Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Simon folgte ihm, er hatte ja gesagt, daß er eine Weile bei ihr gewohnt hatte, also mußte Noah ja wissen, wo es lang ging. Die Gegend kannte er nicht, aber so wie sie aussah, war es auch nicht wirklich nennenswert, sie zu kennen. Es war eben der andere Stadtrand, nichts weiter aufregendes in seinen augen.
Er sah stumm zu der Frau hin, als sein Sohn zur Seite ging, er haßte solche Art von Ankündigung, als hätte Noah jemand anderen als ihn mitgebracht. Er verzog keine Miene, als er ihr zunickte.

Noah

Ich merkte schon, dass es meinem Vater nicht gefiel, deshalb verstummte ich.
"Guten Tag, Simon.", lächelte sie. "Kommt rein. Kommt rein. Ich habe Tee gemacht. Und es gibt Kekse."
Ich nickte. "Die berühmten Steine..ich erinnere mich daran."
Sie führte uns in ihre Kleine Küche, wo auf den Herd der Tee köchelte. Sie nahm ihn von der Platte und schüttete jedem etwas ein. Ich nahm mir einen Keks und biss mir daran fast die Zähne aus. Ich wusste nicht genau, was ich sagen sollte. Vor allem, weil mein Vater da herumsaß und schmollte.

Simon trat ein und zog Jacke und Schuhe aus, unhöflich war er trotz allem doch nicht, zudem sollte es Noah ja nutzen. In der Küche setzte er sich dann mit an den Tisch, schüttelte allerdings den Kopf, als ihm die Kekse angeboten wurden.
"Danke, ich esse nichts," sagte er und schob den Teller leicht von sich. "Ich habe aufgehört damit."

Noah

Ich tunkte meinen Steinkeks in die Teetasse. So ließ er sich zumindest. Ich hatte hier lange herumgesessen, als ich den Monat hier gelebt hatte. Ich hatte mal wieder mehr Glück als Verstand gehabt. Von Zuhause abgehauen, von Jeff abgehauen, von Finn abgehauen und dann hier gelandet. Ich hatte nie auf der Straßen bleiben müssen.
"Wie ist es dir ergangen, Simon?", fragte Frau B. Meinen Vater nun. "Ich denke es ist eine Weile her, dass wir uns gesehen haben. Du warst da ein paar Jahre älter als Noah und noch im Studium." Sie lächelte. "Es freut mich dich zu sehen.", mehr sagte sie nicht, trank stattdessen ruhig ihren Tee. Er schmeckte nach Vanille und irgendwie scharf, aber es war angenehm.

"Ich denke nicht, daß wir hier sind, um über mich zu reden, nicht wahr," fragte Simon sie ruhig. "Ich bin am Leben, das sollte als Information ausreichend sein, oder? Es sind zwanzig Jahre oder mehr, die ich Sie nicht gesehen habe, zwanzig Jahre Revue passieren lassen wäre doch ein wenig teitaufwendig, fürchte ich. Also, was haben Sie Noah zu sagen," fragte er sie ruhig mit kühlem Unterton.

Noah

Ihr Lippen kräuselten sich erneut zu einem Lächeln. "Du hast dich verändert, aber das war abzusehen. Die Zeit macht solche Dinge mit einem, nicht wahr.", ihr Blick wurde traurig. Dann klatschte sie in die Hände.
"Richtig. Du hast Simon hierhergebracht. Das genügt mir. Auch wenn er es nur dir zu Liebe getan hat."
Ich nickte. "Ich weiß und ich schätze mich glücklich. Also wegen der Sache mit dem Medium."
Sie trank einen Schluck. "Richtig, ja richtig. Medien sind schwer aufzuspüren. Alle paar Jahrzehnte kommt einmal eins auf die Welt. Sie wandern alleine oder in kleinen Gruppen und führen ein nomadenartiges Leben. Da sie nie am gleichen Ort bleiben. Ich habe keinen direkten Kontakt, aber ich kann Leute beauftragen Ausschau nach Ihnen zu halten. Medien brauchen auch gewisse Dinge. Sie nehmen Zahlungen entgegen. Allerdings musst du das tun, Noah. Sie werden dir einen Preis für die Seele deines Freundes nennen, den du bezahlen musst. Verhandlungen sind natürlich möglich, aber ich würde mich an deiner Stelle nicht zu lange damit aufhalten. Die Fenster sind beschränkt. Ich sagte ja bereits, Medien sind nicht lange an dem selben Ort. Ich werde dich kontaktieren, sobald es so weit ist. Keine Sorge. Ich habe deine Kontaktdaten. Mehr gibt es dazu zunächst nichts mehr zu sagen. Ich möchte euch auch nicht halten.", sie fixierte Simon kurz.

