Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Simon bringt Noah noch auf Gedanken. Der kreuzt bald mit nem Motorrad auf. Dann kriegt Maria nen Anfall
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Noah

"Ich mache mir keine Sorgen um Noahs Sicherheit. Er kann auf dich aufpassen. Ich finde es sehr großzügig. Das war sicher sehr teuer. Ich wünschte ich hätte etwas dazu beigetragen, Simon. Darum geht es mir eher. Aber lassen wir das. Danke dir. Es scheint ihr sehr zu freuen. Das reicht mir.", fügte sie flüsternd hinzu. Ich konnte es eh hören.
Ich ging auf das Mofa zu und strich über das Metall.
"Ich mache den Führerschein so schnell ichs hinkriegen. Danke Papa. Dafür hatte er mir ja auch schon Geld gegeben. Es war komisch jemanden zu haben, der einem solche Dinge schenkte. Ich konnte es kaum fassen. Am liebsten wäre ich schon losgefahren, aber das war vorerst nicht möglich. Wenn ich schonmal dabei war, würde ich gleich meinen Autoführerschein machen, da waren Mofas ja drinnen.
"Wo können das in der Garage abstellen. Da ist mehr als genug Platz.", schlug ich vor.

Für ein richtiges Motarrad braucht er dann aber nen anderen Führerschein, das würde zu teuer werden^^ Mit dem Autoführerschein darf er nur Gefährte neben dem auto fahren, die maximal 45 km/h schnell sind. Und so langsam ist kein Motorrad^^
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"Nein, es war nicht teuer, keine Sorge, ich habe es gebraucht gekauft und selbst aufbereitet, neu lackiert und vom TÜV abnehmen lassen. Also keine Sorge, es war kein dreistelliger Betrag, den ich dafür ausgegeben habe," lächelte Simon beruhigend. "Ich habe es als Schrott geekauft und mit ein bisschen Hilfe wieder hinbekommen, der Sohn des Besitzers der Pension, in der ich wohne, arbeitet in einer auto- und Motorradwerkstatt, er hat das, was er mir geholfen hat, auch kostenlos gemacht, ich hab ihm eher eine freunde gemacht, daß er mal wieder eine ... wie sagte er, Herausforderung hat," grinste Simon, ein bisschen kannte er sich mit der Matierie ja auch aus, für die komplizierteren SDinge mußte man nur wissen, wo es Hilfe gab.
"Wo das Ding steht, ist ab jetzt dein Problem, ich lasse die Hände davon und habe damit nichts mehr zu tun," grinste er Noah augenzwinkernd an.

Wahrscheinlich spart er dann wieder
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Noah

"Du kannst so was? Wusste ich gar nicht. Du überraschst mich immer wieder alter Mann.", grinste ich zurück. Ich fand es noch besser, dass er es selbst repariert hatte. Das machte es zu etwas Besonderem. Ein Unikat und es sah wirklich wie neu aus.
"Du musst mir irgendwann zeigen wie..ich würde gerne lernen. Also klar der Bekannte hat dir geholfen. Und äh. Ich kriege das hier schlecht weg. Ich kanns nicht fahren, höchstens schieben?", mit dem Auto wäre das leichter gewesen. Aber dann schob ich es eben. Kein Problem.

Das Studium wird ihn erstmal genug kosten, da kann er das Sparen erstmal vergessen^^
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"Ich kann so etwas nicht wirklich, kleinere Handgriffe unter Anleitung würde ich mal eher sagen. Aber was man mir sagt, kann ich relativ schnell umsetzen, deswegen war ich ja beim Studium auch einer der Jahrgangsbesten. Von den vielen eingekleimmen Fingern, blutigen Daumen und schweren Teilen, die auf meine Füße gefallen sind, erzähle ich lieber nichts, ich denke, der aufbau hätte euch mit Sicherheit beide amüsiert, es war gut, daß ich mich nur vor dem jungen Mann so blamiert habe, die Pensionswirtin konnte anscheinend nicht mit ansehen, wie ungeschickt ich mich anstelle und wollte schwerere Knochenbrüche meinerseits vermeiden, deswegen hatte sie mir ihren Sohn zur Seite gestellt," sagte Simon verlegen und rieb sich den Nacken, das Ding aufzubereiten war keine Kleinigkeit gewesen, er wollte es eben nur besser vor seinem Sohn darstellen als es wirklich war.
"Wir sind knapp fünf Minuten von eurem Haus weg, das wirst du doch wohl noch schaffen mit dem Schieben, oder? Und fahren könntest du es eh noch nicht, da fehlt der Kraftstoff drin, also kannst du auch nicht heimlich üben in den nächsten Tagen," lachte er auf und setzte sich in Bewegung.

