Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Deswegen war ich jetzt etwas verwirrt^^ Vielleicht ist das auch nur Finns überdimensionale Aura, die ihn für Noah größer wirken läßt^^ Er is halt n Fanboy, da sieht man so was anders
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"Du warst für die Leute eben fremd, dort, warum sollten sie dir nicht glauben? Allerdings hast du dir, falls du in die Klasse kommst, damit schon vor Schulbeginn Steine in den Weg gelegt, jemand, der etwas vortäuscht, ist selten beliebt," gab Simon zu bedenken. "Auch wenn sie jetzt die Wahrheit wissen, du hast dich auf eine art über sie lustig gemacht und sie zum Narren gehalten, gerade in dem Alter vergißt man so was nicht," fügte er hinzu. Das konnte unter Umständen gerade ein sehr schlechter Start für Noah werden und so viel Zeit, daß man sowas vergaß, gab es ja nicht und Kinder konnten grausam sein, das wußte Noah ja schon aus eigener Erfahrung.
"Du hast gerade selber gresagt, sie haben dich gerettet, also was denn nun," fragte er dann doch irritiert, Noah widersprach sich so häufig in solchen Sachen, daß er manchmal nicht mitkam, auch wenn das wieder nur so eine Redewendung gewesen sein sollte.
"Wir können gern Karten spielen, nur wirst du gegen mich sicher wenig Chancen haben, ich habe bei den Besten gelernt," lächelte Simon.

Er dachte ja auch Finn sei zwei Meter
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Noah

"Keine Ahnung. Sie hat halt dumm gefragt, dann bekommt sie be dumme Antwort von mir. Die Kurssprecherin, meine ich. War ja auch ne Stufe über mir. Vielleicht habe ich ja Glück. Wenn nicht und sie haben es alle zu persönlich genommen, dann müssen wir halt damit leben." Ich fand es jedenfalls lächerlich wegen so nem Witz eingeschnappt zu sein. Aber ich würde es nicht länger zulassen, dass mich jemand runterzog.
"Na ja. Gut. Jenna hat mich wirklich gerettet. Wir hatten so einen Typ in der Stufe, Tim. Sohn des Direktors. Coolster Typ überhaupt, dachte er jedenfalls. Er hatte es auf mich abgesehen, weil ich frührer so klein war und merkwürdige Klamotten getragen habe und sonst was. Er hat mich immer eingeengt und na ja. Da waren ein paar Sachen. Jedenfalls hat Jenna ihn dann zur Schnecke gemacht. Nicht nur einmal.", grinste ich. "Dann hat er Angst bekommen. Aber ich war auch irgendwie daran Schuld, dass er es dann auf Jenna abgesehen hat. Wenn auch anders. Na ja. Ist ja vorbei.", erklärte ich ihm meine Wortwahl.
"Klar. Von Luca etwa? Eine Herausforderung? Da sage ich nicht nein. Mir wurde schon langweilig vom ständigen Gewinnen." Ich stand auf, um die Karten zu holen, begann mit dem Austeilen.

Dann wär das mit den fünf Zentimetern ja noch unsinniger, dann wär Noah ja schon 1,95m
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"Man sollte immer sehen, wie der erste Eindruck ist, ob dumme Frage oder nicht, meist zählt der erste Eindruck," meinte simon, aber dies kam eh zu spät, Noah würde halt sehen, was Sache war, da konnte man jetzt eh nichts mehr dran ändern.
"Nein, ich sagte ja bereits, daß ich mit dem sohn des Grafen nicht sonderlich viel zu tun hatte, ich glaube auch weniger, daß er sich mit so einfachem Fußvolk wie mir abgegeben hätte, ich war ein Soldat unter Hunderten und fiel da nicht großartig auf," Simon schüttelte lächelnd den kopf, zumal konnte er sich Luca auch eher wirklich über Schach und Strategiespielen gebeugt vorstellen als mit Karten in der Hand.
"Nein, ich habe von einem Vampir gelernt, der diverse Kartenspiele bekannter in der breiten Masse gemacht hat, ich glaube, er hat bei vielen sogar die Regeln mitbestimmt. Er war auch bei den Soldaten mit dabei, er war der Einzige, den ich noch von früher kannte. Auch ein alter Bekannter von fDracula, weenn ich mich nicht täusche."

