Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Ja ich weiß doch. Du kannst aber drübermalen vor allem mit Öl und Acryl-Farbe
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Noah

"Danke Alex.", murmelte ich verlegen. Ich fühlte mich nicht gerade gut dabei, dass er seine Absicherung, ein Geld von der Armee so rausballerte für mich. Aber es freute mich auch. Klar.
Ich wusste nur nicht, wie ich ihm so was schenken sollte. Vielleicht, wenn der Zeipunkt gekommen war und ich genug verdiente.
"Ich werde das in Ehren halten und den Rest meines Lebens benutzen. Das schwöre ich. Auch wenn es doch etwas sperrig ist.", grinste ich. Ich ließ davon ab. Dem würde ich mich später widmen, wenn ich konnte. "Na dann weißt du jetzt, wo ich wohne und wie. Die Gegend ist sehr ruhig. Hier passiert gar nichts. Aber man kann gut spazieren gehen und so." Ich öffnete das Fenster, damit frische Luft reinkam. Es roch so stark nach Farbe gerade. Da hörte ich einen Schlüssel. Das musste Maria sein.
"Noah?", rief sie. "Du bist Zuhause, oder?" Sie schien durchs Wohnzimmer zu laufen. Ich konnte ihre Absätze hören.
"Ja. Alex ist auch da.", rief ich zurück. Man hörte sie auf der Treppe, wie sie hochkam. Sie platzte in den Raum.
"Oh Alexander. Ist der Umzug gut verlaufen?", fragte sie ihn, dann wanderte ihr Blick auf die Staffelei mit der Leinwand mit dem Strich. "Du meine Güte!", rief sie. "Das ist aber neu. Wie passend. Nur weiß ich nicht, was diese moderne Kunst soll.", grinste sie leicht. Sie zog mich auf.
"Ja schon gut, Maria.", ich sah selbst zu dem Strich.
"Wie oft sage ich dir, dass du mich Mutter nennen sollst. Noah!", sie schüttelte den Kopf, als habe sie es aufgegeben.

Ja, nur deckt das ja auch nicht immer gut, das wäre dann ne ziemliche Farbverschwendung, außerdem sieht man das, wenn mehrere Farbchichten übereinander sind^^
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"Eine kleinere Leinwand hätte keinen Sinn gemacht, du mußt erstmal größer anfangen, damit du sicherer in dem bist, was zu machen willst, außerdem kannst du auf das Gestell auch kleine Leinwände stellen, das ist nicht sonderlich schwer. Und man kann sie auch einklappen und an die Wand stellen oder zwischen die Wand und deinen Schrank klemmen, dann steht sie nicht im Weg," erwiderte Alex, als Maria unten zu hören war, kutrze Zeit später war sie auch schon bei ihnen.
"Ja, danke ich denke, ich kann mich in der Wohnung einleben," meinte er dann lächelnd auf ihre Frage hin.
"Sie ist nur ein wenig groß, aber daran gewöhne ich mich sicher noch." Ihm erschien dieser Platz, den er hatte, jetzt riesig, auch wenn die Wohnung sicher zweimal in Noahs und Marias Haus gepaßt hätte.

Es geht schon. Abstrakte Kunst
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Noah

"Okay. Scheint, als würdest du dich auskennen. Ich werde es versuchen. Vielleicht werde ich ja mal gut genug." Ein Hobby. Ich brauchte ein Hobby, was für mich machbar war als Vampir. Vielleicht war es das. Ich musste mich da nicht zurückhalten. Nicht, wenn ich es für mich tat.
"Ja sie scheint groß genug zu sein für eine Person. Das freut mich. Falls du noch irgendetwas brauchst, zögere nicht mich oder Noah zu fragen. Ist ja nicht weit weg. Bleibst du noch zum Essen? Wenn ja, koche dementsprechend." Sie sah meinen Bruder fragend an. Ich war froh, dass Alex da ein wenig aufgetaut war. Bei dem ersten Treffen der beiden war das ja deutlich anders gewesen.

"Nein, ich brauche nichts weiter, ich habe ein Bett und ein paar Schränke, wo ich meine Sachen verstauen kann, das reicht mir völlig aus, ich will meine Wohnung nicht zu voll stellen," Alex schüttelte den Kopf und selbst wenn er etwas brauchen sollte, würde er dies alleine besorgen, immerhin war er alt genug.
"Ich kann gerne noch etwas bleiben, wenn ich nicht störe, aber ich esse nichts, vielen Dank."

