Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Es ist belastend, als dürfte ich keinen Schritt tun, ich glaube, wenn ich nicht lernen wollen würde, wäre Simon sicher auch nicht erfreut, meinen Babysitter spielen zu müssen," seufzte sie, Noahs Vater war nett, aber sie hatte öfter das Gefühl, sie würde ihn auch manchmal stören, selbst wenn er dies nie sagen würde.
"Ich weiß nicht, worüber du mit deinem Vater geredet hast, vielleicht wollte er sich nicht vor dir hervortun als großer Kämpfer, das würde auch nicht zu ihm passen. Manchmal sieht es bei ihm so aus, als würde er das, was er macht, zum ersten Mal sehen, er ist manchmal selber erstaunt von den Ergebnissen," erzählte sie ihm.
"Tee? Gerne, meinetwegen auch einen Kaffee, ich bin kein Vampir und werde auch müde," stimmte sie zu. "Ja, ich hatte mit den Fallen ein bisschen Glück, deine Mum hat die Tiere dann zerlegt, ich glaube, ich hätte die Kaninchen sonst in Hack verwandelt."

Noah


"Deinen Babysitter spielt er nicht. Komm schon Jenna. So nervig bist du auch wieder nicht.", ich knuffte sie in den Arm. "Finn meint es nur gut, zu gut manchmal. Ich würde sagen ruh dich noch ein paar Tage aus. Wenn du bock hast beginnen wir mit dem Training. Wie ich dich kenne wirst du wieder übertreiben." Vielleicht hielt Finn sie auch deshalb davon ab. 
"Hmm. Keine Ahnung. Vielleicht. Auf mich wirkte er immer ein wenig verpeilt. Ich werde es schon noch herausfinden."
Seite an Seite gingen wir zurück zum Bunker.
"Für Kaffee bin ich immer zu haben. Weißt du doch." Ich lachte auf. "Ich erinnere mich daran, wie meine Mutter das an den Feiertagen öfter gemacht hat." Wir gingen in die Küche, wo ich die Kaffeemaschine anschaltete.

"Ja, er meint es tatsächlich zu gut, meinetwegen könnte er sich ruhig mal mehr um dich kümmern, dann wäre er wenigstens abgelenkt," grummelte sie, Simon hätte sie sicher schneller um den Finger wickeln können als Finn.
"Er ist auch verpeilt, wenns nicht ums Verteidigen geht oder ums ... Arztsein, also im normalen Leben, denke ich, da müßtest du deine Mum oder ihn fragen," lächelte sie leicht.
"Ja, ich bin froh, daß die Kaninchen schon tot waren, als ich sie aus den Fallen genommen habe, ich hätte sie ansonsten sicher laufengelassen," seufzte sie, sie hatte kein Problem damit, Fleisxch zu essen, nur Tiere töten wollte sie nicht. Sie hatte auch schon eine Phase durch, mit zwölf oder dreizehn, da hatte sie monatelang aufs Fleisch verzichtet, bis sie merkte, daß sich das auch negativ aufs Training auswirkte, trotzdem hätte sie den zwei Kaninchen, die sich in den Fallen verfangen hätten, nie was antun können.

Noah


"Und dann mir sagen, was ich nicht tun darf. Nein danke.", grinste ich. Ich stellte ihr eine dampfende Tasse Kaffee hin un dann mir selbst. Ich wusste, dass sie ihren Kaffee gerne mit Milch und Zucker trankt, aber Milch gab es nicht, also musste Zucker genügen.
"Sie hat mir mal erzählt, dass sie sich ihm andauernd annehmen musste. Mein Vater hat da war ähnliches erzählt. Aber mir ist auch aufgefallen, dass er ganz anders ist, wenn er arbeitet.", bestätigte ich.
"Ich erinnere mich noch, dass du mal ganz auf Fleisch verzichten wolltest. Ich habe versucht es dir auszureden. Du hast es trotzdem gemacht.", Ich trank einen Schluck. Am Ende hatte sie aufgegeben wegen iherer Sportkarriere und Stress mit den Eltern.

