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 Die Verblendung

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melon-lon

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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 10:09

Okay okay ^^
_________
“Mit lebendigem Blut kann ich zur Zeit nicht dienen. Nun. Mein Sohn wir dementsprechend bestraft momentan. Er wird sicher Einsicht zeigen." Der Vater lächelte sanft.
" Wir haben kein Interesse an einem Treffen. Das können Sie gerne weiterleiten. Ihr Herr Graf mag eine wichtige Figur sein, aber wie regeln Dinge lieber intern. Wir kümmern uns um Gabriel. Da müssen Sie sich keine Sorgen machen. Ich werde dafür sorgen, dass er sich nicht nochmal vor Ihren Leuten blicken lässt. Also wenn ich Sie bitten dürfte unseren Hof zu verlassen. Danke."
Er erhob sich. " Ein Mitglied wird sie nach draußen begleiten und Sie werden selbstverständlich zurückgefahren. "
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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 10:14

"Mein Graf hat aber sehr wohl Interesse an einem Treffen und ich werde hier nicht eher gehen, bis meine Einladung angenommen wurde. Es geht mir hier nicht um Ihren Son, mein Herr, er sagte, daß Ihre Leute generell Vampire töten wollen und das werde ich nicht zulassen, noch wird mein Herr mit einer ablehnung Ihrer Seite einverstanden sein. Wenn Sie nicht in eine Einladung einwilligen, wird er wohl ungefragt hier auftauchen, ob Sie es wollen oder nicht. Sie können es im Guten regeln oder müssen mit den Konsequenzen leben. Genau so, wie Sie vielleicht auf Ihre Familie achtgeben, gibt unser Graf auf uns acht. Und Sie gefährden seine Familie gerade massiv, also wird er dies nicht auf sich beruhen lassen," meinte Anca ruhig.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 10:33

"Sie können nicht alles für bahre Münze nehmen, was mein Sohn von sich gibt. Er ist noch ein halbes Kind. Wir sind eine freie Religion wie jede andere auch. Wir praktizieren hier völlig ungestört und haben ein Anrecht darauf. Wenn sich ihr Herr dessen überzeugen will. Meinetwegen. Jemand wird sich mit ihm Treffen. Sie können gerne alles prüfen. Wir haben alle nötigen Papiere." Er lächelte diplomatisch. " Nun. War es das? "Er sah sie fragend an." Wenn das der Fall ist.. Ich habe noch zu tun. Entschuldigen Sie bitte. Jemand anderes wird sich nun kümmern und sie zurück begleichten." Er schüttelte ihr die Hand und führte sie auf dem Salon, denn er hatte tatsächlich noch zu tun.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 10:40

"Ihr Sohn ist weder ein halbes Kind noch lügt er, immerhin war ich dabei, als er einen Vampir umgebracht hat, oder willen Sie mir jetzt weismachen, daß ich einer Halluzination erlegen war," ihre Stimme wurde nun doch deutlich schärfer.
"Dann sagen Sie mir doch bitte, was es mit dieser 'heiligen Aufgabe' auf sich hat, die Ihr Sohn zu erledigen hatte und weswegen er jetzt bestraft wird, er wird nicht deswegen bwestraft, weil er einen von uns getötet hat, sondern weil er es heute nicht getan hat. Wollen Sie mein Volk für völlig dumm verkaufen," sie sah ihm ohne mit der Wimper zu zucken in die Augen.
"Gut, der Graf wird hier auftauchen, dessen können Sie sich sicher sein, da ich die ganze Zeit mit ihm verbunden war, hat er dies auch gerade gehört, weiß auch Bescheid, wo sich Ihr kleines Domizil befindet. Also selbbst wenn Sie auf die Idee kommen würden, mich eliminieren zu lassen, weiß er, wo er Sie finden kann," sie lächelte ihn wieder an.
"Ich werde gehen aber nur unter einer kleinen Bedingung, ansonsten werden Sie mich so schnell nicht los ... Ich nehme Ihren Jungen mit," meinte sie dann entschlossen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 10:52

