Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Man kann sicher auch anders zeigen, daß jemand einem wichtig ist, deine Mutter weiß sicher, daß du dich dazu zwingst und das ist sicher auch nicht das, was sie will, oder," fragte Leif ihn weiter. "Immerhin bist du ja alt genug, um auch solange alleine hierzubnleiben," fügte er schulterzuckend hinzu, er und Sarah konnten ihrer Mutter immer zeigen, wieviel sie ihnen bedeutete ohne etwas zu tun, was sie nicht wollten. Dies ergab in seinen Augen wenig Sinn.
"Du weißt ja nicht, was sie in ihrer Freizeit lernt, wenn man sich was Neues als Hobby sucht, dann muß man es ja auch erstmal erlernen. Also ist Lernen in der Freizeit ja nix Schlimmes, vielleicht macht sie es auch, weils ihr Spaß macht, dann ist es doch so was wie Freizeit," überlegte er.
Als Noah fertig mit dem Anamlen und dem Abwaschen der Farbe auf seiner haut war und die Sträuße trocken waren, steckte Leif sie vorsichtig ein. "Es ist unsere arbeit, natürlich gefallen sie mir," lächelte er und ging in den flur um sich anzuziehen. "Willst du wirklich noch mitkommen," fragte er dann.

Noah


"Ich denke sie weiß es, aber sie weiß auch, dass ich ihr den Gefallen tue, was sie möchte. Also ist es gut für sie. Du musst das auch nicht verstehen. Ist schon in Ordnung.", lächelte ich. "Wenn es mich unglaublich stören würde hinzugehen, würde ich mich auch weigern. Ich könnte mir einfach Besseres vorstellen. Das ist alles.", erklärte ich ihm.
"Lernen ist Jennas Hobby. Das stimmt schon. Das ist es schon lange. Es hat ihr nie was ausgemacht zu lernen. Deshalb hat sie mir auch sehr oft in der Schule geholfen und ich habe das ausgenutzt.", gab ich zu. "Ich war einfach zu faul es alleine zu machen. "
Ich folgte ihm nach unten. "Klar komme ich mit. Ich will ja auch nach draußen heute. Ich mag es nicht den ganzen Tag drinnen zu sein, außer ich lerne. Da wären wir wieder beim Thema.", grinste ich. Ich zog mir Mantel über und Schal, den ich zweimal um meinen Kopf wickelte. Als ich die Schuhe angezogen hatte, war ich fertig.
"Gehen wir.", ich nickte ihm zu, öffnete die Wohnungtür. Den Schlüssel hatte ich mir in die Jackentasche gestopft.

"Ja, du könntest Zeiot mit Jenna verbringen als dahin zu fahren, wäre dir sicher lieber. Oder weiter malen, damit du noch besser wirst ... wir werden da ja sicher ein paar Tage bleiben, was soll denn da dann alles passieren, wir werden doch nicht den ganzen Tag nur drinnen hocken," wollte Leif wissen, das klang für ihn dann nämlich nach einem Grund, doch nicht mitzufahren, mehrere Tage in einem Haus zu sein und nichts zu tun klang für ihn gruselig.
"Na also, dann hat sie doch ihre Freizeit. Und die teilt sie eben mit Finn, wenn wir nicht da sind, sie ist also nicht alleine. Und du jannst sie dann ausfragen, was sie gemacht haben, wenn du wieder da bist. Naja, wenn dieses Gerichtsding das zuläßt, wird sicher nicht gerade kurz werden, so wie Simon geklungen hat," er zuckte mit den Schultern, er war dort nicht mit involviert, also hatte er auch kein Recht, sich da mit einzumischen.
Die beiden liefen die Straße entlang durch den knirschenden Schnee, großartig verlaufen konnten sie sich nicht, da die Buslinie schnurgerade Richtung Innenstadt führte.
"Die Blumen sind für Mihael und Sarah, heute wird ja kein Blumengeschäft offen haben und ich wollte ihnen die vorbeibringen, vor allem Mihael. Den hab ich gesteh ganz vergessen und wills wieder gutmachen."

Noah


"Ja dann. Ich gehe hin. Das steht schon fest, Leif. Wenn du mitkommen willst, komm mit. Das ist dann schon okay. Wir werden ja sehen, was uns erwartet.", meinte ich. "Jenna wird eh keine Zeit haben und sie kommt schon ohne mich klar. Wir sehen uns dann ja später auf jeden Fall. Ich schreibe ihr echt oft."
Wir liefen durch den Schnee zum Grab der beiden.
"Ausfragen, na ja. Sie erzählt da meistens nicht viel. Aber vielleicht mache ich das.", nickte ich. 
"Wir werden sehen wie lange dieses Gerichtsding dauert, wie du sagst.", grinste ich. "Das wird sicher anstrengend. In vielerlei Hinsicht."
Es wurde still zwischen uns. "Verstehe.", sagte ich schließlich. "Das wird sie sich freuen."

