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Noah


Ich versuchte es trotzdem erneut zu Jenna zu kommen.
Es war schon knapp eine Woche her, dass ich sid nicht gesehen hatte. Seit dem Umfall und so langsam hielt ich es auch nicht mehr aus.
Ich klingelte erneut bei Camille. "Könnt ihr mich bitte reinlassen?", rief ich. Ich wollte sie einfach nur sehen. Warum nicht?

Liz kam, um die Tür zu öffnen. "Es wäre nett, wenn du es lassen könntest, die halbe Nachbarschadft auf uns aufmerksam zu machen, Noah. Außerdem ist Jenna gerade sehr geräusch- und lichtempfindlich, da kommt ihr dein unnötiges Geklopfe auch nicht gerade zu hilfe," meinte sie und sah noah streng an, dann ließ sie ihn durch. "Charlie, geh beiseite,2 meinte sie zu dem Wolf, der sich vor Jennas Tür gelegt hatte und der verzog sich ins Wohnzimmer.

Noah


"Wenn ihr mich reinlassen würdet, würde ich das auch lassen.", ich trat ein und Charlie verkrümelte sich. "Und sorry. Das wusste ich nicht. Ich tappe im Dunkeln. Ich weiß nur, dass ein Vampir sie erwischt hat.", sagte ich leise. "Verwandelt sie sich etwa? Ist es das?", ich zog meine Stirn besorgt in Falten.
"Kann ich zu ihr Liz?"

"Ich weiß nicht, woher du dein Wissen hast, Vampire ... natürlich," meinte Liz nur schnippisch. "Fängst du schon wieder damit an, reicht es nicht, daß du Jules für einen gehalten hast? Scheinbar lebst du in einer Traumwelt, keine Ahnung, ob dir irgendwas zu Kopf gestiegen ist, Camille hat mir gesagt, du warst in Therapie, vielleicht hat das noch nicht ausgereicht," meinte Liz und stellte sich vor Jennas Tür.
"Unter diesen Umständen weiß ich nicht, ob ich dich zu ihr lassen sollte, Noah, vielleicht solltest du besser gehen."

Noah


Jetzt hielt sie mich für irre. Entweder sie wusste gar nichts, oder sie machte mir was vor. Wenn sie nichts wusste, dass war meine Intuition völlig falsch. Aber es ergab alles keinen Sinn. Wenn das so war mit welchen Lügen fütterte Camille die beiden dann? Ich musste vorsichtiger sein mit dem was ich sagte und tat ich hatte es für eine Sekunde vergessen.
"Liz. Komm schon lass mich bitte rein. Ich möchte nur kurz mit ihr reden und nach ihr sehen, dann haue ich ab, versprochen." Ich sah sie an. Ich wünschte manchmal, dass ich irre gewesen wäre, nur war das nicht der Fall. Das Leben war einfach merkwürdig. Wer konnte es ihr übel nehmen. Wäre ich ein normaler Mensch hätte ich mich auch für irre gehalten.

"Ich weiß nicht, ob es gut für sie ist, wenn du zu ihr gehst, ich weiß auch nicht, ob sie gerade überhaupt wach ist. Der Schock war zu viel für sie, sie redet eh kaum noch," meinte Liz und seufzte, trat dann aber beiseite und gab die tür zu Jennas Zimmer frei.

Noah


Ich sah sie traurig an. War ja nicht genug, dass sie eh schon traumatisiert war vom tot sein und jetzt auch noch das.
"Danke Liz.", ich berührte sie kurz an der Schulter. "Auch wenn ich irre bin." Ich nickte ihr kurz zu und betrat dann das Zimmer. Es war dunkel, da alle Rollos unten waren. Ich konnte allerdings noch gut sehen. Ich trat vorsichtig an Jennas Bett, die schien zumindest wach zu sein, auch wenn sie nicht reagierte.

"Du brauchst mich nicht fragen, was passiert ist, Noah, ich weiß nichts," meinte Jenna und sah zu ihm hoch. "Kann mich an nichts erinnern," sie zog die Decke noch höher, umkammerte sie direkt und schloß die Augen.
"Es tut weh, immer wieder ... als ob es mich von innen auffrißt, als ob mein Blut mir Schmerzen bereitet," murmelte sie kraftlos.

Noah


Ich zog die Stirn in Falten. Das kannte ich allerdings. Entweder sie war mitten in einer Verwandlung oder sie war völlig vergiftet. Ich wusste noch, wie es mit Leif gewesen war oder mit Nate. Da musste das Blut gewechselt werden. Ob Camille das hinbekam. Aber das hätte sie schon längst, wenn es so wäre oder?
Ich hockte mich neben sie und nahm ihre Hand. "Wenn es wehtut drück zu. Kannst du mir sagen, ob das in Schüben kommt? Hast du das Gefühl innerlich zerissen zu werden? Immerhin kannst du noch klar denken." Fragte ich leise. So war es bei verwandlungen eigentlich, aber sie war einfach so ruhig.. sie musste andere Schmerzen haben. Ein Pochen vielleicht. Eigentlich war das eine Sache von Stunden die Verwandlung. Hier dauerte es nun Tage.

