Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Ja, kann dir aber nicht sagen, wann das sein wird. Muß jetzt auch los, also wir hören uns irgendwann schrieb Leif noch und schaltete sein handy dann aus, wenn er es nicht bei sich hatte, mußte es ja auch nicht an sein. Evan wartete schon auf ihn, er hatte eine Nachbarin organisiert, die sich um Celseste kümmern würde, solange sie alleine zu Hause war. Leif fragte nicht weiter, was Evan vorhatte, immerhin hatte er es schon oft genug versucht und aus ihm nichts herausbekommen.

Noah

Ich hatte mich endlich wieder mit Jenna getroffen. Seit sie durch die Evaluation des Profs geflogen war, lernte sie noch mehr und sie hatte mir gesagt es würde weniger stressig sein. Niemand konnte sie davon abbringen, also versuchte ich es gar nicht erst, stattdessen saß ich auf ihrem Bett und lernte selbst noch Lateindeklinationen für den Unterricht mit meinem Vater. Wir waren sogar schon bei leichteren Übersetzungen angekommen. Die Grammatik lernte ich trotzdem immer wieder, bis sie völlig eingetrichtert war. Ähnlich wie ich Italienisch gelernt hatte.
"Ach ja. Luca hat nie auf die Mail geantwortet, die ich ihm geschickt habe vor ein paar Wochen. Jetzt ist er bestimmt schon weg, oder?", fragte ich Jenna zwischendurch.

Jenna sah kurz auf, als Noah sie ansprach, sie schüttelte leicht mit dem Kopf. "Ich habe keine ahnung, wo der Graf und sein Sohn jetzt sind, also ob hier oder woanders. Ich weiß nur, daß sie wohl irgendwie nach England fliegen wollten, wohl nach London ... aber du hast ja selbst gesagt, sie reisen viel, also wird das ja nichts weiter Besonderes sein," meinte sie und widmete sich wieder ihren aufgaben.

Noah

"Zu Johann vielleicht." Ich lächelte. Ich wäre gerne nach London zu Johann. Ehrlich. Das wäre schön gewesen. Ich legte die Tabelle zur Seite. "Ich gehe nach Hause. Ist schon 9 Uhr." Ich trat zu Jenna und küsste ihren Nacken. "Viel Spaß dir noch. Komm doch mal vorbei, wenn du Zeit hast." Ich drehte mich von ihr Weg, um mein Zeug in meinen Rucksack zu packen.

"Keine Ahnung, der Graf hat mit mir nicht darüber geredet, ich habe es nur von anderen gehört. Vielleicht waren es auch falsche Infos, wer weiß," sie zuckte mit den Schulztern und lächelte noah leicht an. "Seit wann siehst du denn auf die Uhr, das ist mir ja völlig neu," fragte sie ihn mit hochgezogener Augenbraue.

Noah

"Gelegentlich kommt es vor. Oder du hörst jetzt auf, es reicht für heute, ich übernachte hier. Ansonsten wehe ich los, weil ich muss morgen ja wieder früh raus und alles."
Vielleicht sollte sie für heute auf aufhören damit. Es war schon spät genug. Sie würde noch die Nacht durchmachen. "Ich glaube ich hab noch irgendwo ein T-Shirt von mir in deinem Schrank." Ich öffnete ihre Schranktür. "Weißt du wo es ist?"

"Du kannst hier nicht übernachten, Noah, dafür ist das Bett nicht groß genug. Und wenn du morgen um fünf wieder raus mußt, dann schlaf lieber zu Hause, da will ich noch nicht geweckt werden," wehrte Jenna ab. "Ich bin hier noch nicht fertig, ich höre erst auf, wenn ich das Kapitel hier durch habe und das dauert noch ne Weile."

Noah

"Okay. Das will ich natürlich nicht. Dann bis die Tage." Ich nahm meine Tasche. Den Weg nach unten fand ich auch noch selbst. Jenna würde wohl noch ein paar Stunden arbeiten.
In der nächsten Woche traf ich mich mit meinem Vater, um ins Reservat zu fahren. Ich hatte einen Nachmittag frei und mein Vater holte mich von der Schule ab, damit wir hinfahren konnten. Scheinbar hatte er ein Auto. Wäre ja sonst auch unpraktisch gewesen für ihn.
Ich winkte ihm zu und ging auf den Wagen zu. Meinen Schulrucksack packte ich in den Kofferraum und nahm auf dem Beifahrersitz vorne Platz.
"Hey. Danke fürs Abholen.", begrüßte ich ihn. "Wie geht's?"

