Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


Heute war mein Trainer nicht da, also wärmte ich mich alleine auf, bis David reinkam und mich musterte.
"Los komm ich übernehme.", meinte er schließlich. Er ließ mich eine ganze Weile Schläge und Tritte üben und hatte ständig was zu korrigieren. Er war strenger, als mein Trainer, was mich allerdings nicht störte. An Finn kam eh nichts dran.
Nach einer ganzen Weile, machten wir Pause und ich holte mir meine Wasserflasche, um einen Schluck zu trinken. Wir schwiegen beide. Ich wusste auch echt nicht, was ich sagen sollte zu ihm. Er wirkte mir sehr ernst. Irgendwas an ihm erinnerte mich ein wenig an Alex. Als die kurze Pause vorbei war, animierte er mich weiter. Am Ende war selbst ich erschöpfter, als ich gedacht hätte. 
"Gute Arbeit." Er klopfte mir auf die Schulter und ich nickte.
"Danke." Keuchte ich.
Eine Halbe Stunde später war ich draußen  und unterwegs zu Jenna. Vor allem wollte ich mit Camille reden.
Ich kligelte an der Haustür und wartete darauf, dass sie jemand aufmachte.

Als es am Abend an die Tür klopfte, wollte Jenna aufstehen, um Noah zu öffnen, es konnte ihrer Meinung nach niemand anderes sein, doch war Liz schneller. "Du bleibst liegen, Jenna und ruhst dich aus, den Weg zur Tür finde ich gerade noch, um deinen Freund hereinzulassen," meinte sie und Jenna sah ihr verwundert nach, denn woher sollte sie das wissen, die Tür war ja nicht aus Glas.
Liz öffnete Noah und musterte ihn mit durchdringendem Blick, nickte ihm dann knapp zu.
"Ich denke, Jenna hat bereits auf dich gewartet," sagte sie und schloß die Tür hinter ihm. "Mein Name ist Liz, ich bin eine gute Freundin von Jules," fügte sie ihnzu und geleitete ihn ins Wohnzimmer zu den anderen.

Noah


Ich hatte Jules oder Camille an der Tür erwartet, stattdessen stand eine fremde Frau vor mir. Das musste wohl die sein, von der Jenna erzählt hatte. Ich trat ein und zog Schuhe und Jacke aus, stellte meine Tasche ab.
Ich musterte sie ebenfalls. Sie hatte irgendwas an sich. Irgendwas anderes. Ich konnte es nicht ganz in Worte fassen, aber mein Blick blieb kurz an ihren Augen hängen.
"Hey. Freut mich. Ich bin Noah.", grinste ich und folgte ihr, als ich mich losgerissen hatte.
Jenna lag auf dem Sofa. "Na," begrüßte ich sie und setzte mich zu ihr. "Geht es dir etwas besser, als heute morgen?" Dann sah ich zu Jules rüber.
"Hey Mann. Was geht?", fragte ich ihn. "Hast du sie vom lernen abbringen können?"

Ah, du hast die Augen bemerkt^^
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"Ich weiß, wer du nixt, zumindest kann ich es mir denken, da Camille dich nie erwähnt hat, also kannst du nur Jennas Freund sein," meinte Liz knapp und nickte ihm zu, während sie sich im Wohnzimmer auf einen freien Sessel setzte, von dem sie alles, was vorging, gut im Blick hatte.
"Ja, ich denke, es geht schon wieder, die beiden haben mich abgelenkt," lächelte Jenna leicht.
"Wir haben nicht gelernt, ich habe sie nur alte Sachen abgefragt, Jenna hat nichts davon gesagt, daß sie heute nicht lernen wollte," meinte Jules ohne Umschweife.