"Camille hat mir jede Menge Schmerzmittel gegeben, ich glaube, die würden n wildes Pferd ruhigstellen," sagte Jenna leise. "Deswegen weiß ich nicht, wie der Schmerz kommt, er is einfach da und manchmal merk ich nicht mal, daß er wieder kommt, bis er mich erwischt," sie deutete auf ihren Nachttisch, wo mehrere Tabletten lagen. "Die soll ich nehmen, wenns ganz schlimm ist," murmelte sie. "Und ich hasse Tabletten, aber lieber das, als den ganzen Schmerz merken."

Was ist mit den Babies
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Noah


"Es ist also wirklich so schlimm."; sagte ich leise. Das war definitiv ein Zeichen für die Verwandlung, auch wenn die Smyptome nicht ganz stimmten. Vielleicht war es bei ihr anders. Keine Schmerztablette dieser Welt hätte den Schmerz von meiner Verwandlung beschwichtigen können. Das war nicht aus dieser Welt gewesen.
"Ich hoffe du kommst bald durch. Aber es könnte schon sein, dass du dann kein Mensch mehr bist.", sagte ich leise und drückte leicht ihre Hand. Wäre ich bloß da gewesen. 
"Ich bleibe hier. Tut mir leid, dass ich jetzt erst gekommen bin, Liz und Camille wollten mich einfach nicht reinlassen. Ist meine Hand kalt?", fragte ich sie schließlich.

Muß ich mir noch überlegen^^
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"Camille sah zumindest ziemlich besorgt aus, ich hoffe nicht, daß sie auf die Idee kommt, Finn Bescheid zu sagen," sagte Jenna und seufzte, nicht, daß er hier auftauchte, er hatte gerade sicher ganz andere Sachen um die Ohren.
Sie sah ihn an und sah dann auf seine Hand. "Ich spüre deine Hand fast gar nicht, meine Haut ist wie taub ... Kann aber auch an den Tabletten liegen," vermutete sie.

Traurig
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Noah


"Schon möglich, dass sie das tut wenn sie nicht mehr weiterweiß. Und er wird angerannt kommen, da bin ich mir sicher. Es tut mir leid Jenna ich meine wäre ich da gewesen dann wäre das vielleicht nicht passiert. Ich kann dich nicht einmal beschützen.", ich seufzte leise. 
"Das ist echt übles Zeug. Vielleicht hättest du sonst wirklich die Schmerzen, die ich hatte. Kälte spürtst du auch nicht?", hakte ich weiter nach. "Jenna möchtest du, dass ich eine Weile hier bleibe? Ich kann auf dem Boden pennen. Das ist absolut kein Problem."

"Du weißt nicht, ob du hättest helfen können, wir wissen ja noch nicht mal was mich erwischt hat. Camille hat gesagt, daß man mich wohl irgendwie betäubt hat, ein Vampir wäre doch zu schnell gewesen, der hätte das nicht gebraucht," meinte Jenna leise und sah ihn fragend an. "Ich hab wohl irgendein Gas eingeatmet, hab aber noch nie gehört, daß Vampire sich so ihre Opfer holen," sie war da weniger Experte auf diesem Gebiet, aber das erschien ihr seltsam.
"Nein, ich kann nicht sagen, ob deine Hand warm oder kalt ist," sie zuckte mit den Schultern. "Ich will nicht, daß du wegen mir auf dem Boden schlafen mußt."

Noah


Ich schüttelte den Kopf. Ich hätte es versuchen müssen. Warum hatten sie sie überhaupt alleine rausgelassen? Finn wäre sicher enttäuscht, ich hatte ihm versprochen, dass ich auf Jenna aufpassen würde.
"Nein das ist eher unüblich auch wenn ich kein Experte bin. Du warst nicht gerade aufmerksam. Ein Vampir hätte dich erwischt so oder so. Aber vielleicht wollte er nicht, dass du ihn siehst. Nicht einmal für eine Sekunde und hat deshalb diese Technik genutzt. Es gibt Vampire mit besonderen Fähigkeiten. Ich meine nicht ich und die allermeisten nicht, aber es gibt sie.", meinte ich nachdenklich. Ich versuchte mir einen Reim aus der Sache zu machen. "Na dann. Willkommen im Club. Es stört mich nicht. Ich habe ne ganze Weile in einem baufälligen Schuppen auf dem Boden gepennt. Das ist Luxus hingegen. Ich schnappe mir einfach eine Decke und ein Kissen von unten das passt schon.", versicherte ich ihr. "Wenn möchtest, dass ich hierbleibe natürlich nur."

"Um Gas einzusetzen, brauchst du keine sonderlichen Fähigkeiten, Noah, ich wurde nicht hypnotisiert oder so," widersprach ihm Jenna. "Außerdem, was hätte es geändert, wenn ich den angreifer für ne Sekunde gesehen hätte, außerdem wissen wir nicht, ob es ein Vampir war, du hast selbst gesagt, es gibt noch andere Wesen," fügte sie hinzu.
"Ich bin hier in Sicherheit, wenn das deine Sorge ist."

