Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah

Ich drückte zurück. "Ich weiß das hast du gesagt. Das liegt wohl daran, dass ich es dir schenke.", grinste ich leicht. Ich wusste nicht, ob er wirklich etwas mit dem Geschenk anfangen konnte. Trotzdem freute mich das.
"Er sieht gar nicht aus wie ein Wolf, sondern wie ein Welpe.", meinte ich entschuldigend. Jetzt verstand ich das. Sie wusste von meinem Wunsch mit einem Wolf befreundet zu sein. "Danke Jenna. Das ist echt cool. Danke. Das werde ich machen." Sagte ich eifrig. Ich hatte mich von Leif gelöst und küsste sie stattdessen einmal kurz. "Ich habe natürlich auch was für dich.", ich holte den grünen Umschlag, reichte ihn ihr. Es war mehr eine Art von Gutschein, den ich ausgedruckt hatte mit ein paar Bildern. Ich hatte eine ganze Reise geplant, die ich ihr mit mir zusammen schenken wollte. Eine Reise in der wir im Norden durch Wälder wandern würden und Campen in alten Hütten. Die Flugtickets dorthin hatte ich schon besorgt für die kommenden Sommerferien und Unterkünfte würde ich auch bezahlen.

"Der Kleine ist ja auch noch nicht alt, ich dachte mir, wenn du schon die Gelegenheit haben willst, dann willst du sicher keinen ausgewachsenen Wolf haben sondern einen auf dem Weg vom Welpen zum wolf begleiten," lächelte Jenna und schmiegte sich an ihn.
Sie nahm das Geschenk von Noah entgegen und öffnete es neugierig, sie sah aufmerksam darauf und verstand dann, was dies sollte und sah ihn erstaunt, aber freudig an und umarmte ihn dann ebenfalls noch einmal. "Das ist fantastisch, das wird sicher toll. Vielen Dank, Noah," lächelte sie ihn strahlend an.

Noah


Ich grinste überglücklich vor mich hin, als Jenna mich umarmte. Das machte sie so selten. Ich hatte nichts lieber, als sie glücklich zu sehen. Vor allem, wenn ich sie irgendwie glücklich machen konnte. Es war fast schade, dass sie sich von mir lösen musste. "Freut mich. Mama, Papa. Für euch habe ich natürlich auch noch was. Das fette Geschenk ist für dich, Simon und der kleine Umschlag für dich, Mama."  Meine Mutter und mein Vater hatten uns die ganze Zeit still beobachtet, nun stand Maria auf und holte die Geschenke. Sie brachte Simon seines.
"Danke, Noah.", lächelte sie. "Ich habe auch noch was für euch drei. Das ist quasi eine Weihnachtstradition zwischen Noah und mir."
Ich stand auf. Dort lagen drei ist glitzerndes Papier eingepackte Geschenke. Das innere fühlte sich weich an.
"Ich weiß, was das ist.", grinste ich und öffnete es vorsichtig, ohne das Papier zu zerreißen. Es war ein dunkelroter Pullover, den sie selbst gestrickt hatte. "Danke Mama.", meinte ich lachend.
"Ich wusste nicht so genau Leif, welche Farbe du magst und welche Größe das sein muss. Ich hoffe es passt. Hält schön warm. Deiner Jenna ist etwas schmaler geschnitten. Ich habe es versucht.", sie lächelte verlegen.

Simon lächelte leicht, als er das Bild auspackte. "Ich sehe, du hast Talent," meinte er und betrachtete das Gemälde, strich vorsichtig darüber. "Haben wir hier irgendwo Platz, um es aufzuhängen," fragte er dann Maria, die sich Noah, Leif und Jenna zugewandt hatten, die gerade Pullover auspackten.
"Ist ja nicht mein erster Pullovewr, den ich kriege, aber die anderen haben wohl nicht überlebt," Jenna hatte zu Weihnachten ja schon ein paar Mal Geschenke von Maria bekommen. Sie lächelte ihr dankbar zu.
"Hab keine Lieblingsfarbe, glaube ich, also ist das scon okay, vielen Dank," meinte nun auch Leif und besah sich das Gestrickte eingehend. Simonstand auf und holte vier kleine Päckchen aus seiner Manteltasche. Er drückte jedem eines in die Hand.
"Es ist nicht viel, aber ich dachte, wenn, dann bekommen alle das Gleiche," meinte er. "Es sind Bernsteine mit Einschlüssen, die ich selber gesammelt habe im Wald des Grafen, für jeden ein anderer. "

