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 Die Verblendung

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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 06:23

"Klar ist alles für dich, man hat mir gesagt, daß du Hunger hast und ich weiß, wie es ist, Hunger zu haben und daß man dann viel will," erklärte Bella lächelnd. Ich hoffe, es schmeckt dir, mein Vater ist immer total glücklich, wenn ich ihm so was koche, aber ich kenne deinen Geschmack ja nicht. Aber zumindest ißt du schon mal Fleisch, hätte ja auch sein können, daß du nur Gemüse und anderes Pflanzenzeugs isst," sie war beruhigt darüber, daß es ihm zu schmwecken schien.
"Vielen Dank, Bella. Es ist wirklich nett von dir, daß du dir die Mühe gemacht hast, aber jetzt geh bitte wieder und schlaf dich aus. Ich werde dem Grafen berichten und ihm sagen, daß du den Tag heute freibekommst," meinte Finn und Bellas Augen leuchteten auf.
"Dafür mache ich das doch gerne," strahlte sie und wandte sich wieder an Gabriel. "Bis dann, man sieht sich sicher mal wieder. Keine Sorge, die Vampire hier sind in Ordnung, die tun dir nichts. Haben sie bei mir ja auch nicht," meinte sie und nickte ihm noch einmal freundlich zu, bevor sie nach draußen verschwand.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 06:36

Gabriel

Ich nickte und sah ihr hinterher, als sie den Raum verließ. Es schmeckte gut. So gut. Und mit jedem Bissen wurde es besser. Ich verrückte ein Brot nach dem anderen, bis sich ein warmes Gefühl in meinem Magen ausbreitete. Es war ganz merkwürdig keinen Hunger zu haben. Ich zwengte noch das letzte Brot in mich hinein. Es war viel zu viel, aber.ich traute mich nicht etwas übrig zu lassen.
Nun war ich wieder alleine mit dem Mann. Ich hätte mir gewünscht, dass Bella noch eine Weile hier blieb, aber das tat sie nicht. Ich schwieg. Traute mich nicht zu ihm zu sehen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 06:41

Finn wartete geduldig, bis Gabriel fertig gegessen hatte. Wie es schien, hatte dieser tatsächlich lanfge nichts mehr zu essen bekommen. "Gut, da du zumindest uns schon einmal so viel Vertrauen entgegenbringst, daß du etwas ißt ... ich hättre noch ein paar Fragen an dich, Gabriel und ich wünsche mir, daß du sie wahrheitsgemäß beantwortest," forderte Finn ihn weiterhin ruhig auf.
"Mich würde zum Beispiel interessieren, wie du es schaffst, gegen Vampire anzutreten und ihnen zumindest für eine Weile standzuhalten? Du bist augenscheinlich ein Mensch und selbst nur durch Training wäre dies kaum möglich."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 06:54

Gabriel

Ich wünschte er hätte nicht mit mir geredet. Ich biss mir auf die Unterlippe. Rang mit mir selbst.
"Ich bin eine Klinge. Ich wurde dazu gemacht. Mein Blut ist verpestet.", sagte ich leise. "Das ist meine Aufgabe. Sonst kann ich nichts tun." Ich war ein Mensch. Aber mir war selbst aufgefallen, dass meine Wunden nicht normal heilten. Schnitte, die lange brauchen würden. Ein paar Wochen waren in ein paar Tagen verschwunden. Dies passierte schon seit zwei Jahren. Ab da war es mir richtig aufgefallen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 06:58

"Dein Blut ist verpestet ...," Finn sah ihn nachdenklich an, er überlegte, wie dies zustande gekommen war, konnte daraus trotzdem noch keine Schlüsse ziehen.
"Wer hat dich zu dieser ... wie sagtest du, Klinge gemacht? Waren es deine Elten, Lehrer ... du bist noch nicht so alt, daß deine Schulzeit lange her sein kann, wenn du sie überhaupt schon beendet hast. Wie genau hat man dich zu dieser Klinge gemacht," in seiner Stimme lag nun leichte Anspannung, Gabriel schien ihm zumindest ein wenig zu vertrauen. Oder er log ihn von vornherein an, aber dies würde Finn hoffentlich noch herausfinden.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 07:06