Er schafft das schon. Irgendwann
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Noah

Meine Mutter lachte auf. "Diese Seite an dir fand ich schon immer niedlich.", meinte sie. "Dein Vater hat sich richtig für dich Mühe gegeben, Noah."
Ich nickte. "Klar. Er ist ja auch ziemlich cool, mein Vater." Das würde ich ihm lassen. Er hatte sich so viel Mühe gegeben für mich, obwohl er es nicht draufhatte was das anging. Das war schon cool. Irgendwie.
Ich schob das Mofa also zu unserer Garage, als wir zurückgingen.
"Was glaubst du? Ich bin sehr verantwortungsbewusst. Niemals!", grinste ich zurück. Es war noch immer unwirklich. Schließlich war das Mofa sicher in der Garage verstaut, bis ich meinen Führerschein dann hatte.

Außerdem ist die Ausbildung beim Grafen ja auch nicht kostenlos^^
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"Als Cool würde ich mich nicht wirklich bezeichnen, ich bin eher ein praktisch denkender Mensch und das Mofa kannst du sicher gut brauchen. Überfüllte Busse und Bahmen willst du dir sicher nicht jeden Tag geben, oder," fragte simon.
Sie brachten das Gefährt zur Garage, wo es locker drin Platz hatte, immerhin war es wirklich alles andere als groß.
"Und solange ich euich beiden mit den Geschenken eine Freude machen konnte, bin ich zufrieden."

Stimmt ^^ irgendwann
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Noah

"Du bist cool.", ich boxte ihm grinsend gegen die Schulter. "Das Eine schließt das Andere nicht aus! Es ist praktisch. Ja"
Wir gingen zurück nach Hause und machten es uns im Wohnzimmer bequem.
"Das hast du. Danke Schatz.", meine Mutter küsste Simon auf die Wange. Ich nickte zustimmend. Er hatte mich richtig überrascht.
"Bleibst du über Nacht hier? Wir fahren ja morgen eh gemeinsam zu deinen Freunden, deshalb dachte ich das würde sich anbieten."

Er lebt ja n bisschen länger, da kann er auch warten^^
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"Nein, ich muß noch mal zurück in die Pension, ich hole euch morgen ab," verneinte Simon Marias Frage, allein auch schon Noahs dreckige Gedanken hatten ihm das noch zusätzlich vergällt, er hatte darauf nun wirklich keine Lust und auf derartige Kommentare von seinem Sohn schon gar nicht.

Ein bisschen
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Noah

"In Odnung. Wie du magst. Ich dachte nur es wäre praktischer. Du könntest auf der Couch schlafen, wenn du magst. Weißt du ja."
Ich sagte nichts dazu. Mein Vater würde eh tun was er wollte am Ende. So war er.
"Wie du magst. Dann holst du uns morgen ab. Um wie viem Uhr müssen wir denn los? Es ist etwas weiter weg, oder?"

Wohnen er und Jenna eigentlich mehr in der Südhälfte von Deutschland oder in der Nordhälfte?
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"Macht euch einfach normal fertig, ihr werdet ja nicht bis zum Mittag schlafen, denke ich. Ich hab Viola gesagt, ich rufe kurz vorher an, bevor wir hier losfahren, dann weiß sie ungefähr Bescheid, wann wir dort ankommen. Macht euch um die Uhrzeit also keine Sorgen, wir wollen das Ganze ja entspannt angehen, oder," fragte Simon und sah dann zu Maria.
"Und nimm keine Geschenke mit, bitte, sie feiern kein Weihnachten," bat er sie.