Habe ich das? Ich wollte mir das Bild nochmal ansehen, aber keine Ahnung, auf welcher Seite das war
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Noah


Die Frage war nur, wer sie war. Irgendwas war an dieser Liz anders. Sie beobachtete alles ganz genau. Das fiel mir auf.  
"Dann ist ja gut.", lächelte ich. "Dank der beiden." Ich nickte Jules zu. "Ist okay. Hey tut mir leid wegen letztens ich war mies drauf an dem Tag, aber das hatte nichts mit dir zu tun also. Na ja.", versuchte ich es. Ich fand wirklich, dass ich grundlos mies gewesen war. "Du machst deinen Job sicher gut." Ich sah kurz zu Liz rüber. Was sie wohl dachte, wie sie da so saß und alles beobachtete.

Ist hier die Seite 21^^
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"Ach, es hat jeder mal das Recht einen schlechten Tag zu haben, denke ich," Jules winkte nur ab. "Du wirst sicher deine Gründe gehabt haben und wenns nur eine Reviermarkierung war," meinte er dann offen und sah in Noahs Augen.
"Und ich glaube, der Hinweis ist angekommen, keine Sorge," lächelte er, sah aber ganz und gar nicht so aus, als ob er sich von Noah in dieser Hinsicht eingeschüchtert fühlte.

Kann es irgendwie nicht finden ^^"
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Noah


Ich nickte. "Hattest du ja glaube ich auch und ja unter anderem, aber das war nicht der Hauptgrund. Ich war einfach frustriert und wie gesagt das hat nichts mit dir zu tun. Wollte ich klarstellen." Ich erwiderte seinen Blick. "Sieht nicht so aus. Aber lass stecken.", meinte ich schließlich. Ich wollte Jenna keinen Ärger bereiten.
"Hey ist Camille da? Weiß das einer von euch?", fragte ich dann in Runde. Vielleicht konnte sie heute dann doch nicht.

Frau
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"Ich habe selten schlechte Tage, Noah und auch dieser war es nicht, bis du mich so angegangen bist," meinte Jules gelassen. "Ich habe so oder so schon eine Weile das Gefühl, daß du mich teils mit vollster Absicht provozierst, berichtige mich, wenn ich falsch liege," fügte er hinzu, ohne bedrohlich oder auch nur angespannt zu klingen.
"Und doch, dein Hinweis ist angekommen, nur nehme ich ihn mir nicht sonderlich zu Herzen," grinste er dann und überschlug lässig seine Beine. "Wenn du jemanden einschüchtern willst, such dir jemand anderen aus, bei mir brauchst du deine Energie nicht zu verschwenden," lachte er auf.
"Nein, sie ist nicht hier," meldete sich Liz ruhig aus dem Hintergrund.

Danke ^^
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Noah


Ich war mir gerade nicht mehr so sicher, wer hier wen provozierte. Im Moment war er einfach unglaublich arrogant und das konnte ich einfach nicht ab. Nur war es das nicht wert, deshalb wurde ich schnell ruhig.
"Schon möglich.", meinte ich ohne jegliche Regung in der Stimme. Ich lehnte mich zurück.
"Du musst definitiv keine Angst vor mir haben. Nein. Meine Energie ist mir auch zu kostbar.", ich wandte den Blick ab. Nicht vor Jenna. Ich sah zu Liz.
"Verstehe.", meinte ich und gähnte leise. Ob sie noch auftauchen würde? "Abendessen?", fragte ich dann in die Runde ich hatte gerade gewaltig hunger.  Ansonsten durfte ich mir vielleicht ein Brot machen oder so.