Ne so groß ist der auch nicht
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Noah

"Pech für mich. Hätte ich mir vielleicht denken können. Habe ich aber nicht. Ich habe einfach gesagt, was ich dachte. ", ich zuckte mit den Schultern.
"Ja hast du erwähnt. Fußvolk. Na ja. Ich war auch Fußvolk mit Gaststatus. Ich sollte euch mal vorstellen oder so. Dann kommt ihr sicher ins Gespräch. Und diesen Vampir kenne ich glaube ich nicht. Na los du Genie." Wir begannen mit dem Spiel. Ich musste mich konzentrieren.

"Nein, mußt du nicht, ich muß ihn nicht unbedingt näher kennen lernen, denke ich. Das, was ich weiß, reicht, denke ich schon aus, ich wüßte nicht, warum wir ins Gespräch kommen würden. Wenn du dich gut mit ihm verstehst, dann ist das schön, aber ich muß ihm da jetzt deswegen nicht näherkommen," Simon schüttelte den Kopf, er hatte keinen weiteren Bezug zum Sohn des Grafen, was für ihn auch nicht notwenig war, Luca war für ihn ein vorgesetzter, eine Respektsperson, das reichte ihm schon aus.
"Keine Ahnung, ob du ihn kennst oder schon gesehen hast, er dürfte ungefähr in Amaniels Alter sein, allerdings vom Aussehen her älter, da würde man ihn ungefähr auf mein Alter tippen. Eher klein, rote lange Haare, ziemlich viele Narben im Gesicht, vielleicht hast du ihn ja schon gesehen," Simon konzentrierte sich aufs Spiel und hatte innerhalb kurzer Zeit Noah so ziemlich in die Ecke gedrängt.

Noah

"Wenn du meinst. Ich dachte nur. Aber wenn du nicht willst.", ich zuckte mit den Schultern. Anscheinend wollte er da den Abstand. Da würde ich mich dann nicht einmischen.
"Hmm. Ja. Kommt mir bekannt vor..aber wir haben nie geredet, weil... na ja. Du weißt schon.", ich lächelte verlegen. "Vielleicht lerne ich ihn ja noch kennen. Ihr seid Kumpels. Also wäre doch gut."
Ich versuchte das Spiel noch zu retten für mich, aber er war wirklich zu gut. Meine Taktik ging nicht auf.
"Oh Mann. Du hast mich erwischt.", ich warf meine letzte Karte weg. "Nochmal.", verlangte ich dann. Wir spielten noch den Rest des Abends. Ich packte es nicht einmal gegen ihn zu gewinnen. Er kannte alle Tricks, wie es schien. Zumindest verlor ich am Ende nicht so direkt wie vorher. Ich gähnte. Das ganze sich konzentrieren zu müssen, machte mich müde.

"Nein, ich weiß, daß du es gut meinst, aber ich muß mit solchen Leuten nicht mehr Kontakt haben als nötig, in solch einer Gesellschaft fühle ich mich einfach nicht wohl. Luca ist sicher gut für dich, aber meine Liga ist er eben nicht und wird es auch nie sein," lächelte Simon entschuldigend, er wußte es schon zu schätzen, doch wollte er sich schon selbst aussuchen, mit wem er ins Gespräch kam, er brauchte niemanden, den er vorschicken mußte.
"Nein, ich habe von ihm nur gelernt, wir sind nicht befreundet," winkte Simon ab. "Nur weil man mal zwei, drei Worte miteinander wechselt, muß man ja nicht gleich befreundet sein, mal abgesehen von Finn habe ich eighentlich tatsächlich nur menschliche Freunde," überlegte er, zumindest fiel ihm keiner weiter ein, da war zwar noch Jeff, aber der war ja nun auch von der Bildfläche verschwunden und wie der zu ihm stand, wußte Simon ja auch nicht.
Sie spielten noch einige Runden, in denen Noah ebenso weing chancen hatte, nur wollte Simon ihn da auch nicht bevorzugen.

