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Noah

"Niemand kann sich beeindrucken. Ich finde es nicht persönlich.", grinste ich.
"Gut. Ich schlafe dann nicht mehr. So wie es geht. Hin und wieder muss ich meine Energie aufladen. Dann musst du es halt aushalten für eine Nacht." Ich küsste sie zärtlich, löste mich von ihr. "Hey. Unsere Freunde sind jetzt scheinbar wach. Ich spreche mal mit ihnen." Ich erhob mich, um zu der Hütte zu gehen.

"Du kannst ruhig schlafen, ich habe mich dran gewöhnt, ich bin zum Glück sehr anpassungsfähig," meinte HJenna und sah auf, als er aufstand.
"Sie sind nicht unsere Freunde, wenn du sie als solche ansiehst, dann bitte, ich schließe keine Freundschaften mit Leuten, die ich nicht kenne," sagte sie und folgte ihm dann langsam.

Noah

"Sorry Jenna. Ehrlich. Ich versuche darauf zu achten." Ich verdrehte die Augen. "Sie sind nicht meine Freunde. Ich habe das nur so gesagt." Ich klopfte leise an die Tür der Hütte und trat dann ein.
Scheinbar waren die beiden am Proviantauffüllen. Sie würden wohl weiterziehen, deshalb hatten sie sich schon hingelegt. Wir hatten Glück und die Nacht die Hütte für uns alleine scheinbar.
Später sammelte ich Feuerholz für den Kamin in dem ich ein Feuer entfachte, an dem wir uns wärmen konnten und klamotten trocknen. Ich hatte schon eine Jogginghose angezogen und wir löffelten Katzenfutterravioli.

Jenna hielt sich mit dem Essen zurück, sioe aß nicht mal die Hälfte ihrer Portion auf und schob diese Noah zu. "Hier, du kannst meins auch noch mitessen, ich hab da gerade keinen Hunger drauf," sagte sie entschuldigend.
"Ich krieg so was auf Dauer nicht runter, allein die Konsistenz ist schon widerlich," sie schüttelte sich leicht.

Noah

Ich nahm Jennas Portion auch noch. "Danke Jenna. Ich meine das ist Essen. Es schmeckt ungeil, aber Essen ist Essen." Ich zuckte mit den Schultern und leerte die Dose. Sie musste ja was essen. "Vielleicht ist in der Kammer auch noch irgendwas."
Ich machte mir Isomatte und Schlafsack fertig und kuschelte mich hinein in der Nähe des Kamins. Ich musste gähnen. Aber schlafen würde ich noch nicht.

"Nein, mir muß Essen schmecken, damit ich es runterkriege," meinte Jenna und war froh, daß noah den Rest auch noch aß, der Geschmack hatte ihr auch den appetit auf anderes versaut.
"Ich geh noch mal ein bisschen nach draußen," meinte sie, als er sich schon hingelegt hatte und verließ die Hütte.

Noah

"Hey wohin mit dir Jenna?", fragte ich sie noch, aber sie war schon verschwunden. Ich würde jetzt auch nicht hinterher, aber ich blieb aufmerksam, bis sie zurückkommen würde. Nur für den Fall der Fälle. Wie sie sagte, man wusste ja wirklich nie.

Jwnna sah sich in der Umgebung ein wenig um, noch war es ja hell genug und richtig dunkel würde es ja eh noch nicht werdenDazu reichten auch ihre Augen, man konnte auch ohne Vampiraugen noch genug sehen. Sie fand einige Beeren, die sie kannte und aß diese, diese schmeckten wesentlich frischer und besser als der Dosenfraß und Jenna war sich fast sicher, die Zeit auch so hinzubekommen, sie mußte eben nur genug suchen, dann fand sie sicher auch was zu essen.
Sie fand eine kleine Quelle mit eiskaltem Wasser, vielleicht wurde sogar der Brunnen aus ihr gespeist, dort ließ sie sich nieder, genoß die Stille um sich herum.

Noah

Ich stand zwischendurch auf, um mir die Zähne zu putzen. Ansonsten döste ich nur vor mich hin. Jenna konnte ich nicht weit von hier spüren, also war alles gut. Sie schien in keinerlei Gefahr zu sein. Außerdem war es noch hell, also kein Grund zur Sorge. Ich entspannte mich ein wenig. War auch nicht nötig. Hier würde ja nichts passieren.