Gabriel

Ich zog die Schultern hoch. "Training. Sie. Brüder. Meine Familie. Es ist eine Ehre, sagen sie. Aber manchmal glaube ich, ich bin verflucht.", fügte ich noch leiser hinzu. Warum.sollte jemand der verehrt wurde so etwas tun müssen? "Nicht jeder kann Klinge werden." Ich schüttelte den Kopf. Mehr konnte ich nicht sagen. Es war verboten. Ich hatte schon zu viel gesagt. Auch wenn er der Vorbote.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 07:11

"Es ist eine Ehre, sagen sie ... was sagst du dazu? Siehst du es auch als Ehre an, jemanden umzubringen ohne zu wissen, wer er ist? Hast du den Vampir, den du getötet hast, so gut gekannt, daß du wußtest, ob er gut oder schlecht ist? Oder sind in euren Augen alle Vampire schlecht," fragte Finn weiter., sah ihn dann eindringlich an.
"Ich bin ebenfalls ein Vampir und das seit mehreren Jahrhunderten. Bin ich in deinen Augen auch schlecht und ein Sünder," wollte er dann ruhig wissen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 07:30

Gabriel

Ich schüttelte energisch den Kopf. "Nein. Nein. Nein.. Kein Sünder!" ich würde es nicht wagen. Nicht den Vorboten des Herrn.
"Ich muss es tun. Sie folgen falsch. Ich wollte es aber nicht tun. Ich.. Ich bin ein Mörder." hauchte ich. Ich musste vor ihm beichten. Es war doch so.
"Ich verstehe nicht, Herr. Bitte. Es ist doch das Richtige, aber ich fühle mich so schlecht dabei. Wie das Mädchen gesagt hat.".ich schluchzte leise. Es kam einfach heraus. Er wusste doch eh alles über mich. Sah alles.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 07:37

"Gut, dann sage mir, wie wir richtig folgen sollen in deinen Augen. Wir sind alt, jedoch noch immer lernfähig, verstehst du? Auch wir haben sicher Fehler gemacht und das mit Sicherheit nicht zu wenige, aber es scheint, als würden wir dann jemanden brauchen, der uns unsere Fehler aufzeigt, die wir in euren Augen getan haben oder es noch immer tun.
"Du hhast die Familie des Mannes, den du auf dem Gewissen hast, sehr unglücklich gemacht, er hatte Brüder und Schwestern unter uns, vielleicht genau so wie du Brüder und Schwestern hast, die unglücklich sein würden, wenn wir dir etwas antun würden. Wir sind uns also gar nicht so unähnlich wie du siehst" er nickte Gabriel leicht zu.
"Aber wie ich dir gesagt habe, du wirst durch unsere Hand hier nicht sterben. Du könntest uns trotzdem einen großen Gefallen tun, Gabriel. Gib uns voncdeeinem Blut, wir wollen nicht viel davon, nur ein paar Tropfen."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 07:44

Gabriel

"Keine Fehler. Sie nicht." Ich sah auf meine Füße. Ich wollte niemanden seine Familie nehmen. Seine Geschwister. Doch ich hatte es getan. Nicht weil ich wollte, sondern weil ich sollte.
Ich zuckte zusammen, als er nach meinem Blut fragte.
"Nein! Nein! Mein Blut ist unwürdig. Niemand darf es sehen. Ich gebe es nicht her!" Ich sprang auf. Mein Körper ging automatisch in Angriffsposition nach jahrelangem Eintrichtern.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 07:49

