2 Worlds - 1 Love || mit Pola ^^

Zwei Königreiche. Ein Krieg. Zwei verschiedene Wesen. Kann da Liebe entstehen?

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wollen wir das dann vllt so machen das sich die beiden im Wald oder irgendwo das erste Mal begegnen?

Ist ein alter Stecki aus einem RPG was leider nie geschrieben wurde, ich hoffe ich schaff das so Also, dass ich mich in sie wieder reinfinde.

Derek

Leise schlich ich mich aus meinem Zimmer. Wenn ich wollte, konnte ich ohne ein Geräusch bewegen, was mir das Nähern an meine Beute ermöglichte um ihnen dann den Nacken mit einem einzigen Bissen zu brechen.
Bei dem Gedanken daran, grinste ich leicht und schloss meine Tür, die bei der Bewegung etwas knarzte. Es war mitten in der Nacht, genau meine Tageszeit. Ich liebte es im Dunklen und besonders im Wald auf Jagd zu gehen auf der Suche nach kleinen ‚Snacks‘. Am liebsten mochte ich Hasen, aber mit Eichhörnchen oder Rehen gab ich mich auch zufrieden.
Als ich es aus der großen Eingangshalle geschafft hatte, verwandelte ich mich in einen Werwolf und tapste schnell den Weg entlang ehe ich aus der Sichtweite des Gebäudes gekommen war. Das Gefährlichste war nun geschafft, weshalb ich mich wieder zurück in einen Menschen verwandelte. Meine Hände strichen über die beiden kleinen Messer die ich immer dabei hatte. Sollten meine Werwolf Kräfte geschwächt werden, hatte ich immer noch eine Waffe um mich zu verteidigen. Schon als kleiner Junge hatte ich gelernt mit diesen umzugehen und traf jeden Gegner aus mehreren Metern Entfernung direkt ins Auge.
Es dauerte ein paar Minuten ehe ich mich mitten im Wald befand. Der Mond spendete viel Licht, jedoch hatte ich generell sehr gute Augen. Meine Mutter hatte mich damals immer als Luchs bezeichnet.
Ich lies mich auf einen umgefallenen Baumstamm nieder und wartete auf ein Tier das ich erlegen könnte. Währenddessen schnitzte ich aus einem herumliegenden Ast einen Pfeil und warf diesen reflexartig nach vorne, als ich etwas rascheln hörte. Sofort verstummte das Geräusch. Der kleine Hase war tot.

June
Heute Nacht sollte ich die Wälder sichern. Ich sollte nach Feinden suchen. Natürlich unerkannt und unbemerkt. Man wollte wissen, wie nah sie uns waren. Dabei durfte ich auch äußerst weit gehen. 3 Tage um genau zu sein. Eine Reise von drei Tagesmärschen hin und dreien zurück lag vor mir. Dabei sollte ich die Grenze abwandern.
Seufzend schnallte ich mir meinen schwarzen Beutel um. Er war sehr praktisch. Schnell wieder abzuwerfen, wenn ich kämpfen musste. Dazu trug ich nur dunkle Kleidung. Schwarz und blau. Das waren meine Farben. Nur meine helle Haut fiel dabei auf. Aber das war nicht so schlimm. Ich wurde sowieso nie entdeckt.
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Hab den Stecki nochmal etwas verändert ^^

Derek

In Gestalt des Wolfes fraß ich den Hasen schnell auf. Ich genoss es das noch warme Blut zu spüren und das Fleisch war auch zart, jedoch durfte ich mich nicht zu lange an dem selben Ort aufhalten.
Langsam trappte ich tiefer in den Wald hinein in der Hoffnung diesmal eine größere Beute zu finden. Der Hase hatte mich erst grade hungrig gemacht. Und tatsächlich entdeckte ich wenig später wirklich eine Gestalt, die durch die Tiefen des Waldes wandelte. Das Mondlicht reflektierte den Glanz der Haare, sonst war die Gestalt in dunklen Tönen umhülltt. Anscheinend handelte es sich um einen Menschen. Auch nicht schlecht, dachte ich mir. Heißhunger stieg in mir auf.
Ich rannte auf sie zu und warf sie schließlich mit einem unsanften Stoß auf den von Laubblättern gepolsterten Waldboden. Ein tiefes Knurren entkam mir und erst als ich genauer hinsah, erkannte ich das es sich um meine Beute um eine Frau handelte.