"Man verändert sich eben, wenn man über Jahre hinweg erfährt, daß einem die Familie Stück für Stück alles nimmt, was man liebt, man verändert sich, wenn man eine familie verliert, von der man geglaubt hat, sie gebe einem Halt, da stimme ich Ihnen zu. Ich finde es doch recht anmaßend, mir die Frage zu stellen, wie es mir ergangen ist, wenn man genau zu dieser Familie gehört, die mich im Stich gelassen und zugelassen hat, daß unschuldige Menschen sterben mußten," Simons Stimme war nun eiskalt.
Er hörte sich dann schweigend an, was die Frau zu sagen hatte, er verkniff sich jeden Kommentar, was das anbelangte, er hatte hierzu nichts weiter beizutragen. Nur fand er die ganze aktion hier reichlich sinnlos, da sie ihm das auch schon gut auf dem Dinner hätte sagen können, warum sie erst hier antanzen mußten, entzog sich seinem Verständnis.

Naoh

Ich legte meinem Vater eine Hand auf die Schulter. Er war wütend und das konnte ich auch verstehen.
"Ich weiß, was dir alles wiederfahren ist, aber ich bin und war in keiner Position mich einzumischen."
Ich wusste ja. Sie mit ihrer Neutralität. Sie war da um einiges konsequenter, als der Graf.
"Danke für die Hilfe. Wir gehen jetzt besser, okay. Ich komme später nochmal vorbei. Du kannst mich ja anrufen.", ich schenkte frau B. ein zurückhaltendes Lächeln.
"Ich muss los, Papa. Arbeit. Kommst du?", fragte ich ihn. Ich stand auf, um unsere Jacken zu holen und wartete an der Tür auf meinen Vater.

"Man hätte doch von einer Familie ein wenig mehr erwarten können, oder? Und wenn schon nicht als Familie, dann als jemand, der verhindern will, daß unschuldige Menschen sterben, dazu braucht man keine verdammte Position," Simon sah sie weiterhin an. "Faule Ausreden einer absolut unfähigen Person, Sie sind genau so nutzlos wie jeder andere aus dieser Familie," fügte er bitter hinzu.
"Genau so habe ich hier nutzlos meine Zeit vergeudet, lassen Sie solche Sinnlos-Aktionen in Zukunft lieber, wenn Sie nur scheinheilig versuchen, hier einen auf Wiedergutmachung zu veranstalten, sind Sie bei mir an der falschen Adresse. Wir finden auch ein Medium ohne ihre glorreiche Hilfe, denken Sie immer daran, Sie dürfen sich da nicht einmischen," sein letzter Satz klang spöttisch.
Dann folgte er Noah ohne ein weiteres wort des abschieds nach draußen.

Noah

Ich hörte meinen Vater noch schimpfen. Am Liebsten wäre ich jetzt abgehauen. Jenna hatte Recht. Ich machte das immer und was brachte das? Gar nichts. Ich hätte meinen Vater nicht hierherbringen sollen. Was hatte ich mir dabei gedacht. Er war voller Wut. Natürlich war er das, aber ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte, dabei war ich auch immer so wütend. Ich hielt ihm die Tür auf, als er zurück war.
"Hier dein Zeug.", sagte ich leise und trat nach draußen. Ich stopfte die Hände in die Jackentaschen und führte ihn schweigend zur U-Bahn-Haltestelle.

Yayyy, Noah und Simon haben wieder ne Gemeinsamkeit, sie werden beide schnell wütend^^
___________________________________________________________

Schweigend nahm Simon Noah die Jacke ab, er fühlte sich nicht besser durch die Situation eben, ihm wurde gerade noch mehr gezeigt, wie wenig er sich auf seine Familie verlassen konnte, da dieser Spruch, daß sie nicht in der Position waren, etwas zu ändern, sicher auch von allen anderen gekommen wäre.
"Das was sie dir über die Merdien gesagt hat, wußtest du auch schon vorher, wenn sie glaubt, daß sie mich durch ihre Hilfe beeindruckt, hat sie sich geschnitten," meinte Simon nach einer Weile.

