Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Ja dann kann sie das ja nachschauen
Hmm. Mal sehen, ob ich mal dazu komme. Aber vielleicht lieber Honigmelone
____________
Noah

"Ja stimmt auch wieder. Aber so Süßkram mag ich einfach nicht. Ich meine klar, etwad Zucker geht schon klar." Sie wusste doch, dass ich das nicht so gemeint hatte.
"Ich verstehe, wie das den Eindruck machen kann, ja. Was ich damit eigentlich meinte ist, dass ich jeden Tag hingehe zu flexiblen Zeiten. Machst du doch auch. Und an manchen Tagen, packe ich es halt nicht. Wie diesen Samstag." Ich seufzte.
"Okay. Okay. Samstag 15 Uhr. Ich hole dich von Zuhause ab. Das steht.", ich brachte das Glas in die Küche und spülte es ab.

Das ist ja kein modernes Handy, ist wirklich nur, daß man sie erreichen kann. Und ja, so was gibts sicher auch noch
_______________________________________

Sie verstand sein Trainingskonzept nicht mal im Ansatz, sagte aber nichts mehr dazu, ansonsten hätte sie wie letztens nur eine Diskussion vom Zaun gebrochen und sie hatte sich ja geschworen, so wenig wie möglich Dinge laut auszusprechen, die zu Streit führen konnten, generell war Noah, seitdem sie wieder ins Leben zurück gekommen war, wesentlich schneller gereizt und mißgelaunt, was sie sich ebenfalls nicht erklären konnte. War wohl auch ein Teil seiner Veränderung, aber er hatte ja gesagt, er fühlte sich besser, also mußte sie das wohl akzeptieren, wie so vieles andere auch.
"Ja, dann ist das mit Samstag fest," sagte sie.

So ein warte mal, ehrlich. TASTENHANDY? oh nein
Ja irgendwann mal ^^
Kommunikation ist so wichtig, Kinder!
_________
Noah

Ich sah sie an. "Du verstehst meinen Trainingsplan nicht oder?", fragte ich sie. Seufzte dann. "Ja keine Ahnung. Vielleicht sollte ich mir feste Zeigen aufschreiben und mich dran halten, was? Momentan ist es ja okay, ich kann fast jeden Tag hin, aber wenn sie Schule anfängt. Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Wie machst du das?", fragte ich sie neugierig. Ich kannte mich mit so was eben nur mittelmäßig aus. Ich machte, was mir in den Sinn kam und da ich eh keinen Wettkampf hatte, machte mir niemand mehr Druck. Ich hätte ja nichts dagegen wenn sie Kritik hatte. Nur dachte ich halt es würde sie nicht interessieren.
"Cool..ich freue mich.", ich nickte.

Ja, das Ding hat bestimmt auch noch ne antenne und ist breiter als n Daumen^^ Kein Handy für die Hosentasche
___________________________________________

"Ich habe über deinen Trainingsplan kein Wort verloren, du mußt selbst wissen, wie du das am besten machst und wenn du dafür Tipps brauchst, dann hast du nen Trainer dafür, sprich dich mit ihm ab," sagte Jenna, sie würde sich nicht aufs Glatteis führen lassen, sie hatte sich das nicht umsonst vorgenommen.
"Da du nicht ich bist, mußt du dir dein eigenes Konzept aufbauen, es würde dir nichts bringen, dich an mein Trainingskonzept zu halten, da wir unterschiedliche Ziele haben," sie schüttelte den Kopf, das würde ihm auch nichts bringen, wenn er sie kopierte.

So ein Ziegelsteinding. Oha. Arme Jenna
________
Noah

Ich sah sie skeptisch an. Sie wich mir aus. Ich weiß nicht, was es war. Aber wenn sie nicht darüber reden wollte. Keine Ahnung.
"Ja okay. Ich dachte nur, falls du Tipps hast. Ich habe immer irgendwie mein Ding gemacht und es hat funktioniert. Mehr oder weniger. Diszipliniert sein war nie so mein Ding. Das weißt du doch. Aber gut ich frage nicht weiter nach. Mit so was kennst du dich halt nur aus."
Ich wandte den Blick ab. Was hatte Camille gesagt. Ich sollte eigenständig sein. Ich konnte nicht Jenna wegen jedem Scheiß fragen, wie früher. Vielleicht nervte sie das ja.