Noah

"Er ist doch normal. Ich meine Finn ist normal für dich und Luca nicht? Was heißt so eine Gesellschaft. Aber klar du kannst dir selbst aussuchen, mit wem du redest. Ich wollte dich nicht bevormunden oder so.", sagte ich schnell.
Das klang fast so, als hätte er da so aufgefasst.
"Okay stimmt. Dann muss ich ja nichts mit ihm zu tun haben. Er sah sehr grießgrämig aus.", gab ich zu. "Vielleicht sehe ich mal deine menschlichen Freunde. Die von der Uni. Der Loserclub meine ich.", grinste ich.
"Na dann. Ich geh pennen, Simon. Gegen dich habe ich keine Chance. Aber eventuell gewinne ich noch. Irgendwann. Ein Rematch wird kommen, oder so hundert. Nacht." Ich stand auf.

"Luca ist gehobene Gesellschaft, er weiß das und er lebt das auch, das ist der Unterschied," meinte Simon erklärend, Finn und er waren zwar auch gehobener, aber benahmen sich nicht dementsprechend vornehm wie Luca, bei dem seine abstammung eben doch in Art und Benehmen immer wieder zum Vorschein kam.
"Nostradamus ist nicht griesgrämig, er grübelt nur sehr viel und zieht sich lieber zurück. Ich habe schon gesprächigere Typen wie ihn gesehen, da geb ich dir Recht. Aber was Wissen angeht, konnte man sich auf ihn zu hundertundeinen Prozent verlassen, die Brockhaus-Reihe ist gegen ihn ein Witz," lachte er auf.
"Ja, vielleicht lernst du meine Leute ja mal kennen, gut bei Christian wird das in nächster Zeit sicher schwer, er wird erst mal genug mit sich und seinen Kindern zu tun haben, jetzt, wo seine Frau nicht mehr ist," seufzte er traurig, er wußte auch, daß die drei beim Grafen gut aufgehoben waren, nichtsdestotrotz waren er und sein Sohn immer noch Vampire und Simon konnte sich vorstellen, daß es schwer sein würde, Vampiren zu vertrauen, wenn eine geliebte Person und deren Kinder von ihnen angefallen worden waren. Simon wollte ihm da auch erst einmal Zeit geben, immerhin waren erst ein paar Tage seitdem vergangen.
Er nickte Noah noch mal zu, auch er ging auf sein Zimmer, widmete sich aber auch wieder seinem angefangenen Buch.

Noah

Es stimmte schon, dass Luca wie eine gehobene Gesellschaft sprach. Das war gewöhnungsbedürftig. Aber im Grunde wollte er auch nur ein normaler Kerl sein und er behandelte alle mit Respekt. Das mochte ich.
"Nostradamus. Komischer Name.", murmelte ich. Ich lag bereits im Bett und dachte noch über unser Gespräch nach.
Simons Freunde taten mir Leid. Ich wollte ihnen keine Angst einjagen, nur weil ich ein Vampir war. Vielleicht war der Abstand gut.
Ich schloss die Augen, um einzuschlafen, nicht ohne dass meine Gedanken kurz zu Jenna wanderten.
Am nächsten Morgen ging ich wieder schwimmen. Ich war ganz alleine dieses Mal. Als ich zurück ins Haus kam, war ich erstaunt, dass ich meine Mutter in der Küche vorfand. Sie briet Spiegeleiner.
"Hey. Morgen." Sie lächelte mich an. "Guten Morgen Noah. Es ist doch viel zu kalt, um schwimmen zu gehen. Trockne dich zumindest vernünftig ab.", ermahnte sie mich.
"Jaja. Ist doch gut." Ich ging zu ihr, stupste sie sanft mit einem nassen Arm an und half ihr bei der Vorbereitung des Frühstücks.