"Eine Beziehung hat doch nix damit zu tun, ob sie alleine klarkommt. Ich meine, du hast sie jetzt so lange nicht bei dir gehabt und hast mir damit oft genug schlaflose Nächte verschafft ... und jetzt klingst du so, als würdest du ihre Nähe gar nicht mehr suchen. 'Ich schrwib ihr echt oft, das reicht doch aus,' so hörte sich das gerade an," Leif sah ihn verwundert an, auch als Jenna da war, hatte sich Noah nicht gerade so verhalten, wie er es tun würde, wenn seine über alles geliebte Freundin da wäre, es schien sogar so, als hätte er eine gewisse Distanz aufgebaut.
"Ich hab von Gerichten keine ahnung, ich muß da ja auch nicht hin, also muß ich mich dafür ja auch nicht weiter intzeressieren," Leif zuckte leicht mit den schultern, er war froh, da nicht mit dran teilzuhaben.
"Wer wird sich worüber freuen," fragte Noah dann, als sie weiter die Straße entlanggingen, wenige Menschen waren unterwegs, die meisten feierten sicher mit ihren Familien und Freunden. Nur vereinzelt war hier und da jemand auf der Straße

Noah


Ich seufzte. "Das stimmt doch gar nicht. Natürlich will ich ihre Nähe, ich will nur nicht aufdringlich sein. Sie ist nicht der Typ der mich braucht oder mich immer in ihrer Nähe wissen will. Am Anfang war ich andauernd bei ihr und das war glaube ich zu viel. Man muss da ne Balance finden. Sie will, dass ich mein eigenes Ding mache. Sie hat mich nichtmal gefragt, ob wir mal etwas Zeit alleine haben wollen, obwohl ich das oft angedeutet habe.", murrte ich. Das verunsicherte mich, weil ich auch nichts Falsches tun wollte.
"Alter ich weiß, du willst es nicht wissen, aber seit nem halben Jahr läuft nichts mehr zwischen uns. Körperlich meine ich. Klar, sie kann auch nichts dafür. Sie war krank und alles und sehr lange weg. Aber seitdem. Nichts.", ich schnalzte mit der Zunge. Das war frustrierend.
"Und jetzt vor meinen Eltern und mit dir, das verstehst du doch, Leif." Ich sah ihn an. 
"Ich will jetzt unsere Beziehung nicht darauf reduzieren, versteh mich nicht falsch, okay? Ich weiß das klingt so. Nein, auch abgesehen davon wir haben eher was implizites am Laufen. Ist ja nicht so als würde man als Außenstehender merken, dass wir uns daten. Das läuft alles subtil. So ist das mit Jenna halt. Damit habe ich mich abgefunden und das ist auch in Ordnung. Ich liebe sie so, wie sie ist. Und wenn das heißt, dass ich mich zurückhalte, dann ist das halt so.", murmelte ich. Natürlich wollt ich ihre Nähe, was dachte er denn.
"Es ist nicht leicht sie zu daten. Andauernd muss ich mir vorstellen, was sie möchte und zwischen den Zeilen lesen und kleine Sachen deuten und so."
Wir gingen weiter. Einige wenige Leute kamen uns entgegen.
Ich kickte etwas Schnee weg.
"Ich dache Mihael und Sarah freuen sich über die Blumen.", meinte ich schließlich.