"Stellt sich ja nur die Frage, warum du mich provoziert hast, was wolltest du von mir erfahren ... oder sollte ich irgendwie reagieren," wollte Jules wissen. "Nur so eine Frage, immerhin geht mich das ja auch was an, nicht wahr," fügte er hinzu und sah kurz zu Jenna, die recht leer vor sich hinstarrte, fast ohne zu zwinkern.
"Nein, ich wüßte auch nicht einen Grund, warum ich Angst haben sollte, Noah. Ich vermeide Konflikte, sofern es geht, aber ich lasse mir auch nichts verbieten, wenn ich Jenna gern habe, dann bist du der Letzte, der daran etwas ändern kann," sagte er ruhig und sah kurz zu Liz, die ihren Blick auf Jenna gerichtet hatte, die sich noch immer nicht regte, sah dann wieder zu Noah.
"Keine Sorge, Jenna hört uns nicht, du brauchst dich also nicht zurückhalten, Liz hat ein gewisses Hypnosetalent, also brauchst du dir um deine Freundin keine Sorgen zu machen," nickte er ihm zu.
"Nein, ich denke, wir brauchen nichts zu essen, aber es ist noch Suppe da, ich denke, die wird für dich noch reichen."

Noah


Ich sah zu Jenna, die schon seit geraumer Zeit schwieg, aber jetzt erst bemerkte ich, dass ihr Blick irgendwie leer war. Als wäre sie weg. Ich sah herüber zu Liz. Das ganze war mir nicht geheuer. Wer waren diese Leute wirklich?
Ich verschränkte die Arme. "Ist das ein Verhör auf einmal. Ich denke nicht, dass ich dir ne Antwort geben muss. Schau mal Mann. Ich habe nichts gegen dich, nicht wirklich jedenfalls. Du scheinst mir eigentlich ganz vernünftig, ja? Und was soll ich schon dagegen machen, dass du sie gerne hast. Da hast du die Frezeit. Verstehst du, dass es mich einfach nervst, dass du vor meiner Nase mit ihr Flirtest. Was soll das Mann? Oder verstehe ich da was falsch. Und jetzt lasst Jenna bitte frei." Ich legte meiner Freundin sanft eine Hand auf die Schulter.

"Nein, ist es nicht, ich will einfach nur Gründe wissen, warum du versuchst, mir irgendetwas zu entlocken, Informationen oder was weiß ich. Keine Ahnung, warum du so drauf bist, aber ich habe dir keinen Analß gegeben, daß du mich so behandelst, im Gegenteil, ich gebe deiner Freundin die Chance, sich ein Leben aufzubauen, etwas, was du nicht kannst," sagte er knallhart und sah Noah ungerührt an.
"Was würde es mir bringen, wenn ich mit ihr flirte, wenn du dabei bist, Noah? Nur weil ich ihr mal ein Kompliment mache, was sie mehr als verdient hat, heißt es nicht, daß ich sie gleich für mich haben will. Ich bin alt genug, um über plumpe Anmachsprüche hinaus zu sein, wenn du das, was ich zu ihr gesagt habe, als solche deutest, dann kann ich es auch nicht ändern, aber ich würde dir dann stark empfehlen, dich deinem Alter entsprechend zu benehmen, aus dem alter mit Zettelchen schreibwen und auf alles eifersüchtig zu reagieren, was dir nicht in den Kram paßt, müßtest du doch längst schon raus sein."

Noah


Ich nickte. "Danke dafür. Ich bin dir dankbar, dass du ihr hilfst und ich hoffe du hörst wegen unseren Gesprächs jetzt nicht damit auf. Jenna hat mir erzählt, was du ihr gesagt hast, als ihr eich das erste Mal getroffen hat. Und ich meine Freunde die Menschen mit ihren Blicken hyptontisieren können. Das ist einfach ungewöhnlich. Ich möchte wissen, wer du bist. Das ist der Grund." Ich zuckte mit den Schultern. Das war ja nicht gelogen oder so. Er war einfach auffällig.
"Und klar ich weiß, dass sie das Kompliment verdient hat. Ich kenne deine Absicht nicht oder so. Es stört mich halt einfach. Ich kann das jetzt auch nicht leugnen oder damit aufhören. Ich kenne dich nicht gut genug, un sagen zu können, dass es mir egal wäre. Nenn mich kindisch meinetwegen. Aber warum belassen wir es nicht dabei?" Ich stand auf und ging zu ihm, um ihm die Hand zu reichen. "Deshalb; Ich weiß dass es hauptsächlich mein Problem. Also falls du mir noch ne Chance gibst. Ich möchte gut mit Jennas Freunden klarkommen können." Ich meinte es ernst. Am Ende war es vielleicht ganz gut ein paar Verbündete zu haben und ich sollte echt damit aufhören immer vom krassesten auszugehen.

