Rebelz and Vengeanzz || mit melon-lon :)

Emilia
Ich schlief erstaunlich lange. Wahrscheinlich, weil mich das alles sehr mitnahm. Ich hatte Küchendienst und heute fand hier eine Besprechung statt, deswegen hatte ich sogar einen Vorwand, einfach aufzustehen, ohne dass Mike etwas dagegen tun konnte. Er half mir sogar in der Küche, was mich wirklich entlastete. Wenn ich nicht wüsste, was er mir angetan hätte, dann würde ich vielleicht sogar denken, dass er ganz lieb wäre. Und wenn ich keinen Freund hätte...

Tom

Am Nachmittag kamen meine Schwester und mein Bruder mich besuchen. Die kleine hatten sie bei einer Nachbarin gelassen, damit sie mich nicht in diesem Zustand sah.
Mein Bruder sah so aus, als wäre er auch nicht gerade freiwillig hier.
Als erstes wurde ich ausgeschimpft.

Emilia
Später musste Mike wieder zu einer Besprechung, diesmal musste ich allerdings mit. So hatte ich kaum Zeit an Tom zu denken, oder meinen Plan zu durchdenken.
Es herrschte wohl vorrübergehend Waffenruhe. Die Frage war nur, wie lange noch.
Mike brachte mich nach dem Meeting wieder zu Josh ins Krankenhaus. Er schlief und ich wollte ihn nicht wecken.

Tom

Als meine Schwester sich beruhigt hatte, erzählte sie mir eine ganze Menge und stellte mir ein paar Fragen,die ich so gut wie möglich zu beantworten versuchte. Das Sprechen war immer noch ein wenig unangenehm für mich und anstrengend.
Sie erzählte mir, wie ungeduldig Lizzie war. Sie vermisste mich wohl sehr und ich musste bei dem Gedanken an die kleine Lächeln.
Pam ging kurz weg und ich blieb mit Jason alleine.
"Tut mir leid...", murmelte er beinahe verlegen. Anscheinend machte er sich doch Gedanken.
"Mach dir keinen Kopf, Großer. In ein paar Wochen bin ich wieder auf den Beinen.", hauchte ich und sah ihn Grinsend an.

Emilia
Ich saß erneut lange bei Josh, ließ ihn jedoch schlafen. Mike stand dauerhaft draußen und telefonierte. Sollte mich nicht stören. 
Ich wurde irgendwann rausgeschickt von einer Ärztin. Mike nahm mich sofort in Empfang und legte den Arm um mich. "Ich hab ein paar kleinere Aufträge für dich. Nichts besonderes", meinte er dann und erklärte mir die Details. Ich nickte. Das war wirklich nur normale Informationsbeschaffung und Drogenhandel. Vielleicht konnte ich mich danach noch für eine Zeit zu Tom schleichen. Ich musste wissen, wie es ihm ging.

Tom

Manchmal verstand ich mich ganz gut mit meinem Bruder. Jetzt sah ich auch ein, dass ich ihn echt vernachlässigt hatte in letzter Zeit. Ich war öfter als sonst weggewesen. In dem Alter brauchte er eine Vaterfigur und da Mom und Dad sich nen Dreck um uns scherten, musste ich den Part übernehmen.
Ich bereute es, nicht für ihn dagewesen zu sein. Früher hatten wir viel mehr zusammen unternommen.
Am liebsten hätte ich ihm beruhigend durchs Haare gewuschelt, aber ich konnte mich ja nicht bewegen.
"Du brauchst bestimmt viel länger.", widersprach er und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Ach Quatsch. So leicht entkommst du mir nicht.", grinste ich und versuchte normal zu klingen. In dem Moment kam Pam wieder und wir beide schwiegen erneut.
Das wars dann wohl.