"Ich fänd das auch ne doofe Frage, wenn ich ehrlich bin. Wenn ich in ner Beziehung wäre, dann wäre es für mich logiscvh, daß man auch mal Zeit alleine verbribgtt, das habt ihr doch auch gemacht, oder? Ich meine, wenn ihr euch getroffen habt, dann war ja nicht immer jemand dabei. Oder wie meinst du das," ratlos sah Leif ihn an, er verstand das wirklich nicht.
"Sah für mich vorhin aber nicht mal wie ne Balance aus, selbst das Geschenk hasz du nicht mal dementsprechend verpackt und total neutral gehalten. Halte mich ruhig für kitschig, aber wenn ich einer geliebten Persom was schenke und die Möglichkeit habe, hätte ich mir da mehr Mühe gegeben. Du kannst duch so toll malen, warum hast du den Umschlag nicht in ne selbstgemachte Karte gesteckt, das hättest du auch mit den Karten für deine Mutter machen können, so hättest du den beiden auch deine Liebe zeigen können," er rümpfte die Nase, so was wäre sicher keine Schwierigkeit für Noah gerwesen.
"Du hättest beiden noch ein paar Sätze daszuschreiben können, dann hätten sie sich sicher noch mehr gefreut. Und daß Jenna dich liebt und aufmerksam ist, hast du ja wohl an ihrem Geschenk gesehen, da hat sie sich mehr Mühe gegeben als du," schnaubte er auf.
"Und wenn du sie nur körperlich willst, dann kann ich dir auch nicht helfen, Mann, dann hast du echt n Problem. Ne Beziehung besteht nicht nur daraus, okay? Das geht ja gar nicht. Ihr gings nicht gut, sie hat viel zu tun gehabt und du meckerst, weil du sie nicht ins Bett bekommst, wie jämmerlich ist das denn bitte? Und komm jetzt nicht mit deinen Entschuldigungen, daß du das nicht so meinst. Du hast dich scheinbar doch echt verändert, seitdem du aus dem Bunker weg bist, so oberflächliches Zeug hast du da nicht gesagt und glaub mir, wenn Jenna dich so reden hören würde, würdest du sie sehr verletzen. Am besten, wir reden nicht weiter drüber Noah, deine Machosprüche will ich nicht hören," winkte Leif angewidert ab und ging entschlossen weiter durch den Schnee.
"Und wenn du dir keine Mühe geben willst, sie zu verstehen, dann date doch eine, die leicht zu durschschauen ist und bei der du dir keine Mühe geben mußt, vielleicht wirst du dann ja glücklicher, nimm dir eine mitm niedfrigen IQ, die zu allem ja und amen sagt, dann hast du vielleicht deine Traumfrau. Wenn du so über Jenna denkst, dann hast du sie gar nicht verdient, immer höre ich nur von dir, daß du mußt und sie nur will, daß du sollst und so weiter. Weißt du eigentlich, wie egoistisch du geworden bist, es heißt bei dir immer nur ich, ich und ich. Daß sie es vielleicht auch nicht leicht mit dir hat, fällt dir da wohl nicht ein, nein, du bist anscheinend der perfekte Freund und wirst nur nicht verstanden, du Ärmster," ohne ihn weiter zu beachten, lief er schneller, den Weg hatte er sich ja wirklich gemerkt.

Zeig's ihm Leif. Jawohl!
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Noah


"Danke auch.", murmelte ich leise. Und folgte ihm. Er hatte das Tempo angezogen. Ich bereute es überhaupt etwas gesagt zu haben und kam mir wie der letzte Idiot vor. Einfach nur beschämend. Am Ende hatte ich Jenna eh nicht verdient. Sie war so gut und ich ein triebgleitetes Tier oder so was. Was war mal wieder falsch mit mir. Machosprüche, war ich Rafael oder was? Selbst der wäre charmanter gewesen. Ich musste definitiv runterkommen. Ich nahm eine handvoll Schnee und klatschte ihn mir direkt ins Gesicht. Ich spürte keine Kälte. Es war nur nass.
"Ich will sie verstehen. Ich höre was du sagst, Mann. Ich sollte sie mehr wertschätzen und es ihr zeigen. Das ist wichtiger, als der Rest." War mein Geschenk echt lieblos gewesen? Ich hatte mir viele Gedanken darüber gemacht. Hatte Stunden nach dem richtigen Reiseziel gesucht. Ich dachte das würde ihr gefallen. Aber vielleicht war es lieblos.
Ich wurde leicht rot, als die Worte wieder in meinen Kopf schossen, die ich von mir gegeben hatte. Früher hätte ich es sicher nie gewagt so was auszusprechen. Was zur Hölle...

