächelte sogar leicht und ließ den Kopf ins Kissen sinken.
"Danke, Emma.", murmelte ich.

Emilia
"Bedank dich nicht zu früh", meinte ich leise. Ich wusste zwar noch nicht wann, aber ich wusste, dass er bald vielleicht etwas sauer auf mich sein würde. Vielleicht war mein Plan auch unvorsichtig, aber es war das einzige, was mir sinnvoll erschien und uns irgendwie half...

Tom

"Wie du meinst.", murmelte ich. Es kam mir etwas merkwürdig vor, wie sie sich benahm, aber ich sagte nichts weiter dazu. Die plante irgendwas, ich hätte sie im meinem Zustand sowieso von nichts abhalten können. Völlig unmöglich. Ich hofftr nur, das würde nicht böse ausgehen.

Emilia
"Ich lass dich dann mal weiter schlafen", wisperte ich. "Werd schnell wieder gesund, ich brauch dich doch bald wieder", fügte ich noch leiser hinzu und lächelte ihn leicht an. Dann küsste ich ihn sanft auf die Lippen.

Tom

Ich zuckte vor Schmerz leicht zusammen,als sie mich küsste. Lächelte aber dennoch. Sie war zu gut zu mir.
"Okay, Emma."; hauchte ich und sah ihr hinterher, dann schloss ich erneut erschöpft die Augen. Ich hatte genug Anstrengungen für heute gehabt.

Emilia
Ich löste mich vorsichtig von ihm und schlich mich leise wieder aus seinem Zimmer.
Draußen stieg ich wieder ins Auto und fuhr zu Tom nachhause. Ich klingelte etwas nervös. Hoffentlich würde ich auch sofort mit seiner Schwester reden können... Seinen Eltern konnte ich sowas zum Beispiel nicht erklären.

Tom

Hoffentlich würde Emma alles schaffen. Ich wünschte mir schnell wieder fit zu sein, um an ihrer Seite sein zu können. Doch hatte ich meinen Körper zu lange überstrapaziert.
Ich war wieder eingeschlafen. Vor mir war alles dunkel. Ich träumte nichts. Gar nichts.

Emilia
Ich wartete eine Weile, doch kam niemand zur Tür. Kurz überlegte ich. Dann holte ich einen kleinen Zettel heraus. Ich schrieb das Krankenhaus und den Raum, in dem Tom lag. Diesen faltete ich zusammen und schrieb den Namen seiner Schwester daraus. Hoffentlich würde sie die richtigen Schlüsse ziehen.
Dann fuhr ich zum Quartier zurück. Mike würde sonst austicken.

Tom

Ich schlief die ganze Nacht durch, wachte erst am nächsten Morgen wieder auf, als die Schwester mir etwas zu trinken brachte und vorher noch nach mir sah.

Emilia
Im Quartier machte ich mir noch kurz etwas zu essen. Ich hoffte so, dass Mikes Besprechung so lange ging, dass ich schon schlafen würde. Trotzdem würde ich wohl in sein Zimmer gehen und dort schlafen. Ich wusste, welche Druckmittel Mike mir gegenüber hatte.
Ich zog mich in Mikes Zimmer um und legte mich in sein Bett, auch wenn ich mich unglaublich überwinden musste. Alles hier roch nach ihm... Ich hätte mich übergeben können.
Doch schloss ich meine Augen und versuchte zu schlafen. Hoffentlich würde ich Mike schon durch mein loyales Verhalten beruhigen.
Ich war in der Tat eingeschlafen, merkte nur, wie Mike sich neben mich legte und mich in seine Arme zog. Ich wehrte mich nicht. "Schlaf gut, meine kleine Em", hörte ich ihn wispern und spürte seine Lippen auf meiner Stirn. Leise seufzte ich und kuschelte mich etwas in die Decke, was er auch als ankuscheln an ihn interpretieren konnte. Dann war ich schon wieder eingeschlafen.

Tom

Noch immer konnte ich mich kaum bewegen und sprechen fiel mir sehr schwer.
Es würde noch mehrere Wochen dauern, meinte die Schwester zu mir, aber die Operation sei erfolgreich verlaufen und ich würde wieder vollständig gesund werden. Auch wenn es dauerte.
Das war zumidest schon einmal beruhigend. Die Schwester half mir einen Schluck Wasser zu trinken. Ich durfte immer noch nichts essen. Aber das würde ich auch überleben.