Sie soll ja nicht im Luxus leben^^
________________________________

"Wenn du dein Ding gemacht hast und es hat funktioniert, dann mach es doch auch weriter so und laß dir von mir nicht reinreden, wir sind grundverschieden, du hast nen Draht zu deinem Trainer, der kann dir bessere Tipps geben, zumal ich deinen Sport auch noch nie gemacht habe," meinte Jenna.
"Ich kenne mich mit Trainingsmethoden aus in der Theorie, das kannst du aber auch alles im Netz nachlesen. Sport besteht eben auch nicht nur aus Praxis, dein Trainer hat dir sicher auch n Grundlagenbuch oder so mitgegeben, oder? Daraus ziehst du deine Infos, hab ich auch so gemacht, meine Trainerin hat sich drauf verlassen, daß ich alles, was ich an Theorie brauchte, mir selbst angeeignet habe. So was steigert auch die Motivation und das Interesse und zeigt, daß du es wirklich willst."

Wir wollen es ja nicht übertreiben. Geld mag die liebe Jenna ja eh nicht
____________

Noah

"Na ja du hast so was ähnliches gemacht. Okay. Karate. Das ist nicht genau das gleiche. Aber da gibt es sicher Überschneidungen." Ich hatte nie irgendein Handbuch von irgendjemandem bekommen. Im Internet hatte ich mich aber informiert. Ich konnte mir vorstellen, dass mein Trainer davon nichts hielt. Er zeigte mir die Techniken lieber selbst. Aber ich konnte mal schauen, ob ich so was irgendwo fand.
Ich nickte. Natürlich wollte ich es. Ich wüsste nicht, was mir mehr Spaß machte.
"Okay. Danke Jenna. Ich geb mein bestes. Ich meine für mich. Für mich selbst." Das war auch wichtig.
Ich lächelte sie an. Sah dann auf meine Uhr. Es war schon 10 Uhr. Vielleicht sollte ich so langsam zurück. Und ich hatte hunger. Nach unserer letzten Essensdiskussion wollte ich davon aber besser kein Wort erwähnen.

Bleibt trotzdem erst mal bei dem Uraltteil
_____________________________

"Die Regeln sind gleich, also grundsätzlich die Kampfsportregeln, die müßtest du ja gleich zuerst beigebracht bekommen haben. Ohne die hätte er dich auch nicht zu nem Wettkampf mitnehmen können, du mußt ja wissen, wie ein Kampf regulär abläuuft und worauf du achten mußt, wenn du gewinnen willst," meinte Jenna nachdenklich.
"Kein Problem, ich helfe gern mit dem, was ich wirklich weiß."

Oh großartig. Camille hat das mit Absicht gemacht
___________
Noah

"Ja habe ich. Das isr definitiv alles sicher. Theoretisch jedenfalls. Nicht so wie damals im Bunker. Aber jetzt ist das eh egal. Also kann ich sie ja auch wieder vergessen." Ich nahm kurz ihre Hände in meine.
"Ich weiß. Falls nochmal was ist, frage ich dich ganz bestimmt. Hey aber ich muss jetzt los, wenn das okay ist. Es ist schon relativ spät. Oder willst du dass ich über Nacht bleibe?"

"Wieso willst du die vergessen, selbst wenn du nicht im Wettkampf bist, hast du dich an diese Regeln zu halten, da ist es egal, ob du an einem teilnimmst oder nicht. Du darfst nicht vergessen, daß du nicht gegen jemanden kämpfst, um ihn zu Boden zu bringen, das ist das Grundprinzip vom Sport," Jenna schüttelte den Kopf, wenn er nur draufhauen wollte, verschwendete er Zeit und vor allem Geld bei einem unnützen Training.
"Ich will dich nicht aufhalten, aber wenn du hier wieder übernachstest, kannst du dir wenigstens sicher sein, daß du auf der Couch schlafen kannst, ohne daß ein Wolf dir im Weg steht."