Er hielt inne. Diese kleine Vampirin steckte ihre Nase in Angelegenheiten hinein, die sie nichts anfingen.
"Eliminieren? Wir sind eine friedvolle Gemeinschaft. Wir würden nicht auf die Idee kommen. Was Sie gesehen haben, haben Sie gesehen. Aber wir wollen uns davon distanzieren, nicht wahr. Und nein. Sie können meinen Sohn nicht sehen. Er ist momentan sehr beschäftigt und kann sie nicht sehen. Das tut mir sehr Leid. Also dann." Er nickte ihr zu. Er würde schon sehen, was er mit Gabriel anstelle. Der Junge war in seiner Verblendung zu weit gefangen. Es war besser, wenn er vorerst isoliert wurde. Der Vater hatte schon immer im Verdacht gehabt, dass die Lehre nicht richtig Wurzeln geschlagen hatten bei dem Jungen. Aber er war kostbar. Er vertrug die doppelte Dosis des Serums. Sein Auftraggeber war sehr zufrieden damit.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 10:57

"Wir werden sehen," meinte Anca nur und wandte sich zum Gehen. Sie hatte sich ihr Bild gemacht und das würde ihr ausreichen. Der Graf würde hier auftauchen und dann würde man sehen, wie 'friedvoll' diese Gemeinde war.
Sie machte sich auf den Rückweg, immerhin war es ein gutes Stück zu laufen und sie wollte nicht erst in der Mittagshitze wieder bei den Ihren auftauchen. Bei finn angekommen, erstattete sie ihm Bericht, was sie gesehen und gehört hatte, dieser war zufrieden damit und gab alles an den Grafen weiter.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 11:02

Gabriel

Vater kam vorbei. Er war alles andere als zufrieden mit meiner Arbeit und scholt mich, aber ich war zu benommen, um es wirklich wahrzunehmen. Er hielt mich hoch, damit ich nicht umkippte.
"Enttäuschend. Du enttäuscht mich, mein Sohn. Ich möchte, dass es vorzeitig endet. Du wirst hier bleiben, bis du dich eines Besseren besonnen hast, nicht wahr?" Ich blinzelte und bewegte meinen Kopf leicht. Er fühlte sich tonnenschwer an. Er ließ mich los und ich sackte zu Boden, wo ich das Bewusstsein verlor.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 11:08

Anca schlief bis zum Mittagsläuten der Glöocken, welches auch bis zum Haus des Grafen zu hören war. Sie fühlte sich erschöpft von den ganzen Eindrücken, die sie in der Nacht gesehen und erfahren hatte. Ihr kopf schmerzte, als sie sich dann dennoch erhob, immerhin war es nicht ihre aufgabe, hier faul herumzuliegen, immerhin konnte sie sich schlecht damit herausreden, daß sie Schlaf brauchte, da Vampire dies nicht nötig hatten und da sie erst vor Kurzem Blut getrunken hatte, konnte sie sich auch nicht durch Schwäche herausreden.
Sie verließ das Haus, um zu Bella zu gehen, diese hatte ja einen Tag freibekommen und sie war sicher gerne bereit, mit in den Wald zu gehen, immerhin war es dort trotz der Hitze recht kühl im Schatten.
Die beiden jungen Frauen asetzten sich an einen kleinen Bach, ließen die Füße dort im Wasser baumeln und genossen die Ruhe um sie herum.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 11:11

Gabriel

Einmal am Tag kamen die Schwestern. Ich bekam eine Mahlzeit, die mir von einem Familienmitglied betracht wurde. Wenn ich mich nicht in einer Ecke zusammenrollte, dann murmelte ich meine Gebete vor mich hin. Es war so kalt und wir war so heiß gleichzeitig, als wäre ich in einem. ständigen Fieberwarn. Manchmal konnte ich Mariannes Stimme hören. Dann wieder die von den beiden Herren, die mir ins Gewissen sprachen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 11:20