Jenna blieb die ganze Nacht draußen und kehrte erst am Morgen wieder zurück, sie wußte nicht, ob Noah schlief und holte sich nur leise ihr Waschzeug, um sich draußen am Brunnen frischzumachen. Die Nacht war mehr als beruhifgend für sie gewesen, es war, als würde alter Ballast von ihr abfallen und hierbleiben ... was er ihrer Meinung nach auch gerne tun konnte. Sie brauchte ihn nicht und es würde, wenn der Urlaub vorbei wäre, noch sicher sehr viel neuer Ballast dazukommen beziehungsweise der alte sich auch früher oder später wider melden.
Doch die Natur schien ihre positive Wirkung auf sie zu legen, es war, als würde sie hier richtig Luft bekommen, sie fühlte sich einfach wohl hier. Es war doch eine gute Idee von Noah gewesen, hierher zu kommen, immerhin konnte man nie wissen, ob die gleiche Wirkung in den heimschen Wäldern aufgetreten wäre.
Im Reservat hatte sie einen Anflug dieses Gefühls gespürt, mehr aber auch nicht, wohl, weil es zum einen zu dicht an der Stadt dran war und zum anderen weil es eben doch von Menschen aufgebaut worden war. Hier waren die Bäume und Bäche noch zum Teil soweit unberührt, daß man dies spüren konnte.
Sie wusch sich mit Hilfe der Seife auch die Haare, es würde sicher eine Weile dauern, bis diese wieder trocken waren, aber das würde sie schon durchhalten, immerhin war es Sommer und auch wenn der hier oben nicht so warm war wie zu Hause, so war es doch nicht kalt, so daß sie keine Sorge haben mußte, sich zu verkühlen. Der Wettergott hatte bisher auch ein Einsehen und keinen weiteren größeren Regenschauer geschickt.

Noah

Ich hatte nicht wirklich geschlafen, als Jenna aber am morgen zurückkam, riss es mich trotzdem aus meinem Dämmerzustand. Sie war echt lange weggewesen. Ich setzte mich gähnend auf und zog mich um. Das Feuer war wohl ausgegangen.
"Na?" Ich näherte mich Jenna von hinten, als ich fertig war. "Du riechst gut.", meinte ich schnuppernd. "Warst die ganze Nacht draußen, was?" Ich musterte sie. Sie sah glücklich aus irgendwie, was mich zum Grinsen brachte. Ich zog ebenfalls etwas Wasser aus dem Brunnen hoch, wusch mein Gesicht und sprizte sie spielerisch damit nass.

"Ich rieche nicht mehr nach Dreck, das ist alles," meinte Jenna und sah ihn nicht gerade erfreut an, als er sie naß spritzte. "Na toll, jetzzt kann ich mich gleivvh noch mal umziehen, vielen Dank," murrte sie und ging zurück in die Hütte, nasse Sachen konnte sie nun nicht wirklich gebrauchen, schon gar nicht am eigenen Körper. Seufzend zog sie sich ein neues Shirt an, das nasse packte sie in eine Plastiktüte, falls sie heute aufbrechen würden, bekam sie das eh nicht mehr trocken.
Sie setzte Wasser auf, es war noch genügend Glut da, um den alten Wasserkessel heiß zu bekommen, Teebeutel hatte sie sich sicherheitshalber eingepackt, ebenso wie eine Blechtasse, nur von kaltem Wasser wollte sie die zwei Wochen auch nicht leben, das war ihr dann doch zu eintönig.

Noah

"Nein du riechst nach Seife , das ist ein Unterschied." Ich sah ihr hinterher. Das war jetzt echt nur etwas Wasser gewesen.
Ich wusch mich zuende und lief ihr dann hinterher.
"Wir können auch noch ne Weile bleiben. Keine Eile. Dann kann dein Zeug noch trocknen." Es würde halt nach Rauch stinken. So wie ich gerade. Für mich machte es eh keinen Unterschied. Aber ich mochte das Feuer.
"Kann ich auch nen Tee haben?", fragte ich sie und nahm auf einer der Bänke platz. Sie hatte sich scheinbar schon umgezogen.

"Meine Seife riecht aber absolut nach nichts," meinte Jenna noch, bevor sie verschwand.
Sie machte sich ihren Tee fertig und sah ihn an, als er nach drinnen kam. "Das daiert, eh das trocken ist und ich hab keine Lust, daß der Ruß alles dreckig macht. Und du hast dir doch deinen Teevorrat eingepackt, hattest du gesagt, Wasser ist genug da," meinte sie und setzte sich ebenfalls mit ihrem Tee auf eine Bank.

Noah

"Dann riechst du halt sauber. Du riechst eh immer gut.", ich zuckte mit den Schultern.
Ich stand auf und kramte nach einem Teebeutel in meinem Rucksack. Es dauerte eine Weile, bis ich ich hervorgezogen hatte.
Eine Blechtasse hatte ich auch eigepackt. Ich wusch sie und machte mir nen Tee mit dem ich mich neben Jenna setzte. "Ich stinke auch schon wie ein Grill, denke ich. Das musst du dann wohl aushalten. Plus mein Schnarchen.", grinste ich sie breit an und trank einen Schluck. Wir konnten ruhig noch hier bleiben. Das war mir auch Recht.