Noah


"Danke. Ich denke das liegt im Auge des Betrachters. Es ist ziemlich abstrakt. Da geht es eher um ein Gefühl, was ich vermitteln wollte.", versuchte ich es zu erklären.
Meine Mutter drehte sich um. "Oh die Farben sind aber schön. Ich denke wir haben überall Platz. Ich hatte noch nicht sonderlich viel Zeit zu dekorieren leider. Such dir doch einen Ort aus, Simon. Wir können es auch gleich hier aufhängen."
Ich sah meinen Vater an. "Bist du dir sicher? Dann siehst du es ja kaum.", merkte ich an. So lange es ihn aber glücklich machte.
Meine Mutter plapperte weiter mit Jenna. "Ja ich werde von Jahr zu Jahr etwas besser. Habe versucht ein Muster reinzustricken. Es freut mich, dass du was damit anfangen kannst, Leif."
Ich packte dad kleine Päckchen meines Vaters aus. Er hatte ja bereits gesagt was drin war. Ich strich über den orange-gelben Bernstein. Das Material fühlte sich weicher an als richtiger Stein und glatter. Es war zudem sehr leicht. Eine kleine Fliege war darin eingeschlossen, mittem im Flug. Ich hatte früher mal ein Buch über solche Steine gehabt. Edelsteine. Zum Bernstein gab es ein Sonderkapitel. "Danke Simon" ich umschloss den Stein mit der Faust.
Meine Mutter hatte inzwischen ihr Geschenk von mir aufgemacht. Sie fiel mir vergnügt um die Arme und strahlte mich an. So viele Umarmungen heute.
"Danke Noah! Das habe ich ja seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht. Simon, würdest du mitkommen?" Sie zeigte meinem Vater die Opernkarten.

"Keine Sorge, ich bin ja kein Kunstkritiker oder dergleichen, du brauchst also keine Bedenken zu haben, daß ich dein Bild abwerten könnte. Außerdem sehe ich ja, daß da Mühe drinsteckt, ich freue mich wirklich," lächelte Simon seinen Sohn an.
"Ich kann in der Pension kaum ein Bild aufhängen, Noah, es ist ja keine Wohnung, die ich dort gemietet habe und kann deswegen nicht einfach so ein Loch für einen Nagel in die Wand schlagen," erklärte er ihm ruhig, die Pension war ja nicht dafür gedacht, daß er sich dort häuslich einrichtete.
"Naja, viele Klamotten hab ich ja nicht, Noah kann das sicher bestätigen. Weiß ja nicht mal, von wem ich die habe, so ordentlich wie die jetzt sind, krieg ich die nie wieder zusammengefaltet," grinste Leif und strich über den Wollstoff.
Jenna hatte eine Libelle in ihrem Bernstein, Simon ein Blatt einer ziemlich interessant aussehenden Pflanze. "Danke, Leif," meinte Jenna und drückte ihn an sich. "Wenn du willst, dann können wir morgen zu Sarahs baum gehen, wie wärs, heute wird das sicher nichts mehr," schlug sie vor und Leif nickte lächelnd, er freute sich, daß Jenna so an ihn gedacht hatte.
Simon sah sich die Karten an, die Noah gekauft hatte. "Ja, wenn du willst, komme ich gern mit, ist vielleicht ganz gut, ein wenig Abwechslung zu haben, wo doch der Prozeß vor der Tür steht und wir nicht wissen, wie lang der geht."

Noah


"Freut mich, dass es dich freut. Ich habe das ja auch gesehen. Ich meine nur, nicht jeder kann was damit anfangen. Mir macht das aber mehr Spaß. Da kann man richtig loslassen." Das war definitiv ein anderes Ventil.
"Weiß ich doch. Ich meine ja nur." Ich sah zu Jenna und Leif rüber.
"Hey. Selbst wenn. Wen interessiert's.", meinte ich zu Leif. "Gibt Wichtigeres als ungefaltene Klamotten." Das war zumindest meine Ansicht.
"Großartig. Dann gehen wir hin! Ich erwarte, dass du mich abholst und dementsprechend gekleidet bist, Simon." Zog meine Mutter meinen Vater auf. Mein Blick wanderte kurz zu Jenna.