Ja, Leif kann auch austeilen ... Immerhin ist Jenna ja auch seine Freundin^^
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"Du solltest vor allem mal mitkriegen, daß sie kein Objekt ist, was dir zur verfügung steht, wenn du mit den Fingern schnippst, Alter. Vielleicht läuft ja körperlich nix mehr zwischen euch, weil sie sich als Objekt fühlt. Schon mal darüber nachgedacht? Wenn du nur das eine im Kopf hast, dann ist dir echt nicht mehr zu helfen, du hast Mihael und Alexander doch mitbekommen, sind die jedesmal übereinander hergefallen oder haben nur drüber geredet, wann sie das nächste Mal im Bett landen miteinander," fragte Leif ihm, dieses Thema ging ihm zwar auch mehr als nahe, weil es die starke Verbindung zwischen dem Medium und dem Halbvampir zeigte, doch ein besseres Beispiel hatte er gerade nicht.
"Jenna hat zum Beispiel die Urkunde selbst am Rechner mitentworfen, die du für dein Geschenk bekommen hast, ebenso wie meine und alexanders, ich finde, das ist doch das beste Zeichen, daß sie sich da Gedanken drum macht. Und Wolfsjunge laufen hier auch nicht am laufenden Band rum, wer weiß, wie viel Mühe sie sich da gemacht hat. Klar ist dein Geschenk auch toll gewesen für sie, aber wenn man es noch schöner machen will, dann gehts umdas Schenken an sich, oder ... wie man etwas schenkt und nicht was. Da spielt Geld auch keine Rolle. Sieh dir zum Beispiel den Stein an, den ich alex schenken will, der hat gar nichts gekostet, aber ich finde, daß er zu ihm paßt und wenn er ihn annehmen würde von mir, dann würde ich mir auch überlegen, wie ich ihn schenken würde ... aber das will ich nicht riskieren, wenn er ihn abweisen würde, wäre das echt schlimm für mich," murmelte er, als die Wiese mit den drei Bäumen in Sicht kam.
"Du hast wahrscheinlich den Sinn von ner Beziehung nicht verstanden. Das ist echt traurig, denn scheinbar versteh sogar ich mehr davon als du, auch wenn ich noch nie eine hatte," sagte er bitter und begann, die orangerote Blume vorsichtig am Baum von Sarah festzumachen.

Noah


Ich stapfte hinter ihm her. Es war ja auch meine erste Beziehung. Ich hatte keine Ahnung, ich wusste nur, dass ich wollte, dass es funktionierte. Trotzdem hatte ich das Bedürfnis ihr körperlich näher zu kommen, wenn sie in meiner Nähe war. Bildete ich mir das ein oder war das meiner Unerfahrenheit verschuldet?
"Was weiß ich. Ich war ja nicht bei ihnen. Klar im Bunker war es schwierig.", murmelte ich.
"Ich weiß, dass sie sich Gedanken macht. Sie liebt uns alle auf ihre Art und möchte, dass wir glücklich sind. Ich bin anscheinend irgendwie noch ein Kind." Ich war nicht reif genug für Jenna mit fast zwanzig. Na großartig.
"Du bist einfühlsamer und erwachsener als ich, Leif. Ich weiß auch nicht, wie soll ich ihr zeigen, dass sie mir wichtig ist? Die Geschichte mit dem Geschenk ist vorbei. Da kann ich nichts mehr machen. An Neujahr vielleicht. Hättest du was dagegen?", ich konnte mir was einfallen lassen für sie, dann vielleicht. "Wenn Sie Zeit hat. Sie ist kein Objekt!"
Ich folgte ihm zu Sarahs Grab. Dieses Gerede war auch respektvoll ihr gegenüber. Sie hätte mich dafür getreten. Das wusste ich genau. Erbarmungslos war sie gewesen.

"Du hast aber mitbekommen, wenn sie übereinander geredet haben, Noah, die beiden hatten nicht mal ne Chance und haben sich kein einziges Mal beschwert," schnaubte Leif. "Wenn du Jenna wirklich liebst, dann willst du ja auch, daß sie glücklich ist, keine ahnung, warum du das so kompliziert siehst. Du tust ja gerade so, als wärst du in nem Wettkampf und müßtest ihr beweisen, wie toll du bist, da machst du echt nen Krampf draus, kein Wunder, daß das nicht funktioniert. Und auch wenns dir peinlich ist zu hören, ich habe mir noch nie gewünscht, mit Alex oder dir im Bett zu landen, ich habe euch darauf nie reduziert," offen sah er Noah an, er hatte keine Scheu, dies laut zu sagen.
"Es geht ja auch nicht darum, was zu machen, daß sie glücklich ist oder ihr was zu schenken. Das ist so, als hättest du n Kind und würdest deine Liebe dadurch zeigen, daß du ihm n Pony oder anderen Krempel schenkst, das kommt aber nicht von Herzen," er schüttelte den Kopf.
"Ich kann dir da nicht weiterhelfen, ich hab noch keine Ahnung, was sie mag, sie habe ich bisher ja nicht gestalkt, was deinen Bruder angeht, hätte ich leichteres Spiel, ihn kenne ich mittlerweile gut genug durch meine Beobachtungen," grinste er nun verlegen und holte die dunkelblaue Bume hervor.
"Ich weiß nicht, ob Mihael diese Farbe mag, aber das ist Alexanders Lieblingsfarbe," seufzte er dann und tappte mit hängenden Schultern zu Mihaels Baum, trotz allem tat es ihm weh, daß er die Chance bei Alex verspielt hatte.