Großartig. Und sie kommen beide nicht klar, wenn jemand anderes wütend ist
________
Noah

Wir warteten auf die Bahn. Ich sah kurz zu ihm, als er mich ansprach.
"Ich glaube nicht, dass sie dich beeindrucken wollte.", sagte ich leise. "Es ist mir auch egal, hauptsache sie findet eins und Leif kann wieder zurück. Außer du weißt, was ich sonst machen soll?", fragte ich ihn. "Dann tue ich es. Ich hoffe nur, dass der Preis nicht zu hoch sein wird.", fügte ich murmelnd hinzu. Solange es mich betraf, aber ich wollte niemanden sonst da reinziehen. Wenn diese Medien annähernd so wie Luna waren, konnte das Gefährlich werden.
Die Bahn kam und wir stiegen ein. Ich hatte ein Tagesticket für meinen Vater gekauft, damit er herumfahren konnte, wie er wollte.

Du wolltest Gemeinsamkeiten, jetzt beschwer dich nicht
______________________________________

"Ich habe keine Ahnung, warum sie mich überhaupt sehen wollte, so tun, als sei nichts gewesen ist auch nicht gerade die feine Art. Und dann noch die Dreistigkeit zu besitzen und mich zu fragen, wie es mir ergangen ist ... was sollte ich ihr sagen? Ich mußte 18 Jahre untertauchen und meinen eigenen Tod vportäuschen, damit die Familie, um die sich keiner der Blacks gekümmert hat, zu schützen und habe noch mitbekommen müssen, wie mein erster Sohn von einem zum anderen Schrecken geschoben wurde, ansonsten gehts mir prima, danke der Nachfrage ... aber ich glaube, selbst wenn ich ihr das so gesagt hätte, hätte sie das auch nicht gekümmert, sie sieht sich ja so im Recht," schnaubte Simon leise.
"Du bezahlst keinen Preis, wenn das Medium einen verlangt, das kommt nicht in Frage. Es brintgt nichts, wenn du einen Freund wieder zurück holst und er dabei sein muß, wie du dir vielleicht selber schadest, denkst du, das wäre im Sinne von Leif? Es muß eine andere Möglichkeit geben und ich werde alles tun, um diese ausfindig zu machen, Noah, keine Sorge. Auch wenn diese Frau sagt, daß sie Kontakte hat, wie lange soll das Ganze dauern, du weißt, daß Medien selten sind. Es kann also Jahre dauern, in denen sie dich hinhalten kann ... und vergiß nicht, diese Familie tut keinem einen Gefallen einfach so, sie will ebenfalls ihren Nutzen daraus ziehen, egal wie. Also sei bitte auch bei ihr vorsichtig," bat er ihn.

Pff. So negative Gemeinsamkeiten. Außer das Aussehen ^^
_______
Noah

"Wie hätte sie denn reagieren sollen? Selbst wenn sie Reue zeigt, hätte das auch nichts geändert, oder? Du bist so oder so wütend und hast auch das Recht drauf. Und was soll ich sonst tun. Wenn ich den Preis bezahlen muss, dass Leif wieder leben kann, dann tue ich es. Du hast selbst gesagt, dass es moralisch nicht korrekt ist, dann ist das der Ausgleich. Und ich möchte auf gar keinen Fall, dass jemand anderes außer mir bezahlen muss.", ich schüttelte den Kopf.
"Ich weiß, du machst dir Sorgen, aber es ist numal so, oder? Ich weiß eben sonst nicht weiter. Und ich denke nicht, dass es mehrere Jahre dauern wird. Hoffe ich jedenfalls."
Ich zuckte mit den Schultern. "Profitieren nicht alle von irgendwas. Als ob sie dich zum Spaß herbestellt hätte. Sie hat eine Agenda. Und was willst du machen? Nichts gegen dich, aber wie findest du ein Medium? Und ich will genausowenig, dass du dich in irgendwelche Scheiße reitest deswegen. Leif hätte das gleiche für mich getan."