"Mich interessierts schon, Noah, ich hab nicht geaagt, daß es das bei dir auch so sein muß. Und wenn ich gut gefalteten Klamotten Respekt zolle, dann ist das ja wohl auch nichts Verkehrtes, du mußt deswegen nicht gleich so abwertend klingen," sagte Leif leise, aber mit Nachdruck, er war dankbar, daß man so an ihn dachte, aber das Unbekannte machte ihm ein wenig Angst.
"Hättest du zur Not jemanden, der noch abrupt rinsprringen könnte, wenn es bei mir nicht funktionieren würde," fragte Simon Maria

Noah


Ich sah Leif verwirrt an. "Ich meine es ja nicht so. Sorry.", sagte ich schnell. Das musste er ja nicht persönlich nehmen. "Ich wollte echt nicht abwertend klingen." Das war nicht meine Absicht gewesen. Ich konnte ihm auch helfen seime Klamotten zu falten. Meine waren sehr ordentlich in meinem Schrank von daher.
"Ich weiß nicht. Ich könnte ein paar Arbeitskollegen fragen. Ich weiß nicht, ob einer von euch dreien Lust hat?", fragte sie uns. Mir war es eigentlich relativ egal. Eigentlich hatte ich mitunter die Karten gekauft, weil ich hoffte, dass meine Eltern mal alleine etwas unternahmen nur schien Simon nichts versprechen zu wollen, wie so oft.

"Es ist ja auch noch nicht wirklich heraus, wie das Ganze vonstatten geht mit dem ganzen Prozeß, aber er wird auf jeden Fall länger dauern," seufzte Simon. "Und je nachdem wie Tobias und eventuell auch sein Vater mitspielen, werde ich dort anwesend sein müssen. Es geht ja auch um dich, Maria und wie es dir dabei geht, immerhin bist du als Zeugin geladen und mußt aussagen, was sie mit dir gemacht haben," Simon sah sie ernst an und nahm ihre Hand.
"Im schlimmsten Fall tauschen wir die Karten um, es bringt dir ja auch nichts, wenn du nur halb etwas von der Vorstellung mitbekommst."
Auch wenn das Urteil bereits feststand, so sollten eben die Zeugen trotzdem gehört werden, damit man merkte, daß man nicht einfach so über ihre Köpfe hinweg das Ganze anging und vielleicht kamen auch noch andere wichtige Fakten ans Tageslicht, darauf hofften zumindest die Anwälte.

Noah


Ich hörte meinem Vater schweigend zu. Keine Ahnung in wiefern das Ganze unseren Alltag beeinträchtigen würde. Ich musste auf jeden Fall in der Schule. Würde meine Mutter von ihrem Job geholt werden um auszusagen? 
Meine Mutter nickte. Sie sah ängstlich aus. Sie sprach nie von der Zeit bei den Blacks als hätte sie das völlig verdrängt. Sie würde das wieder hervorholen müssen.
"In Ordnung, Schatz.", ihre Stimme klang heiser doch schien sie sich zusammenzureißen und zeigte uns ein Lächeln. "Es wird schon gehen. Und dann haben wir das endlich hinter uns, nicht wahr." Ich sagte nichts dazu. Man wusste ja nie.

"Es gibt bestimmte Sachen, die wir nie hinter uns haben werden und die uns ein ganzes Leben verfolgen können. Und das gilt auch hierfür, du bit immerhin verwandelt worden, also wirst du dich auf die eine oder andere Art immer daran erinnern, Maria," meinte Simon traurig, dies war etwas, was er ihr als allerletztes wünschte.
"Tut mir leid, heute ist nicht gerade der richtige Zeitpunkt, um darüber zu reden," lächelte er dann entschuldigend in die Runde.

Noah


Meine Mutter sagte nichts dazu und auch ich schwieg. Was sollte man schon sagen. So was hatten wir alle. Skrupel und schlechte Erinnerungen mit denen wir leben mussten. Einige hier mehr als andere. Ich wohl am Wenigsten. Jenna Leif und mein Vater hatten ihre eigene Hölle hinter sich oder waren noch damit beschäftigt.
"Ist schon gut, Simon. Es ist, wie es ist." Sie lächelte schwach. Scheinbar war es wieder in Ordnung.
"So jetzt haben ja alle ihre Geschenke. Danke an euch.", meinte sie in die Runde.