Natürlich hat Suimon ein Auto, Noah ist da doch auch schon ein paar Mal mitgefahren^^
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"Du hast mich ja darum gebeten, dich abzuholen, also mußt du dich ja nicht dafür bedanken," meinte Simon einfach, als er den Motor wieder startete und darauf wartete, daß Noah sich anschnallte.
"Es wäre auch nicht wirklich effektiv gewesen, wenn du erst hättest zu dir nach Hause fahren müssen, das hätte dann doch einen Umweg ergeben," fügte er hinzu, ehe er losfuhr.
"Die Arbeit geht voran bei mir, denke ich, aber ich werde noch eine ganze Menge zu tun haben. Da mein werter Arbeitgeber aber erst einmal im Ausland ist und ich nicht weiß, wann er wieder kommt. Was aber nicht heißt, daß iich langsamer machen kann, er verlangt Leistung für das Geld, was er mir bezahlt und die werde ich auch erbringen,2 lächelte er dann, während sich seine Augen aufmerksam auf die fahrbahn hefteten.

Noah

"Trotzdem. Du hättest es nicht tun müssen. Deshalb sag ichs ja. Aber ist wirklich ein Umweg. So ist es besser."
Ich hörte ihm geduldig zu. "Ich weiß, dass du das tust. Du bist fleißig und arbeitest gerne, denke ich. Ich bewundere das irgendwo, auch wenn es sich stressig anhört und du nimmst dir trotzdem noch Zeit für uns. Hey alter Mann.", ich grinste ihn. "Wollte dir noch unbedingt die Wölfe zeigen. War scheinbar eigentlich dein Vorschlag. Dann kennst du sie ja eigentlich auch schon, aber trotzdem. Die Schule war wie immer heute. Ich mache viel für den Kunstclub. Bin jetzt der Vorsitzende. Na ja. Das wars."

"Wieso hätte ich dich den Weg zurückfahren lassen sollen, das wäre in meinen Augen doch sehr unlogisch, aber wie du meinst," Simon sah nicht zu ihm, seine Aufmerksamkeit galt dem Feierabendverkehr, der sich über die Straßen schob.
"Ich denke eher, daß es jemand vom Reservat sein wird, der uns die wölfe zeigt, ich kann mir nicht vorstellen, daß sie da jemanden ohne Aufsicht reinlassen, der nicht dort arbeitet. Das wäre zumindest in meinen Augen mehr als unverantwortlich. Außerdem heißt es ja nicht, daß wir die Wölfe sehen werden, sie warten ja nicht auf uns," versuchte er dann, Noahs Freude etwas zu bremsen, trotzdem freute er sich, daß Noah doch scheinbar etwas gefunden hatte, worüber er sich freuen konnte.
"Ich habe leider keiner Ahnung, was man als Vorsitzender für einen Kunstclub machen muß, ich hatte solche wichtigen Posten nie inne, ich war auch noch nie in einem Club Mitglied, auch wenn mein Vater mich immer dazu gedrängt hatte. Aber dieses Regelmäßige ... das war noch nie so meins gewesen," gab er dann unumwunden zu.

Noah

"Ja eben. Also ist doch gut."
Ich sah aus dem Fenster. "Ja. Natürlich. Nicht so. Ich zeige dir gar nichts, ich gehe nur mit dir dort hin. Und bei meinem Glück kriegen mir Loki und Fenrir wohl wirklich nicht zu Gesicht, auch wenn es schön wäre."
Ich dachte nach. "Nein, früher hätte ich mir die Arbeit auch niemals gemacht, aber inzwischen. Na ja. Ich orangisiere halt die Veranstaltungen und treffe Entscheidungen, leite die verschiedenen Themen an."
Ich lächelte. "Du hast es mir vorgeschlagen. Den Kunst Club. Und Alex. Es macht mir Spaß. Ich konnte mich schließlich für keine Mannschaft melden, mal abgesehen von Schach, aber das war zu heftig."

"Ich hatte nicht gewußt, daß du so viel Ahnung von den ganzen Themen in der Kunst hast, aber da habe ich eh keine Ahnung von. Für mich ist ein Bild ein Bild, ich kann maximal noch sagen, ob es mir gefällt, dann erschöpfen sich meine Kenntnisse darüber hinaus auch schon. Aber solange es dir Freude macht, ist das ja auch gut, jeder braucht so etwas, damit es in der Schule nicht nur um Schule geht," nickte Simon ihm zu, das Gebäude vor dem Reservat kam in Sicht und er parkte das Auto auf dem Besucherpartkplatz.
"Gut, dann lass und sehen, was wir hier heute zu Gesicht bekommen," meinte er, Evan hatte sie schon gesehen, als sie ausgestiegen waren und kam ihnen entgegen, begrüßte sie höflich.