Eher Nord? Keine Ahnung ^^
Such dir aus.
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Noah

"In Ordnung. Das machen wir so. Entspannt klingt gut. Wenn sie kein Weihnachten feiern und vehement dagegen sind, dann kriegen sie eben normale Gastgeschenke von uns. Das ist doch kein Problem und gehört sich so.", meinte meine Mutter.
"Ich bin verwirrt. Ich dachte wir wären eingeladen, weil Weihnachten ist?", fragte ich meinen Vater schließlich auch.

"Was hast du denn als Gastgeschenke? Glaub mir, damit bin ich früher auch schon angeeckt, sie feiern keine Feiertage in dem Sinne, wie wir es kennen, also gibt es auch keinen Weihnachtsbaum oder ein typiscghes Weihnachtsessen, nur damit ihr euch nicht eundert," erklärte Simon ihnen leicht lächelnd, er wollte die beiden vor unschönen Überraschungen bwewahren.
"Sie haben uns eingeladen, weil sie euch kennenlernen wollen, nicht weil Weihnachten ist," beantwortete er Noahs Frage. "Obwohl Maria zumindest Viola noch kennen sollte."

Noah

"Nichts grosartiges. Eine Vase und Kerze für das Haus. Ich dachte ich bringe noch einen Wein mit und noch ein paar Kleinigkeiten, falls Kinder dort sind. Und ja. Ich kenne Viola noch von der Uni. Wir hatten eigentlich nichts miteinander zu tun. Wir waren nicht im gleichen Freundeskreis, aber ich habe sie dann kennengelernt, als ich mit Simon zusammen war. Sie hat dich immer so von der Seite angesehen. Das ist mir aufgefallen. Damals ein ruhiges Mädchen, aber sehr gut in ihrem Fach. Habe sie aber seit unserer Hochzeit nicht gesehen.", meinte sie.
"Ist ja kein Problem. Niemand muss es feiern und es gibt ja auch andere Religionen mit ihren Festen und so. Ich freue mich über die Einladung. Wollte sie ja eh treffen.", meinte ich zu meinem Vater.

"Lieber kein alkohol, da kann man auch mal schnell einen Fehlgriff machen, außer du hast einen Wein, mit dem man eher Soßen oder so etwas ansetzt. Es sind keine kleinen Kinder da, die Kinder meiner Freunde sind ungefähr in Noahs Alter, ein paar Jahre jünger allenfalls. Also sind schon Kinder da, aber nicht wie du denkst," lachte Simon leise auf, immerhin waren es ja trotzdem die Kinder seiner Freunde.
"Nein, Viola hat Journalistik studiert und lehrt das heute auch als Uniprofessorin. Sie konnte sich schon immer fantastisch in Schrift und Bild ausdrücken, sie ist wie geboren für diesen Beruf. Und sie liebt es, ihre Studenten mit extralangweiligen Vorträgen zu nerven und zur Weißglut zu treiben. Sie kann sich für ihren Beruf richtig begeistern und ist Feuer und Flamme, aber wenn sie will, kann sie es auch staubtrocken und öde machen," erzählte er den beiden von Viola, ihren Mann und die anderen Familienmitglieder würden sie ja morgen kennenlernen.
"Ehm, sie haben keine Religion, der sie angehören, also feiern sie auch keine Feste in dem Sinne," gab er dann zu.

Was weiß ich was Viola macht ^^"
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Noah

"In Ordnung. Dann halt keinen Alkohol. Und für die Kinder? Söhne oder Töchter? Ich habe da sicher noch was. In Notfall Schokolade oder so etwas. Ich wusste nicht genau, wie alt sie sind.", meinte Maria.
"Dann kenne ich sie wohl doch nicht."
Ich zuckte nur mit den Schultern. Jedem war sein oder ihr Glauben selbst überlassen. Das war mir relativ egal.
"Sie wissen, dass du ein Vampir bist, oder? Oder waren das nicht die Freunde?", fragte ich ihn stattdessen weiter.