Simon hat aber auch zugegeben, daß er sich gerne von Maria hat betüddeln lassen, mit dem Kochen zum Beispiel, deswegen war sie ja auch kurz sauer auf ihn gewesen, weil er sie an der Nase rumgeführt hat^^
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"Lieber dir was verbieten als mir, du kannst zur Not immer noch abhauen, ich muß aufpassen, daß mich hier kein anderer Vampir erwischt," grummelte sie und setzte sich an den Tisch.
"Ja, bei der arbeit wirkt er wie ein anderer Mensch, sogar sein Tonfall verändert sich da völlig. Klingt vielleicht jetzt blöd, aber wenn er bei uns so an der Schule was unterrichtet hätte, dann hätte er sicher nen Haufen Verehrerinnen gefunden," grinste sie ... und das nicht nur unter den Lehrerinnen, dachte sie noch, ohne es zu erwähnen.
"Ja, ich habs ja trotzdem zurückgeschraubt mit dem Fleisch, aber wenn ich wieder richtig fit werden will, muß ich halt da durch, hilft ja nix und ich will nicht wieder irgendwelche Vitaminpräparate schlucken," angewidert schüttelte sie den Kopf und trank einen Schluck Kaffee.

Ahja stimmt ja
Jenna hat doch hoffentlich kein Auge auf Simon geworfen ^^"
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Noah


"Weg kann ich hier auch nicht einfach.", widersprach ich ihr. "Aber ich kann versuchen ihn abzulenken, auch wenn ich bezweifel, dass es funktioniert." Finn war viel zu aufmerksam.
"Keine Ahnung Jenna. So was habe ich mir noch nie vorgestellt. Außerdem hast du da ne andere Perspektive drauf. Du hast ihn ja jetzt auch als Lehrer erlebt. Dann kannst du das einschätzen.", meinte ich. 
"Mir war das Zeug schon immer suspekt. Protein kriegst du hier schon genug. Jeden Tag. A propos, willst du das essen? Zum Frühstück?", fragte ich sie.

Ich glaube, das würde Noah den Rest geben, sein eigener Vater spannt ihm die Freundin aus
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"Du kannst dich aber frei in der Stadt bewegen, was denkst du, was mir die Wachen für Blicke zuwerfen, wenn ich mal einen davon alleine begegne, die sehen mich als leckere Zwischenmahlzeit an," sie schüttelte sich leicht bei dem Gedanken daran.
"Ich meine auch von der Art her, wie er da drauf ist, ich glaube, auch du könntest viel von ihm lernen, er ist ähnlich wie Finn, er fordert dich, ohne dir alles gleich zu sagen, bei ihm mußt du auch versuchen, selbst auf ne Lösung zu kommen. Das finde ich gut," erklärte sie ihm.
"Nein, ich hab gerade keinen Hunger, danke ... wenn du willst, kannst du gerne was essen, ich hab kein Problem damit, da zuzusehen."

Auf jeden Fall. Das wär's. 
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Noah


"Ich habe es bemerkt.", knurrte ich leise. Am liebsten hätte.ich reagiert, aber wir waren offiziell auf unserer Seite. Jenna bemerkte nicht, dass sie nicht nur scharf auf ihr Blut waren.
"Ich würde gerne was von ihm lernen, klar. Wenn er jemals dazu bereit ist, mir was beizubringen.", nickte ich. Es waren Ähnlichkeiten zu Finn da, schließlich war Simon auch sein Schüler gewesen.
"Na schon gut. Ich brauche nix gerade. Und dann bleibt später mehr für dich übrig, wenn du Hunger hast.