Simon las erneut die ganze Nacht durch, sah dann vom Fenster seines Zimmers die Sonne aufgehen und ließ das einfach auf sich wirken. Er fühlte sich nicht müde oder erschlagen, auch wenn es sicher noch eine Weile dauern würde, bis er seinem Aussehen vor dem Krieg wieder ähnelte, die Spuren der Strapazen hatten sich wie bei allen anderen ins Gesicht gezeichnet.
Zu seiner Freude hörte er, daß Maria in der Kpche war, sie hatte wohl beschlossen, daß sie doch nicht den ganzen Tag im Bett bleiben wollte, doch blieb er weiterhin vorsichtig und kam auch erst in die Küche, als Noah bei ihr war, er wollte ihr nicht zumuten, ohne Noah auf ihn zu treffen, sicher hatte sie das Gespräch noch nicht verwunden.

Noah

Wir deckten gemeinsam den Tisch. Ich sagte nichts über die Tonnen von Butter. Ich wollte an diesem Morgen keine Diskussion. Es war ein schöner morgen. Die Sonne tauchte alles in ein helles Licht. Meine Mutter summte leise vor sich hin, als sei nichts gewesen.
Wir hatten ein mächtiges Frühstück zusammengetragen für zwei Personen.
Als Simon in die Küche kam, verstummte sie kurz, lächelte dann. "Guten Morgen, Schatz.", sagte sie. Ihre Stimme hörte sich wie immer an.
"Noah. Zieh dir was über. Du kannst nicht so essen. Na los.", sie gab mir einen Klapps.
"Hey Papa.", begrüßte ich meinen Vater noch und lief hoch.
"Ich möchte dass wir eine schöne Zeit haben, Simon. Ich hatte das letzte mal vor Jahren richtigen Urlaub und schon gar nicht mit meiner Familie. Alles andere können wir zu einem späteren Zeitpunkt besprechen, nicht wahr?", hörte ich sie sagen. Ich beeilte mich, mich anzuziehen und zurückzukehren.
Maria saß am Esstisch. Ein Vater ihr gegenüber mit seinem Wasser.
"Na dann guten Appetit.", sie begann zu essen.

Simon nickte seinem Sohn kurz zu, bevor dieser verschwand, begrüßte Maria verhalten, immerhin wußte er nicht, wie sie reagieren würde, wenn er zu normal reagierte. Er nahm sich wieder ein Glas Wasser und setzte sich an den Tisch, der bereits gedeckt war, auch wenn es gut aussah, so spürte er nicht einmal ansatzweise ein verlangen oder Hunger.
"Ich denke nicht, daß wir in dieser Hinsicht noch etwas zu bereden haben, ich habe alles gesagt," meinte er nur zu diesem Thema, ob nun heute oder zu einem anderen Zeitpunkt, er sah keinen Grund, dieses Thema noch auszuweiten.
Ruhig saß er mit ihnen am Tisch, von seinem Platz aus konnte man gut aus dem Fenster sehen, wo sixh eine Schar Vögel wohl um etwas auf dem Boden streitten, wahrscheinlich hatten die auch gerade ihre Früstückszeit.

Noah

Wie aßen unser Frühstück. Simon sprach gar nicht und sah nur aus dem Fenster, also fing ich ein Gespräch mit Maria an über unseren Ausflug gestern und was wir heute so machen konnten. Ich schlug eine Wanderung vor. Hier in der Nähe gab es einen Berg auf den man steigen konnte und Wälder. Maria schien einverstanden zu sein.
"Ich war ewig nicht wandern. Auch wenn unser Rückweg eine gigantische Wanderung war, nicht wahr. Aber das war nicht zum Spaß. Ich bin dabei. Aber wir müssen uns viel Proviant packen. Was meinst du, Simon. Ist das ein guter Plan?", fragte sie meinen Vater.
Ich beobachtete ihn kurz, stopfte dann Ei in mich hinein. "Schmeckt gut.", nuschelte ich und kassierte einen Klaps, der mich verschlucken ließ. Ich griff nach meinem Wasserglas, als ich mich vom Hustenanfall erholt hatte.
"Entschuldigung Noah. Ich möchte nur nicht, dass du mit vollem Mund redest.", sie klopfte mir auf den Rücken.
"Hey sachte.."; keuchte ich.