June
Von den Schatten verborgen wanderte ich lange durch den Wald. Ich liebte diese Stille. Alles schien so friedlich. Als gäbe es keinen Krieg. Nur mich, die Nacht und den Mond.
Anscheinend war ich zu sehr in meinen Gedanken versunken. Ich war unachtsam. Als ich ein Geräusch hörte könnte ich mich gerade noch umdrehen und meine Tasche lösen. Dann lag ich schon auf dem Waldboden, spürte das Gewicht meines Angreifers auf mir. Der Aufprall hatte geschmerzt, doch das verbarg ich. Niemals Schwäche zeigen. So hatte ich es gelernt.
Mit einem schnellen Blick musterte ich meinen Angreifer. Ein Wolf. Ein Lykaner. Sonst würde der Wolf nicht zögern mich zu töten. Und obwohl er nicht lange zögerte, es reichte mir, um mein Messer zu ziehen. Seine Krallen borten sich in meine Schultern. "Du bist nah am feindlichen Gebiet, Wolf", zischte ich und funkelte ihn an. Ich hatte einen Akzent, da wir Elfen eine eigene Sprache besaßen. Um genau zu sein, kommunizierten wir auf eine ganz andere Art. Ich beherrschte jedoch die Sprache fast aller anderen Wesen. So benutzte ich nun eine, die er verstehen würde. Seine Sprache.
Meinen kleinen Dolch hielt ich nun in meiner Hand und bei der kleinsten Bewegung würde ich ihn damit töten.

Derek

An ihrem Akzent erkannte ich dass es sich bei meinem Opfer um eine Elfe handelte. Oder vielmehr war ich jetzt ihr Opfer. Der Dolch Blitzte gefährlich im Mondlicht auf. Ich würde mich jedoch nicht so schnell geschlagen geben, immerhin war ich größer und stärker als sie und mein Fell war dick genug um mich vor solchen kleinen Piksen zu schützen.
Meine Krallen bohrten sich tiefer in ihre Haut und mein Knurren wurde lauter als sie sprach. Schon immer waren unsere Stämme verfeindet. Damals hatte ich gelernt das der Elfenkönig den Lykanerkönig nach einer langen Freundschaft verraten hatte, danach erklärten wir ihnen den Krieg. Auf ewig. Ich fragte mich wie einer unserer Rasse es mit diesen stinkenden, reinen Wesen aushalten konnten, die sich als etwas Besseres hielten.
"Das war auch meine Absicht, Elf!" knurrte ich, wobei ich das Wort Elf verächtlich aussprach. "Ich hatte gehofft einen von euch zu treffen um ihm dann auf brutalste Art und Weise zu töten."

June
Ich spürte, dass sich seine Krallen tiefer in meine Schultern bohrten. Meinen Dolch konnte ich jetzt vergessen. Ich ließ meine Hand etwas locker, sodass der Dolch mir aus der Hand fiel. Sollte er doch denken, dass ich schwach war.
Er unterschätzte mich. Das war ganz deutlich zu erkennen. Ich suchte mit meiner Gabe die Umgebung ab. Nicht weit von hier befand sich ein kleiner Bach. Ich lächelte finster. Jetzt hatte er Pech.
Ich rief in Gedanken Uisce zu mir, spürte seine Anwesenheit, wie er sich aus dem Fluss schlängelte und näher kam. "Gibt auf Wolf. Du hast keine Chance!", meinte ich nur ruhig.
Während ich ihm in die Augen sah, legte ich meine Hände um seine Pfoten und ließ sie eiskalt werden. Auch Wolfshaut und Wolfskörper bestanden aus Wasser, welches ich nun gefrieren ließ. Es musste höllisch schmerzen, das sah man an seinem Blick. Doch so konnte ich meine Schultern von ihm befreien und stieß ihm ein Knie in den Bauch, bevor ich mich aufrappelte und in abwehrender Kampfhaltung vor ihm stand. Ich funkelte ihn an.