Nein, keine Sorge, Jenna verliebt sich nicht in Simon, das könnte sie auch Maria nicht antun^^
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"Siehst du, das meine ich," seufzte sie auf. "Ich bin für die n lebender Blutbeutel und ich weiß nicht, wie lange die sich da noch zurückhalten können," Jenna ließ die Schultern hängen, sie fühlte sich bei dem Gedanken nicht gerade wohl.
"Vielleicht ist er das ja auch, du mußt da nur auf ihn zugehen, denke ich. Manchmal kommt man auch so an andere ran, du mußt ihm ja nicht gleich wieder ein Vater-Sohn-Gespräch aufs Auge drücken, ich denke, da macht er eh dicht, aber eventuell kommst du ihm so näher, indem du Interesse an ihm und an dem, was er tut zeigst. Zeig ihm, daß du offen für ihn bist und daß er dir nicht egal ist, dann wird das schon," versuchte sie ihn zu ermutigen.
"Ach, im Kühlschrank ist schon noch genug da, keine Sorge. Aber dann haben Kim und Lucia auch noch was, ist doch auch was Gutes, sie müssen ja nicht wissen, daß es von mir ist," sagte sie leiser, auch wenn die beiden sie offensichtlich mieden, dachte Jenna trotzdem daran, sie nicht auszuschließen.

Sie will sich sicher nicht mit Maria anlegen.
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Noah


"Sie werden dir nichts tun. Sie können dir nichts tun, außer sie wollen von Finn erledigt werden. Wenn er es nicht tut bin ich da.", fügte ich murmelnd hinzu. Das war einmal bei Leif passiert, bei Jenna würde ich es niemals zulassen.
"Danke Jenna.", ich lächelte warm. "Das könnte funktionieren. So oder so werde ich es versuchen." Ich trank noch Kaffee. Gut dass wir so einen großen Vorrat davon hatten. Danach griff ich über den Tisch und nahm kurz ihre Hände in meine, drückte sie leicht, bevor ich sie wieder losließ. "Ich gebe ihnen Bescheid, auch wenn ich es nicht verstehe. Sie sind grundlos so zu dir." Ich fand Kims Argument völlig unbegründet, auch wenn er es ehrlich meinte.

Gibt ja auch keinen Grund, warum Simon sich in Jenna vergucken sollte^^
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"Ich weiß nicht, ob das Argument bei denen noch zieht, wenn sie wirklich Durst haben," Jenna zuckte mit den Schultern, wirklich sicher war sie sich da überhaupt nicht.
"Ich hoffe für dich und für Simon, daß ihr irgendwie wieder zusammenfindet ... und für Maria, ich glaube, auch wenn sies nicht so zeigt, sie leidet auch drunter," meinte sie leise.
"Es hat alles einen Grund, Noah, mach dir nichts draus, okay? Ich will nicht, daß sie gegen ihren willen nett zu mir sind."

Das wäre auch etwas merkwürdig, selbst wenn Noah ihn egal ist ^^"
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Noah


"Wenn ihnen ihr Leben lieb ist dann schon. Ich weiß, dass du selbst auf dich aufpassen kannst, aber ich würde das nicht zulassen..", sagte ich.
"Ich glaube auch. Es ist ihr wichtig, dass wir uns verstehen. Ich möchte das jetzt auch, aber ich möchte auch, dass sie glücklich ist. Und das würde sie am glücklichsten machen.", gab ich zu. Nickte dann langsam.
"Okay. Das wird schon. Ich weiß, dass du noch leute findest, mit denen du gut klarkommst. Aber ist schon komisch die Vorstellung wieder nach Hause zu kommen oder?", fragte ich sie dann.

Allein schon vom Altersunterschied her, nee, so krass will ich dann doch nicht sein
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"Ich weiß, daß du das nicht tun würdest," nickte sie leicht. "Du siehst schon wieder so aus, als würsdest du Konkurrenten um dich haben, aber sie wollen nur mein Blut, also bleib ruhig," sagte sie dann und sah ihn besorgt an, übereilte Reaktionen seinerseits brachten auch nur Probleme, er guckte gerade so, als würde hier jeder Vampir auf sie stehen.
Sie sah auf die Uhr.
"Wenn du wirklich mit ihm reden willst, dann solltest du dich langsam auf den Weg machen, laß dir irgend ne Ausrede einfallen, warum ich noch nicht da bin," sagte sie.
"Nein, ich finde es nicht seltsam, wieder nach Hause zu kommen, das wird für dich halt anders sein, aber ich bin ein normaler Mensch und werde so weiterleben dort wie bisher."