"Unser Gespräch hat nichts damit zu tun, daß ich Jenna helfe. Du solltest aufhören, das von dir abhängig zu machen, als wärst du hier der Mittelpunkt und das Wichtigste von allem. Und wer ich bin, weißt du bereits, du kennst meinen Namen, du weißt, daß ich mit Camille befreundet bin und daß ich leider ziemlich klug bin, ich weiß nicht, was es da noch zu wissen gibst, willst du meine Wohnung sehen oder was," fragte Jules ihn und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen fragend an.
"Ich habe lange in einem Zirkus gearbeitet, deswegen beherrsche ich die Kunst der Hypnose, das ist nicht ungewöhnlich," warf Liz ein und löste ihren Blick von Jenna die wie schlafend zusammensackte. "Keine Sorge, sie wird gleich wieder wach werden und sich an nichts erinnern, was in den letzten Minuten passiert ist," versicherte sie Noah.
"Meine Absichten sind recht simpel, ich möchte, daß es Jenna gut geht, daß sie lächelt, daß sie wieder Freude am Leben empfindet, und daß sie einfach sein kann, was und wie sie will, mehr nicht. Ich unterstütze sie dabei lediglich, soweit es mir möglich ist. Das ich sie mag, erleichtert die Sache nur noch. Und wie sie zu mir steht, ist ihre Sache, Noah, da kannst weder du noch ich etwas machen, ich werde mich, nur weil du eifersüchtig bist, nicht anders ihr gegenüber benehmen," seine Stimme war fest und ließ keinen Zweifel an dem, was er sagte, erahnen.

Noah


Ich ließ die Hand sinken und nickte. Ich verstand schon.
Ich setzte mich wieder zu Jenna, die jetzt eingeschlafen war. Sanft strich ich ihr über den Arm. Ich mochte den Gedanken nicht sie mit jemandem zu teilen. Das war schon lange so. Aber ich sollte damit echt so langsam aufhören oder ich konnte es zumindest in den Hintergrund schieben. Natürlich mochten andere sie. Vielleicht hatte Jules auch ein Auge auf sie geworfen. Dann war das halt so. Egal, wie sehr mich nervte, was er sagte ich sah doch ein dass es einfach nur logisch war..ich verhielt mich lächerlich.
"Siehst du. Idiot.", murmelte ich leise. Dann sah ich zu Jules. Er mochte sie also wirklich. Aber ich musste einfach Jenna vertrauen und mir selbst.
"Gut. Das möchte ich auf für Jenna. Dass sie glücklich ist. Wenn du ihr dabei helfen kannst und helfen möchtest dann ist das gut. Ehrlich gesagt braucht sie einfach mehr soziale Kontakte, als mich und Camille. Das musste ich mir auch eingestehen und es scheint ihr gut zu tun mit euch. Keine Sorge ich mache keinen Stress mehr." Ich stand auf. "Ich gehe was in der Küche essen." Ich musste kurz nachdenken. 
Ich schüttete die Reste meiner Suppe in eine Schüssel und löfelte sie kalt in mich hinein.