"Ich bin genau so wie der, den du auf dem Gewissen hast, Gabriel, ich bin nicht besser und nicht schlechter als er. Du hättest ihm genau so vertrauen können wie mir gerade. Niemandem hätte etwas passieren müssen, wenn du auf das gehört hattest, was Anca dir gesagt hat. Du hättest ihn loslassen können und dir wäre nichts geschehen. Wir töten nicht, wenn es nicht unbedingt sein muß und das war hier nicht der Fall," erklärte Finn und stand auf, als Gabriel schnell aufstand.
"Wir können es weiterhin auf die nette Art miteinander versuchen oder nicht, Junge. Ich werde dein Blut so oder so bekommen, also laß es mich dir schmerzfrei entnehmen," er holte eine kleine noch leere Spritze ausd einer seiner Taschen, die sterile Nadel blitzte kurz im hellen Licht auf.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 07:55

Garbriel

Ich spannte mich nur noch mehr an, als ich die Nadel sah. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Sollte ich das tun, was meine Familie gewollt hätte oder das was der Vorbote des Herrn von mir verlangte. Es war Wort für Wort. Aber am Ende galt noch das Wort des Herren über dem der Familie. Ich ließ mich wieder auf den Stuhl sinken und entspannte mich ein wenig. Vorsichtig krempelte ich meinen schwarzen Ärmel hoch und streckte ihm meinen Arm entgegen, der mit etlichen Narben übersät war, die mit der Zeit zu weißen Strichen geworden waren. Er war nicht anders als die Schwestern.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 08:09

Finn entspannte sich ein wenig, bevor er näher trat, leise öffnete sich die Tür im Hintergrund und Anca sowie einige der anderen Vampire huschten geräuschlos ins Innere der Hütte, postierten sich so, daß sie sofort zugreifen konnten, falls Gabriel doch auf die Idee kommen sollte und angriff.
Mit verwundertem Blick sah Anca auf den arm Gabriels, trat Näher und fuhr mit einem ihrer schlanken weißen Finger, eine der Narben nach, Finn war ebenfalls etwas zurückgewichen, als er dies sah.
"Einstichlöcher," bemerkte sie und zeigte auf Gabiels Ellenbeuge, Finn nickte nur.
Es gab nur zwei Möglichkeiten, entweder war ihm mehrmals Bkut entnommen worden oder er hatte etwas bekommen, vielleicht etwas, was sein Blut "verpestet hatte.
Finn desinfizierte die Stelle, in die er vorsichtig die Nadel stach und nur ein paar Tropfen Blut abzog, als er die Nadel wieder herauszog, blutete es nicht mal nach.
"Ich danke dir, Gabriel," sagte Finn ruhig und verstaute die Spritze sorgfältig.
"Du kannst nun wieder gehen, Anca begleitet dich noch zurück in die Stadt," sagte er dann und die junge Vampirin sah ihn fast entrüstet an, wollte schon Einwände vorbringen, doch Finn schnitt ihr den Satz ab, bevor sie ihn angefangen hatte. "Du hast Fehler in der letzten Zeit gemacht, viele Fehler, die man sich als Wache des Grafen nicht erlauben sollte. Du bist ebenso schuldig am Tod von Aaron, du hättest es verthindern können, also solltest du alles tun, um deine Schuld zu begleichen," seine Stimme war um vieles kälter als die, mit der er zu Gabriel gesprochen hatte und Anca nickte nur ergeben.
"Gut, dann komm," meinte sie seufzend zu Gabriel. "Es scheint, als würde ich deine Gesellschaft noch länger genießen können. Führe mich zu deinen Leuten, ich habe mit ihnen zu reden. Ich habe ihnen eine Einladung zu überbringen," sie war nun ganz und gar nicht damit einverstanden, daß sie diesen Job machen sollte, doch blieb ihr wohl nichts anderes übrig.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 08:21

