Die Verblendung

Gabriel

"Sorry. Du hast Recht. Ich sollte ihn nicht in Schutz nehmen. Bin ich dumm oder was." ich warf das Buch zur Seite.
"Ich lasse mich wieder nur manipulieren von falscher Freundlichkeit. Was ist das fürn Typ, der seine Familie nicht mal besucht." ich sah zur Wand. Nur weil jemand einmal ein bißchen nett zu mir war.
"Er sollte auch nett zu dir sein. Tut mir Leid, Loba. Ich hab doch keine Ahnung.", sagte ich leise.
"Ich kenne dich ja auch nicht wirklich. Oder Jona oder sonst irgendjemanden.", murmelte ich. "Nur weil wir ähnliches durchhaben, weiß ich doch nicht, was du machst." ich sah sie kurz an. Das war mies von mir.
Ich zuckte mit den Schultern. "Ist doch egal. Sollte mir egal sein."

"Du hast ihn ja nicht in Schutz genommen, reg dich deswegen doch nicht auf. Er war nett zu dir, das ist doch ein guter Grund für dich, ihn auch nett zu finden. Nur weil er in der Vergangenheit Fehler gemacht hat, mußt du das ja nicht so sehen, daß er immer so ist. Zu dir war er einfach nur freundlich und hat dir geholfen, das ist doch schon mal was. Genau so wie bei Jona, die beiden mpüssen nicht nett zu mir sein, damit du sie toll findest, das ist dann nur deren Sache. Und wenn dieser Noah mit mir nichts anfangen kann oder nicht reden will, dann ist es eben so, du willst ja auch nicht mit allen reden, oder? Ich meine, als du in der Schule warst, gabs sicher auch Leute, die du nicht leiden konntest, die aber für andere toll waren. Also ist das was ganz Normales und außerdem hast du ja mit der ganzen Familiengeschichte nichts weiter zu tun," beruhigte Loba ihn oder versuchte es zumindest.
"Und es ist doch nicht schliumm, daß du dich fragst, wer dieser neue Vampir ist, das sollte nicht negativ von mir gemeint sein. Es steht nur auf dem Zettel, daß er wohl im Hotel wohnen wird, scheinbar sind alle Zimmer im Bunker besetzt oder verplant. Scheinen wohl doch mehr Leute hier zu sein als gedacht."

Gabriel

Ich seufzte leise.
"Ich weiß einfach nicht was ich denken soll, Loba. Wer bin ich? Was soll ich machen und sagen..ich weiß es nicht. Icb weiß nur, dass ich tue was andere sagen. Das kann ich gut. Geht es dir auch manchmal so? Ich weiß nicht mehr wr einfach nett ist und wers tut, um was davon zu haben. Weiß nicht zu wem ich stehen soll und all das. Es Ist nicht deine Schuld oder von den Vampiren oder so. Ist mein Problem. Finds trotzdem nicht nett, dass er nicht mit dir geredet hat. Also jetzt wo dus sagst. Wer weiß warum. Und wir werden ja sehen, was fürn Vampir das ist. Früher oder später. Bis dahin. "

"Noah hatte sicher nichts davon, daß du ihn nett gefunden hast, abgesehen davon, daß du mit ihm geredet hast, Jona sicher auch. Du bist für die beiden sicher interessanter als ich, allein, weil du dich schon für dieses Buch interessiert hast. Schien ihnen ja wichtig zu sein und da will ich halt nivhts mit zu tun haben," Loba zuckte mit den schultern, sie wollte sich nicht in irgendwelche politischen Dinge einmischen, die sie nicht nützlich für sich selber fand.
"Du kommst mit Jona klar, das ist doch gut, ob er nun mit mir redet oder nicht, muß dich ja nicht kümmern, deswegen solltest du ihm das ja auch nicht sagen. Weißt du, ich kenns halt nicht, daß jemand mich süß findet, ich verstehe das nicht. Süß sind für mich evben so was wie kleine Hunde oder Katzen ... und ich bin weder das eine noch das andere. Dazu habe ich zu wenig Fell," lachte Loba auf.
"Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man einen Menschen süß finden kann, das klingt füt mich komisch," überlegte sie. "Und du hast mir ja selber gesagt, du magst mich auch, aber eben als Freundin oder Familie und du redest ja auch mit mir. Vielleicht ist es ja auch normal, daß ,am denjeniogen nicht weiter beachtet, den man ... süß findet."