Noah

"Ja stimmt. Ich dachte nur, ja das waren die Wettkampf Regeln..aber da gibt es einen ganzen Kodex davon abgesehen." Damit tat ich mir ehrlich schwer. Ich fand auch diese ganze Schutzkleidung unnütz. Für mich auf jeden Fall. Zusätzliches Gewicht. Aber das war ja hier nicht ernst. Also doch, aber im sportlichen Sinne. Ich wollte in erster Linie die Techniken lernen. Und das tat ich auch und ich mochte es einfach...zu kämpfen. Es machte mir Spaß.
"Stimmt.", grinste ich. "Möchtest du, dass ich hier übernachte? Das ist meine Frage an dich."

Jenna sah ihn an, sie konnte seine Gedanken förmlich lesen. "Wenn du nur kämpfen willst um des Kämpfens willen, dann ist jede Kampfsportart für dich völlig falsch, egal ob es Boxen, Karate oder Waffenkampf ist, wenn du nur kämpfen um des Kämpfens machen willst, dann kommst du in keinem Training, was dir hier angeboten wird, weiter. Wenn du damit vielleicht erreichen willst, daß Finn zufälligerweise noch mal vorbeikommt, dich sieht und dich doch zum Krieg dazuholt ... vergiß das lieber wieder, das wird nicht geschehen, die machen dort im Krieg keinen Kampfsport," meinte sie, auch wenn es hart klang, wollte sie ihn nicht in dieser Blase lassen.
"Du solltest lieber nach Hause gehen," entschied sie.

Noah

Ich sah sie an. Nickte dann.
"Okay ja. Ich brauche einfach Hobbie, frag Camille. Das ist das nächste was drankommt. Ich habe Spaß daran. Es ist okay. Das weiß ich selbst, dass Finn nicht kommen wird. Er braucht mich nicht.", meine Mundwinkel zuckten kurz nach unten. Nein aber meine Familie brauchte mich, lebendig und sicher. Das war das Wichtigste. Zumindest war Jenna ehrlich. Auch wenn es wehtat. Sie kannte mich eben zu gut.
"Gut. Ich haue ab. Wir sehen uns Samstag.", ich zog meine Hände weg und nickte ihr zu.
"Gute Nacht, Jenna. Schlaf schön." Ich lächelte leicht, zog mich dann zurück. Draußen machte ich mein Fahrrad los. Die Tür stand noch offen. Ich ging hin, um sie zu schließen.

"Wenn du ein Hobby haben willst, dann mach es aber auch richtig und mit allen Konsequenzen, ansonsten füllt es dich nicht aus und du bleibst unzufrieden," meinte Jenna, früher waren halbe Sachen ja ganz gerne mal sein Ding, er fing einiges an, verlor aber schnell wieder das Interesse dran, sobald es nicht so lief, wie er es sich vorstellte, aber da mußte er eben jetzt durch, wenn er es sich ausgesucht hatte. Auch wenn das, was er tat, nichts mit Kämpfen an sich zu tun hatte.
Er ging so schnell Richtung tür, daß sie es vorzog, sitzenzubleiben, es sah fast aus, als wäre er froh, hier rauszukommen, bevor sie ihn noch weiter konfrontieren würde.

Noah

Mir wurde klar, dass ich wieder am weglaufen war. Dabei hatte ich Jenna versprochen, dass ich es nicht mehr tun würde. Am liebsten hätte ich mir selbst eine geklatsch dafür. "Idiot.", presste ich hervor. Stellte das Fahrrad ab und ging wieder zur Tür, um zu klingeln.
"Jenna!", rief ich, damit sie die Tür öffnete. "Ich habe dir versprochen ich laufe nicht weg. Es tut mir leid. Reden wir weiter über...meine Probleme, okay? Die Sache mit Finn. Ja das macht mich richtig fertig. So richtig.", ich setzte mich auf die Fußmatte. Was machte ich hier überhaupt? Was war falsch mit mir?