Emilia
Mike bestand darauf, mich zum ersten Treffen zu fahren. Dort vertickte ich nur ein wenig, dann übernahm ich Mikes Auto und fuhr ihm zu einem seiner Aufträge. Ich selbst erledigte meine, sollte bei ein paar Kunden etwas Druck machen. Ich war noch die nette Vorhut. Hoffentlich zahlten die Leute bald, sonst würde es ungemütlich werden.
Dann holte ich noch paar Gelder ab, beeilte mich dabei. Das Auto ließ ich beim letzten Auftrag stehen. Ich würde einfach sagen, dass der letzte Auftrag länger gedauert hatte. Von hier war es nicht so weit, bis zum Krankenhaus. Ich lief schnell hin und klopfte leise an seine Tür.

Tom

Meine Geschwister blieben fast bis zum Ende der Besucherzeit. Es war etwas anstrengend, aber gleichzeitig freute ich mich meine Familie bei mir zu wissen.
Es klopfte an der Zimmertür und wir sahen alle dort hin. Vielleicht war es ja die Schwester. Aber die Person trat nicht ein.
"Ja?", fragte ich krächzend und bat sie herein. Vielleicht war es ja Emma.

Emilia
Vorsichtig öffnete ich die Tür und zuckte leicht zusammen, als ich seine Schwester und seinen Bruder sah. "Ähm... I-Ich", stammelte ich und stand wie versteinert in der Tür. Natürlich waren sie hier. Damit hätte ich rechnen können. "Ich komm am besten wann anders wieder", flüsterte ich.

Tom

"Hey. Nein bleib hier, Emma.", hauchte ich, als ich ihre Reaktion sah. Ich wusste, dass sie nicht gut mit solchen Situationen klarkam, aber sie brauchte wirklich keine Angst zu haben.
Meine Schwester übertönte mich allerdings.
"Oh. Emilia richtig.", sie strahlte über beide Ohren und ging zu ihr, nahm sie kurz in den Arm und zog sie dann zu unserer kleinen Gruppe.
"Willst du etwas essen? Wir haben was aus der Kafeteria.", sie deutete auf die beiden Tabletts.

Emilia
Ich erwiderte die Umarmung nicht und sah nur zu Tom. "S-Sicher?", fragte ich unsicher. "Nein danke, ich habe keinen Hunger", murmelte ich. Mir fiel auf, dass ich kaum etwas gegessen hatte die letzten Tage... Gut, dass weder Tom noch Mike mich gut genug kannten um das zu merken. Immerhin hatte ich bis jetzt kein Messer mehr benutzt, um meinen Schmerz rauszulassen.

Tom

"Ja klar.", ich lächelte aufmunternd und versuchte mich aufzusetzen. Ließ es aber doch sein. Zu anstrend. Zum Glück konnte man das Bett automatisch hochfahren, sodass ich alle besser sehen konnte.
"Doch doch. Iss was.", meinte meine Schwester voller Elan. Jason stand nur schüchtern in der Ecke rum und versuchte möglichst Augenkontakt zu vermeiden.
"Schon gut. Lass sie.", ich sah meine Schwester an. Sie war echt zu stürmisch, aber wahrscheinlich freute sie sich nur sehr.
Das war echt schon ne Menge Aufregung für einen Tag, aber ich freute mich sehr über ihren Besuch.

Emilia
Ich stand etwas unschlüssig neben Toms Bett herum und sah auf meine Hände. Es war ja schön, dass seine Schwester so lebhaft war, aber ich kam damit einfach schlecht klar. Josh war immerhin nicht bei mir...
"Danke, ich möchte wirklich nichts essen", meinte ich noch leiser und sah kurz zu Tom.

Tom

Ich sah meine Schwester kurz an und sie verstand schon.
"Ich glaube wir gehen jetzt besser zurück. Lizzie wartet schon. War schön dich zu sehen.", sie drückte Emma noch einmal kurz. "Und danke fürs Bescheid geben. Viel Spaß euch beiden noch.", grinste sie dann, packte die Sachen zusammen und zog Jason mit nach draußen, der ganz verdutzt durch die Gegend schaute.