Noah

"Gib dir keine Mühe. Er lebt Minimalistisch.", grinste ich.
Meine Mutter nickte. Sie murmelte irgendwas von wegen, dass das ihr bekannt vorkommen würde.
"Na dann gerne. Du kannst so lange bleiben wie du möchtest. Wir haben sogar eine Matraze gekauft. Also wie du magst. Genug Platz haben wir ja. Dann lasse ich euch mal wieder."
Ich sah zu meiner Mutter. "Ich kann helfen, wenn du magst.", bot ich ihr an, doch sie schüttelte den Kopf. "Nein lass mal. Heute bin ich dran.", mit diesen Worten verschwand sie wieder. "Na dann.", meinte ich.
"Hey. Hörst du Musik?", fragte ich meinen Bruder dann. Ich griff mein Tablett aus dem Rucksack. Alle an der Schule benutzten das Privat. Ich öffnete eine Playlist. "Was hältst du von dem Song?", fragte ich meinen Bruder. Ich hatte mir eine kleine Box gekauft, für einen besseren Sound. Ich machte es mir auf dem Bett bequem, schloss die Augen.

Alex verstand nicht so recht, was Noah so lustig an seinem Wohnstil fand, immerhin hatte er in der Wohnung schon wesentlich mehr herumzustehen als er noch um Bunker besessen hatte. Oder zu dem Zeitpunkt, wo er in der Siedlung lebte, er konnte eben mit vielem, was für alle selbstverständlich in einer Wohnung war, eben nichts anfangen und sah deswegen auch keinen Sinn ,sich so etwas hieinzustellen.
"Nein, ich kann hier nicht übernachten, ich bekomme morgen Besuch," er schüttelte den Kopf, da keine Zeit angegeben wurde, wollte er lieber den ganzen Tag in der Wohnung sein.
Als er mit Noah wieder allein war, lehnte er sich an den kleiderschrank, hörte eine Weile auf das, was Noah ihm vorspielte. "Was ist das für Musik, so etwas wie das habe ich noch nie gehört," gab er dann ehrlich zu. "Ich bin mit Klassik aufgewachsen, auch bei Finn liefen immer Klavierstücke oder andere instrumentale Sachen, wenn er mal da war."

Noah

Ich sah auf. "Oh. Von wem bekommst du denn Besuch?", fragte ich ihn neugierig. "Hoher Besuch etwa?", ich fragte mich, wer meinen Bruder hier kannte und zu Besuch kommen würde. Es freute mich aber auch irgendwie, dass es noch mehr Leute gab, die Zeit mit ihm verbrachten. Hoffentlich würde ihn das ablenken.
"Stimmt. Mit Klassik kennst du dich aus. Du musst mir mal was spielen irgendwann. Habe ich dir erzählt, dass mein Großvater Klavierlehrer ist. Meine Mutter steht total auf Klassik.", grinste ich müde.
"Das ist Grunge. Ist schon alt. So zwanzig Jahre. Gefällt es dir?", fragte ich ihn. "Ich habe noch andere Sachen. Wir können das Album durchhören. Warte mal. Das könntest du interessant finden. Ist aber was ganz anderes."
Ich machte elektro mit klassischen Elementen an. Das ganze war doch recht experimentell und sehr frei, aber doch irgendwie bekannt. Wenn man genau hinhörte, erkannte man ein Motiv von Bach.

"Es ist nichts weiter aufregendes, ich hab dir doch gesagt, daß ich, wenn ich auf deine schule komme, einen Lehrer mit dabei habe und der kommt morgen vorbei, um mit mir noch mal den ablauf zu klären und so ... denke ich jetzt mal," das waren auch nur Vermutungen, aber die beiden sollten ja auch in der Schule nicht auffallen, von daher sah es Alex als gut an, schon vorher mit diesem Menschen Bekanntschaft gemaxht zu haben.
Als Noah seinen Großvater erwähnte, zuckte Alex zusammen, ein schmerzlicher Ausdruck grub sich in sein Gesicht und er brauchte etwas, bevor er sich wieder gefaßt hatte. "Nein, das hattest du mir nicht gesagt," meinte er mit heiserer Stimme. "Ich möchte nichts von diesem Mann hören, bitte," bat er ihn dann leise und schluckte schwer, ging zum Fenster und legte die Stirn an die Scheibe, so viel hatte diese Frage in ihm wieder wachgerüttelt, seine Gedanken wanderten wieder zu Mihael zurück.
Er bekam nur noch am Rande mit, was Noah nun spielte, nickte abwesend dazu, sah aber weiter aus dem Fenster.