"Du hättest über Nacht ja auch das Feuer löschen können, ist ja deine schuld, wenn du jetzt danach riechst. Ich verstehe eh nicht, warum du es überhaupt angelassen hast," meinte Jenna nur und trank einen Schluck Tee.
"Aber gut, ist ja deine Sache," sie nickte ihm kurz zu und schwieg dann.

Noah

"Ich mag Feuer?", ich zuckte mit den Schultern. Es hatte keinen guten Grund.
Ich sah sie an. Dann schwiegen wir kollektiv. So schien es wohl heute zu sein. Meinetwegen. War auch entspannt irgendwie.
Ich trank in Ruhe meinen Tee aus. Wir entschlossen uns dazu noch eine Nacht in der Hütte zu bleiben, ehe wir am nächsten Tag aufbrachen.

"Es ist Hochsommer, falls du es vergessen hast, ich glaube nicht, daß du nicht mehr weißt, in welcher Jahreszeit man ein Feuer braucht und wann nicht. Dank dir wird es spätestens am Nachmittag hier richtig heiß drinnen sein, weil wir schlecht lüften können," meinte Jennas, sie merkte jetzt schon den Unterschied, Noah hatte geheizt, als wäre es Winter.
"Auch wenn du die Wärme nicht spürst, ich tue es," fügte sie hinzu.

Noah

Ich sah sie schuldbewusst an. "Ich dachte vielleicht nachts ist es hier kälter. Sorry." Ich stand auf, um die Tür aufzureißen. Sie klang verärgert. Sicher wäre ihr das nie passiert. Und ich war ja nicht dumm. Hätte ich mir denken können.
"Wir können jetzt auch weiter.", schlug ich vor. Ich wollte doch mehr rücksicht nehmen. Leichte Physik. Daran hatte ich nicht gedacht.

"Ich war die ganze Nacht draußen, wenn es zu kalt gewesen wäre, wäre ich sicherlich reingekommen, oder? Wir hatten ja gesagt, wir wollen keine Erkältung riskieren. Immerhin darf ich mein Blut genausowenig untersuchen lassen wie du," seufzte Jenna, aufzufallen konnten sie sich hier nicht wirklich leisten.
Nicht wegen einer Erkältung, es würden Fragen gestellt werden, die sie schlecht beantworten konnte und sie wollte niemanden in Gefahr bringen, sich am allerwenigsten.

Noah

"Bei ner Erkältung untersucht niemand deim Blut.", ich schüttelte den Kopf. "Ja du warst draußen. Keine Ahnung. In Zukunft mache ich keine Feuer mehr an." Ich nahm ihre Hand und hielt sie in meiner.
"Dir passiert nichts. Du bist sehr vorsichtig. Mir auch nicht. Nach dem Vorfall mit Evan passe ich auf." Ich sah sie ernst an, trank dann einen Schluck Tee. Ich wusste Ja, dass sie sich immer Sorgen machte. Um sich, um uns.

"Die Mediziner in Norwegen sind da sehr gründlich, wenns schlimm kommt, checken die einen völlig durch. Ich hab keine besonderen Fähigkeiten wie du, aber ich bin mir sicher, daß mein Blut auch anders ist als das anderer Menschen," sagte Jenna leise.
"Und ich weiß nicht, ob ich Camille anrufen kann vorher, um sie zu warnen, der Empfang ist hier ja Schrott," seufzte sie auf.

Noah

"Es wird nichts passieren Jenna." Ich drückte fest ihre Hand. "Es geht alles gut. Du passt auf dich auf, ich pass auf mich auf." Selbst wenn sie etwas Schnupfen haben konnte, da musste man nicht zum Arzt.
"Welcher Empfang. Eben." ich grinste leicht.

"Deswegen ist mein Handy auch ausgeschaltet, es macht einfach keinen Sinn, hier den Akku runterlaufen zu lassen für nichts und wieder nichts," meinte Jenna, sie konnte sich auch nicht vorstellen, daß hier in der Nähe irgendwo was aufgebaut war für besseren Empfang, maximal vielleicht, um einen Noreuf abzusetzen.
"Wenn wir heute noch hierbleiben, dann sollten wir vielleicht draußen nach was Eßbarem suchen gehen, ich will nicht unbedingt noch mal den Geruch von Dosenravioli in der Nase haben," schlug sie vor. "Beeren und Pilze sind hier sicher zu finden, vielleicht sogar ein paar Kräuter."

Noah

"Ja das stimmt. Ich habe es auch ausgeschaltet." Ich hatte auch schon seit der Stadt nicht mehr draufgesehen. Es hatte keinen Sinn.
Ich stellte meine Tasse weg. "Na dann machen wir das doch. Soll einer hier bleiben wegen unserem Zeug oder lassen wir es einfach hier und gehen beide. Ich würde spüren, falls jemand herkommt, aber ich verstehe, falls du das Risiko nicht wirklich eingehen willst." Wandte ich ein. Man ließ seine Sachen eben nicht gerne unbeaufsichtigt.