Noah

"Es geht so? Ein wenig vielleicht. Wenn mich was interessiert, dann mag ich es darüber viel zu lesen. Das tue ich halt. Bücher über Kunstgeschichte und so. Heißt nicht, dass ich mich so gut auskenne. Wie gesagt."
Das sollte er jetzt nicht denken.
"Ja, es macht mir Freude und das wichtigste ist ja, dass Kunst einen irgendwie anspricht. Meiner Meinung nach."
Wir stiegen aus, als er parke. Evan kam und auch schon entgegen. Ich hätte ihn gerne nach Leif gefragt, tat es aber nicht.
"Hey.", begrüßte ich ihn. "Das ist mein Vater. Ich wollte ihm das gerne mal hier zeigen."

"Wenn du dich nicht so gut auskennst, wie willst du dann die verschiedenen Themen anleiten, das sollte dann doch jemand tun, der wirklich ahnung davon hat, oder? Ich will da nicht schlauer klingen, aber ist die Gefahr nicht größer, daß die Leute im Kunstkurs da eher in die falsche Richtung geleitet werden," fragte Simon ihn nachdenklich, er wollte Noahs Talent damit nicht abwerten, zweifelte aber doch daran, ob er wirklich geeignet für diese Aufgabe war, wenn er sich, seinen Worten nach, doch nicht so gut auskannte.
Evan nickte Simon zu und führte die beiden ins Reservat, dieses Mal ging er mit ihnen einen völlig anderen Weg als sonst, beschrieb den beiden Dinge, die Laien nicht gleich ins Auge fielen, wartete auf Fragen. Simon stellte ihm auch einige und Evan antwortete beflissen, während er die beiden tiefer ins Reservat führte.

Noah

"Ich weiß nicht. Ich versuchs. Besser zu werden, damit ich den Job angemessen verrichten kann. Du hast sicher nicht unrecht. Nur, weil ich der Älteste bin, heißt das nicht, dass sie mich wählen mussten. Na ja. Wir werden sehen. Ansonsten trete ich zurück."
Wir folgte Evan. Diesen Weg kannte ich noch nicht, aber ich hatte mich schnell orientiert und konnte einschätzen, wo wir waren. Mein Vater wusste noch viel besser, wie man sich im Wald bewegte, aber er ließ sich gar nichts anmerken. Wirkte wie jeder unerfahrene Wanderer, stellte Evan hin und wieder ein paar Fragen. Ich tat es ihm gleich.

"Ich habe nicht gesagt, daß du zurücktreten sollst, es ist nur eine Frage meinerseits gewesen. Kunst ist aber nicht logisches Denken, glaube ich und ich bin nun mal ein logischer Denker. Also mußt du diese Denkweisen von mir nicht ernst nehmen, du bist in unserer Familie der Künstler," lächelte Simon ihn entschuldigend an.
Als die drei eine Weile auf dem Weg unterwegs gewesen waren, machte Evan sie auf eine kleinere Wiese aufmerksam, auf der ein paar Rehe grasten. "Man kann sie selten in so großer Zahl sehen, wir haben Glück," meinte Evan und Simon nickte. "Es hat was Friedliches an sich," lächelte er leicht.

Noah

"Hey. Stimmt doch gar nicht. Ich habe deine Skizzen gesehen. Du hast krasses Talent und dann gibt es noch Alex. Also bin ich wohl bei Weitem nicht der Einzige. Er ist auch viel künstlerischer als ich. Ich konnte halt schon immer gut kritzeln. Das ist alles.", meinte ich.
Ich folgte dem Blick meines Vaters. Die Rehe standen dort einfach in aller Ruhe und grasten. Sie hatten uns nicht einmal gewittert.

"Alex hat mit mir nichts zu tun, Noah, was er kann, weiß ich nicht und es geht mich auch nichts an. Und nur weil ich skizzieren kann, heißt das noch lange nicht, daß ich itrgendeine ahnung von Kunst habe. mich interessieren die Hintergründe nicht, es ist mir egal, welche Ebene gezeichnet wird oder mit welchen Farbmitteln. Es sind einfache Zeichnungen, die du von mir gesehen hast, mehr nicht," meinte Simon, die Begeisterung für Kunst teilte er nun mal nicht mit seinem Sohn.
"Gut, ich denke, wir können langsam zurück, ich will nicht, daß wir im Dunkeln noch im Reservat sind," meinte Evan nach einer Weile leise.