"Das war doch selbstverständlich, aber ich freue mich, wenn die Geschenke gefallen," lächelte Jenna und Leif nickte, er konnte es anscheinend noch immer nicht richtig glauben, daß er nun einen Ort hatte, zu dem er gehen konnte.
"Können wir nicht doch schon heute zu dem Baum gehen," fragte er dann zaghaft. "Ich würde ihn gerne vom Nahen sehen," bat er und Jenna sah fragend in die Runde, sie wollte ja auch nicht einfach so gehen, weil sie das unhöflich fand. "Ihr ... ihr könnt auch mitkommen," meinte Leif schnell, als er ihren Blick sah.

Noah


Meine Mutter sah Leif an, lächelte dann sanft.
"Ja selbstverständlich. Warum nicht. Jenna kennt den Weg sicher. Auch wenn es etwas spät ist und weit weg. Noah, gehst du mit?", bat sie mich. "Ich denke ich möchte hier bleiben für eine Weile, wenn du mir Gesellschaft leistest, Simon?", sie sah meinen Vater fragend an. 
"Wenn das okay ist, komme ich dann mit. Keine Sorge, ich gehe auf Abstand, wenn ihr wollt." Vielleicht wollten die beiden alleine mit ihrer Trauer sein.
Ich stand auf, nahm meine ganzen Geschenke, um sie nach oben ins Zimmer zu bringen.
"Bin gleich wieder da.", meinte ich nur. Leifs Schnitzerei und der Stein fanden Platz auf meinem Schreibtisch. Jennas Zertifikat würde ich später einrahmen oder so. Ich zog mir schnell das Hemd und Pullover aus, um den meiner Mutter anzuziehen, der etwas eng war, aber egal. Das würde sich schon geben.
Ich kam wieder nach unten.

"Danke," murmelte Leif verlegen, lächelte aber glücklich und war schon auf dem Weg in den Flur, um sich Jacke und Schuhe anzuziehen. "Gut, dann gehen wir also, ist ja kein Problem," nickte Jenna und erhob sich ebenfalls, um sich anzuziehen, die Geschenke packte sie vorsichtig in den nun leeren Rucksack.
"Natürlich bleibe ich hier, die drei wollen so einen alten Herrn sicher nicht bei ihrem Spaziergang dabeihaben," sagte Simon zu Maria.
"Außerdem können wir da eh nichts weiter tun, ich kann schon verstehen, daß Leif dorthin will, immerhin ist Weihnachten und er will sicher auch einen Moment mit Sarah haben,2 fügte er dann leiser hinzu.

Noah


"Jetzt tu nicht so.", ich tauchte hinter meinem Vater auf. Ich grinste ihn an. "Na dann. Viel Spaß euch beiden." Meine Mutter strahlte mich an, weil ich den Pullover anhatte. "Bis später. Passt auf euch auf, Bitte."
Ich zog noch meinen Mantel und Schuhe an, folgte Jenna und Leif dann nach Draußen.
"Was wollen wir machen? Ist schwierig heute mit den Bussen. Die Bahnen kommen auch unregelmäßig. Hast du dein Fahrrad, Jenna. Leif, kannst auf dem Gepäckträger mitfahren. Such dir aus auf welchem. Oder willst du mein Rad?"

"Wieso ist es schwierig mit den Bussen," fragte Leif Noah verwundert, die mußten doch sicher huete auch fahren. "Ich würde lieber laufen, wenn wir nicht mit dem Bus fahren können ... also wenn das geht," er war nicht so wirklich begeistert, mit dem Fahrrad mitgenommen zu werden.
"Die Bushaltestelle ist doch gleich da vorne, das havb ich mir zumindest gemerkt," meinte er und sah Noah auffordernd an.

Noah


"Es ist ein Feiertag heute, deshalb. Da fahren die Busse unregelmäßig bis gar nicht. Vor allem nicht abends. Ausnahmezustand so zu sagen.
Ich sah auf meinem Handy nach. "In zwei Stunden kommt einer. Und dann müssten wir trotzdem noch umsteigen. Willst du warten?", fragte ich Leif.
"Oder dann gehen wir halt. Dir ist schon klar, dass wir dann Ewigkeiten brauchen. Mit dem Fahrrad sind wir schneller da. Das wäre sinnvoller. "Nimm doch einfach meins. Ist doch okay. Ich laufe halt oder vielleicht kann ich mit Jenna mitfahren.

