Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Woher hat das Mädchen eigentlich die Nummer von Noah, wenn die nie was miteinander zu tun hatten?
_______________________________________________________

Alex wartete den ganzen Tag, niemand kam. Er testete sogar die klingel, ob diese auch wirklich funktionierte, doch damit war alles in Ordnung. Rastlos ging er in der Wohnung auf und ab, warum kam niemand? War das nur ein Test ... wollte man seine Geduld erproben? Er wollte erst gar nicht daran denken, daß etwas passiert sein könnte, er ließ diesen Gedanken nicht zu.
Er versuchte sogar, sich mit dem Tablet und dem Handy zu beschäftigen, ließ es aber bald schon wieder sein.

Facebook haha
Da braucht man keine Nummer
_________
Noah

Ich öffnete faul die Augen. Ich war irgendwie erschöpft. Dabei hatte ich nicht viel getan heute. Mein Kopf war merkwürdig leer gerade. Es war okay. Nicht wie die andere Leere, die ich spürte. Es war einfach nichts. Ich gähnte. Die Sonne würde noch für ein paar Stunden bleiben, da wir Sommer hatten. Jenna verschlief den ganzen Sommer. Ich hatte mir vorgestellt, wie wir zusammen was unternahmen. Wann sie zurückkam, wusste ich nicht. Irgendwann und dann würde es besser sein für sie. Das hoffte ich jedenfalls inständig.
Hier draußen war erstaunlich gutes Netz, stellte ich fest, als ich mein Handy rausholte. Ich rief also meinen Bruder an, um zu wissen, wie es ihm ergangen war heute. Seine Nummer war eingespeichert. Sein Lehrer musste ja schon dagewesen sein. Es klingelte.

Wenn die beiden nicht befreundet sind, warum sollte sie mit ihm auf FB befreundet sein?
_______________________________________________

Als ein Klingeln ertönte, zuckte Alex leicht zusammen, es war zumindest nicht die Türklingel. Er erkannte das Handy und hoffte, daß es der Lehrer sein würde oder jemand, der ihm erklärte, warum dieser noch nicht dagewesen war. Doch sah er Noahs Namen auf dem Display und seufzte leise, nahm dann jedoch ab.
"Alles in Ordnung bei dir," fragte er. denn nur so würde sein Bruder ja sicher nicht anrufen, wo er doch wußte, daß heute eigentlich kein guter Tag zum Telefonieren war

Tja. Das frage ich mich auch manchmal
_______
Noah

"Alles klar bei dir?", fragte ich meinen Bruder zurück, als ich seine Stimme hörte. "Ich wollte nur wissen, ob dein Lehrer gekommen ist? Was ist das für ein Typ?", fragte ich ihn. "Oder störe ich gerade?"
Ich hatte mich auf der Bank zurückgelehnt und blinzelte in die Sonne. "Bei mir ist alles gut. Ich hatte nen entspannten Tag mal zur Abwechslung."

Alex entspannte sich etwas, als er hörte, daß bei seinem Bruder alles gut war, er hatte sich für einen Moment schon Sorgen gemacht, daß etwas passiert war. "Nein, er war noch nicht hier gewesen, es hat auch noch niemand angerufen und gesagt, wann und ob er heute übberhaupt noch kommt," meinte er dann ruhig undsetzte sich auf sein Bett, legte die Beine hoch.
"Aber der Tag ist ja noch nicht vorbei, vielleicht soll ich mich ja in Geduld üben, das kann ich ja ganz gut."

Noah

Ich grinste. Machte er sich etwa Sorgen? Man musste ja nicht immer nur anfrufen, wenn was passiert war. Es war einfach nichts los und ich hatte gerade Zeit.
"Okay. Komisch. Na dann taucht die Person hoffentlich noch auf. Und mehr Geduld als ich hast du auf jeden Fall. Ich glaube ich kenne kaum jemanden, der geduldiger ist, als du. Du kannst Stunden herumsitzen, ohne wahnsinnig zu werden.", lachte ich auf. Ein paar Wolken schebten im Himmel. Ich konnte die Vögel hören und ganz weit weg das Rauschen einer Autobahn.