"Sie wird ab morgen ständig jemanden um sich herum haben, mit dem sie kommunizieren kann," warf Liz ein. "Ich habe schon für alles gesorgt, mit Camille ist es auch alles abgesprochen. Seine Sachen habe ich auch schon hier, ich muß sie nur noch aus dem Auto holen. Du kannst dir sicher sein, daß das Jenna weiterhelfen wird, außerdem ist er ein zuverlässiger und sehr guter Schutz vor Leuten, die ihr vielleicht etwas Schlechtes wollen," fügte sie hinzu. "Er wird sie auch dazu bringen können, daß sie mehr aus dem Haus kommt, auch wenn Jules oder ich nicht da sind und ich denke, es wird auch langsam Zeit dafür, daß sie ihre Umgebung wieder anders wahrnimmt, als nur durchs Fenster," sie sah zu Jenna, die jetzt schlief. Während Noah in der Küche aß, wachte diese auch auf und rieb sich verwirrt die augen. "Es ist ja schon dunkel draußen," murmelte sie und sah zu den beiden. "Du hast ja auch geschlafen und wir wollten dich nicht wecken, Noah ist auch schon ne Weile da," lachte Jules unbekümmert auf und Jenna setzte sich auf, hörte Geräusche in der Küche und ging dort zu Noah, legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Tut mir leid, wartest du schon lange auf mich," fragte sie ihn leise.

Noah


Irgendwann stocherte ich nur noch lustlos in den Resten herum. Jenna wurde geholfen es war praktisch Therapie und anscheinend würde diese Person mit ihr zusammen leben.
Ich fühlte mich unnütz irgendwie überflüssig. Am Ende hatte ich keine Aufgabe mehr. Was für ein Freund war ich, wenn ich sie nicht einmal schützen konnte oder ihr helfen. Und Finn hatte das nur so gesagt. Wenn ich eine Aufgabe hatte, dann war es einfach hier zu leben. Ich sollte es genießen.
Es war schon komisch, wie man immer das wollte, was man nicht hatte und wenn man es dann hatte war man trotzdem nicht glücklich.
Ich drehte mich um und lächelte warm, als ich Jenna hinter mir spürte.
"Oh hey. Nein keine Sorge ich bin maximal vierzig Minuten hier.", meinte ich. Schien wirklich als wüsste sie nichts.
"Aber du siehst auf jeden Fall besser aus." Ich aß schnell alles auf. "Habe gehört du kriegst morgen Besuch.", grinste ich.

"Oh, ich muß wohl eingeschlafen sein, war vielleicht doch nicht so gut, die Nacht wachzubleiben," lächelte Jenna leicht verlegen und strich sich eine dunkle Haarsträhne hinters Ohr, setzte sich dann zu ihm.
"Du hättest mich aber auch ruhig wecken können, ich hätte sicher nichts dagegen gehabt, immerhin will ich ja auch Zeit mit dir verbringen und dir nicht nur dornröschenmäßig einen vorschnarchen," lachte sie dann auf und sah Noah liebevoll an.
"Ja, ich soll jemanden mit ins Haus kriegen, Camille hat das wohl auch schon abgesegnet," seufzte sie dann. Jules und Liz haben gesagt, daß das wohl besser ist, da bin ich mir aber nicht so sicher, immerhin könnte es ja auch ne Nervensäge sein. Nur weil die beiden den oder die mögen, heißt das ja nicht, daß ich das auch tue. Kommst du morgen deswegen auch abends vorbei, immerhin ist es doch besser, wenn wir drei dann irgendwie zusammenarbeiten können, oder," fragte sie ihn.
"Immerhin will ich dich ja dann trotzdem so oft wie du es auch willst, sehen, da hat der oder die andere nichts zu melden bei mir," grinste sie schief.

Noah


Ich griff über den Tisch nach ihren Händen. "Was habe ich gesagt. Du hattest den Schlaf nötig, da kann ich dich nicht aufwecken.", ich schüttelten den Kopf. "Und mit Dornröschen hast nun gar nichts zu tun. Du sabberst immer beim schlafen. Sieht gar nicht elegant aus.", zog ich sie grinsend auf. Wenn sie mich so ansah, fühlte sich alles in mir kurz warm an. Vielleicht brauchte ich auch nicht mehr, als an ihrer Seite zu sein.
"Ist ein Typ. Ich glaube die Person wird hier leben, wenn ich das richtig verstanden habe. Sicher ist das ne gute Sache Jenna. Du kannst ja nicht immer nur mit mir und Jules rumhängen." Ich nickte. "Klar komme ich vorbei. Ich will schließlich auch sehen, was für eine Art von Mensch das ist. Vor allem, wenn wir zusammenarbeiten wollen. Keine Sorge, mich wirst du nich los. Das solltest du doch wissen nach all den Jahren.", grinste ich zurück.