Noah


Ich nickte. Das war mir klar. Die beiden hatten in der schwierigsten Situation zueinander gefunden. Jenna war schon immer in meinem Leben. Eigentlich hatte ich gedacht, dass das Jahr im Bunker mir gezeigt hatte, dass sie nicht selbstverständlich war. Jeder Tag mit ihr war ein Geschenk, aber in letzter Zeit wusste ich generell nicht mehr genau, was ich wollte. Nur Jenna wollte ich nicht verlieren. Ich musste mich zusammenreißen und sie mehr respektieren. Sie hatte meinen größten Respekt verdient.
"Ich denke das ist, weil ich mich als so niedrig betrachte. Ich komme immer noch nicht davon los, dass ich denke ich sei nicht gut genug für sie, aber das stimmt nicht. Das sollte keine Grundlage für unsere Beziehung sein. Und ich weiß, dass du mich nie so angesehen hast. Das hätte selbst ich gemerkt, denke ich."  Auch wenn es mich ewig gekostet hatte zu realisieren was er für mich empfand.
"Ich dachte ich zeige ihr dadurch wie viel sie mir wert ist. Leif ich...ich sie ist ubglaublich wichtig für mich, das weißt du.", ich stockte, riss mich schnell wieder zusammen.
"Du hast meinen Bruder gestalkt?", ich zog eine Augenbraue hoch. Wir gingen zu Mihaels Grab.
"Selbst ich habe keine Ahnung, was seine Lieblingsfarbe ist. Tatsächlich weiß ich erschreckend wenig über ihn. Er erzählt da kaum was.", meinte ich nachdenklich.
"Jennas Lieblingsfarben sind alle. Sie möchte sich keine aussuchen. Nur gegen Pink hat sie was. Grün beruhigt sie. Schwarz trägt sie eigentlich gar nicht so gerne, trotzdem zu oft."

"Wolltest du nicht aufhören zu jammern und dich selbst zu bemitleiden, hast du vor ihr auch so angefangen, dich vor ihr kleingemacht? Dann würde mich das Ganze nicht wundern, ich glaube nicht, daß sie jemanden will, der immer nur ne Bestätigung haben will, daß er besser ist, als er sich fühlt. Aber du bist ja generell jemand, der ne Bestätigung für alles braucht," seufzte er und verdrehte die Augen, das hatte er im Bunker ja auch schon gemerkt.
"Du hättest nicht gemerkt, wenn ich mehr von dir gewollt hätte, das hätte ich nicht aufs spiel gesetzt ... selbst wenn du mich da"Simon überschüttet deine Mutter doch auch nicht mit Geschenken, oder? Und trotzdem weiß sie, wie wertvoll sie für ihn ist, vielleocht solltest du dir mal nen Rat bei deiner Mutter holen, die ist da erfahrener," meinte Leif, schaden konnte es sicher nicht.
"Daß ich deinem Bruder hinterhergelaufen bin in der Siedlung hast du doch gewußt, du warst es doch auch gewesen, der mich auf ihn angesprochen hat," sagte Leif und strich über den dünnen Stamm des Baumes.
"Jenna mag goldbraune Farben, vermischt mit leichtem GHrün, wie wenn die Sonne an einem Sommertag auf einen Wald fällt und über alles streicht, was dort wächst. Du mußt sie nur fragen. Schwarz und dunkel trägt sie nur, weil es sie am besten kleidet und sie sich mit den Farben, die man so an Klamotten findet, nicht wohlfüht," meinte Leif.
"Alex hat mir auch nix über sich erzählt, aber ich bin ein guter Beobachter, ich könnte dir wahrswcheinlich viel über ihn erzählen, tue ich aber nicht."