"Nein, ich werde nicht wahnsinnig ... nur nachdem, was alles passiert ist, mache ich mir eben doch Sorgen," meinte alex seufzend. "Ich weiß ja, daß man das nicht immer soll, aber ich bin eben jetzt schon auf Gefahr vorprogrammiert, fürchte ich," was ziemlich einschränkend war, denn wenn man an jeder Ecke Gefahr und Probleme witterte, war es doch schwer mit einem normalen Leben. auch etwas, was die Blacks bei ihm verdorben hatten im Laufe der letzten Jahre.
"Dann hoffe ich, daß wenigstens du den Tag noch genießen kannst, bevor morgen deine Schule weitergeht."

Noah

"Nein. Natürlich nicht. Und das verstehe ich ja auch. Du musst dich einfach entspannen. Es passiert nichts. Nicht mir jedenfalls. Da musst du dir keine Sorgen machen. Ich rufe dich einfach so an.", versicherte ich ihm. Ich fühlte mich relativ sicher. Nicht zu, aber so, dass ich keine Angst hatte. Zumindest nicht um mein Leben, auch wenn mein Großvater unberrechenbar blieb.
"Schule ist nicht so schlimm. Es geht schon. Du wirst ja sehen. Ich bin auch gespannt irgendwie. Aber morgen erstmal normal Unterricht. Ich finde dich in der Mittagspause, okay?"

"Nein, um dich mache ich mir nicht so viel Sorgen, ich weiß nur nicht, was ich machen soll, wenn man diesen Lehrer abgefangen hat und er gar nicht kommen kann, verstehst du? Er ist jemand, der mir helfen und mich unterstützen kann, hier zurechtzukommen und es würde mich nicht wundern, daß ... bestimmte Leute das ganz und gar nicht wollen. Immerhin wäre ich mit dem heutigen Wissen für sie weniger angreifbar," seufzte Alex, seine Vorstellungen liefen schon wieder weitere Kreise.
"Ich hab keine Ahnung, ob wir uns in dieser Mittagspause treffen können, ich weiß ja nicht, was morgen auf mich zukommt, vielleicht bin ich zu beschäftigt, um so eine Pause zu haben, vielleicht bin ich ja auch gar nicht in der Schule. Wenn man mich nicht abholt, weiß ich ja nicht mal, wo sie ist."

Noah

"Entspann dich, Alex. Nur weil dieser Lehrer oder Lehrerin noch nicht da ist, heißt das nicht, dass ihnen was passiert ist. Sicher ist das nur Verspätung. Oder es ist was anderes normales dazwischen gekommen. Der Tag ist noch nicht vorbei. Also könnte die Person locker noch auftauchen in den nächsten Stunden.", versuchte ich ihn zu beruhigen.
"Das alles werden wir ja morgen sehen, nicht wahr. Es wird schon alles gut werden. Und falls du da sein solltest, dann finde ich dich auch. Es ist etwas außerhalb, aber im Notfall kann ich dir immer die Adresse schicken, okay?", fragte ich ihn. "Ich weiß ja, wie dorthin. Im Notfall rufst du dir ein Taxi. Ist doch alles halb so wild."

"Ich werde morgen dort nicht ohne Lehrer auftauchen, Noah, was soll ich sonst dort? Den ganzen Tag herumsitzen und angestarrt werden, weil ich nicht wieß, was ich machen soll? Das ist ziemlich sinnlos in meinen Augen und sinnlose Sachen mache ich nun mal nicht," sagte alex bestimmt.
"Ich weiß, daß du mir nur helfen willst und dafür bin ich dir dankbar, wirklich ... aber ich brauche in deiner Schule eine aufgabe, die ich bewältigen muß, ansonsten wäre das ein verschwendeter Tag für mich und ich will keinen Tag mehr verschwenden. Mein Leben ist schließlich nicht unendlich."

Noah

"Ich sage doch; der wird schon auftauchen. Glaub mir und wenn nicht, dann finden wir ne Alternative. Wir können Camille immer einen Brief schreiben.", meinte ich. Anscheinend kontaktierte man sie so. Oder wir gingen am Krankenhaus vorbei.
"Maximal hast du halt morgen noch frei, aber du kommst schon zu deinem Lehrer, jetzt mach dir mal keinen Kopf. Und ne Beschäftigung hast du dann auch." Hatte ich die Monate vor der Schule ja auch getan und das war okay gewesen. Ich verstand, dass Alex eine Beschäftigung suchte, damit er nicht nachdachte.
"Klar. Dein Leben ist endlich. Können ja nicht alle ich sein.", nickte ich. Ich beneidete ihn manchmal. Ich hatte den einfachen Ausweg gesucht.
"Es wird sich alles ergeben, Alex. Glaub mir." Manchmal musste man auch Alex gut zureden.
Ich stand auf. "Du wirst schon sehen."