Da gibts ja auch positive^^
_____________________

"Ich wäre nicht wütend, wenn sie mir nicht solche Fragen gestellt hätte, ich hätte einfach ruhig dagesessen und fertig. Mich macht es nur wütend, daß sie so tut, als sei nichts geschehen und dann auch noch meint, sich aus allem heraushalten zu können. Wir sind ihr egal, das hat sie damit ja deutlich gesagt, oder? Wenn dein Großvater sie fragen würde, wie sie zu dir oder zu mir steht, würde sie ihm auch sagen, daß sie keine Position einnimmt, also ... wer sagt dir, daß sie überhaupt was macht, daß sie überhaupt solche Kontakte besitzt, herumschafeln konnte sie schon immer viel. Heiße Luft mit nichts dahinter, mehr ist es auch nicht, ein bisschen wichtig tun, um vor anderen besser dazustehen ... den Besuch hätten wir uns beide klemmen können," meinte Simon nur.
"Und was tust du, wenn Leif nicht will, daß du bezahlst? Du weißt doch sicher noch, daß eine Seele sich auch weigern kann, in ihren Körper zurückzukehren, du kannst ihn schlecht zwingen," gab er dann noch zu bedenken.
"Ich weiß nicht, warum sie mich sehen wollte, es ist das letzte Mal gewesen und damit ist diese Sache für mich abgeschlossen. Mir ist egal, ob sie was von mir will, wenn sie mich um etwas bittet, werde ich es so oder so ablehnen," er schüttelte den Kopf, wenn sie ihre Spielchen spielen wollte, dann nicht mit ihm.
"Ob ich mich wegen dir in Gefahr begebe oder nicht, kannst du mir nicht verbieten, mein Sohn. Solange es dir hilft, würde ich alles tun, selbst wenn es um mein Leben geht, damit mußt du wohl klarkommen."

Na ja
________
Noah

"Sie hat mir jedenfalls geholfen, als ich Hilfe brauchte. Das werde ich nicht so schnell vergessen. Wenn dabei was für sie rausspringt. Gut für sie. Und ich finde doch, dass das eine normale Frage ist. Klar, die hätte sie sich sparen können, wenn sie es eh weiß. Mach was du willst. Ich nehme dich nie wieder zu so einem Treffen mit. Ich weiß es ja jetzt besser.", ich verstand ihn ja. Ich hätte da an seiner Stelle auch keine Lust drauf. Für ihn waren sie alle gestorben. Alle Blacks. Mal abgesehen von mir.
Ich stieß ihn an. "Ha! Du bist nicht besser als ich. Ich darf mich für Leif nicht aufopfern, aber du darfst das für mich tun, oder was? Das kriegst du von mir zurück. Komm auch damit klar." Ich drehte mich zum Fenster. Wir fuhren in einen Tunnel und es wurde dunkel.

"Und wo war sie gewesen als du klein gewesen bist, als du Schutz und Hilfe noch mehr gebraucht hast? Die Blacks kommen nicht, wenn man sie braucht, sie kommen, wann es ihnen paßt, so war es schon immer gewesen, merk dir das. Ich würde eh zu keinem Treffen mit ihr mitkommen, weil ich das als sinnlos erachte, nur um in der Ecke zu sitzen, muß ich keine Zeit investieren," sagte er trocken, was hatte sie sich dabei gedacht, hatte sie auf ein Kaffeekränzchen gehofft?
"Wenn Leif nicht will, daß du dich für ihn aufopferst, dann mußt du damit leben. Außerdem, was ist, wenn das Medium etwas verlangt, was du ihm nicht garantieren kannst? Du hättest Lucias Preis auch nicht bezahlen können."

Noah

"Okay okay. Ich habe es schon kapiert. Unzuverlässige Leute. Ich hatte ja Glück. Es geht schon. Ich habe auch meine Kindheit überlebt. Und ich sage doch. Mach was du willst. Ich schleppe dich jedenfalls nicht mehr mit. Also ist doch gut." Ich sah ihn an.
"Und wenn ich nicht möchte, dass du dich für mich aufopferst, akzeptierst du das nicht? Was ist mit anderen wie Mama und Finn, die dich auch brauchen. Nicht nur ich. Aber ich schätze ich weiß nicht, wie es ist ein Vater zu sein. Was ist mit Lucias Preis?"

"Ich akzeptiere es, mehr aber auch nicht. Und ich kann dir eine Menge Leute nennen, die dich mehr brauchen als mich, die Liste derer, die in deinem Leben stehen, ist um einiges länger als meine. Also brauchst du mir mit diesem Argument nicht zu kommen," wehrte Simon ab.
"Du weißt doch, was sie verlangt hat, damit die anderen wiederkommen. Und du hättest den Preis nicht zahlen können, du kannst froh sein, daß der Graf die ganze Sache angeleiert hat, deswegen mußtest du dich ja nicht drum kümmern. Allerdings wissen wir ja nicht, ob der Preis mittlerweile hinfällig geworden ist, immerhin weiß keiner, wo sie sich gerade aufhält."