Die Nächte verliefen immer gleich, und es gelang den Vampiren, einen anderen jungen Mann der Sekte festzusetzen, ähnlich wie Gabriel auch war er stärker als ein normaler Mensch sein konnte. Der Graf ließ ihn in eine Zelle innerhalb seiner Mauern bringen, gab ihm aber ausreichend Nahrung und ließ es auch nicht zu, daß der Gefangene schlecht behandelt wurde.
Dann ließ er ein Schreiben aufsetzen, welches er an die Farm schicken ließ, dessen Adresse sie mittlerweile herausbekommen hatten.
Sehr geehrte Herren, ich beherberge zur Zeit einen Gast, der anscheinend zu Ihnen und Ihrer Religion gehört. Ich wollte Sie nur höflichst davon in Kenntnis setzen, damit Sie sich über den Verbleib des jungen Mannes keine Sorgen zu machen brauchen. Anbei auch der Zusatz, daß wir auch noch weitere Unterbringungsmöglichkeiten für weitere Gäste aus Ihrem Hause haben, falls Sie also in den nächsten Nächten wieder Ihre Leute auf Vampirjagd schicken, so können Sie diese gern bei uns abholen. Mit freundflichem Gruß Vlad III. Tepes, Dracula
Er ließ diesen Brieg vorsichtshalber mit der normalen Post versenden, da er sich sicher war, daß man beim Empfänger sicher nicht allzu zuvorkommend reagieren würde, wenn einer seiner Leute mit dem Brief dort aufkreuzen würde.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 11:32

Gabriel

Nach etwa einer Woche, durfte ich die Zelle verlassen, um einmal täglich zum Training zu gehen. Man wollte nicht, dass ich aus der Form kam. Aber man sagte mir, dass es vorerst keine Missionen mehr geben würde. Für mich und generell. Ich war aber in Bereitschaft. Ich bekam auch nicht mehr die bösen Spritzen. Die normalen waren dagegen ein Zuckerschlecken. Ich war so dankbar, dass man mich wieder rausließ.
Einmal konnte ich einen Blick auf Marianne erhaschen, aber sie sah mich nicht. Ob ich meinen Geschwistern wohl fehlte? Was machten sie ohne mich.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 11:37

Auf den Brief des Grafen kam keine Antwort, der Graf erwartete auch nicht unbedingt eine. Da die Überfälle nachts jedoch mit einem Schlag, kurz nachdem der Brief angekommen sein mußte, aufhörten, war dies für ihn ein sicheres Zeichen, daß dies eine Art der antwort war.
Trotzdem blieb die Bewaffnung und formation der Vampire nachts gleich, dem Grafen ging die sicherheit seiner Leute doch über alles, so daß er die Wachen nicht ohne Vorsicht nach draußen ließ.
Dafür begann er, einige der Wachen durch Finn ein spezielles Training beginnen zu lassen. Diese Leute, zu denen auch Anca gehörte, durften den restlichen Vampiren nicht ein Sterbernswörtchen darüber sagen, so daß keine Informationen nach draußen kommen konnten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeFr 08 März 2019, 22:39

Gabriel

Als ich eines morgens, ich glaubte es war morgen erwachte, waren die Schmerzen unerträglich. Eine der Schwestern kam herein. Sie murmelte irgendetwas von einer Überdosis. Tagelang war ich in einem Fieberwarn. Man musste mich auf eine Krankenstation bringen. Ich konnte verschiedenste Stimmen über meinem Kopf hören, während ich spürte wie meine Kräfte allmählich dahinschwanden. Vielleicht war das die Strafe. Die Strafe für alles, was ich getan hatte. "Ich möchte Marianne sehen. Meine Schwester.", krächzte ich kraftlos, bis ich ihre leise Stimme an meinem Ohr hören könnte.
"Gabe.", hörte ich sie sagen. Sie nahm meine Hand. Ihre wie immer klein und schwitztig. Ich lächelte. "Es tut mir Leid, ich kann nicht länger auf dich aufpassen und auf die anderen. Du musst jetzt selbst auf dich acht geben. Sei stark.", murmelte ich leise. "Es tut mir leid."
Ich konnte sie kaum sehen, aber ich Herz klopfte aufgebracht. "Was ist passiert? Warum..."
"Bitte geh jetzt.", murmelte ich kraftlos. Ich spürte wie die Tränen in meinen Augenwinkeln brannten, als sich ihre kleinen Schritte entfernten. Eine der Schwestern beugte sich über mich. Ich drückt ihren Arm mit meinen letzten Kraftreserven. "Ich werde auf eine letzte Mission gehen. Sagt Vater es ist mein letzter Wunsch. Ich möchte ehrenvoll sterben. Ich bin eine Klinge." Ich ließ sie los. Sie verschwand wieder. So kam es, dass ich in einem Moment der Klarheit nach draußen gefahren wurde. Alle wussten, dass es Selbstmord war und doch hatte man es zugelassen. Ich wurde mehr in die Stadt geschleift und gegen eine Hauswand gelehnt dann fuhren sie weg. Ließen mich alleine sterben. Ich schaffte es gerade so mich aufrecht zu halten. Ich nahm eines der Silbermesser. Ich würde niemandem mehr wehtun. Das war keine Mission. Die Klinge glänzte im Mondlicht. Das konnte ich noch sehen. Mit einem letzten entschlossen Atemzug führte ich sie zu meiner Kehle.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 00:26