Haha okay
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Noah


"Sorry.", ich fing mich schnell wieder. Aber ich hatte die Blicke gesehen. Sie wusste ja nicht, wie ausgehungert die Vampire hier waren. "Ist schon gut." Ich nickte. "Es kommt wenig glaubwürdig rüber. Aber ich werde es versuchen. Kommst du später noch?", vielleicht machte es das einfacher.
Ich sah sie kurz skeptisch an. Ein normaler Mensch war sie niemals. Die Tochter eines Vampirs und einer Vampirjägerin. "Ich werde auch versuchen wieder in die Schule zu gehen. Ich darf ein Jahr wiederholen. Du auch. Aber es wird schwierig Ausreden zu finden. Wir waren mehr als ein Jahr weg. Einfach verschwunden und niemand weiß wohin wir sind. Vielleicht haben sich deine Eltern darum gekümmert, aber meine Mutter und ich haben nicht einmal mehr ne Wohnung. Sie hat keinen Job mehr und als Vampir.", ich seufzte. Das war alles kompliziert.

"Natürlich komme ich nach, ich will ja nicht, daß mein Unterricht ausfällt, du mußt mir nur sagen, wie lange du allein mit ihm sein willst ... und du mußt mir sagen, was du als Ausrede nimmst, damit das nicht nach hinten losgeht," überlegte sie.
"Ihr werdet doch erstmal da wohnen, wo Camille ist, ich dachte, du wüßtest das. Sie ist doch auch Ärztin, vielleicht kümmert sie sich dann um alles, auch was deine Mum angeht. Was mit der Schule ist, weiß ich nicht, ich bin mir nicht mal sicher, ob es so gut ist, da noch mal hinzugehen, vor allem nicht für dich. Ich meine, du bist ein Vampir und hast da die ganze Zeit Menschen um dich rum. Du kannst vielleicht dich zurückhalten, eine Person anzufallen, aber du weißt nicht, wie du reagierst, wenn zwanzig, dreißig Leute um dich herum sind, einige sind vielleicht verletzt, kommt ja immer mal vor, daß man sich schneidet oder hinfällt."

Noah


"Vielleicht fühlst du dich erschöpft, weil du die ganze Nacht nicht schlafen konntest und hast dich nochmal für ne Weile hingelegt. Komm einfach, wenn es dir passt. Vielleicht halbe Stunde bis Stunde oder so.", meinte ich.
"Stimmt ja. Bei Camille. Gehtst du nach Hause? Ich habe dir gesagt Jenna ich habe mich unter Kontrolle. Ich werde auf jeden Fall die Schule abschließen. So viel steht fest. Vielleicht wo anders als an unserer alten Schule. Nur weil ich ein Vampir bin, heißt das nicht, dass ich nicht einfach das machen möchte, was ich auch so getan hätte. Aber es stimmt. Ich sollte wieder mit dem Trinken anfangen. Nur um nochmal sicher zu gehen." Die Frage war nur, wo ich Blut herbekam. Vielleicht konnte Camille da auch helfen. Ich brauchte vor allem jemanden, der mich zurückhielt.

"Warum solltest du mit dem Trinken wieder anfangen, das ist doch Schwachsinn," meinte Jenna und erhob sich. "Gib mir einen Grund, warum du das tun solltest, das würde heißen, daß du Menschen verletzen müßtest. Und auch wenn du sagst, daß du sie nicht tötest, du nimmst ihnen etwas, was sie dir freiwillig nie gegeben hätten," angewidert schüttelte sie sich.
"Nein, Noah, wenn du das tust, wenn du in Kauf nimmst, Menschen wehzutun, dann will ich nichts mehr mit dir zu tun haben," sagte sie heftig.