"Wieso Feiertag, die beginnen doch erst morgen," meinte Jenna. "Vom Bus her dürfte es da keine Probleme geben und selbst wenn Feiertag ist, würden die nicht im Drei-Stundentakt fahren sondern auch nur wie an den Sonntagen. Auf welcher Internetseite hast du denn nachgesehen," fragte Jenna Noash mit hochgezogener Augenbraue.
"Ich lann mir zumindest nicht vorstellen, daß die hier nur alle zwei Stunden am Wochenende fahren, immerhin wohnen wir nicht auf nem Dorf."

Noah


"Okay okay. Dann schau halt.", ich vergrub meine Hände in den Jackentaschen und mein Handy auch. So viel dazu. Die App war wohl auch fürn Arsch.
"Na dann. Fahren wir Bus." Wir liefen zur Haltestelle. Etwas warten mussten wir trotzdem. Ich machte es mir auf der Bank bequem. Heute war eh niemand unterwegs. Wir würden ganz alleine herumsitzen im Bus. 
Ich verschränkte die Arme , lehnte mich gegen das Plastik der Haltestelle.

"Scheinbar kann man sich auf die Technik auch nich verlassen, oder," fragte Leif ihn, man konnte seiner ansicht nach mit einem Handy telefonieren, aber auch nicht mehr. Gab in den letzten Jahren einige Veränderungen, die er verständlicherweise nicht mitbekommen hatte.
"Wir müssen noch zehn Minuten warten," meinte Jenna, nachdem sie auf den Fahrplan an der Haltestelle geguckt hatte. Sie setzte sich zu Noah und griff nach seiner Hand. "Sorry, ich wollte dir gerade nicht zu nahe treten, okay," meinte sie entschuldigend.

Noah


"Normalerweise schon. Deshalb war es ärgerlich. Über Technik reden wir ein anderes Mal, dann kann ich dir alles demonstrieren. Jedes Handy ist wie ein Minicomputer mit vielen Programmen. So  kannst du es dir schonmal vorstellen", erklärte ich ihm.
Ich sah Jenna leicht überrascht an, als sie sich neben mich setzte.
"Nein, keine Sorge. Bist du nicht. Ist ja nur der Bus. Es ist ja auch etwas zu kalt und vermutlich auch recht glatt fürs Fahrradfahren." Ich verschränkte meine Finger mit ihren, lächelte sie leicht an. Ich fühlte mich gerade ziemlich ausgelaugt vom Tag. Die ganze Sache mich Leif hatte mich richtig emotional gestresst, was ich jetzt spürte. Das durfte ich ihm nur nie sagen. Er würde sich nur schlecht fühlen deshalb.

"Ich muß das ja alles nicht unbedingt können, die Buszeiten zum Beispiel stehen ja auch hier dran," winkte Leif ab, so viel Mühe sollten sie sich nicht mit ihm machen, sie taten jetzt schon mehr als genug.
"Die Kälte ist nicht weiter schlimm, beim Rasfahren wird einem ja warm. Außerdem sah Leif nicht so aus, als würde er von der Idee begeistert sein, vielleicht kann ers ja auch nicht mal, also Fahrradfahren," sagte Jenna dann leise zu Noah, während Leif sich interessiert den Busfahrplan ansah.
"Wahrscheinlich wollte er sich nur nicht vor uns in Verlegenheit bringen, ich glaub nicht, daß er im Wald die Möglichkeit hatte, wenn du ihm angeboten hättest, dorthin zu reiten, wäre er sicher mehr angetan gewesen," lächelte sie.

Noah


"Oh doch. Das solltest du schon. Ist wichtig für den Alltag so was. Ist ja kein Problem. Bringe es dir gerne bei. Frag Jenna. Ich mag so was." Er musste mindestens ein wenig Ahnung von Technik haben.
"Ich weiß.", sagte ich leise. "Ich kann noch was auf die Liste setzen. Dann haben wir zumindest was zu tun in den Ferien. Kann ja nicht darauf hoffen dich immer zu sehen, damit du uns mit deiner Anwesenheit entertainst.", grinste ich. "Reiten, huh? Was wir nicht alles können. Warte kurz.", ich ließ ihre Hand los und zog Handschuhe aus meiner Manteltasche über, bevor ich die Hand wieder nahm. 
"Machmal vergesse ich, wie kalt meine Haut sein muss.", entschuldigte ich mich.
"Hast du den gesamten Busplan auswendig gelernt, oder was?", fragte ich Leif lachend.