"Und was soll Camille dann deiner Meinung nach machen, in die Hände klatschen und schon taucht mein Lehrer auf," er verstand die Zusammenhänge da nicht wirklich, was hatte Camille mit der ganzen Sache am Hut?
"Ich mache mir aber einen Kopf, da kannst du auch nichts gegen machen. Du weißt doch gar nichts über die ganze Sache, zumindest nicht mehr als ich, also woher willst du wissen, daß er oder sie wirklich herkommt, das ist mir auch keine große Hilfe," seufzte er, Noah hatte gut reden, er hatte sein Leben ja.
"Ich will auch nicht du sein, ich bin froh, daß ich nicht unendlich leben muß, irgendwann muß eben alles mal ein Ende haben," meinte er dann ruhig, warum andere so scharf drauf waren, für immer zu leben, verstand er nicht und wollte das auch nicht verstehen. Ihm hätte auch ein menschliches Leben völlig ausgereicht, aber er hatte es sich nun mal nicht ausgesucht, allerdings wußte er ja auch nicht, ob er älter als ein normaler Mensch werden würde.
"Es wird sich alles ergeben klingt in meinen augen nicht gerade ermutigend, ist genau so wie, wenn du sagast, das wird schon wieder ..."

Noah

"Wer außer Finn soll das angezettelt haben? Und Camille ist die Einzige von der ich weiß, dass sie mit Finn in Kontakt steht. Daher sage ich das. Oder war es Simon?"; fragte ich ihn. Das hatte er mir gar nicht gesagt.
"Ja und? Ich bin mir trotzdem sicher, dass das was wird. Du musst doch nicht vom Schlimmsten ausgehen. Entspann dich. Das ist das einzige. Und wenn nicht finden wir eine Lösung, okay? Das ist alles, was ich dazu sagen kann, Alex. Was soll ich sonst machen?" Ich wollte ja nur, dass er runter kam.
"Ja. Ist ja gut.", ich lachte gequält. "Zumindest bist du ne Weile da." Ich verstummte. Ich hatte ja damit angefangen. Zumindest Jenna würde da sein, oder?
"Ich will auch nicht ewig leben, Alex. Verstehst du? Aber so Dummheiten kann man nicht Rückgängig machen. Und selbst wenn, ich möchte Jenna nicht zurücklassen.."

"Wenn Finn das angezettelt hat, heißt das noch lange nicht, daß Camille darüber Bescheid weiß. Ich glaub nicht, daß sie weiter interessiert, was mit mir wird, abgesehen von meinem Gesundheitszustand," meinte Alex, immerhin war camille nicht weiter für ihn verantwortlich, sobald er aus dem Krankenhaus draußen war, daß sie ein paar Möbel gefahren hatte, hatte Noah angeleiert, nicht er.
"Ich gehe immer vom Schlimmsten aus, ich habe auch jeden Grund dazu. Und wenn du das nicht verstehst, dann kann ich das auch nicht ändern, ich hab verdammt noch mal angst um mein Leben. Die Blacks wissen, daß ich hier bin, meinst du, ich hab Lust, noch mal Silberkugeln abzubekommen," fragte Alex ihn fast schon bissig. Noah hatte noch nie fliehen müssen, er hatte ein gutes Leben gehabt, das sah er ein, dann sollte er aber auch nicht so tun, als ob Alex übertreiben würde.
Er wollte nicht mehr darüber reden, Noahs Worte machten das Ganze auch nicht besser. "Ich leg jetzt auf, Noah, tut mir leid, aber ich glaube nicht, daß das Gespräch besser wird," sagte er traurig und legte dann das Handy weg.