Sie sah ihn verwirtrt an, als sie die Tür erneut öffnete. "Du mußt schlafen, Noah, du mußt morgen wieder arbeiten, okay? Es ist jetzt gerade nicht wirklich die Zeit, um langanhaltende Diskussionen zu führen, selbst wenn du keinen Schlaf brauchst, ich brauche ihn definitiv," sagte sie mit Nachdruck.
"Bei der Sache mit Finn kann ich dir nicht helfen, ich kann ihn schlecht herzitieren und ihn umstimmen, das würde ich auch nicht tun, selbst wenn es möglich wäre," sagte sie strikt.
"Du kannst dort nicht kämpfen, du würdest dort keinen halben Tag überleben, du würdest in diesem Krieg nur dein Leben wegwerfen, ohne was zu verändern oder zu erreichen. Jeder einzelne Soldat dort hat tausend mal mehr ne Chance, dort zu überleben, sollen die dort auf dich mit aufpassen, daß dir nichts passiert? Soll dir Finn jemand an die Seite stellen, der, wenn er dich verteidigen muß, ebenfalls in Lebensgefahr ist, der vielleicht die Aufgabe bekommt, dich mit seinem Leben zu schützen? Willst du das? Ich kann und werde über so was mit dir nicht reden, es bringt nichts, weil dus einfach nicht einsiehst. Geh nach Hause," meinte sie dann und schloß die Tür wieder.

Noah

Ich starrte Jenna an. Und dann hatte sie die Tür zugeschlagen. Und ich saß noch zehn Minuten herum und kam gar nicht mehr klar. Ich fühlte wieder diese Leere in mir, wo ich mich glücklich fühlen sollte, dass alles gut war und dass alles sicher war und wir alle lebten und doch. Wieder musste ich an das Gespräch mit Johannes denken. Langsam stand ich auf und ging zu meinem Fahrrad, was auf den Boden gefallen war. Es war aber alles okay.
Zuhause schob ich mir ne Fertigpizza in den Ofen und trank zwei Dosen Bier. Danach ging ich ins Bett und zog die Decke über mich. Jenna hatte Recht. Natürlich hatte sie Recht. Mehr als alles andere. Ich wäre nur das schwächste Glied. Das wollte ich nie sein. Niemals. Ich würde alle nur aufhalten. Ich lauschte meinem eigenen Atem und sah in die Dunkelheit, bis ich eingeschlafen war.

Müde tappte Jenna zurück, diese letzten Minuten hatten ihr die letzte Kraft geraubt, die sie noch hatte, sie fühlte sich gerade nur noch schwach und klein, außer Felice war keiner da, sie zitterte am ganzen Körper, ihre Gedanken drehten immer schnellere Kreise, bis sie selbst ein urplötzlicher Schwindel erfaßte und sie auf die Knie sank, gerade noch so konnte sie sich an der Wand vor ihr festhalten, ansonsten wäre sie ganz am Boden gelandet.
Noah so zu sehen tat ihr weh, vor allem, weil sie es war, die ihm wehtat, jedes Wort, welches sie ihm gesagt hatte, war wie ein Messer, welches sie selbst spürte, der Schmerz war noch immer zu spüren und sie rollte sich zu einer Kugel in der Ecke ein, wollte nichts mehr sehen und hören, doch bekam sie Noahs Gesicht nicht aus den Gedanken ... Und sie war schuld daran, sie bekam nun die gerechte Strafe dafür, was sie getan hatte ...

