FEARS - RPG mit Fenrir

"Ich weiß nicht," sagte ich leise und sah ihn an. "Er gefäällt mir schon mal nicht, weil er nicht mein Zuhause ist ... wo meine Eltern wohnen, mit denen ich reden kann, sie möchte ich hier aber nicht herholen ... Werden sie mixh nicht vermissen?", fragte ich ihn, sie hatten sicher schon mitbekommen, daß ich nicht nach Hause gekommen war.

"Es gibt zwischen unseren Welten ein gekreuztes Zeitkontinuum." Sagte ich zu ihr. "In eurer Welt ist eine Stunde ein Tag der Dämonenwelt... und in dieser Welt ist ein Tag eine Stunde in deiner Welt... es ist ein paradox, ich weiß." Sagte ich zu ihr. "Es war fünf Uhr gewesen als wir gewechselt haben. Wir haben also fast einen halben Monat bis der nächste Tag in eurer Welt anbricht." Ich sah zu ihr herüber. "Wenn du bis dahin alles etwas auf die Beine gestellt hast könntest du sogar wieder in die andere Welt welchseln und zur Schule gehen... es wären fast acht Tage, aber die können wir schaffen."

"Und was wird dann mit dir," fragte ich ihn. "Ich meine, wenn ich in die Schule gehe, bleibst du dann hier? Oder gehst du wieder mit mir dorthin?" Auch wenn ich es ihm nicht so genau sagen konnte, so wollte ich ihm dadurch zeigen, daß es mir foch gefallen hatte, daß er sich mit mir doort beschäftigt hatte und ich nicht ganz alleine war.

"Ich werde bei dir sein, wie ich es schon sagte..." Sagte ich zu ihr. "Es gibt Generäle die die Schlachten für dich schlagen, sie brauchen nur Befehle."

"Dann wirst du ihnen die Befehle geben," meinte ich und sah ihn an. "Ich habe von so etwas keine Ahnung, du schon und in dieser Sache vertraue ich auf dein Können."

Ich nickte. "Wir werden es gemeinsam machen... damit du übung darin bekommst. Es kann immer sein das mir etwas zustößt.."

Ich schüttelte den Kopf, ich wollte daran gar nicht denken. "Das darf nicht passieren, dir darf nichts zustoßen," sagte ich leise.

"Aber wir werden das niemals garantieren können." Sagte ich zu ihr und schloss meine Augen. "Es kann immer etwas passieren."

"Genau so gut könnte mir aber auch etwas passieren," sagte ich leise. "Ich könnte sterben."

"Aber ich werde auf dich aufpassen... und dich mit meinem Leben schützen." Sagte ich zu ihr. "Wir stehen das durch, gemeinsam."

Ich nickte nur und lächelte, sah ihn dann fragend an. "Was muß ich alles tun? Du hast gesagt, daß ich dafür sorgen muß, daß hier alles wieder in Ordnung ist, wie muß ich das anstellen?"

"Du musst die Generäle vereinen." Sagte ich und erhob mich, ging zu einer Kiste, brachte sie zu ihr und öffnete sie. Sie enthielt acht Kristalle. "Mit jedem von ihnen rufst du einen General..."

Ich ging ihm nach, sah auf die Kristalle und berührte einen davon, ein Schlag fuhr durch meinen ganzen Körper und ich wich zurück, hielt mir die schmerzende Hand, aus meinen Fingetn stieg leichter Rauch. "Ich ... ich kann das nicht, es tut weh," sagte ich leise.

"Du musst. Jeder General fordert dich heraus... du musst Willenskraft beweisen und ihre Kristalle zwingen die Generäle herzubringen..." Sagte ich zu ihr.

"Aber es tut weh, ich kann das nicht," sagte ich und wagte mich nicht näher an die kristalle heran, noch immer verspürte ich diesen Schmerz in mir.

"Es tut weh... ja, es tut weh, denn du bringst die Willenskraft nicht auf." Sagte er zu ihr. "Du wirst diese Welt nicht verlassen bevor du nicht alle acht Generäle versammelt hat..."

"Und wenn ich mich weigere, du kannst mich schließlich nicht dazu zwingen," sagte ich und sah ihn an. "Du kannst mich nicht zwingen, hierzubleiben."

"Nein, kann ich nicht." Sagte ich zu ihr. "Aber ohne Generäle gibt es in unseren Reihen keine Ordnung und ohne Ordnung werden wir nicht lange gegen Silias Engelsarmeen bestehen. Dann werden wir am Ende des nächsten Schultages nicht mehr hierher zurückkommen müssen, da die Engel dann bereits alles erobert haben."

"Aber ... aber du wärst dann noch bei mir," sagte ich leise und ballte die Hände zu fäusten. "So schnell könnte ich es eh alles nicht lernen, was ich hier brauche, wenn die engel angreifen, dann werden wir doch so oder so verlieren ..." sagte ich und seufzte.
"Ich habe keinen starken Willen mehr, deus, den hat man mir an meinem 15. Geburtstag genommen ..."

"Das ist eine Lüge, Layla." Sagte ich zu ihr. "Du hast den starken Willen noch immer, du hast nur aufgegeben ihn zu nutzen." Sagte ich dann. "Ich unterstütze dich in allem was du tust... aber nur mit den Generälen haben wir eine wirkliche Chance." Ich schloss meine Augen. "Und ich kann dir nicht bei ihrer Zähmung helfen..."

"Nein, habe ich nicht, diese Visionen haben ihn zerstört, sie haben mich zerstört," schluchte ich auf und sackte in mich zusammen. Er verstand mich nicht, würde mich nie verstehen, er hatte diese Visionen ja sogar gegen mich eingesetzt ...

Ich schickte die Wachen fort und hielt sie bei mir. "Sie zeigten diese Welt und jeder Dämon der Eben steht hinter dir." Sagte ich zu ihr. "Ich weiß das du unter ihnen gelitten hast... doch wenn du hier und heute aufgibst können wir gleich wieder in deine Welt verschwinden und das alles hier zurücklassen... wir können Silias koordinierte Armee nicht ohne die Generäle aufhalten..." Ich nahm ihre Hände. "Ich weiß das du Angst hast.. aber du bist unsere einzige Hoffnung..."

"Ich leide noch jetzt unter ihnen, Deus, wenn ich mich hier umsehe, umfängt mich die Angst erneut, Deus, ich habe diesen Turm brennen gesehen," sagte ich leise. "Und diese Flanmmen fügten mir unmenschliche Schmerzen zu, es war, als würde ich selbst brennen ... Ich halte das alles nicht mehr aus, verstehst du?"

"Dann ist diese Welt verloren." Sagte ich zu ihr. "Eure Visionen werden wirklichkeit, der Turm und alles andere auf dieser Ebene wird im läuternden Feuer vergehen, Silia wird obsiegen und du... du wirst entweder tot, gefangen oder geflohen sein." Sagte ich und ließ sie los. Sie versuchte es ja nichteinmal... sie hatte einen kurzen Schmerz gespürt und gab gleich auf... "Also bedeutet dir all das hier wirklich nichts..." Flüsterte ich und schloss meine Augen.

"Nein, du hast recht, dies alles bedeutet mir nichts, warum sollte es auch, es hat mir jahrelang nur Angst gemachtz und mich von den anderen abgesondert," sagte ich bitter und sah ihn an. "Ich fühle mich hier nicht wohl, warum sollte es mir also etwas bedeuten. Es gibt nur dich hier, der mir etwas wert ist ..." sagte ich leise.