Derek

Warum zum Teufel verfärbte sich ihre Augenfarbe...?! Ich spürte wie mir das Blut in meinen Adern gefror, im wahrsten Sinne des Wortes. Mir wurde eiskalt und ich konnte mich nicht mehr rühren. Wie zum Teufel machte sie das? Aber natürlich mussten diese abfälligen Viecher eine besondere Gabe haben. Es reichte ja schon nicht das sie allwissend waren.
Als sie mir einen Tritt in den Bauch gab, fiel ich von ihr und spürte wie meine Verwandlung nachließ. Nein, nicht jetzt! Doch ich war total geschwächt und meine Körpertemperatur war niedriger als jemals zuvor.
Ächzend richtete ich mich auf, schritt von einem Fuß auf den anderen damit mein Blut wieder fließen konnte.
"Kreaturen wie du es bist, gehören auf den Scheiterhaufen." knurrte ich leise und sah sie eindringlich an. "Wie wäre es mit einem Zweikampf ohne deine Kräfte? Ohne sie bist du schließlich nur ein kleines, nutzloses Elfenweib!" zischte ich und zückte meine Messer.

June
"Nur bin ich niemals ohne meine Kräfte", zischte ich mit einem boshaften Lachen, als er sich verwandelt hatte. Es war doch immer wieder erstaunlich, wie ähnlich sie uns eigentlich sahen, diese widerlichen Wölfe.
"Und du scheinst allein zu sein und mich zu unterschätzen, Köter!", fügte ich provokant hinzu. Meine Schultern schmerzten ziemlich, doch darauf konnte ich jetzt nicht achten. Etwas Blut tropfte von meinen Fingern. Später, beschwor ich mich insgeheim.
Uisce, ein von mir erschaffenes Geschöpf aus Wasser erschien nun neben mir. Ich musste nur aufpassen, dass ich nah genug am Wasser blieb, sonst würde es zu anstrengend für mich werden, meine Gabe zu verwenden. Es zehrte jetzt schon genügend an meinen Kräften.

Derek

"Ein einsamer Wolf gegen eine wasserbeschwörende Elfe..." überlegte ich laut, ehe ich ein hohes Jaulen von mir gab. In diesem Wald gab es echte Wölfe, diese würden mir sicherlich nur allzu gerne zur Seite stehen.
Mein Blick schweifte kurz über die Kreatur. Die Elfe stand nah am Wasser, was also würde passieren wenn ich die Entfernung vergrößern würde. Anfassen wollte ich sie nicht schon wieder, sonst würde ich meinen eigenen Tod unterschreiben und diese Genugtuung wollte ich ihr nicht geben. Ich war der größere von uns beiden, der Stärkere!
"Was macht jemand wie du eigentlich so ganz allein in diesem großen, finsteren Wald? Es liegt doch nur auf der Hand das du jemanden we mir begegnest. Dein Volk ist wirklich dämlich." ich lachte spöttisch.

June
"Och wie niedlich, holst du deine Freunde?", lachte ich trocken auf und begab mich einen Schritt näher zum Wasser. Ich liebte es, mit so dummen Feinden zu streiten. Er hatte doch keine Ahnung von meiner Stärke.
"Ich gucke, ob ich kleine Wölfe finde, die ich nerven kann", grinste ich dann, als er fragte, was ich hier tun würde. Was dachte er bitte? Er wusste so gut wie ich, dass wir uns im Krieg befanden und die Grenzen kontrolliert wurden. "Aber natürlich war mir klar, dass ich so etwas wie dich finde", meinte ich abwertend.

Derek

"So etwas wie mich?" wiederholte ich und zog meine Augenbrauen nach oben. "Ich weiß das man so einen attraktiven Wolf wie mich nur selten findet, aber ab und zu hat man eben Glück" meinte ich schulterzuckend. Natürlich war das abgehoben, aber ich mochte es den unnahbaren zu spielen. "Mit dir hat es Mutter Natur wohl etwas... verkackt." mitleidig sah ich sie an. Ohne ihre Kräfte war sie nutzlos. "Aber Schandflecke gehören eben dazu." ich zuckte mit den Schultern und sah aus den Augenwinkel wie sich ein paar Wölfe näherten. Ich kniff meine Augen leicht zusammen und verwandelte mich erneut in einen Lykaner um noch ein lauteres Jaulen von mir geben zu können.
"Und ja ich hole meine Freunde, schließlich bin ich nicht so ein egoistischer Einzelgänger wie ihr es seid."