Deswegen sagt Simon das doch auch^^
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"Du hättest mich ja auch fragen können, als ich dir gesagt habe, daß wir eingeladen sind," meinte Simon schlicht, das wäre die einfachste Lösung gewesen. Aber nun war es eh zu spät.
"Du hast doch selber gesagt, du kennst sie von der Uni, auch wenn ihr nicht befreundet wart. Ihr seid euch da mit Sicherheit auch schon über den Weg gelaufen, sie hat auch die dortige Unizeitung gefühert und ich weiß auch, daß sie mindestens einen Artikel verfaßt hat, in dem dein Name auch gestanden hat, also müßt ihr euch ja mehr oder weniger kennen," erinnerte simon sich zurück.
"Sie wissen, was wir sind, ja. Aber das kommt nie zur Sprache, sie wollen darüber nicht mehr wissen und das respektiere ich auch. Für sie bin ich nur Simon, der Doktor für Biochemie, nicht mehr und nicht weniger. Und Finn kennen sie ja auch, der ist ja nun wirklich jedem aufgefallen."

Eben. Aber wenn Maria sie kennen soll, weiß ich ja nicht woher
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Noah

"Das nächste Mal, Simon. Tut mir Leid. Deine Informationen sind mir natürlich wichtig. Ich erinnere mich nicht daran in der Unizeitunf gewesen zu sein? Warum auch? Was war schon so Besonders an mir.", sie lachte auf. "Vielleicht hätten sie Finn interviewen sollen. Der war ja immer Gesprächsthema nummer eins."
Ich sah meine Eltern aufmerksam an. "Doktor für Biochemie. Dann ist es ja gut." Es spielte eh kaum eine Rolle. Ich würde mich nicht anders verhalten, als sonst. Einfach wie ein Mensch halt. Das tat ich eh immer.

Simon hat doch gesagt, von der Uni^^ Und Maria hats bestätigt, ich wollte den beiden halt auch gemeinsame Vergangenheitsbezugspunkte schaffen
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"Ich habe ja auch nur gesagt, daß dein Name drin stand, also mußt du ja mit ihr geredet haben. Worüber sie geschrieben hat, weiß ich doch auch nicht mehr, das ist Jahrzehnte her," lächelte Simon kopfschüttelnd.
"Und Finn hat sich aus allem rausgehalten, ich war eh der Einzige, der wirklich an ihn herankam."

Ja genau. Aber ich kann ja nicht wissen, was Viola gemacht hat, deshalb hat Maria falsch geantwortet ^^
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Noah

"Dann muss ich sie wohl mal fragen, denke ich. Vielleicht kann sie es mir morgen verraten. Und du stands Finn ja auch nahe. Du kanntest ihn ja schon ewig lange und Finn ist kein Mann, der sehr offen ist, hatte ich immer den Eindruck.", meinte meine Mutter.
"Er ist eben auch dein bester Freund. Kein Wunder. Sicher hätte ihn gerne jeder besser kennengelernt."

Du kannst ja improvisieren, ich denk mir das ja auch nicht vorher aus sondern schreib es so, wies mir gerade einfällt. Fürs Violas Studium hab ich sogar gegoogelt, was sie machen könnte^^
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"Ich denke nicht, daß sie das noch weiß, aber frag sie ruhig. Das ist über zwanzig Jahre her, ich glaube nicht, daß sie einen Ordner hat, in dem sie alle Artikel sammelt. Und natürlich kannte ich Finn schon vorher, das Einzige Gute, was mein Vater in der Vergangenheit getan hat, durch ihn habe ich Finn ja kennengelernt," lächelte Simon weiter.
"Finn ist ein Einzelgänger, das hätte keiner ändern können, er war noch nie der Gesellschaftsmensch."