Noah

"Ah ja klar. Stimmt ja. Hoffe du hast Glück und Finn hat nicht wirklich jemanden ausgesucht, der unglaubliche Ansprüche hat.", grinste ich. Schlimmer als Finn konnte es ja nicht sein, was Strenge anging. Obwohl Amaniel auch nicht ohne war. Aber so ungeduldig wie Finn war keiner.
Ich erschrak bei seiner Reaktion, schüttelte den Kopf und trat zu ihm, legte ihm meine Hand auf die Schulter.
"Hey. Ganz ruhig, Alex. Ich meine den Vater meiner Mutter. Mein anderer Großvater. Der Mensch. Der Klavierlehrer. Der im Süden in einem kleinen Dorf lebt. Aber egal. Ich rede nicht mehr über Großväter. Versprochen.", besorgt musterte ich meinen Bruder. Kein Wunder bei dem, was er alles wegen Simons Vater durch hatte. Zum Glück hatte ich ihm nicht von unserem Gespräch und unserer Entscheidung heute erzählt.

"Schon gut, mir gehts gut," meinte Alex nach einer Weile und atmete tief durch, er rieb sich über ide augen und verdrä#ngte die Gedanken an die Vergangenheit, er wollte Noah nicht schon wieder den Tag mit ihm verderben, also mußte er solche Dinge für die zeit aufheben, in der er alleine war. Gefaßt löste er sich vom Fenster und setzte sich auf einen Stuhl.
"Ich weiß noch nichts über diesen Lehrer, ich werde ja sehen, was auf mich morgen zukommt," er wechselte schnell das Thema, um auf andere Gedanken zu kommen, was auch recht gut gelang.

Noah

Ich nickte. "Mach dir keine Gedanken wegen mir. Hey. Ich weiß, dass es nicht leicht für dich ist. Du reißt dich zusammen..aber ich bin da, falls du was loswerden musst. Und das ist schon okay."
Ich schüttelte den Kopf. Vielleicht sollte ich ihn auch einfach ablenken. Vielleicht war das gut. Als ich Jenna vermisst hatte, hatte er mir immer geduldig zugehört und mich getröstet. Ich wusste nicht, ob ich das auch konnte. Aber ablenken konnte ich ihn.
"Mal sehen, wie die Person so ist.", ich winkte ihn zu mir und zeigte ihm noch mehr von meiner Lieblingsmusik, bis Maria uns zum Essen rief.

"Nein, ich komme schon klar. Ich weiß, daß du Kontakt zu diesem Mann hast, deswegen ist es besser, wenn du dir von mir wegen ihm nichts anhören mußt, Noah. Du profitierst von ihm, das gönne ich dir wirklich ... ich passe in dieses Gespann nicht hinein," er lächelte schwach, ging dann mit ihm zum Essen, als Maria die beiden rief. Er bat, wie Simon auch, nur um ein Glas wasser und setzte sich mit den beiden an den Tisch.

Noah

Ich nahm ihn kurz bei den Schultern. "Du musst mir das nicht gönnen. Ich was weiß, was für ein Mann er ist. Aber vertrau mir, okay? Und du kannst sagen, was du willst.", ich erwiderte sein Lächeln sanft. Ich hoffte wirklich Simons Plan würde aufgehen, damit Alex endlich seinen Frieden finden konnte. Irgendwie.
Wir aßen gemeinsam zu Abend. Also ich und meine Mutter und Alex trank ein Glas Wasser. Wenn er da so saß, erinnerte er mich so an Simon. Der Blick meiner Mutter sagte das gleiche. Er hatte die gleichen sanften Züge und den Starrsinn den ich auch hatte.
Ich schlug richtig zu. Wie immer eigentlich. Maria und ich aßen wie Menschen. Das würden wir uns nicht lassen nehmen. "Schmeckt gut.", mampfte ich.