Gabriel

Ich sah sie an. "Ich glaube es kam so rüber, als würdest du nicht reden wollen. Weil du hast so dein Buch geholt und alles und hast so ausgesehen, als wäre es dir eh egal. Deshalb haben sie vielleicht nicht mit dir geredet. Nicht, weil sie dich nicht mögen. Nur so ein Gedanke!“
Ich lächelte. "Na ja. Jemanden süß finden ist, die Person fällt dir auf. Weil du magst wie sie aussieht und wie sie sich benimmt. Das kommt dir schön vor. Und es sind so kleine Dinge, die dir auffallen, wenn du sie beobachtest und das ist süß.", versuchte ich es zu erklären." Also wie sie sich die Haare zur Seite streicht oder wie sie aufgeregt ist, wenn sie was bestimmtes sagt. Nein, das hat nichts mit Hunden zu tun oder mit kleinen Tieren." ich schüttelte den Kopf.
" Wahrscheinlich hat er gemerkt, dass du ihn nicht magst, deshalb. Ich wäre auch eingeschüchtert. ", gab ich zu." Aber manchmal wenn man jemanden süß findet, traut man sich das halt nicht. Aber Jona ist denke ich nicht so. Er ist schon älter." ich zuckte mit den Schultern.

"Es ist ja nicht das erste Mal, daß man mich nicht beachtet und ihr habt über Frisuren und über dieses Buch geredet, was soll ich dazu denn bitte sagen," fragte Loba ihn, immerhin wußte Gabriel doch, daß sie sich für das Thema nicht sonderlich interessierte und Jona hatte das vorher sicher auch mitbekommen.
"Ich glaube nicht, daß ich mir meine Haare zur Seite streiche, bei einem Zopf brauche ich das ja auch nicht. Und ich sage ja auch nichts Besonderes, eben Dinge, die man so sagt, das ist jetzt nichts anderes als bei dir und dich findet er ja auch nicht süß," sie zuckte leicht mit den Schultern,
"Ich hab ihm ja auch schon gesagt, daß ich ihn nicht sonderlich mag, weil ich ihm nicht vertraue. Außerdem hat er mir nicht wirklich einen Grund gegeben, ohn zu mögen, also warum sollte ich das tun? Grundlos jemanden mägen kann man nun mal nicht."

Gabriel

"Musst ja nichts sagen. Du hast dann eben angefangen zu lesen. Das wirkte so, als würdest du auch nicht weiterreden sollen. Aber jetzt weiß ich ja Bescheid, dass du schon mitreden wolltest. Dann rede ich jetzt immer mit dir. So."
Ich schüttelte lächelnd den Kopf." Ne nicht deine Haare. Es gab da ein Mädchen das ich mochte. Ich rede bloß von ihr, weißt du. ", meinte ich.
"Ja. Weiß ich doch nicht, was er an dir findet und so. Keine Ahnung. Vielleicht findet er mich ja auch süß. Weiß nicht. Kann ja sein." grinste ich leicht.
"Musst ihn ja nicht mögen. Aber dann wäre ich halt eingeschüchtert und wüsste auch nicht, ob ich noch mich trauen würde mit dir zu reden. Aus Angst, dass du sauer wirst."

"Ich glaube nicht, daß Jona angst hat, mit mir zu reden. Nur wenn er das tut, kommt dabei nichts Sinnvolles bei raus, finde ich. Aber gut, ich muß mir darüber ja nicht den Kopf zerbrechen, ist ja auch nicht wichtig eigentlich, wenn mans so sieht," sagte sie nachdenklich.
"Also ich steh euch sicher nicht im Weg, wenn ihr ein Paar werden wollt," grinste sie leicht. "Liebe soll man ja nicht aufhalten," lachte sie auf.

Gabriel

"Wahrscheinlich nicht nein. Aber ist auch besser so. Dann hast du keinen Freund, dann würdest du nur noch mit ihm rumhängen."
Ich lächelte verlegen. "Ne lass mal. Ich glaube das wird nichts. Also wegen mir nicht. Aber also vielleicht mit jemand anderen." ich zuckte mit den Schultern.

"Du bist doch mein Freund und wir hängen auch die meiste Zeit zusammen rum, oder? Das stört dich doch nicht ..." fragend sah sie ihn an. "Warum sollte ich deswegen mit jemand anderem herumhängen, das ist doch Unsinn. Warum sollte ich dich alleine lassen, hm? Du brauchst da keine Angst zu haben, Jona ist sicher nicht mehr lange hier, wahrscheinlich wirds ihm hier zu langweilig werden. Und selbst wenn er mein Freund sein würde, was ich nicht glaube, daß das passiert, würde ich dich ganz sicher nicht einfach so alleine lassen," lächelte Loba herzlich.
"Solange wir hier sind, ist einer für den anderen da, okay?"