Ist ja auch kein Ding ^^
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Noah

"Wer weiß.", meinte meine Mutter. "Vielleicht spreche ich das mal an. Wenn nicht ist es auch nicht so wichtig, würde ich sagen. Du hast Recht. Ist schon ewig her." Sie lächelte.
"Ich weiß, wie viel er dir bedeutet und er war dir ein guter Freund. Das ist wichtig."
Ich hielt mich da raus. Ich wusste es ja und ich fand nicht, dass ich noch das Recht hatte etwas dazu zu sagen.
Wir saßen noch eine Weile zusammen herum. Eigentlich war es wie immer, bis auf die Geschenke und das Essen. Unwirklich war das Mofa immer noch für mich.

Gegen elf verabaschiedete sich Simon dann von den beiden und machte sich auf den Rückweg zur Pension, es freute ihn, daß er Noah so eine Freude hatte machen können. Ein Auto wäre doch zu viel gewesen, da wollte er auch, daß Noah vernünftig blieb und klein anfing, der hatte ja genug Zeit dafür.
Und es war eben ein Nutzgegenstand, nichts, womit Noah hätte prahlen können vor den anderen, er mußte trotzdem bescheiden bleiben und das war Simon genau so wichtig

Noah

Am nächsten Tag machten wir uns alle fertig. Wir würden dort übernachten, weil es doch recht weit weg war, also packte ich noch meine Reisetasche. Mittags fuhr mein Vater mit dem Auto vor und ich verstaute unser Gepäck im Gepäckraum. Ich setzte mich nach hinten, damit meine Mutter neben meinem Vater platz nehmen konnte. Ich hörte die ganze Fahrt über Musik und schrieb zwischendruch mit Leif, um zu wissen, wie es bei ihm war.
Schließlich kamen wir spät Nachmittags an.

Simon fuhr ins Grüne, auch wenn dies schon gut herbstlich angehaucht war. Die Häuser hier sahen ähnlich aus wie in Noahs Straße, waren nur nicht so dicht aufeinanderhängend. Sie hielten auf einem kleinen Parkplatz, wo ein Schild angebracht war, auf dem "Für Gäste" stand.
Das Haus selbst, zu dem Simon sie führte, war groß, es mußten ja auch zwei Familien dort hineinpassen.
Ein Mäuerchen umgab das Grundfstück, auf dem am Eingang eine dicke schwarze Katze saß, die sie aus halbgeschlossenen Augen anblinzelte. Simon streichelte ihr den Kopf, woraufhin ein tiefes kehliges Schnurren ertönte, welches schon fast als zufriedenes Brummen durchgehen konnte.
"Das ist Lucifer, der Wachkater, er läßt nicht alle hier herein, nur Leute, die er kennt und die, die mit ihnen kommen," erklärte er Maria und Noah. "Am besten streichelt ihr ihn auch kurz, dann weiß er, daß alles okay ist," fügte er hinzu und trat beiseite.
Lucifer sah schon fast abwartend in Marias und Noahs Richtung, als würde er sie gerade dazu auffordern, Simons Worten nachzukommen.

Noah

Wir folgten meinem Vater. Er voran, dann Maria und ich das Schlusslicht. Das war hier eine gewöhnliche Wohnsiedlung, etwas ländlicher vielleicht. Lange mussten wir auch nicht gehen. Mein Vater blieb vor einer Katze stehen, die mich an Dracula erinnerte. Sie hatte etwas majestetisches an sich.
Ich hörte meine Mutter fast lautlos ein Gebet flüstern, als Simon den Namen der Katzte erwähnte.
Ich trat also voran und ließ sie schnuppern, kraulte sie dann vorsichtig hinter den Ohren. "Hey Lucifer. Danke fürs reinlassen." Ich trat bei Seite. Maria hatte die Augen zusammengekniffen und die Lippen zu einer roten Linie gedückt. Sie tätschelte kurz den Kater, zog dann die Hand zurück.