Noah


"Ja. Früher jedenfalls. Ne Zeit lang habe ich es nicht zugegeben. Immerhin kann ich jetzt darüber reden.", ich lächelte. "Ich versuche damit aufzuhören, Leif. Es ist nicht etwas, was ich einfach ablegen kann. Wenn ich es tue, kannst du mich darauf aufmerksam machen." Das wäre zumindest eine Hilfe. Es geschah völlig unbewusst bei mir.
"Ich will wirklich damit aufhören. Nicht für Jenna oder so. Wegen mir selbst. Ich weiß es nervt andere in meiner Umgebung auch." Mich selbst nervte es am meisten, wenn es mir auffiel.
"Ich weiß nicht. Das ist mir etwas peinlich mit meiner Mutter über so was zu reden. Ich kann's versuchen." Mir fiel es nicht so leicht mit ihr zu reden.
"Ja schon. Vergiss es. Ich kapier schon. Du bist aufmerksam. Du musst mir nichts über Alex sagen, was er mir nicht selbst sagen will. Wenn er es irgendwann tut, dann ist es okay.", ich zuckte mit den Schultern. Ich war nicht mit ihm aufgewachsen. Wir würden nie diese Beziehung haben, auch wenn er mir so wichtig war. Ich hatte ihm gestern geschrieben zu Weihnachten. Ich hoffte er hatte die Nachricht zumindest gelesen und er kam einigermaßen durch den Tag.
"Dann hat sich das wohl geändert. Ich habe sie das schonmal gefragt. Damals in der fünften Klasse.", murmelte ich. Ich dachte niemand kannte sie besser als ich, aber das war ein Fehler, wenn selbst Leif sie besser kannte. Sie hatte sich auch verändert. Genauso wie ich. Der alberne Zug war völlig von ihr gewichen. Sie war so erwachsen. Manchmal zog sie mich allerdings auf. Früher war das umgekehrt gewesen. Ich lächelte leicht bei dem Gedanken. Ich mochte dieses leicht schelmische. Es war wie ein Ausbruch.
Ich sah zu den Blumen auf Sarahs und Mihaels Grab. Wir hätten auch welche für Jennas Eltern machen sollen. Auch daran hatte ich nicht gedacht.
Ich würde es alleine versuchen oder echte Blumen kaufen in den nächsten Tagen.

"Ich glaube, dann mache ich fast gar nichts mehr, außer dich drauf aufmerksam zu machen," lächelte Leif schon leicht besänftigt. "Kann dir nur den Tipp geben, das seinzulassen, wenn wir bei deiner Familie sind, macht keinen guten ersten Eindruck, wenn du wieder zu denen Kontakt haben willst," riet er ihm.
"Du kannst sie ja fragwen, wie sies mit Simon aushält, er ist da, glaube ich, auch nicht der, der es ihr leicht macht, zumindest war er in der Siedlung immer mehr für sich gewesen und n schrulliger außenseiter, ich weiß, daß einige sich auch über ihn lustrig gemacht haben dort," auch wenn er nie dfa eingegriffen hatte, so waren Leif viele dinge nicht vertborgen geblieben, eben weil er eigentlich den Kontakt zu anderen gesucht hatte.
"Du kannst es dir auch einfacher machwen, hast du ihn denn schon mal nach seiner Lieblingsfarbe gefragt oder was er gerne ißt? Welche Pflanzen oder Tiere er mag? So hab ich es mit Jenna im Krankenhaus gemacht, wenn sie mich besucht hat, du hast mir ja selbst gesagt, daß du es schön fändest, wenn wir uns verstehen und das kann ich ja nur mit Menschen, die ich kenne, also hab ich sie ausgequetscht," grinste er dann triumphierend.
"Ich mach das ja nicht nur durch Beobachtung, aber wenn du was über Menschen wissen willst, dann benutz deinen Mund, der is nicht nur als Futterluke da," seufzte Leif auf.
"Hab sogar einiges über Mihael erfahren, Alex hatte vor dem spiegel ja oft genug von ihm geredet. Ich kann ihn nicht mal hassen, selbst wenn ichs mir wünsche, aber er hat Alex gut getan," sagte er traurig. "Manchmal wünschte ich mir, daß Mihael son arschloch gewesen wäre wie sein Ex, dann würde er jetzt nicht so leiden und ich hätte ne Chance bei ihm, ich würde alles anders machen, wenn ich könnte."