"Wenn du beim Schlafen am Kissen kaust, ist das auch nicht eleganter, also brauchst du gar nicht von so was anzufangen," lachte Jenna auf, sie hatte ihn ja schon oft genug dabei beobachten können.
"Ein Mann also," meinte sie nachdenklich und seufzte, hoffentlich war er so alt, daß er nicht als Konkurrent für Noah aussah, immerhin würde das wohl etwas länger dauern, daß der Fremde bei ihr blieb.
"Na, ich hoffe, er gibt sich mit der Couch zum Schlafen zufrieden, glaube nicht, daß Camille ihm ihr Bett abtritt und außer ihrem und meinem haben wir ja keines hier," überlegte sie. Und das Hasu war auch nicht so geräumig, daß so ohne weiteres ein Bett noch hätte reinpassen können. "Der Dachboden wäre noch ne Möglichkeit, aber da oben ist es sicher kalt, vielleicht ist es ja ein Vampir wie du, dem macht die Kälte zumindest nichts aus," zwinkerte sie ihm zu, wurde dann kurz ernst. "Ich glaube übrigens, daß Liz einer ist, ein Vampir meine ich," sagte sie dann leise. "Sie hat eine ganz andere Aura als Jules, fast so wie du eine hast oder Camille," fügte sie dann hinzu. "Keine Ahnung, ob Jules das weiß ..."

Noah


"Ach komm schon. Gib doch zu, dass du das niedlich findest.", ich lächelte unschuldig. Vielleicht war das ein Trieb oder so. Wer wusste das schon.
"Hey. Ich reiß mich zusammen keine Sorge. So eifersüchtig bin ich auch nicht. Nur weil es ein Typ ist werde ich nicht gleich ausrasten. Keine Ahnung, ob er ein Vampir ist, aber sicher findest er Platz."
Ich sah sie leicht überrascht an. "Also kannst du es auch spüren. Ja Liz ist definitiv kein Mensch, kein normaler jedenfalls. Ich weiß nicht, wenn sie ein Vampir wäre, wäre mir das normalerweise aufgefallen, denke ich. Was Jules weiß oder nicht weiß, ist mir eh ein Rätsel. Vielleicht konfrontiere ich sie einfach. "

"Solange es deine Kissen sind, die du annagst und nicht ich, ist mir das eigentlich ziemlich egal," meinte Jenna und stand auf, um sich einen Kaffee zu machen, sie war immer noch leicht benebelt, vielleicht konnte eine Portion Koffein das beheben.
"Weiß ich doch, aber ich denke, es wird doch leichter sein, wenn er mich häßlich findet, oder," sie zwinkerte ihm zu. "Oder vielleicht findet er dich ja eher attraktiv, wer weiß? Dann muß ich wohl eifersüchtig sein," sie schüttelte gespielt entsetzt den Kopf, als ob ihr das erst gerade eingefallen war.
"Vielleicht ist sie ja auch ein Halbvampir, da war deine Aura auch noch nicht so eindeutig wie jetzt, wenn ich mich recht erinnere. Und deine Zähne gucken ja auch nicht raus, also würde sie sich ja auch dadurch nicht verraten. Aber wenn das so ist, dann weiß Jules vielleicht doch mehr, als er zugibt. Komischerweise habe ich zu beiden trotzdem vertrauen, also ich spüre gar keine Gefahr von ihnen, auch wenn ich Liz erst seit ein paar Tagen kenne."