June
"Eingebildet ist er auch noch", seufzte ich. "Du bist ein stinkender Köter, der zu nichts als zum Töten gemacht ist. Im Gegensatz zu uns seid ihr unzivilisiert und armselig. Wir sind wenigstens in der Lage zu denken, das hat man euch ja nicht gewährt!" Ich lachte höhnisch, als seine Wölfe ankamen. Uisce baute sich drohend neben mir auf und ein paar der Wölfe wichen vor mir zurück. Ich spürte meinen Bogen auf meinem Rücken, sowie die Pfeile, die an meinem Gürtel hingen. Im Bogenschießen war ich besser als mit den Messern. Ob er diese Waffe schon bemerkt hatte? War ja nicht mein Pech. Die Wölfe würden nicht mal in meine Nähe kommen. Uisce konnte für sich selbst denken und handeln. Ich musste nur für seine Aufrechterhaltung Sorgen. Und nun stand ich mit den Beinen im Wasser. Er konnte mir nichts mehr tun. "Komm doch Wolf, renn in deinen Tod!"

Derek

Es war sinnlos gegen sie und ihre Kräfte anzutreten. Innerhalb weniger Sekunden könnte sie dafür sorgen das mein komplettes Blut einfrieren würde. Auch wenn ich Nichts lieber gemacht hätte als ihre Kehle aufzuschlitzen und sie qualvoll verbluten zu lassen, musste ich mich zurück halten. Von weitem hatte ich sicher bessere Chancen. Außerdem konnte ich ihr das Wolfsrudel nicht einfach so auf dem Silbertablett servieren.
"Uns als unzivilisiert und armselig zu bezeichnen, wird dir noch leid tun, Prinzesschen." ich knirschte mit meinen Zähnen und versuchte den Drang zu überwinden sie anzugreifen. Taktik war von Vorteil. Beherrsch dich, Derek!, dachte ich und verwandelte mich schlussendlich wieder in meine Menschengestalt. "Es ist wirklich sehr zu bedauern das du dich nicht wie eine wahre Elfe getraust mir so gegenüber zu stehen, wie ein ebenbürtiger Gegner. Aber was habe ich schon von jemanden wie dir erwartet?"

June
Ich lachte trocken. Er hatte Angst vor mir, das merkte man deutlich. Ich hatte Respekt vor ihm, oder besser vor seiner Stärke. Ich wusste, dass ich ihm in einen Zweikampf unterlegen wäre. Deshalb ließ ich mich von deinen Spitzeleien auch nicht auf die Palme bringen. "Was weißt du armseliger Köter denn bitte von dem wahren Elfentum? Außer das du dir wünscht zu uns zu gehören! Och, merkst du etwa gerade, dass deine Wölfe dir nicht helfen können? Hast du etwa Angst? Merkst du grade, dass ich stärker bin als du? Gut erkannt Wolf!", lachte ich und spürte, wie Uisce sich bedrohlich hinter mir aufbaute. Meine Augen blitzten, bevor ich mehrere Wasserranken heraufbeschwor.

Derek

Als sie sagte, dass ich mir wünschen würde zu ihnen dazuzugehören, verfiel ich ins Lachen. "Du bist echt witzig. So einen guten Witz habe ich schon lange nicht mehr gehört." grinste ich als ich mich schließlich wieder ein bekommen hatte.
Ich schloss kurz die Augen um in mich zu gehen. Ich hatte keine Chance. Anstatt mich sinnlos zu opfern, wäre es wohl besser wenn...
"Ich ergebe mich. Du hast gewonnen, ich habe es eingesehen. Ich habe keine Chance gegen dich." ich sah sie ausdruckslos an. Mein Ego fühlte sich gerade sehr verletzt und betrogen wo ich doch sonst einer der Stärksten war. "Von Angst ist jedoch nicht der Rede wert. Ich habe lediglich Respekt. Bilde dir darauf aber lieber nicht zu viel drauf ein."

June
"Respekt habe auch ich, Wolf. Doch ist Respekt nicht gleichzusetzen mit Vertrauen." Ich musterte ihn durchdringend. Er musst zuerst gehen. Ich musste dem Flußlauf zurück folgen. Wenn er mich verfolgte, dann war ich geliefert. Ich musste höllisch aufpassen. Ich durfte mich nicht überrumpeln lassen. "Schick dein Rudel weg, Köter!", fauchte ich. "Oder sie werden nicht mehr von alleine laufen können."