Noah

"Wie du meinst." Ich glaubte es ihm eh nicht mehr. Mein Vater tat immer so, als sei ihm Alex egal und als wüsste er nichts über ihn, aber das konnte nicht der Wahrheit entsprechen. Ich würde nicht aufhören ihn zu erwähnen. Für mich war er Teil der Familie.
Ich nickte Evan zu. "In Ordnung." Wirklich keine Wölfe heute, aber das war schon okay. Ich hatte Zeit mit Simon verbracht.
"Danke nochmal.", ich reichte ihm die Hand und schüttelte sie. Wir waren wieder zurück in der Station.
"Du kannst ja nochmal vorbeikommen, vielleicht kriegen wir irgendwann Loki zu Gesicht.", meinte ich zu meinem Vater.

Evan führte die beiden auf dem gleichen Wege zurück, selbst in der Dämmerung war er absolut trittsicher und stolperte kein einziges Makl. Simon war dafür umso unbeholfener, zumindest ließ er es so erscheinen.
"In den nächsten zwei bis drei Wochen werdet ihr keinen der Wölfe zu Gesicht bekommen, in das Gebiet führe ich momentan keine Leute. Ist betriebsbedingt," meinte Evan, als sie wieder am Häuschen zurück waren.

Noah

Wahrscheinlich war Leif dort. "Kein Problem." Deshalb waren wir also den Weg gegangen. "Ich weiß Bescheid. Also entweder wir warten bis dann. Aber vielleicht komme ich vorher nochmal." Ich nickte Evan zu. Wir verabschiedeten uns von ihm.
"Willst du was Essen fahren?", fragte ich meinen Vater im Auto. "Also ich würde gerne. Du isst ja eh nichts.", stellte ich fest.
"Stimmt es eigentlich, dass der Graf nur die allerbesten anstellt? Camille hat das angedeutet. Ich frage mich manchmal, ob ich jemals so gut sein kann. Ich bin nicht dumm, aber ich bin auch nicht genial. Ich kann nur hart Arbeiten..."

"Wenn du weißt, daß ich nichts esse, warum fragast du mich dann, ob ich was essen will," Simon schüttelte leicht den Kopf, die Gedanken seines Sohnes waren oft recht verwirrend für ihn.
"Ich kenne die Prioritäten des Grafs nicht, ich glaube allerdings nicht, daß ich der Beste in irgendwas bin, was ihm nutzen könnte. Ich bin ebenfalls nicht genaial oder besonders begabt, falls du das denken solltest. Ich bin genau so gut oder schlecht wie tausend andere Ärzte, Fehler habe ich auch mehr als genug, also kann ich mich wohl bei weitem nicht zu den Besten zählen. Camille ist da schon anders, sie hat viel auf sich genommen und viel geforscht, um zu dem zu werden, was sie heute ist, an ihr Talent und ihr Wissen werde ich nie herankommen. Das möchte ich aber auch nicht," erklärte Simon ihm ruhig, als sie wieder im Auto saßen.

Noah

"Aus Höflichkeit? Ich würde gerne was essen, deshalb wollte ich das dich auch nochmal fragen. Maria war das immer sehr wichtig solche Höflichkeiten, auch wenn ich oft schlecht darin bin.", gab ich zu.
"Dann ist ja gut. Ich kann mir extrem Mühe geben, aber ich weiß nicht, ob ich es schaffe der Beste zu sein. Im Vergleich zu mir selbst vielleicht." Anscheinend war es bei meinem Vater auch so. Aber er was fleißig und das konnte ich auch sein, wenn ich es mir vornahm.

"Du warst mir gegenüber noch nie so höflich, also mußt du es jetzt nicht tun. Ich wußte nicht, daß wir jetzt dazu übergegangen sind, Höflichkeiten auszutauschen," Simon fuhr los.
"Du wirst es nie schaffen, der Beste zu sein, es wird immer welche geben, die besser sind als du und auch sie sind deswegen nicht die Besten. Ich weiß nicht, warum du annimmst, du könntest der Beste in irgendwas sein, das wirst du nie und kannst es noch so sehr versuchen, du wirst das nie erreichen, also warum darauf Zeit verschwenden. Sei so gut du kannst und das wars."