Gabriel

Ich verkrampfte mich ein wenig, als alle reinkamen auf einmal. Es war mir unangenehm so angestarrt zu werden, aber die Stimme des Mannes vor mir hatte etwas Beruhigendes. Es tat nicht einmal weh, als er mir Blut entnahm. Schnell zog ich danach meinen Arm zurück und schob den Ärmel drüber, damit niemand mehr etwas sehen konnte.
"Ich danke Ihnen. Sie haben mich geehrt.", flüsterte. "Und das Essen." Ich rutschte vom Stuhl. Irgendwie wäre ich lieber hier geblieben, aber es war Zeit zurückzukehren. Ich wusste, was mich wahrscheinlich erwartete. Aber zumindest hatte ich eine Erleuchtung erlebt. Gleich zwei mal. Ich folgte unter den Blicken der Anderen dem Mädchen nach draußen. Ich wusste nicht, wo wir waren, aber mir war sehr kalt. Ich fing an zu Zittern.
"N..nein. Das ist keine gute Idee." flüsterte ich. "Wir mögen keine Gäste." Ich folgte ihr langsam.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 08:28

"Es ist reine Gasdtfreundschaft gewesen, einem Gast, der hungrig ist, bietet man etwas zu essen an, das ist nichts Unnormales," meinte Finn. "Ich möchte nur, daß du weißt, daß dieses Essen von einem Menschen kam, jemanden, den du als unwürdig bezeivchnet hast und die dir gegenüber keine Vorurteile sondern nur Mitgefühl und Freundlichkeit hatte. Vielleicht vergißt du das ja nicht so schnell," meinte Finn zum Abschied und ließ die beiden gehen, er hatte, was er wollte und kehrte mit den anderen Vampiren zurück zur Villa. In der Stadt waren trotzdem noch genug von ihnen, sie hatten ihre Pflicht den Menschen gegenüber nicht vergessen.
"Ich weiß selber, daß das eine blöde Idee ist, aber ich muß das tun. Glaub mir, ich bin nicht sonderlich scharf drauf, deine Leute zu sehen. Aber ich habe meine Befehle, so wie du deine hast. Wir haben alles gerhört, was du mit Finn in der Hütte besprochen hast ... Wer ist eigent,lich diese Marianne? Deine Mutter? Schwester? Freundin," wollte sie dann wissen, währwend sie langsam durch den Wald gingen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 08:36

Gabriel

Ich nickte. Ich wollte sie nicht hinbringen, aber ich wollte mich auch nicht widersetzen.
"Meine Schwester.", ich setzte einen Fuß vor den anderen. "Ich habe 5 Geschwister Zuhause. " Man sollte das nicht, aber Marianne war meine Lieblingsschwester. Dann gab es noch meine zwei älteren Brüder. Als wir in der Stadt waren, hielt ich inne.
"I..ich weiß nicht, wie wir hinkommen. Sie bringen mich immer mit dem Auto.", gab ich dann leise zu. Ich wusste nicht, wie ich einen der Brüder kontaktieren sollte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 08:45

"Oh, verstehe und du willst nicht, daß man ihr was tut," meinte Anca, er war wahrscheinlich der ältere Burder, der die Jüngere beschützen wollte.
"Wir könnten versuchen, sie dort rauszuholen," überlegte sie, auch wenn sie nicht wußte, wie sie das anstellen sollte. "Aber sie würde sicher nicht mitkommen, wenn du da bleibst, oder," fragte sie seufzend.
Eine Weile liefen sie noch durch den Wald, bevor sie wieder in der Stadt ankamen. Stille umgab sie.
"Gut, dann bring mich dahin, wo sie dich abgesetzt haben, vielleicht kommen sie ja dahin," schlug sie vor.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 09:01