Noah


"Es klingt ja so als wäre das ein großer Teil meines Charakters. Meine Güte. Ich muss es echt in den Griff kriegen. Kneif mich jedes Mal, wenn ich so was sage. Vielleicht lernt mein Körper das besser.", grinste ich leicht.
"Ich kann mich zusammenreißen und benehmen, auch wenn man mir das vielleicht nicht zutraut." Ich wirkte nicht so, aber wenn es darauf ankam, konnte ich Manieren zeigen.
"Nein. Sie ist echt geduldig mit Simon. Am Anfang gab es da Probleme, weil sie zu viel von ihm verlang hat. Jetzt hält sie sich zurück und lässt ihm sein eigenes Tempo der Annäherung, glaube ich." Im dem Punkt waren wir uns ähnlich. Ich hatte mich auch über meinen Vater lustig gemacht, aber inzwischen hatte sich das verändert in Respekt.
"Nein. Nicht wirklich. Darauf bin ich nicht gekommen."  Gab ich zu. "Das ist normal. Ich sollte es versuchen. Und ich bin stolz auf dich Leif. Hast du gut gemacht mit Jenna.", ich klopfte ihm grinsend auf die Schulter.
"Hm. Mihael war ein guter Typ. Ich verstehe dich trotzdem gut." Ich nickte. Das war normal. Selbst der liebe Leif konnte so was empfinden.

"Du würdest mein Kneifen doch kaum mitbekommen, da steckt doch keine Kraft hinter," meinte Leif und sah auf seine Arme, die selbst mit Pullover und Jacke dünn aussahen.
"Ich hab nie gesagt, daß du dich nicht benehmen kannst, immerhin konntest du das im Bunker ja auch bei Johann zum Beispiel, aber vielleicht hatte der mit seiner Art auch nen guten Einfluß auf dich," nickte Leif ihm zu, er wollte nicht so klingen, als würde er Noah kein Benehmen zutrauen.
"Was Jenna betrifft, sie hat mich im Krankenhaus abgelenkt, wenn wir nur über Alex oder dich geredet hätten, dann wärs mir sicher auf Dauer auch nicht besser gegangen, vielleicht müßte ich da ansonsten immer noch rumliegen. Ich hab ihr ja auch viel über mich erzählt, so daß wir beide gleich viel übereinander wissen, ist ja nicht so, daß ich sie einseitig ausgehorcht habe," grinste er und wischte etwas Schnee von einem der dünnen Zweige.
"Mein größter Wunsch wäre es, daß alex wieder glücklich werden könnte ... für ein kleines Lächeln von ihm würde ich viel geben, selbst wenn es nicht mit gilt. Er sieht so schön aus, wenn er lächelt, das kommt bei ihm von innen ... ich habe es einmal gesehen und es hat mich gleivh umgehauen, dagegen war die Präsenz von Finn n Dreck gewesen. Es war wie ein Leuchten, was Alex umgeben hatte ...," sagte er leise.

Noah


Ich seufzte. "Vielleicht sollte ich das auch bei dir machen.", ich knuffte ihn leicht. Man sah ihm an, dass er unzufrieden mit seinem Aussehen war. Sobald es ihm gesundheitlich besser ging, konnte er ja daran arbeiten. Nur er hatte es selbst gesagt, essen war wichtig.
"Klar bekomme ich das mit. Du weißt, wie sensibel ich bin. Danke. Ich kann mich behnehmen. Ich muss mich halt unterschiedlich stark zusammenreißen." Johannes fehlte mir auch. Unser letztes Treffen war so formell gewesen. Ich wollte ihn wieder in London besuchen. Dieses Mal angekündigt.
"Klar ist logisch. Wahrscheinlich kennt ihr euch jetzt gegenseitig bestens.", meinte ich. Das freute mich auch wenn es manchmal anstrengend sein würde gegen die beiden gleichzeitig anzukommen.
"Wenn das so ist. Ich glaube ich habe ihn noch nie richtig lächeln sehen. Nicht von innen heraus. Er lächelt öfter, aber es wirkt immer traurig.", meinte ich nachdenklich. Als hätte ihn das Glück verlassen.
"Vielleicht geht dein Wunsch in Erfüllung. Na komm, wollen wir zurückgehen?", fragte ich ihn. Es musste kalt sein hier für ihn. Seine Jacke sah dünn aus.

"Wieso, ich jammere ja nicht die ganze Zeit rum, wie schlecht ich doch bin, da verwechselst du dich mit mir," grinste Leif ihn an. "Die Dramaqueen bist hier immer noch du und den Posten macht dir so schnell keiner streitig," fügte er hinzu.
"Nein, ich denke, man lernt jemanfen nie ganz kennen, sie hat genau so Dinge, die sie mit mir nicht besprechen will wie ich auch welche habe, die ich ihr oder dir nicht sage. Solche Dinge sind dann halt auch für Freunde zu privat, aber das kennst du ja auch," nickte er ihm leicht zu.
"Deswegen habe ich ihn ja auch nur einmal so lächeln gesehen, ich werde mich immer daran erinnern, es hat sogar mich erreicht und gewärmt. Is ja klar, daß er jetzt nicht mehr lächelt, er hat zu viel Scheiße erlebt. Aber sobald er das kleinste Zeichen von sich gibt, daß er mir nicht mehr böse ist, will ich ihm helfen. Auch wenn ich es nicht schaffe, ihn glücklich zu machen, so will ich für ihn da sein ... wenn er das will natürlich," noch einmal sah er zu der blauen Blume an dem kahlen Ast, dann nickte er. "Gut, gehen wir zurück," sagte er leise.