Noah


Ich war mir nicht sicher, ob Koffein um die Uhrzeit gut war, sagte aber nichts.
"Ich würde dich nicht annagen. Bin ich ein Hamster oder was?", fragte ich sie. "Und wir werden sehen. Aber als ob. Du wirst nie eifersüchtig." Ich zuckte mit den Schultern.
"Ein Halbvampir..ich weiß nicht, die können ihre Präsenzen eigentlich nicht verbergen. Obwohl sie könnte auch ein Viertel sein. Dann wird es schon schwieriger. Das würde mich jedenfalls freuen. Es gibt nicht viele von uns, uhm ich meine von denen."
Ich schüttelte den Kopf. "Natürlich nicht. Camille würde nie zulassen, dass dir was passiert. Ich denke du kannst diesen Leuten vertrauen.", stimmte ich ihr zu.a

"Nein, um ein Hamster zu sein, müßtest du niedlicher sein," neckte Jenna ihn, während sie ihren Kaffee mit Milch und Zucker versah. "Und felliger, dann würde ich dich aber nicht mehr wollen, ich will keinen Freund, dem ich hinter den Ohren kraulen muß," sie trank einen Schluck und seufzte zufrieden auf, das Zeug tat gerade echt gut.
"Vielleicht ist sie ja doch ein Vampir und kann ihre Präsenz verbergen ... immerhin können andere das auch, der Graf zum Beispiel, ich könnte wetten, daß der auch einfach so auftauchen kann, ohne daß jemand es merkt, alt genug, um das zu üben, ist er ja allemal," lächelte sie. "Sie hat zumindest was Vampirisches an sich, da bin ich mir sicher ... hoffentlich ist sie keine von diesen Hybriden, von denen du mir mal erzählt hast, dann müßte sie sicher auch Schmerzen haben," sagte Jenna leise, sie hatte ja gesehen, wie sich das schon bei Noah auswirken konnte.
"Ich hab übrigens von Simon noch ein wenig Medizin für dich mitbekommen," fiel ihr da ein. "Falls du wieder mal Schmerzen haben solltest, er hat in den letzten Tagen, bevor wir los sind, die ganze Zeit dran gearbeitet." Sie stand auf und eilte in ihr Zimmer, entnahm aus ihrem Rucksack eine recht große und schwere Metalldose, stutzte kurz und brachte sie dann zu Noah.
"Sieh mal, ist mir gar nicht aufgefallen, auf der Dose ist das gleiche Kreuz wie an der Kette, welche mir Jules gegeben hat," meinte sie und strich darüber.

Noah


"Hey. Bin ich nicht niedlich?", fragte ich sie gespielt vorwurfsvoll. "Felliger?", ich zog eine Augenbraue hoch.
"Ja das habe ich mir auch schon gedacht. Wenn du meinst, dass sie einer ist, dann finde ich es auf jeden Fall heraus. Aber es gibt sonst noch genug andere Kreaturen scheinbar. Und der Graf taucht immer einfach so auf. Genauso wie Finn. Da kann man nie richtig vorbereitet drauf sein. Ein Hybrid? Weiß nicht. Deren Präsenz ist irgendwie eine Mischung. Das könnte schon sein im.Grunde. Ich weiß, was du meinst.", sagte ich leise.
Sie kam mit einer Metalldose wieder. Also hatte mein Vater das für mich getan. Ich wusste ja, dass er an Medizin arbeitete, ich war dabei gewesen. Aber nicht für mich. Das war genug Medizin für die nächsten Jahre. Ich bezweifelte, dass ich das überhaupt verbrauchen würde. Aber er hatte sich extra so viel Mühe gegeben.
Ich lächelte und strich ebenfalls über die Gravur. "Vielleicht hat mein Vater ja was zu tun mit deiner komischen Herkunft oder er wusste was?", mutmaßte ich. "Keine Ahnung. Oder er hat es von jemandem, der was weiß."