Noah

"Das macht dein Leben weniger wichtig. Hör auf mich dem Mist. Im Ernst. Ich möchte nicht darüber nachdenken. Du bist gerade erst hier.", ich sah erneut aus dem Fenster. Ich mochte diesen Aufopferungsscheiß nicht. Nicht für mich, nein.
"Keine Ahnung. Lucia ist ein freier Geist..die macht was sie will, aber irgendwas sagt mir, dass ich sie nicht zum letzten Mal gesehen habe.", ich schüttelte den Kopf. Sie tauchte immer irgendwie auf. Sie verfolgte mich. Aber das stimmte natürlich nicht. Das war lächerlich.
"Wir sind da.", ich stand auf. "Ich muss hier raus. Wir sehen uns später."

"Es hat auch keiner verlangt, daß du drüber nachdenken mußt, Noah, das ist deine Sache. Ich mache, was ich will und für richtig halte, da ist es mir egal, was du sagst. Ich bin alt genug um zu wissen, was ich tue, also komm du nicht und versuche mir Vorschriften zu machen, damit machst du dich nur selbst lächerlich," meinte Simon entschieden, soweit kam es noch, daß er sich von seinem Dohn hwerumkommandieren ließ.
"Du schienst eh nicht wirklich was von Medien zu kennen ... oder du bist gerne dramatisch, keine Ahnung. Der Preis, den ein Medium verlangt, hat nichts mit deinem Leben zu tun, Noah, du mußt nicht mit Lebensjahren oder so zahlen, das ist kompletter Humbug, wenn du das glaubst. Lucias Preis war auch nur der Schutz vor den Blacks, mehr nicht, was soll ein Medium auch mit fremden Lebensjahren anfangen? Also komm wieder runter und benimm dich normal," forderte er ihn auf, bevor Noah die Bahn verließ

Noah

Ich warf ihm einen Blick zu, der sagte, was ich dazu dachte. Er ließ sich keine Vorschriften von mir machen und ich ließ mir keine von ihm machen. Dann war das geklärt. Ich war nicht bereit ihn als krasse Autoritätsperson anzusehen. Wenn er das erwartete wurde er enttäuscht werden. Lächerlich. Von wegen. Ich hatte gesehen zu was so Leute wie Luna fähig waren. Wer wusste schon, was die anrichten konnten. Aber ich würde dem Medium auch Geld bezahlen, wenn ich musste.
"Ich kann mich benehmen, wie ich es für richtig halte.", rief ich noch. Ich lief durch die Straßen zur Arbeit.

Luna ist ja kein Medium^^ Sie hat nur mediale Fähigkeiten, ist aber keins
___________________________________________

"Was du gerade an den Tag legst, ist nur kein Benehmen," antwortete Simon und lehnte sich kopfschüttelnd zurück. Er hatte keine Ahnung, was Noah wollte, auf der einen Seite wollte er, daß Simon sich in sein Leben "einmischte", wenn er es tat, war es allerdings auch wieder falsch. Seufzend und müde schloß Simon die Augen, es würde schwierig werden, aber es mußte trotzdem geklärt werden, so oder so. Auch wenn er es sich damit bei Noah wieder verscherzen würde, kam er um eine direkte Konfrontation mit ihm nicht herum. Das würde Maria zwar nicht gefallen, doch Simon wollte klare Linien setzen ...

Die ist viel schlimmer.
__________
Noah

Ich wusste, dass ich mich kindisch benahm, aber das eben war zu viel gewesen. Ich fühlte mich fast schuldig, dass ich überhaupt mit Frau B. verkehrt hatte und das sollte ich nicht.
Ich hörte die nächsten Tage nichts von ihr und der geplante Familienurlaub rückte immer näher. Ich bereute es, dass ich Jules und Liz nicht nach Jenna gefragt hatte. Sie fehlte mir mehr denn je. Ihre Nähe, mit ihr zu reden, einfach bei ihr zu sein. Oft stand ich vor Camilles Haus, in der Hoffnung, dass irgendjemand auftauchen würde.

Oh ja, das ist sie^^ Medien sind ja nicht schlimm, siehe Mihael ...
__________________

Simon distanzierte sich in den nächsten Tagen von Noah, er war zwar abends bei ihnen zu Hause, sprach auch normal mit ihm, ließ allerdings keine Art von Bindung aufkommen. Seine Antworten auf Noahs Fragen waren neutral und freundlich, nur gab er weder Ratschläge noch redete er ihm gut zu. Er hielt sich völlig aus Noahs Leben heraus und sagte nichts mehr, was auch nur annähernd seine Familie, Jenna oder andere Themen anging, die ihn beschäftigten. Einzig und allein zu Maria vertiefte er die Bindung, ließ Noah jedoch außen vor.