Noah

Er legte auf. "Scheiße...", murmelte ich. Ich war echt taktlos gewesen. Dabei wollte ich ihn aufmuntern und stattdessen zog ich ihn runter. Natürlich hatte er Angst. Sie hatten ihm zum Tode verurteilt. Wie dumm war ich eigentlich? Ich schwang mich aufs Fahrrad und fuhr zurück. In solchen Momenten hasste ich mich für meine Naivität. Ich war so priviligiert und er hatte so viel Durch und manchmal vergaß ich das für einen Moment und tat so, als wäre alles normal, doch das waren wir alle nicht. Normal.

Alex wartete weiter, es blieb ihm ja auch nichts anderes übrig, nach draußen gehen konnte er auch nicht, da ja in dem Moment, wo er n icht mehr in der Wohnung sein würde, dieser Lehrer trotzdem kommen könnte und dann umsonst vor der Tür stand.
Wieder versuchte er sich, durch Lesen abzulenken, doch seine Sinne waren allein auf die Türklingel gerichtet, die weiterhin stumm blieb.

Du quälst Alex..
__________
Noah

Ich machte mir Vorwürfe wegen des Gesprächs vorhin. Es war doof verlaufen. Ich hätte nicht anrufen sollen. So ein Mist. Alex war aber so auf das fixiert. Ich hoffte inständig, dass die Person einfach auftauchen würde und dass Montag wieder alles gut war. Ich mochte es nicht Stress mit Alex zu haben. Ansonsten standen wir uns sehr nahe nur das kam immer wieder mal vor.
Ich hörte Musik und versuchte noch ein wenig zu lernen. Vielleicht würde Simon ja auch heute kommen.
Wir aßen allerdings dann zu zweit zu Abend. Maria und ich. Heute kochte ich. Wir sprachen kaum miteinander. Waren wohl beide gedanklich woanders.

Ist mein Job^^
_______________

Simon tauchte spät bei Noah und Maria auf, es wurde schon langsam dämmrig. Die Luft war mild, noch würden sie eine ganze Weile gutes Wetter haben, zumindest sah Simon kein Anzeichen für eine Änderung.
Er saß bei den beiden am Tisch, während sie aßen, dieses Mal war es auch von ihnen aus ruhig, sowohl Maria als auch Noah waren so gar nicht gesprächig. Trotzdem war es Simon wichtig, bei ihnen zu sein, immerhin wollten sie es ja als Familie versuchen.

Weiß doch. Trotzdem gemeiin
______
Noah

Ich stand relativ früh auf. "Entschuldigt mich. Ich gehe auf mein Zimmer.", ich räumte meinen Teller in die Spülmaschine und verschwand nach oben. Ich wusste eh nicht, was ich noch sagen sollte.
Ich setzte mich aufs Bett und mein Blick fiel auf die Staffelei. Wie auch nicht. Das Teil war riesig in meinem Zimmer. Ich fühlte mich noch immer schlecht, dass Alex so viel Geld dafür ausgegeben hatte und zum Dank vermieste ich ihm den Tag.
Ich drehte die Leinwand um und betrachtete das Chaos, was ich gestern Nacht gemalt hatte. Das Bild sah von jeder Perspektive etwas anders aus. Trotzdem löste es dieses mulmige Gefühl in mir aus, als würde ich mit meinem Innersten Konfrontiert weren. Ich konnte den Blick nicht abwenden.

Du müßtest dich doch langsam dran gewöhnt haben, daß ich das tue^^ Solange wir schon schreiben, tue ich nix anderes als meine Charas zu piesacken
_______________________________

Simon sah seinem Sohn etwas besorgt nach, sonst hatte er sich zumindest immer gefreut, wenn er da war, heute schien Noah dies ziemlich egal zu sein. Allerdings machte Noah auch nicht den Eindruck, darüber reden zu wollen, doch Simon erinnerte sich daran, daß sein Sohn ihm auch gesagt hatte, daß wenn etwas war, er immer mit ihm reden konnte.
Genau so wollte er auch für seinen Sohn da sein, mehr als eine Abfuhr konnte er eh nicht bekommen, also ging er eine Weile nachdem Noah verschwunden war, ihm nach und klopfte an seine Zimmertür.