Noah


"Stimmt. Nur einer kann die Queen sein.", ich lachte auf. "Jetzt bin ich auch noch stolz darauf.", fügte ich murmelnd hinzu.
"Ich bin nicht schlecht, ich bin gut. Aber ich habe ne Menge Fehler, so wie viele Leute.", versuchte ich es. Ich versuchte zumindest etwas Überzeugung in meine Stimme zu legen.
"Stimmt. Ich kenne dich recht gut, du kennst mich ziemlich gut." Ich würde es vermeiden jemandem zu zeigen, was manchmal in mir vorging.
"Ich halte dich auf dem Laufenden und horche hin und wieder mal ab, wie Alex dazu steht dich zu sehen, sobald wir wieder Kontakt haben.", versicherte ich ihm. Wir machten uns auf den Rückweg.
"Das wirst du. Das werden wir beide." Der Rest des Tages verging ruhig. Ich saß mit Leif auf der Couch und wir sahen fern.

"So wie alle Leute, es gibt niemanden ohne Fehler und wenn doch, dann stell ihn oder sie mir vor, das will ich mit eigenen Augen sehen," grinste Leif, ehe sie sich auf den Rückweg machten.
"Du mußt deinen Bruder nicht für mich aushorchen, ich lasse ihm die Zeit, die er grauvht. Und wenn er länger braucht als ich lebe, dann muß ich das auch akzeptieren," seufzte er, auch wenn es ihm schwerfiel, aber auch mit diesem Gedanken mußte er dann wohl oder übel klarkommen.
Wieder bei Noah angekommen, machte er es sich mit ihm auf der Couch gemütlich, viel war vom Tag ja nicht übrig, da Noah mit dem VBemalen Stunden gebraucht hatte, es war auch schon dunkel, als sie ankamen.

Noah


Ausnahmsweise aßen wir auf der Couch. Jeder hatte ein Tablett mit Resten vom Vortag. Leif konnte sich nehmen so viel er packte. Im Fernsehen liefen kitschige Weihnachtsfilme, die wir uns ansahen.
Als wir aufgessen hatten nahm meine Mutter, die genau zwischen uns saß meinen und Leifs Arm. Immer wenn sie aufgeregt war, drückte sie leicht. Ich hatte das Gefühl sie genoss das etwas zu sehr, dass wir hier zu dritt waren, aber ich sagte nichts. Der Abend verging auch. Nachts lag ich noch lange wach. Hin und wieder sprach ich mit Leif.

Leif hielt sich den ganzen Abend zurück, sowohl mit dem Essen als auch mit Äußerungen, er wollte die Stimmung nicht verderben, weder für Noah noch für seine Mutter. Er war trotzdem froh, als er und Noah in dessen Zimmer in den Betten lagen, auch wenn Leif spürte, daß er nachts nicht wieder viel Ruhe finden würde.
Seufzend rollte er sich in seine Decke ein.

Noah


"Sorry, wenn meine Mutter zu aufdringlich ist. Es ist ihre Art und scheinbar mag sie dich.", seufzte ich leise. Ich hatte es mir unter meiner Bettdecke bequem gemacht und gähnte leise.
"Wenn es dir zu viel wird, sag Bescheid. Du kannst dich immer hier zurückziehen. Ist ja auch dein Zimmer. Ich hoffe du kannst heute wieder ein wenig schlafen.", meinte ich leicht besorgt. "Wenn was ist, weck mich bitte, okay Kumpel."
Ich schloss die Augen.

"Ist schon okay, hätte ja auch anders laufen können nach unserem Streit, mach dir darüber keinen Kopf," sagte Leif abwehrend. "Besser sie mag mich, als daß sie mich nicht ausstehen kann, ich komm schon irgendwie damit klar. Und es hätte blöd ausgesehen, wenn ich mich einfach so verdrückt hätte. Es wird ja nicht jeden Abend so ablaufen," fügte er hinzu.
"Schlaf du mal, du brauchst das nach den letzten Tagen," grinste er dann leicht