Gabriel

Ich schwieg mich darüber aus. Das war wohl Antwort genug. Sie war noch zu jung. Gerade einmal 11. Ich wollte nicht, dass ihr etwas passierte.
"Weshalb herausholen? Das ist unsere Familie.", sagte ich verständnislos. "Ich kann auf sie aufpassen. Es würde nicht gehen." weg von der Familie. Das klang für mich sehr merkwürdig.
Ich nickte. Ich wusste ungefähr, wo wir gewesen waren. Ich war ein paar Stunden weg gewesen, sicher suchte man mich schon. Tatsächlich waren im Umkreis ein Bruder aufgestellt. Ich griff nach Ankas Hand und ging auf einen zu. Er trog eine rote Kutte. Sonst war hier niemand. Die Stadt wie ausgestorben.
Er sah auf. "Wo warst du, mein Sohn?", fragte er mit sanfter Stimme. "Hast du deine heilige Arbeit verrichtet?“ Ich schüttelte zögernd den Kopf.
"Nun gut." sein Blick wanderte zu der Vampirin. "Sie bringt eine Nachricht vom großen Herrn.", sagte ich leise und drückte ihre Hand ein wenig fester. "Man darf ihr nichts tun. Er ist mir erschienen!"
Der Bruder schwieg eine Weile, neigte dann den Kopf vor ihr.
Er führte uns zu einem schwarzen Auto, wo ein Fahrer uns erwartete. Ich hielt ihre Hand während der ganzen Fahrt, murmelte leise meine Gebete vor mich hin.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 09:12

"Du hast gesagt, du willst nicht, daß ihr was passiert, also nehme ich mal an, daß es bei euch nicht gerade ungefährlich ist für sie," erklärte Anca ihm ihre Überlegungen, wenn seine Schwester in Sicherheit sein würde, hätte er vorhin ja seine Bwdenken nicht geäußert.
"Und wie willst du auf sie aufpassen, wenn du hier draußen bist und sie stundenlang alleine ist," fragte sie ihn, von hier aus konnte er nichts tun für seine Familie.
Anca folgte ihm, sie hatte ja keine große Wahl, auch wenn bei ihrem Fehlverhalten wahrsvheinlich nicht so viel auf dem Spiel stand wie bei Gabriel.
Sie sah ihn etwas berwundeert an, als er ihre Handf nahm, ließ es aber geschehen.
Als sie auf einen Mann in roter Kutte trafen, wußte sie nicht so wirklich, was sie davon halten sollte, begeistert war sie davon so ganz und gar nicht.
"Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen, aber der Graf hat mich extra geschickt, damit Gabriel mich zu euch bringt. Deswegen bin ich wohl der Grund, warum wer seine Aufgabe nicht erledigen konnte. Wenn wir ihm oder euren Brüdern damit Unannehmlichkeiten bereitet haben, dann tut es uns sehr leid. Gabriel kann also nichts dafür," meinte sie dann, als sie den Blick des Mannes sah, ehe sie mit ihnen ins auto stieg.
Sie selbst war noch nie in einem gefahren und wußte auch sofort, warum ihr diese engen Kisten nicht gefielen. "Wo genau fahrten wir eigentlich hin, ich denke, der Graf würde das schon gerne wissen, wo seine ... Anhänger leben," fragte sie dann.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 09:23

Gabriel

Ich zog die Schultern hoch. Ich wusste nicht, wo unser Hof war. Ich durfte ihn nie verlassen außer für Missionen und Training vorher.
Vom Fahrer kam nichts. Wir sprachen nicht über solche Dinge. "Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen. Mir wird es gut gehen." Ich wusste nicht, warum sie es tat. Es konnte ihr egal sein.
Als wir ausstiegen, erwartete mein Vater und meine Mutter uns bereits.
"Gabriel, mein Sohn." Er tätschelte mir den Kopf. "Geh auf dein Zimmer. Wir sprechen uns später." Ich ließ Ankas Hand los, nickte ihr schüchtern zu. Ich konnte noch sehen, wie mein Vater sie in ein Gebäude führte, in welches wir nie durften.
Als ich oben auf meinem Zimmer ankam, erwartete mich bereits einer der Brüder. " Es ist an der Zeit, mein Sohn." Ich folgte ihm, ohne mich zu wehren. Es hatte keinen Zweck. Ich würde es über mich ergehen lassen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 09:29