Alex nickte und befreite sich aus dem Griff seines Bruders, Noah konnte ihm nicht helfen, niemand konnte die Toten wieder zurückbringen. Und alex würde nicht vergessen, was geschehen war, doch hatte er vor, irgendwann sein Recht einzufordern und Genugtuung zu verlangen, selbst wenn er dabei umkommen würde, doch er hatte sich nach Mihaels Ende geschworen, daß er Rache wollte an dem Mann, der ihm sein Leben zur hölle machte, er wußte noch nicht wie, aber es würde sich eine Gelegenheit ergeben ...
Er saß still bei den beiden mit am Tisch, dwer Geruch des Essens störte ihn nicht und weckte auch nicht seinen Appetit, dies war etwas, wo er gut Geld sparen konnte, was auch nicht schlecht war.

Noah

Mein Bruder saß so ganz stoisch da. Schlimmer noch als Simon, wenn er nichts zu sagen hatte. Ich wusste, etwas war falsch. Vermutlich hatte das Gespräch gerade ihn auf Gedanken gebracht. Keine rosigen jedenfalls. Nach dem Essen half ich meiner Mutter die Sachen in die Spülmaschine zu räumen, die wir auch gleich anschmissen.
Ich sah nochmal zu Alex, der noch immer einfach dort saß. "Kann ich dir noch irgendwas bringen?", fragte meine Mutter ihn höflich. "Ansonsten entschuldigt ihr mich, wenn ich mich verziehe.", sie lächelte entschuldigend.

"Nein, vielen Dank, ich brauche nichts mehr," er lächelte ihr nun seinerseits um Entschuldigung bittend zu, er war sicher nicht gerade der angenehmste Gast, den sich Maria wünschen konnte. Er wußte ihre gastfreundschaft zu schätzen, jedoch schien es ganz so, als sei sie auch ein wenig froh, aus dem belastenden Schweigen herauszukommen.
"Ich stehe tief in eurer beider Schuld, ihr habt mir heute beide das Gefühl gegeben, nicht allein zu sein, vielen Dank dafür, Maria."

Noah

Meine Mutter lächelte warm. "Ach Alexander. Du bist auch nicht alleine. Du kannst dich immer an uns wenden. Und wenn ich das sage, meine ich es auch. Da ist keine Rede von Schuld. Das ist doch selbstverständlich. Na komm.", sie drückte ihn kurz, gähnte dann. "Ich bin mir sicher ich kann das gleiche für Noah sagen. Er liebt dich sehr, weißt du."
Ich wurde leicht rot. Sie redete schon wieder. Das war vielleicht ein wenig krass ausgedrückt. "Na dann lasse ich euch." Sie winkte und zu und verschwand auf ihrem Zimmer.
"Maria halt.", sagte ich schnell. Sie mochte es mich zu blamieren und das vor Alex auch noch.

"Ich liebe meinen Bruder auch, er ist immerhin der Einzige aus meiner Familie, der mir noch geblieben ist," Alex merkte, daß es Noah peinlich war, darüber zu reden, deswegen wollte er ihm zeigen, daß es okay für ihn war.
Als Maria weg war, nickte er Noah zu und ging in den Flur, um sich dort seine Schuhe anzuziehen, den beutel mit den neuen Sachen hatte er direkt daneben gestellt. "Ich werde dann mal zurück gehen, ich muß morgen fit sein," lächelte er leicht.

Noah

"Klar. Verstehe ich. Ruh dich aus. Wir sehen uns Sonntag in der Schule, richtig?", ich klopfte ihm auf den Rücken.
"Danke nochmal für das Geschenk und war gut heute. Habe mich gefreut.", meinte ich ehrlich. Ich hoffte es hatte ihn zumindest ein wenig auf andere Gedanken bringen können.
"Ich bin gespannt auf Montag. Bis dann Alex."

"Wieso Sinntag, die schule ist doch nicht am Wochenende, zumindest hat man mir davon nichts gesagt," er drehte sich noch einmal zu Npah um, wenn die Schule doch a,m Sonntag war, dann konnte sein Bruder ihm das natürlich am besten mitteilen.
"Ich hab mich auch gefreut, dich zu sehen und den tag mit dir zu verbringen."