Noah


"Ich weiß Jenna." Ich stand ebenfalls auf. Sie war genauso wie Rose. Niemand durfte zu Schaden kommen. Niemals. 
"Ich werde nichts trinken und ich werde jetzt schon nicht zu Grunde gehen. Aber sieh ein, dass ich das irgendwann tun muss. Vielleicht nicht jetzt aber irgendwann. Selbst Finn muss manchmal Blut trinken. Es ist einfach so. Wir leben davon. Ich möchte ja niemandem weh tun, Jenna.", sagte ich mit mehr Nachdruck. "Nicht dir, nicht irgendwelchen fremden Leuten. Ich würde sie auch niemals zwingen. Was denkst du eigentlich von mir?" Ich schüttelte den Kopf und seufzte. Sie konnte doch nicht alle Vampire dafür verurteilen. Was war mit meiner Mutter, selbst Simon trank Blut. Das wusste ich doch.
"Ich gehe jetzt besser mit meinem Vater reden. Wir sehen uns gleich." Ich nickte ihr zu.

"Was ich von dir denke? Daß du dir selber etwas vormachst und dich und andere belügst, um besser vor ihnen dazustehen. Warum hast du denn dann mit dem Trinken aufgehört, hm? Um vor mir oder sonstwem Eindruck zu schinden von wegen du hältst das schon durch? Meinetwegen belüge dich selbst weiter, du findest sicher Menschen, die dir freiwillig ihr Blut geben," ihre Stimme war bissig.
"Mach, was du willst, aber rechne nicht mehr mit mir," meinte sie und verließ die Kpche, selten hatte jemand sie so enttäuscht.

Oh Jenna ist wieder beleidigt!
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Noah


Ich biss mir auf die Unterlippe. Warum hatte ich das gesagt. Ich Idiot. Jetzt hasste sie mich wieder und das hielt ich kaum durch. "Jenna. Warte!", rief ich ihr noch hinterher. Aber keine Chance. Ja warum hatte ich mit dem Trinken aufgehört. Ich wollte meinem Bruder was beweisen und irgendwann war es einfach unnötig geworden und ich hatte mich daran gewöhnt und es war ja auch gut. Ich hatte nicht das Bedürfniss. Ich verstand ja auch, dass es moralisch bedenklich war und vor allem wollte ich Jenna nie wieder wehtun. Doch das hatte ich mal wieder geschafft.
Ich lief ihr hinterher und hielt sie an den Schulter. "Hör mir zu. Hör mir einmal zu, bevor du wütend abhaust. Du machst das immer. Du fährst mich an und verschwindest dann einfach.", meine Stimme wurde etwas lauter, aber ich fing mich schnell wieder. "Ich habe keine Lust dich zu verletzen. Du hast recht okay. Es ist gefährlich. Ich war davon überzeugt, dass es keinen Unterschied macht, ob ich nun trinke oder nicht. Ich kann das Gefühl immer wieder unterdrücken. Und das werde ich schaffen, aber irgendwann irgendwann explodiere ich und werde zum Monster oder sonst was. Wie vielen Leuten tue ich dann weh, wenn ich jemals durch Blutdurst die Kontrolle verliere. Je länger ich warte, desto krasser wird es. Verstehst du das?", fragte ich sie. "Ich habe Angst davor." Ich sah ihr in die Augen. Ich könnte mir nicht verzeihen sie nochmal so hinzurichten.

"So, und wwr sagt dir, daß du nicht Menschen tötest, wenn du ... wie sagtest du ... kontrolliert Blut trinkst? Geh mir mit deinen Ausreden weg, Noah, okay? Meinetwegen trink wieder Blut, mach was du willst, ich bin die Letzte, die dich davon abhält. Meinetwegen töte halt Menschen kontrolliert, es sind dann ja nicht so viele, als wenn du ein Monster wirst, nicht wahr? Laß mich einfach ab jetzt in Ruhe, klar? Ich kann mit keinem Mörder eine Beziehung führen und eine Freundschaft ebenfalls nicht," sie riß sich los und lief weiter.
"Wenn du von vornherein gewußt hast, daß du es nicht durchhältst, dann hättest du dich nicht selbet belügen müssen," war das Letzte, was er von ihr hörte.