Noah


"Also war es einfach KO Gas? Das hat dich einfach umgehauen? Und wenn das irgendein Wesen war, warum zeigst du dann diese Symptome. Das verstehe ich nicht.", ich schüttelte den Kopf. Ich hatte ein wenig was über Wesen gelernt und es gab nicht viele die sich durch Bisse verbreiteten. 
"Ich weiß, dass du hier sicher bist Jenna. Ich dachte nur vielleicht möchtest du etwas Gesellschaft. Vielleicht möchtest du, dass ich da bin. Das ist alles."

"Ich hab keine Ahnung, okay," seine Fragen bereiteten ihr Kopfschmerzen, sie fühlte ish eh schon nicht gut. "Camille hat gesagt, daß sie Spuren von nem Gas gefunden haben, ich weiß nicht, was es war, ich habs versäumt, denjenigen danach zu fragen, beim nächsten Mal denke ich dran, versprochen," sagte sie und drehte ihm den Rücken zu.
"Ich glaube, ich will lieber alleine sein, Noah."

Noah


"Tut mir leid. Ich wollte dich nicht belasten. Dir geht es nicht gut. Ich weiß." Ich sollte ihr nicht solche Fragen stellen, die sie eh nicht beantworten konnte. Was brachte das überhaupt? Wenn dann wusste Camille.
Ich ließ ihre Hand los und stand auf. "Ich hoffe echt, dass es bald wieder besser geht. Ich komme morgen wieder." Fügte ich leise hinzu und ging dann aus dem Zimmer. Ich war auch keine Hilfe. Ich versuchte mich zusammen zu reißen, als ich an Liz vorbeikam.
"Gut ich haue dann ab. Danke dass du nen Irren reingelassen hast.", ich grinste schwach und machte mich daran mir wieder meine Jacke und Schuhe überzuziehen.

"Du hättest wahrscheinlich eh nicht lockergelassen, du solltest du dich selbst überzeugen, daß du hier nichts ausrichten kannst," meinte Liz nur. "Hätten wir davon etwas geahnt, wären wir sicher bei ihr geblieben, aber wer kann schon damit rechnen, daß sie ein Tier anfällt und so verletzt," sie zuckte mit den Schultern. "Du kannst dir aber sicher sein, daß sie hier in guten Händen ist, Camille ist eine gute Ärztin," versicherte sie ihm ernst.

Noah


Ich nickte. "Ich wollte mich selbst versichern. Immerhin hat sie mit mir geredet. Und ich komme sicher morgen wieder. Hoffentlich lasst ihr mich auch rein. Ich denke, ich hoffe Jenna kommt bald wieder besser klar. Und ich weiß. Ich vertraue Camille. Sie muss eine gute Ärtztin sein."
Ich drehte mich noch einmal zu ihr um. "Ihr könnt nichts dazu. Ich hätte da sein sollen." Ich hob die Hand zum Abschied. "Na dann bin später."

"Du hättest auch nichts ausrichten können, wir waren zu dritt und haben es nicht geschafft, also warum solltest ausgerechnet du da mehr können," wollte Liz wissen. "Wir lassrn Jenna die Zeit, die sie braucht, mehr kann ich dir dazu nicht sagen. Mehr weiß nur Camille, aber die wird sir deine Fragen auch nicht beantworten, also versuch es erst gar nicht."

Noah


Ich nickte ihr nochmal zu und verschwand dann aus der Wohnung. Was hätte ich ausrichten können? Irgendetwas vielleicht. Der Gedanke genügte mir. Ich hatte nichts getan.
Ich lief nach Hause. Heute ging ich früh ins Bett. Morgen hatte ich mich mit Kim auf ein Gespräch verabredet, darauf freute ich mich trotzdem, auch wenn mir die Situation mit Jenna Sorgen bereitete. Ich hatte leider keinen Laptop also musste es übers Handy gehen. Ich wollte wissen, was drüben loswar. Manchmal sehnte ich mich noch immer danach. Besonders in solche Momenten hätte ich gerne mit Kim oder meinem Bruder geredet.

Jenna schlief ein, kurz nachdem Noah gegangen war. Sie wurde von dunklen Träumen gequält, an die sie sich nicht mehr erinnern konnte, wann immer sie aus ihnen aufschreckte. Die Win de an ihrem Hals war mal heiß mal kalt, manchmal juckte sie höllisch oder fühlte sich taub an, auch als Camille wiederkam, konnte sie dazu nicht viel sagen, sah Jenna aber besorgt an.
Diese blieb dann irgendwann wach, sie merkte, daß es nicht viel Sinn machte, weiterzuschlafen, also starrte sie in die Dunkelheit um sie herum

Noah


An nächsten Tag ging ich arbeiten. Es war Samstag und ich hatte nur den halben Nachmittag. Also entspannt. In Gedanken war ich bei Jenna. Vielleicht hätte ich darauf bestehen sollen bei ihr zu übernachten. Vielleicht heute Nacht. Morgen war Sonntag. 
Zuhause saß ich im Wohnzimmer, wo die Verbindung zum Internet am besten war und startete den Anruf. Ich war gespannt, ob es fuktionieren würde.