Auch wenn Simon aus dem Fenster sah, hieß es nicht, daß er nicht mitbekam, was am Tisch geredet wurde, zumindest die Unstimmigkeiten vom Vortag ließ Noah großzügigerweise weg, so ganz ohne Probleme, wie er es darstellte, war es ja nun nicht abgelaufen, aber er wollte Maria sicher nicht beunruhigen, daß es sich Simon auch noch mit seinem Sohn verscherzt hatte.
"Wir können gern die Wanderung machen," meinte er lächelnd, als er angesprochen wurde, zu dem Proviant mußte er ja nichts weiter sagen. Das Wetter war auch gut, es würde wohl auch ein schöner Tag bleiben, zumindest gab es noch kein Anzeichen für einen Wetterumschwung.
"Vielleicht sollten wir allerdings noch unsere Vermieter hier fragen, ob wir auf etwas achren sollten, wwenn wir auf den Berg wollen," war sein einziges Bedenken.

Noah

"Na dann.", meinte ich leicht heiser, als ich wieder atmen konnte. "Gehen wir so schnell wie möglich los, oder? Ich kann ja die Vermieter anrufen." Ich aß meinen Teller leer und exte noch ein Glas Milch.
"Den Proviant überlasse ich dir.", grinste ich meine Mutter an. Ich lief die Treppe hoch, um alles vorzubereiten. Wir sollten los, bevor es zu spät wurde.
Ich rief die Vermieter an, die uns auch direkt einen Weg empfehlen konnten, zudem checkte ich noch alles im Internet. Wir fuhren etwa eine Stunde hin. Von dort aus war es noch drei Stunden Wanderung. Also keine so kurze Strecke. Ich freute mich in erster Linie auf die Natur.
Ich packte meinen Rucksack mit allem, was wir brauchten, setzte einen Hut auf gegen die Sonne und zog die Schuhe an, die Finn mir gekauft hatte. Unten wartete ich auf meine Eltern.

"Ich weiß nicht, warum du es auf einmal so eilig hast," Simon seufzte leise, warum tat Noah auf einmal, als hätten sie keine Zeit und als wolle er es eher schnell hinter sich bringen. Aber sein sohn würde schon wissen, er schwieg dazu lieber, zudem war es ja auch noch nicht spät und im Urlaub sollte es ja entspannt zugehen, doch mischte er sich nicht weiter ein, da Noah die Planung ja übernehmen wollte, tat ihm vielleicht auch mal ganz gut, die Verantwortung zu haben.
Simon selbst zog sich nicht weiter um, zog dieses Mal nur festeres Schuhwerk an, was schon sehr alt war, jedoch hatte es sich über Jahre im Wald bei den Siedlern schon bewähert, also konnte er sich darauf auch verlassen. Er nahm einen zusammenfaltbaren Rucksack mit, den er in seiner Reisetasche mit verstaut hatte und füllte diesen, ging dann zurück zu den beiden anderen. "Ich bin dann fertig," meinte er.