Mehrere Tage war nichts passiert, in den Nächten schien es nun wieder erst einmal sicher zu sein, zumindest was die Überlebenschance der Vampire anging. Dem Gragen fiel ein Stein vom Herzen, denn ihm war jeder Vampir in seiner "Familie" wichtig, eben weil sie schon so wenig waren. Auch wenn sein Netz über die ganze Welt ging, so arbeiteten mehr Menschen für ihn als Vampire und deswegen wollte er diese wenigen Leben geschützt wissen.
Weswegen er auch noch immer darauf bedacht war, daß seine Leute nachts nicht so leichtfertig auf die Straße gingen. So war auch in dieser Nacht Anca in voller Montur draußen und paßte auf die Menschen dieser Stadt auf, mittlerweile war sie so gut geworden, daß Finn ihr ihre Fehler verziehen hatte, da er ihr Bemühen sah.
Wieder war sie in einer ganzen Truppe unterwegs, als sie Gabriel an einer Hauswand fanden und ihn einkreisten, immerhin war dieser Mann eine Gefahr, aich wenn es gerade so aussah, als würfe er sich selbst richten wollen.
"Es scheint ganz so, als wolltest du uns Arbeit abnehmen," meinte sie, als sie in sein Siochtfeld trat. "Und ich dachte schon, du wolltest deinem Bruder bei uns Gesellschaft leisten."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 00:35

Gabriel

Ich lächelte schwach, als ich Anca hörte. Ich hatte gehofft sie würde hier auftauchen. Deshalb hatte ich auf diese Mission bestanden. Ich ließ das Messer sinken. Selbst dazu fehlte mir die Kraft. Vielleicht würde ich einfach so dahinscheiden. Das wäre in Ordnung gewesen. Ich hoffte man würde mir verzeihen da oben. Für alles, was ich getan hatte. Ich sackte in mich zusammen und mein Bewusstsein schwand in die dunkle Nacht.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 01:20

"Na ganz toll," meinte Anca und schüttelte den Kopf. "Wollte hier wohl nen spektakulären Abgang hinlegen," seufzte sie, dann verengten sich ihre Augen allerdings zu Schlitzen.
"Kann aber auch gut sein, daß die den geschickt habwen, daß wir ihn mitnehmen und wieder aufpäppeln und er dann versucht, uns noch mal zu killen, wir können das Zeug hier ja nicht den ganzen Tag tragen," das wäre allerdings eine nicht wirklich feine, abber diesen Leuten durchaus zumutbare Tat.
"Bringt ihn in die Hütte vom letzten Mal, ich geh und sag Finn Bescheid," meinte sie und versschwand in Richtung Grafenresidenz.
"Und bleibt da, bis er da ist," fügte sie noch hinzu und sah nur noch aus den augenwinkeln, daß ihre Leute Gabriel aufhoben und mitnahmen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 01:39

Gabriel

Ich empfand Höllenqualen. Wie in einem Albtraum gefangen. Ich sah immer wieder das Licht, aber ich schaffte es nicht, es zu erreichen. Schließlich erwachte ich keuchend. Vielleicht war ich ja jetzt doch dort. Die hellen Lichter strahlten mir ins Gesicht. Ich lag und neben mir piepte etwas im Sekundentakt. Es klang elektronisch.
Ich schloss die Augen und verzerrte das Gesicht.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 01:43

Finn hatte Gabriel soweit versorgt, wie es ihm möglich war, mehr als das konnte er auch nicht machen. Er saß schweigend in der Hütte, die Wachen waren wieder draußen verteilt, obwohl sich der Vampir recht sicher war, daß Gabriel ihm in diesem Zustand wenig antun konnte.
"Ich hätte nicht gedacht, daß wir uns so schnell wiedersehen würden," meinte Finn ruhig, als er sah, daß Gabriel wach war.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 01:54