Noah


"Warum sollte ich Menschen töten? Ich will keine Menschen töten! Weder kontrolliert noch unkontrolliert. Hörst du mir eigentlich zu?", fragte ich sie. Das war mein ganzes Anliegen, dass ich niemanden töten wollte für Blut. 
"Weißt du was dein Problem ist?", rief ich ihr hinterher. "Bei dir ist immer alles oder nichts. Du gehst keine Komprommisse ein, du gehst nicht auf andere zu. Du nimmst dir das Recht andere zu verurteilen. Die Welt ist grau verstehst du? Beschissenes ausgewaschenes Grau. Komm drauf klar!" Ich schnaubte wütend. Ich hatte es satt. Wozu gab ich mir überhaupt Mühe. Wozu? Sie vertraute mir kaum. So eine Sache war für sie genug, um mir die Freundschaft zu kündigen. Wie wichtig konnte ich ihr schon sein? Schließlich war ich nicht der alte Noah dieser Idiot. Ich war nie gut genug für sie.
Ich lachte freudlos auf und sank dann auf einen Küchenstuhl und vergrub das Gesicht in den Händen.

Sie antwortete ihm nicht, schnaubte nur, während sie weiter Richtung Hotel lief. Natürlich ging sie nie auf andere zu, wer war denn auf ihn zugegangen früher? Er hätte sich mit Sicherheit nicht getraut, sie anzusprechen ... Und Kompromisse ging er noch viel weniger ein, er rechtfertigte auch noch alles und redete es sich schön, Hauptsache in seinen Ohren klang alles perfekt, Hauptsache seine kleine Welt funktionierte so, wie er es haben wollte.
Sie war enttäusch, furchtbar enttäuscht von ihm, Finns Training mit ihm war anscheinend Zeitverschwendung gewesen, der Vampir hatte umsonst Zeit damit verbracht, Noah beizubringen, seinen Blutdurst unter Kontrolle zu bringen.
Sie ließ sich auf ihr Bett sinken, ihr war zum Heulen zumute, doch es kamen keine Tränen, ihre Augen brannten wie Feuer, doch der Druck in ihr ließ nicht nach, ein paar Trockene Schluchzer quälten sich aus ihrer Kehle, mehr auch nicht.
Sie fühlte sich allein wie selten in ihrem Leben.

Ich wollte gerade sagen, dass ich sie unsympathisch finde gerade, aber jetzt tut sie mir doch leid
Wenn man einfach nicht ehrlich zueinander sein kann. Tja
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Noah


Ich war wütend. So wütend, ich wusste nicht wohin mit der Wut. Ich hätte explodieren können. Was wusste sie schon davon ein Vampir zu sein. Warum war sie so großartig und immer moralisch richtig. Kein Blut zu trinken war schwierig, nein unmöglich oder? Ich traute mir nicht zu das unmögliche Möglich zu machen.
Ich reagierte mich im Trainingssaal ab. Erst nach ein paar Stunden spürte ich, wie die Wut verflog. Übrig blieb nichts als Frustration.
Ich lehnte mich schwer atmend an die Wand. Warum hatte sie das gesagt? Ich hatte mich so nach ihr gesehnt. Ich dachte alles würde gut werden, wenn sie zürückkam. Aber Jenna war nicht irgendein Bild was ich von ihr hatte. Das hatte ich aus den Augen verloren.
"Verdammt!", ich boxte gegen die Wand. Das wollte ich nicht. Ich wollte ihr einfach nur so nahe stehen wie früher.

Naja, er sagt, sie geht auf keinen zu, aber seine Freunde hier hat er auch alle nicht alleine gefunden zum Beispiel, er ist von alleine auch auf keinen zugegangen. Ist mir gerade so eingefallen^^
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Sie schleppte sich nach einer Weile zu Simon, Noah war natürlich nicht da, aber was hatte sie auch erwartet? Wahrscheinlich auch nur eine neue Geschichte von ihm, wie wichtig ihm sein Vater war und letztenendes war es doch nur heiße Luft.
Simon sah sie besorgt an, doch auf seine Frage, was los sei, winkte sie nur ab. Er schlug vor, in den Wald zu gehen und einige winterfeste Kräuter zu sammeln, wahrscheinlich war es auch nur, weil er spürte, daß sie vielleicht etwas frische Luft brauchte.
Stumm trottete sie ihm hinterher, doch das störte ihm nicht, er war nicht der Mann vieler Worte. Stundenlang liefen sie im Wald herum und füllten ihre Körbe.