Noah

Ich freute mich wie ein kleines Kind. Es war lächerlich. Das wusste ich. Aber ich hatte mir ewig ausgemalt solche normalen Urlaube mit meiner Familie, mit meinen Eltern zu machen, wie alle anderen auch. So war das was ganz besonderes für mich irgendwie. Ich wartete auf die beiden.
Zuerst tauchte mein Vater auf. Er trug andere Schuhe, sah aber genauso aus in seinem ausgewaschenen Hemd wie heute morgen.
Während wir auf Maria warteten, kümmerte ich mich nun doch schon einmal ums Proviant. Ein paar Sandwiches, Äpfel und genug Wasser sollten genügen. Alles verstaute ich in meinem Rucksack.
Meine Mutter kam eine halbe Stunde später. Sie trug festes Schuhwerk und ein rot-kariertes Hemd. Das Haar zu einem hohen Zopf gebunden und eine Sonnenbrille auf der Nase.
"Los geht's",
Wir machten es uns im Auto bequem und ich stellte das Navi richtig ein, ehe wir losfuhren. Es war wirklich ein wunderschöner Tag. Ich beobachtete die Landschaft aus dem Autofenster.

Simon vertraute auf Noah, der würde schon wissen, was sie zu machen hatten. Im Auto machte er es sich hinten bequem, ihm war es völlig gleich, ob er vorne oder hinten saß, zumal Noah ja die Wegbeschreibung hatte und deswegen vorn besser aufgehoben war.
Zumindest waren Wanderungen für simon vertrauter als Städte, etwas, womit er hoffentlich doch mehr anfangen konnte, auch wenn sie im Wald doch ein wenig abseits der Berge gewesen waren und dort in all den Jahren auch nie hingegangen waren.
Zumindest entspannte er sich schon mal mehr als während der Busfahrt gestern, im Wald war er auf vertrautem Terrain.

Noah

Wir fuhren ja eine Stunde. Ich zwang meine Mutter eine meiner anderen Playlists zu spielen. Was gab es besseres als Natur zu klassischem Rock. Meine Meinung. Mein Vater sagte nichts während der Fahrt, aber ich konnte im Rückspiegel sehen, dass er sich wohler zu fühlen schien, als gestern zumindest.
Der Parkplatz war ziemlich voll und wir mussten einige Runden fahren, bis es sich endlich ergab. Eine Lücke für uns. Meine Mutter war beschäftigt mit Flüchen um sich zu werfen, atmete dann erleichtert auf und drehte die Musik aus.
Ich atmete die frische Luft ein, holte unsere Sachen aus dem Kofferraum. Man konnte die Vögel schon zwitschern hören.
Als wir alle bepackt waren, lotste ich meine Eltern zu einer Infokarte. "Hier diesem Weg laufen wir.", ich fuhr die Strecke mit dem Finger nach. "Dach ist nicht der schwerste Wanderweg. Eher in schönen schlangenlinien hoch. Hier laufen wir erstmal durch ein Stück Wald.", ich deutete auf ein Paar Wanderlustige, die bereits unsere Strecke einschlugen. Ich wäre lieber alleine gewesen, aber bei so einem Wetter war das irgendwie kein Wunder.
"Na dann los." Ich marschierte der anderen Gruppe motiviert entgegen. Man begrüßte sich kurz.

Als sie nach einer Stunde ankamen, dauerte es ein wenig, bis sie einen guten Platz gefunden hatten. Sie stiegen aus und Simon schnappte sich seinen Rucksack und befestigte an diesem noch ein paar der mitgenommenen Wasserflaschen, er wollte sich ja nicht nachsagen lassen, daß er den anderen beiden das Tragen alleine überließ.
Interessiert sah er auf die Karte, die ihnen Noah zeigte, las dann auch gleich noch die historischen Dinge, die auf einer Tafel nebenan standen, wo er so ziemlich der Einzige war, die bebilderte Ausschilderung reichte den anderen scheinbar, doch belas er sich eben gerne.
Als er damit fertig war, folgte er Noah und Maria, die schon vorausgegangen waren, anscheinend hatten sie nicht mitbekommen, daß er noch stehengeblieben war, doch holte er sie leicht wieder ein.