Gabriel

Ich blinzelte dem Mann entgegen. "Mein Herr.", murmelte ich leise. "Ich dachte ich sterbe. Ich.. Ich war so weit.".ich versuchte mich aufzurichten, aber es ging nicht. Mein ganzer Körper war wie ein einziger schmerzender Klotz. Jede Bewegung löste erneute Qualen aus. Ich sog scharf die Luft ein. "Es tut so weh ich. Alles brennt." keuchte ich. Warum? Das war die Strafe, oder?
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 01:58

"Ich bin nicht dein Herr, Junge. Ich hab keine Ahnung, wer dir so etwas gesagt hat, aber wer auch immer dir das gesagt hat, hat dir nur Unsinn erzählt," meinte Finn ungerührt.
"Wenn Anca nicht dagewesen wäre, dann wärst du auch gestorben, die anderen hätten nicht gezögert, dich ins Jenseits zu schicken, immerhin hast du einen ihrer Brüder umgebracht," fügte er schulterzuckend hinzu.
"Das Brennen mußt du aushalten, scheinbar hast du es schon lange aushalten müssen und hast es immer wieder hingenommen, also nimm es auch jetzt hin."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 02:07

Gabriel

Ich biss die Zähne zusammen und hielt den Mund. Wenn er es sagte. Die Schmerzen waren um einiges schlimmer, als sonst.
In meinen Augen hätte Anca mich sterben lassen sollen. Das war mein Wunsch gewesen. Vielleicht würde es mir dort Oben Vergebung geben. Ein Leben für ein Leben. Aber so war mir der Tod gewiss, ohne Chance auf Vergeltung. Sobald ich zurückkam würde ich sterben. Das war mir klar. Ich schloss die Augen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 02:10

Als Gabriel nichts mehe sagte, schwieg auch Finn, er war ja nicht hier, um sich mit dem Jungen zu unterhalten, zudem wußte er eh nicht, was er sich mit einem scheinbaren Fanatiker unterhalten sollte, der zu einem normalen Gespräch nicht mal im schmerzfreien Zustand fähig war.
Seine aufgabe bestand nur darin, zu sehen, ob Gabriel es schaffte am Leben zu bleiben oder ob er doch starb.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 02:19

Er ist doch nicht fanatisch, Finn pff
_________
Gabriel

Ich wusste nicht wie lange ich da lag. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Jedes Mal, wenn ich aus einem Fiebertraum erwachte, war der Mann noch da. Warum ging er nicht weg? Ich war verdammt. Ich verstand das nicht.
"Marianne!", schrie ich hin und wieder. Ich bildete mir ein meine kleine Schwester vor mir zu sehen. Aber da war sie nicht. Das war ein Trugbild, was mir gesandt worden war, um mir meine Schwächen vor Augen zu führen. So vergänglich war der Körper und der Geist. Und doch. Nach und nach ebbten diese Schmerzen ab. Mein verfluchter Körper wollte noch nicht aufgeben.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 02:23

Nein, überhaupt nicht^^ Das mit "Ich bin eine Klinge" und das Zeug mit dem Blut ist auch gaaaaar kein Fanatismus^^
________________________________________

Finn schwieg sich weiter aus, kontrollierte nur die Geräte, wenn Gabriel wieder einmal erwachte, sprach zwischendurch übers Handy mit seinen leuten, ob alles soweit okay war, immerhin mußte er sich die ganze Zeit ja auch beschäftigen.
Ab und zu kam eine der WEachen herein, um ihm Neuigkeiten mitzuteilen, die geschehen waren, ansonsten blieb für den Arzt nicht viel zu tun außer abwarten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitimeSa 09 März 2019, 03:45

Nein. Völlig normal ^^
__
Gabriel

Irgendwann konnte ich mich aufsetzen. Die Schmerzen kamen nur noch in Schüben. Es überrumpelte mich immer wieder und ich verlor öfter das Bewusstsein. Es war ganz merkwürdig nicht zu wissen, wie lange man weg war, aber die Abstände wurden immer größer mit der Zeit. Trotzdem war mein Körper geschwächt. Manchmal beobachtete ich einfach Stunden lang nur den Mann, wie er Anrufe tätigte oder die Geräte bewachte. Ich hütete mich davor zu sprechen, außer ich wurde angesprochen. Dann sank ich wieder auf die Liege und schloss die Augen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 4 Icon_minitime

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