Das habe ich gesehen, wie gut es dir gehen wird, dachte Anca nur bei sich, ohne eine weitere Regung zu zeigen. "Wir sind eben so, Leute, die wir kennen, sind uns nicht egal," sagte sie dann laut.
Eine wirkliche Antwort auf die Frage, wo sie genau hinfuhren, bekam sie nicht, deswegen versuchte sie sich so den Weg einzuprägen, sie war nicht unbedingt erpicht darauf, daß man sie in dem Auto wieder zurück brachte, da ging sie lieber zu fuß.
Zum Glück konnte sie sich da auf ihren guten Orientierungssinn verlassen.
Beim Hof angekommen, stieg sie mit aus und sah kurz Gabriel jinterher, bevor sie dem Mann folgte, der sie in ein Gebäude brachte. "Wo bringen Sie mich genau hin und mit wem werde ich sprevhen," wollte sie wissen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 09:42

Gabriel

Ich wurde in einen Keller gesperrt. Noch unter der Vorratskammer. Dort kam gar kein Licht hin. Dafür taumelten sich dort die Ratten. Ich zog Beine an meinen Körper und legte den Kopf auf die Knie. Es war eiskalt hier und ich konnte die Tiere krabbeln hören. Die Zeit verging wie eine Ewigkeit. Schließlich kam einer der Brüder, begleitet wurde er von einer Schwester. Das zweite Mal musste ich meinen Arm hinhalten. Ich biss die Zähne zusammen. Sie verließen ohne ein weiteres Wort den Keller. Es dauerte nicht lange, bis mir die Schmerzen zu Kopf stiegen. Ich konnte nur noch schreien, aber niemand würde mich hören.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 09:46

Anca bekam erneut keine Antwort, wahrscheinlich konnte sie hier fragen, wen sie wollte und man würde ihr mit Schweigen begegnen. Aber das Schweigen war ihr noch immer lieber als die seltsamen Sprüche, die Gabriel heute und beim letzten Mal von sich gegeben hatte.
Sie würde wohl darauf warten müssen, bis jemand zu ihr kam, sie hoffte nur, daß dies nicht zu lange dauerte, der geduldigste Vampir war sie nicht gerade und im Gegensatz zu ihr mußten die Leute hier wohl noch deutlich an Höflichkeit dazulernen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 09:53

Na gut Wink
___________
Anca wurde in den Salon geführt, der für Gabriel und seine Geschwister nicht zugänglich war. Der Vater bedeutete ihr auf einem der rot bezogenen Sofas Platz zu nehmen. Er ließ ihr ein Glas Blut bringen, trank selbst aber nichts.
"Danke, dass Sie sich um meinen Sohn gekümmert haben. Er ist noch unerfahren. Ich weiß nicht, welche Nachricht Sie überbringen wollen, wie man mich informiert hat, aber wie Sie sehen sind wir eine zurückgezogene Community
Wir wollen mit niemandem assoziieren. Also hoffe ich, dass sich Ihr Anlegen somit erledigt hat." Er nickte höflich.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 3 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 10:00

Ich hab doch von deiner Sekte keine Ahnung, das mußt du schon erledigen^^
________________________________________________

Anca erwiderte den Gruß häflich, lehnte das Glas Blut aber mit dergleichen Höflichkeit ab. "Wir trinken kein totes Blut," erklärte sie ihm zusätzlich.
"Ich habe mich nicht um Ihren sohn gekümmert, ich bin nur im Auftrag meiner Herrschasften hier. Und ich sehe, wie zurückgezogen Sie leben. Und nein, mein Anliegen hat sich nicht erledigt, Ihr Sohn hat in meinem Beisein einen Vampir getötet und angekündigt, daß Sie und die, die hier leben, dies auch weiterhin tun werden. Also werden Sie wohl verstehen, daß sich hier gar nichts erledigt hat. Meinm Herr Graf bittet daher um ein Treffen, um diese angelegenheit zu besprechen," ihre Stimme war freundlich, bei den letzten Worten jedoch sehr unterkühlt.
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