Noah

"Montag natürlich. Montag. Du weißt schon. Na los. Hau schon ab. Ich bin ganz verwirrt. Mich auch." Ich verabschiedete mich nochmal von ihm und blieb dann im leisen Wohnzimmer zurück. Eine Weile vertrieb ich mir die Zeit damit Fernzusehen doch dann ging ich hoch. Die Leinwand mit dem roten Strich starrte mich an. Forderte mich heraus.
Ich atmete tief ein, trat davor. Das Rot war vertrocknet. Eine andere Farbe vielleicht. Wahllos griff ich nach einer der Tuben und zog Linien, zögernde Linien, die allerdings immer mehr an Spannung verloren. Zögernd, dann immer mutiger. Irgendwann war ich in einer Art Trance gefangen. Ich wusste nicht was ich tat, ich tat nur und die Farben verschwammen vor meinen Augen zu etwas anderem.
Als ich den Pinsel absetzte, wusste ich nicht, wie spät es war. Mir war leicht schwindelig von dem Farbgeruch. Ich sank nur noch ins Bett und schlief ein.

Alex lief zu seiner Wohnung, er hätte auch fahren können, nur wollte er noch ein wenig die Luft draußen genießen, um einen einigermaßen klaren Kopf zu bekommen. Der heutige Tag war schön gewesen, er hatte zu tun gehabt und - das Wichtigste - er konnte seinem Bruder eine Freude bereiten, das war ihm viel wert.
In der Wohnung angekommen, ging er noch kurz unter die Dusche und danach gleich ins Bett, wann der oder die morgen kommen würde, wußte er nicht und sollte es schon sehr früh sein, so wollte er ausgeschlafen an die Sache herangehen.

Noah

Ich erwachte mit den krassesten Kopfschmerzen. Mein Kopf dröhnte ich musste blinzeln, um meine Hände zu erkennen die gesprenkelt waren mit vetrockneter Farbe. Mein weißes T-Shirt auch. Ich hatte mich nicht einmal umgezogen.
Ich erhob mich stöhnend. Da fiel mein Blick auf das Bild auf der Leinwand. Ich hatte es gestern nicht wahrgenommen. Nicht so. Im Morgenlicht war es ein einziges Chaos.Die Farben schwebten unheilvoll und düster. Ich konnte mich nicht daran erinnern, wie das zu Stande gekommen war. Ich wandte den Blick ab und verschwand im Bad, um mich zu waschen. Hoffentlich würde es danach besser gehen.
Meine Kopfschmerzen hatten abgeebt. Frisch gewaschen trat ich zurück in mein Zimmer, nahm die Leinwand und drehte sie um. Irgendwas war falsch mit diesem Bild. Ich konnte es nicht ansehen. Ich öffnete das Fenster, ging nach unten.

Schon früh am Morgen war Alex aufgestanden und hatte sich fertig gemacht, er wollte vor dem Lehrer ja ewinen guten Eindruck machen, egal, wann dieser auftauchen würde. Er hatte es sich am Fenster mit dem Buch von Noah beqwuem gemacht, "Krieg und Frieden" hatte er dem Pfleger schon zurück gegeben, der erstaunt war, daß alex das so schnell durch hatte, sogar auf Fragen über das Buch konnte er antworten, da der Pfleger ihn testen wollte, ob er es wirklich ausgelesen hatte, doch Alex bestand diesen "Test" mit Bravour.
Der Roman, den ihm Noah gegeben hatte, war nicht so anspruchsvoll, lente ihn aber von der Warterei ab.

Noah

Ich verbrachte den Sonntag lernen. Ich versuchte den ganzen Stoff von letzter Woche zu wiederholen. Die ersten Prüfungen waren schon sehr bald.
Mein Handy vibrierte und ich bekam die Einladung für diese Veranstaltungen. Das Klassentreffen in eimer Bar in der Stadt nächste Woche Samstag ab 20 Uhr.
Ich legte das Handy weg. Das würde mich nur ablenken. So arbeitete ich möglichst konzentiert weiter, sodass ich gegen Abend etwas Zeit hatte. Ich war jetzt schon gut vorbereitet.
Ich fuhr mit dem Fahrrad raus, um das Licht zu genießen. Alex' Lehrer war nun sicher schon da. Ich hiel quietschend am Feldrand an. Dort war die Bank, auf der ich oft herumsaß. Ich schloss die Augen und lauschte einfach nur. Niemand hier. Als wäre ich ganz alleine.