Jajaja
_____
Noah

Es klopfte an der Tür, da schreckte ich völlig aus meinen Gedanken auf. Ich erhob mich und schlurfte zu der Zimmertür. Es konnte eigentlich ja nur eine einzige Person sein. Maria war es sicher nicht. Ich musste ihn nicht einmal erspüren, ich wusste genau, dass es Simon war. Ich öffnete ihm die Tür.
"Komm rein.", bat ich ihn. "Was kann ich für dich tun?", ich bedeutete ihm sich auf mein Bett zu setzen. Es war wie immer ordentlich gemacht. Seit ich mal ein paar Wochen auf dem Boden schlafen musste, hatten bequeme Betten eine ganz andere Bedeutung. Das musste man respektieren. "Ist was los?"

Simon trat ein und setzte sich aufs Bett, wie Noah ihm gesagt hatte. Er sah seinen Sohn mit leicht schiefgelegtem Kopf an. "Ob etwas los ist, sollte ich eher dich fragen oder? Ich meine, nach deiner 'Flucht' vor uns. Selbst deiner Mutter kam das eigenartig vor, aber keine Sorge, sie hat mich nicht geschickt," lächelte er ihn aufmunternd an.
"Also, was ist passiert, du hast mir gesagt, ich kann mit dir über alles reden, das angebot gilt von mir auch für dich."

Noah

"Ich bin nicht geflohen. So ist das nicht. Mir ist nur gerade nicht zum zusammen herumsitzen zu Mute. Das kommt auch mal vor. Nichts gegen dich, Papa.", meinte ich schnell. Ich zögerte. Sollte ich ihm Dinge erzählen, wenn es um Alex ging? Das war doch ein heikles Thema für ihn. Davon wollte er vielleicht nichts wissen.
"Ich habe Alexander angerufen heute. Einfach so.", sagte ich dann doch schließlich. "Er macht sich große Sorgen, weil sein Lehrer noch nicht aufgetaucht ist. Vielleicht weißt du, dass er bei mir an der Schule ab morgen Privatunterricht kriegen soll. Der Lehrer sollte heute vorbeikommen und sich vorstellen. Alex freut sich glaube ich ziemlich auf die ganze Sache. Ich habe versucht ihn zu beruhigen. Er soll sich keine Gedanken machen. Das ergibt sich schon. Er muss ja nicht vom schlimmsten ausgehen. Dann hat er aufgelegt und mir ist klar geworden, wie dumm ich eigentlich bin. Er kämpft ums überleben und ich mit meinem perfekten Leben mit meinem großen Glück, mit alldem, mit dem für das ich nichts getan habe und nur Glück hatte, sage ihm er soll nicht vom Schlimmsten ausgehen. Wie taklos kann man eigentlich sein?!" Ich verstummte.

"Nein, ich weiß nichts davon, daß er auf deine Schule kommen soll, von einem Lehrer weiß ich dementsprechend also auch nichts, das muß entweder Finn oder jemand anderes in die Wege geleitet haben, aber ich tippe mal ganz stark auf Finn," meinte Simon nachdenklich, scheinbar agierte sein Freund aus der Ferne, er hatte also Kenntnis von dem, was mit Alex passiert war ... Das beruhigte Simon zumindest ein wenig, so war Finn doch nicht ganz untätig für seine Leute hier.
"Alexander ist ein Kämpfer, andere hätten das, was ihm passiert ist, nicht überlebt, denke ich. Aber es ist klar, daß er vom Schlimmsten ausgeht, immerhin ist nicht irgendein Vampir hinter ihm her," seine augen verengten sich kurz, er ballte seine Hände, um sich wieder zu beruhigen, es war höchste Zeit, daß dies aufhörte.
"Du hattest auch nicht nur glück, man kann dein Leben mit seinem nicht vergleichen, nicht mal ansatzweise. Wenn wir davon ausgehen, hatte er nicht mal wirklich eins," seufzte er traurig. "Ich hätte ihm nicht mehr über den Weg laufen dürfen, das wäre besser für ihn gewesen. Mach du dir keinen Kopf um das Ganze, Noah, auch wenn es dir schwerfällt. Du kannst ihn wegen dem Ganzen nicht mit Samthandschuhen anfassen, er muß da jetzt durch, ob er will oder nicht. Er muß borwärtsschauen, auch wenn er das scheinbar noch nicht kann. Abner ich hoffe, daß er das nach dem Gespräch hinbekommt, wenn alles so verläuft, wie ich es geplant habe, sind meinem Vater ein für alle Mal die Hände gebunden und alexander wird entgültig seine Ruhe vor ihm haben ... und ich auch."