Derek

Was redete sie denn auf einmal von Vertrauen? Naja, Elfe eben... Die gaben nur Mist von sich.
Ein warnender Blick und Jaulen gab den Wölfen zu verstehen das sie gehen konnten. Solange ihnen nichts passierte, war ich zufrieden. Langsam verzogen sie sich, einige schneller als andere, bis sie verschwunden waren.
"Ist die Elfe nun zufrieden?" fragte ich mit einem missbilligenden Unterton.

June
Ich beobachtete kritisch, wie die Wölfe abzogen. Endlich wurde dieser Gestank besser.
"Ich bin erst zufrieden, wenn ihr stinkenden Viecher euch von unserem Territorium fernhaltet!", zischte ich. Ich funkelte ihn an. "Verschwinde und halt dich fern von uns. Sonst geht das das nächste Mal nicht o glimpflich aus bei uns!"

Derek

"Stimmt, vorher werde ich dich in Stücke zerreißen." grinste ich und ging langsam rückwärts, hatte sie immer noch im Auge. Frauen und vor allem Elfen waren hinterhältig, sodass ich ihr kein großes Vertrauen schenkte.
Als ich schließlich weit genug weg war, verwandelte ich mich erneut in einen Werwolf und rannte in großen Sprüngen davon. Am Horizont konnte ich sogar sehen wie die Sonne langsam aufging. Die Nacht war mir da um einiges lieber.

June
Ich schüttelte nur verächtlich den Kopf. Der wollte mir was tun? Noch einmal würde er nicht so eine Chance bekommen wie vorhin, als er gezögert hatte mich augenblicklich zu töten. Meine verletzten Schultern würden alles sein, was er mir jemals antat. Und auch das würde nicht mehr lange so sein.
Als er endlich verschwunden war und auch Uisce ihn nicht mehr spüren konnte, löste ich meine Verspannung ein wenig und atmete aus. Ich musste trotz allem aufpassen.
Ich setzte mich ersteinmal ins Wasser und zog mein Oberteil so zur Seite, dass ich meine Verletzung ansehen konnte. Sah wirklich nicht schön aus. So fühlte es sich auch nicht an. Ich seufzte. Dann begann ich leise zu murmeln und das Wasser meine Arme hinaufwandern, sodass ich mit meiner Magie die Wunden zumindest verschließen konnte. Das würde noch ein paar Tage zu sehen sein und Narben würde mir das sicher einbringen.

Derek

Ich schlich so leise ich konnte zu meinem Zimmer, als ich von einer Stimme und einer Hand, die sich auf meine Schulter legte, zurück gehalten wurde. "Derek, was hast du draußen gemacht?" hörte ich die zornige Stimme meines Vaters und ich drehte mich sofort zu ihm um. Er war es gewohnt das ich das tat und war noch nie darüber erfreut gewesen, alleine weg zugehen. Schließlich könnte ich auf Elfen treffen, so wie heute. Wäre sie schon ausgewachsen und noch mächtiger gewesen, mit einem besseren Verstand, hätte sie mich umgebracht. "Ich habe mich nur etwas umgesehen. Nichts Besonderes." beschwichtigte ich ihn, und konnte an seinem Blick erkennen das er mir nicht glaubte. Tief seufzte ich auf. "Ich war jagen. Du weißt das ich nicht einfach so ruhig sitzen bleiben kann. Und dabei bin ich auf eine Elfe gestoßen." Nu wurde er hellhöriger. "Und?" beharrte er, doch ich zuckte nur mit den Schultern ehe sich ein Grinsen auf meinen Lippen breit machte. "Ich freue mich schon sie das nächste Mal zu töten."

June
Ich folgte dem Flusslauf zurück nachhause. Ich lebte etwas außerhalb der nächsten Elfenstadt, doch ging ich nun nicht in mein kleines Häuschen am See zurück, wo ich direkt neben meiner besten Freundin lebte, welche ebenfalls zu den Wasserelfen gehörte, sondern ging zum Kriegs-Hauptquartier dieses Bezirks. Ich schleppte mich herein und berichtete, was mir widerfahren war. Natürlich wurde ich dafür gerügt, dass ich den dreckigen Wolf nicht umgebracht hatte. Doch das ging an mir vorbei. Ich war es gewöhnt. Es würde mir hier eh niemand was tun. Ich war mächtiger als die meisten hier. Und dabei waren meine Kräfte noch nicht einmal ausgeprägt.
Ich wurde zu einem Heiler geschickt. Ich war sehr geschwächt...