Noah

Ich genoss es einfach in der Natur zu sein und zu laufen, zu gehen. Das einzige Problem waren die ganzen Leute, die ich zu gerne überholt hätte. Und überhaupt machten die extrem viel Lärm. Nicht alle waren so leise wie ich und Simon. Sicher hatten sie nicht Wochen damit verbracht das schleichen zu lernen.
Ich versuchte mit vorzustellen, dass wir ganz alleine waren. Der Weg war kein Weg. Unterwegs strich ich über die Rinden der Bäume und fragte Simon leise nach Kräutern aus, die ich sah.
"Was ist das?" Oder. "Ist das..?" Meine Mutter schien sich so gut wie möglich im Schatten zu halten. Aber davon gab es hier noch genug. Trotzdem gab ich ihr meinen Hut.
"Hörst du das?", zischte ich meinem Vater zu. "Ein Tier. Aber es hat zu sehr Angst vor uns, glaube ich.."

Simon gab Noah knappe antworten, wenn er ihn nach irgendwelchen Kräutern fragte, er war ja nicht hier, um ihm das zu zeigen, wenn Noah nur deswegen hier war, hätte er es ihm auch sagen können. Irgendwann war es ihm dann auch zu viel und er stoppte Noah abrupt. "Ich bin nicht hier, um mit dir einen Naturlehrgang zu machen, wenn du für dich beanspruchst, etwas Entspannung zu haben, dann kann ich das, denke ich auch, oder," fragte er ihn direkt.
"Wenn du etwas über Kräuter wissen willst, dann bilde dich entweder alleine, wenn wir im Urlaub sind oder frage mich, wenn wir es nicht sind," fügte er hinzu. "Und wenn du die ganze Zeit redest und wie ein Tier durch die Gegend trabst, ist es auch kein Wunder, daß andere Angst vor dir haben."

Noah

"Klar." Ich verstummte augenblicklich, als ich merkte, dass er keine Lust hatte. Ich hatte nur versucht mit ihm über was zu reden, mit dem er sich auskannte. Aber klar. Das war sein Urlaub. Nichts arbeittechnisches. Er wollte seine Ruhe. Auch wenn das das einzige war, was er scheinbar mochte. Ich sagte bis zur Pause kein Wort mehr zu ihm. Gut für die Tiere. Stattdessen stellte ich mir wieder vor, ich wäre ganz alleine.
Als wir uns zum essen an einen Hang setzten, erwachte ich aus einer Art von Trance.
"Oh hey. Danke.", meine Mutter hatte ein Sandwich aus meinem Rucksack genommen und reichte es mir.
"Gerne..wir  haben wirklich einen wundervollen Tag erwischt, nicht wahr?", fragte sie uns lächelnd. Ich nickte und aß mein Brot. Weitere Wanderer, die uns begrüßten zogen an uns vorbei. Ich nickte ihnen höflich zu.

Man merkt eben, daß Simon keine Freizeit kennt, selbst wenns von Noah keine böse Absicht war, so sieht er es eben als Untwerricht^^ Er muß sich halt dran gewöhnen, was mit seinem sohn zu machen, kennt er eben nicht, leider und es ist für ihn eher so, wie zu dem Zeitpunkt, wo er Noah in der Stadt unterrichtet hat (Nur zur Erklärung, warum Simon so reagiert)
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Simon schwieg weiter beharrlich und ließ die Natur auf sich einwirken, es war dann doch so, als würde man ihm eine Art Fessel abnehmen, die ihn in der Stadt die ganze Zeit gehalten hatte. Er hätte stundenlang hierbleiben können, tage- oder wochenlang. Das war der einzige Vorteil am Krieg gewesen, er fand im Wald statt, dort, wo Simon in all den Jahren mehr ein Zuhause gefunden hatte als in den kalten Wohnungen seines Vaters.
Als sie eine Pause machten, setzte er sich mit den anderen auf eine Gruppe von Steinen, die sicher dafür gemaxht waren, auch ein paar Baumstümpfe waren dafür da, jedoch waren sie vom Regen noch immer nass und würden es wohl auch noch eine Weile bleiben, die Steine waren jedoch völlig ausreichend. Er reichte Noah und Maria die Wasserflaschen, die er von seinem Rucksack löste.