Och Jennaah
______________
Noah

Ich hatte wenig Lust auf die nächsten Tage. Trotzdem schleppte ich mich jeden Tag zur Arbeit und zum Training und dann wieder zur Arbeit und wieder zum Training. Und immer so weiter. Und zwischendurch versuchte ich zu lernen. Es stimmte was Jenna sagte, dabei konnte man alles vergessen.
Ich versuchte mich auf Samstag zu freuen. Ein normales Date mit meiner Freundin. Nur dass es sich einfach nicht so anfühlte. Ich versuchte meinen eigenen Stolz herunterzuschlucken und mir einzugestehen, dass sie recht hatte mit allem. Ich führte mir das sogar mit Absicht immer wieder vor, aber das führte nur dazu, dass ich mich selbst verabscheute. Ich hatte es vermasselt im Bunker. Das war klar. Ich hatte die eine Sache vermasselt, die ich gewollt hatte auch wenn selbst die Gründe dumm waren. Ich hätte nicht aufgeben sollen, wie Amaniel sagte. Er hatte jeden Grund enttäuscht zu sein.
Und Jenna. Ich wusste nicht wie wir zueinander standen. Waren wir Freunde? War das alles? Ich wusste es nicht, ob ich es noch hinbekam nur mit ihr befreundet zu sein und doch kam immer wieder das Gefühl auf, dass alles doch einseitig war, dabei sollte ich selbstverständlich wissen, dass das nicht stimmte, ohne irgendeine Form der Bestätigung von ihr zu kriegen. Und was sollte ich machen, damit sie glücklich war. Das war sie nicht. Das hatte sie selbst gesagt.
Bis Samstag hatte ich mir unendlich viele Gedanken dazu gemacht. Trotzdem stand ich pünktlich um 15 Uhr vor ihrer Haustür. Ich hatte mir sogar ein Hemd angezogen und die Haare zusammengebunden, was meine Mutter komisch fand. Ich versuchte zu lächeln. Es würde schon werden.

Camille hatte Jenna gefunden und sich um sie gekümmert, zum ersten Mal war die Ärztin fast panisch besorgt über den Zustand von ihr, da sie kaum ansprechbar war, weswegen Camille auch alles auf eine Kartte setzen mußte und beschloß, sie ins Krankenhaus zu bringen.
Mit Liz' Hilfe, die sie schnell telefonisch hereibgerufen hatte, machte sie Jenna so zurecht, daß sie aussah, wie ein Mädchen von der Straße, welches keine Bleibe hatte, was auch keinerlei Papiere ofder Nachweise auf herkunft oder Wohngegend bei sich hatte. Jenna bekam davon nicht viel mit, was Liz' Sorge ins Unermeßliche steigen ließ.
Beide Frauen brachten sie am Morgen des nächsten Tages ins Krankenhaus, daß Jenna wenig gegessen hatte, half, den angestrebten Eindruck noch zu verstärken, so daß keine weiteren Fragen gestellt wurden, Camille sorgte auch dafür, daß sie in ein Einzelzimmer kam und daß nur wenig Schwestern und Pflegher mit ihr Kontakt hatten.
Liz war permanent im Krankenhaus, sie hatte sämtliche Termine abgesagt und verbrachte ihre Zeit entweder im Kranlenhaus, wo sie versuchte, jegliche Informationen aufzuschnappen, oder in der Nähe, um eventuell auch dort anwesend sein zu können, wenn Not am Mann war.
Zum Glück melderte sich Noah die Woche nicht, weder Liz noch Camille konnten sich erklären, warum, doch würde er schon seine Gründe haben, die nur ihn und Jenna etwas angingen, weswegen sie auch davon absahen, nachzuhaken.
Als er am Samstag klingelte, war Camille schon fast wieder auf dem Weg ins Krankenhaus, Jenna war in der Woche ein paar Mal zu sich gekommen, war aber zu schwach, um lange wach zu bleiben, so konnte man ihr auch keine Fragen stellen.
"Was willst du," fragte Camille Noah und sah an ihm vorbei zu ihrem Auto, was schon in der Einfahrt stand.