Emilia
Ich wartete, bis die beiden raus waren. Dann atmete ich leicht erleichtert aus und entspannte meine Schultern etwas. Vorsichtig setzte ich mich zu Tom ans Bett. "Wie geht es dir?", fragte ich leise und musterte ihn besorgt. Sanft griff ich nach seiner Hand.

Tom

Ich merkte, dass sie erleichtert war. Vielleicht war da noch zu viel gewesen. Hoffentlich würden sie irgendwann miteinander klarkommen. Für mich war das was festes mit Emilia.
"Immer noch beschissen, aber besser als gestern.", grinste ich und versuchte ihre Hand zu drücken.
"Was ist mit dir, Emma?"

Emilia
Ich seufzte leise. "es muss ja", meinte ich dann leise und lächelte zaghaft. Ich würde ihm nichts von Mike erzählen. Das konnte er sich bestimmt denken. Aber in diesem Zustand würde er bestimmt verrückt werden.bei dem.Gedanken, dass er nichts tun konnte.

Tom

Ich nickte bloß. Das stimmte wohl. Irgendwie machte schließlich jeder weiter.
"Halt durch Emma. Es tut mir Leid, dass ich zu nichts zu gebrauchen bin im Moment...", murmelte ich leise. Das war beschissen. Ich lag hier bloß herum, während sie die ganze Arbeit machte.

Emilia
"Hey, es ist doch nicht deine Schuld, dass du hier liegst. Das ist ganz allein die Schuld von Mike und den anderen Rebelz", murrte ich und sah aus dem Fenster. Obwohl bestimmt nicht alle dafür verantwortlich waren, spürte ich diese unbändige Wut.

Tom

"Trotzdem.", seufzte ich. Das nervte mich einfach total. Immerhin waren meine Eltern noch nicht dahinter gekommen.
"Wenn es mir erst wieder besser geht, dann zeig ich es Ihnen.", drohte ich schwach. "Mike wird noch sehen, mit wem er sich angelegt hat!"
Ich stöhnte leise vor Schmerz auf. Ich hatte zu laut gerufen, jetzt tat alles weh.

Emilia
Ich lächelte leicht und strich ihm über den Arm. "Hey, nicht so laut. Sonst kommt e noch her und will sich von dir verprügeln lassen", neckte ich ihn. Er sollte sich bloß schonen, damit er bald wieder Fit war. Ich wusste nicht, wie gut ich meinen Plan ohne ihn umsetzen konnte, beziehungsweise die Folgen davon ertragen solltw und konnte.

Tom

"Hey. Ich meine das vollkommen ernst. Glaubst du das lasse ich auf mir sitzen?"; erwiderte ich trotzig. Sie musste sich gar nicht über mich lustig machen. Als wäre ich dazu nicht in der Lage.
Ich atmete schwer, weil es anstrengend war sich aufzuregen.
"Sorry.", entschuldigte ich mich dann leise. Die Situation ging mir gehörig auf die nerven, dabei waren es gerade einmal 2 Tage.

Emilia
"Werd einfach bald wieder gesund", murmelte ich leise. "Und dafür musst du dich schonen. Ich brauch dich doch bald wieder. Sonst schaffe ich das alles nicht." Ich seufzte leise.

Wollen wir einen Zeitsprung machen, vielleicht?

Tom

Ich nickte.  
"Ja gut, Emma."; meinte ich sanft und versuchte zu lächeln.
"Ich werde bald wieder gesund.", versprach ich ihr. Anscheinend brauchte sie mich wirklich und ich wollte sie nicht enttäuschen.

Zeitsprung klingt gut ^^ Aber ich lass sie noch "nachhause" gehen

Emilia
Ich strich ihm leicht über die Stirn und drückte ihm dann einen sanften Kuss auf die Lippen. "Ich muss zurück. Sonst dreht er vollkommen durch", murmelte ich und seufzte.