Noah

Die Tür wurde von Camille geöffnet, als ich klingelte. Ich konnte mir schon denken. Kein Date. Definitiv nicht. Camille sah fast fertig aus, was mich noch mehr beunruhigte.
"Ich äh wollte mich mit Jenna treffen. Heute. Was ist los mit Ihnen? Stimmt was nicht mit Jenna?", fragte ich sie direkt. Ich spürte, wie die Sorge aufkam. Ich hätte nach ihr sehen sollen nach der Sache vor ein paar Tagen. Aber ich hatte nicht das Gefühl, sie wollte mich nicht ständig sehen. Oder irrte ich mich. Ich sah wieder zu Camille.
"Jenna ist nicht da, oder?", ich konnte sie nicht spüren. Nicht hier, nicht in der Umgebung. Vielleicht war sie mit Liz. Aber sie würde unser Treffen nicht einfach abblasen.

"Jenna ist im Krankenhaus, Noah. Sie ist vor einer Woche zusammengebrochen, ich weiß nicht, was passiert ist, aber es liegt da wohl jetzt an anderen Leuten, das herauszufinden," meinte sie und sah ihn ernst an. "Liz ist gerade bei ihr, wenn sich etwas tun sollte oder sie neue Informationen hat, werde ich angerufen," müde strich sie sich durch die Haare.
"Wir haben Jenna als Obdachlose ausgegeben, deswegen wäre es jetzt ungünstig, wenn du sie besuchst, die Tarnung sollte nicht auffliegen, immerhin hat sie keinen Paß."

Noah

"Was?", ich sah sie geschockt an. Vor einer Woche und niemand hatte mir Bescheid gesagt. Ich wusste, dass Camille die Nummer meiner Mutter hatte und ich war abends immer Zuhause. Da wäre es doch möglich gewesen zumindest kurz Bescheid zu sagen. Ich hätte doch herkommen sollen. Dann hätte ich es herausgefunden.
Ich wollte Camille konfrontieren, aber ich ließ es sein. Sie sah so fertig aus. Es tat mir fast Leid.
"Als Obdachlose? Camille, ich möchte sie trotzdem besuchen. Bitte. Die merken schon nichts. Ich kann so tun, als ob ich hingehe, weil ich Liz kenne. Ich möchte sie sehen." Vor einer Woche. Hieß das nach unserem letzten Gespräch? Aber wir hatten doch öfter diskutiert. Davon brach sie auch nicht zusammen. Oder doch?

"Du kommst dort nicht rein, noah, die Schwestern würden dich nicht durchlassen. Und was sollte es dir bringen, wenn du sagst, daß du Liz kennst, sie ist nicht bei Jenna, sie bleibt nur in der Nähe, damit sie Neues erfährt," meinte Camille und schüttelte den Kopf.
"Niemand außer uns weiß, daß sie da ist, wie solltest du begründen können, daß du sie besuchen willst, wenn du dich als ein Bekannter von ihr ausgibst, wollen sie wissen, wer sie ist, damit eine Akte mit Namen angelegt werden kann, dann bringst du sie und uns alle in Schwierigkeiten."

Noah

Ich sah sie an. "Nein. Natürlich will ich nicht, dass Jenna auffliegt. Ich möchte sie sehen, aber ich verstehe, wenn das einfach nicht geht. Sie können wir aber zumindest schreiben, wenn sie wieder hier ist oder ich zu ihr kann oder es ihr besser geht. Bitte. Ich zeigte ihr meine Handynummer. Zumindest so viel müsste doch gehen.
"Noch was ich...na ja also letzten Sonntag, als ich sie das letzte Mal gesehen hatte. Wir hatten eine Diskussion. Es ist...irgendwie meine Schuld. Es war dumm darüber zu reden, vielleicht na ja vielleicht hat sie das irgendwie mitgenommen. Ich weiß es nicht. Wir sind uns oft uneinig. Aber dieses Mal war es irgendwie...anders." obwohl Jenna auf mich eher verdammt wütend gewirkt hatte. Es hatte mich verletzt, aber sie vielleicht auch. Warum auch immer.