Gabriel

Ich lächelte warm. "Ich meine das ist egoistisch von mir. Ich wünsche dir eigentlich nur das Beste, aber ich will dich nicht verlieren.", sagte ich leise. "Wir sind füreinander da. Versprochene." ich nickte ihr zu.
"Ich pass auf dich auf, du passt auf mich auf. Wir haben ja nur uns momentan. Aber vielleicht sinds ja irgendwann mehr. Und du hast noch jemanden. Wer weiß." ich grinste
"Ich sollte keine Angst haben." ich streckte mich.

"Ich denke nicht, daß wir hier noch so viele Leute dazubekommen, der Vampir, der noch jetzt kommt, ist ja angekündigt und scheinbar ja auch kein Gast. Vielleicht ist es ja auch jemand, den du schon kennst, du kennst ja mehr Vampire als ich und die auch näher, ich kenne ja nur Kim ein bisschen," meinte Loba nachdenklich.
"Und wenn dieser Vampir kein richtiger Gast ist, dann sehen wir ihn vielleicht auch nicht besonders oft, ich meine, immerhin schläft er im Hotel," erinnerte sie ihn. "Außerdem kanns doch auch genau so gut sein, daß es eine Vampirin ist, in die du dich verliebst und dann hast du auch nur noch Zeit für sie. Aber ich würde es dir von Herzen gönnen, ich kann mich hier immer beschäftigen," versicherte sie ihm.

Gabriel

"Glaub nicht, dass Anca Zeit mit mir verbringen will. Weißt ja. Sie mag mich nicht sonderlich. Also das wäre doch genauso, wenn Jona darauf bestehen würde was mit dir zu machen, obwohl du ihn nicht leiden kannst. Sie will mich nicht sehen. Also weißt ja. Dann verbringe ich lieber Zeit mit dir. Immerhin magst du mich und ich kann sie ja nicht dazu zwingend mich zu mögen, oder?“

"Ich hab ja nicht von Anca geredet, sie ist ja nicht die einzige Vampirin auf der Welt. Und wenn sie gemeint sein würde, dann hätte uns Kim doch nicht Bescheid gesagt, sie scheint ja schon ein paar Mal hiergewesen zu sein, ohne daß man uns was gesagt hat. Und warum sollte Jona darauf bestehen, was mit mir zu machen, hier gibts doch eh nichts ... und er vergreift sich nicht an meinen Haaren, das kann er dann mit dir machen meinetwegen. Außerdem, wenn er drauf bestehen würde, was mit mir zu machen, warum sollte ich da zustimmen? Er hat mir keinen Grund gegeben, warum ich ausgerechnet mit ihm Zeit verbringen sollte, eher im Gegenteil. Ich mag vielleicht nicht immer freundlich zu ihm sein, aber auch nur, weil er so oft schon unhöflich war, also hab ich auch das Recht, mich dagegen zu wehren."

Gabriel

"Achso. Ja keine Ahnung. Ich dachte. Ne dann verbringe ich lieber Zeit mit mir. Also weiß nicht."
Ich nickte. "Unhöflich. Ja. Er sollte sich nochmal entschuldigen bei dir. Okay ist das ja nicht so, oder? Aber ich sag ihm nichts. Das möchtest du ja nicht.".ich wusste das ja. Wusste nur nicht, ob das nen unterschied überhaupt mache würde.

"Er muß sich ja für nichts entschuldigen, was er nicht will und es hat jetzt nicht unbedingt so ausgesehen, als ob er mit mir reden will. Er hat dich ja immer gleich belegt und mich halt nicht weiter beachtet. Deswegen hatte ich ja gefragt, warum er mich angeblich mag, weil es enen so gar nicht danach aussieht für mich. Das widerspricht sich meiner Meinung nach ziemlich, momentan würde ich sagen, daß er dich wesentlich mehr mag als mich, was aber auch nicht schlimm ist," lächelte Loba ihn an.
"Ist schon witzig irgendwie, zu mir sagst du, ich mache mir über alle zu viele Gedanken und jetzt machst dus auch," fügte sie schmunzelnd hinzu.

Gabriel

"Hmm. Kann schon sein. Ja ich mache mir zu viele Gedanken. Ich möchte, dass du zufrieden und glücklich bsit, deshalb. Dass du dich auch wohlfühlst. Das ist total wichtig. Für mich jedenfalls irgendwie. Ich will nicht, dass du rumsitzt und dich nicht wohlfühlst. Deshalb frage ich dich nur. " ich ging zu ihr und setzte mich auf die Sofalehne." Wir geben aufeinander acht. Deshalb. "

"Ich hab doch in der Küche mein Buch gehabt, sieh mal, wenn ich mich hätte ausschließen wollen, dann wäre ich doch gar nicht wiedergekommen, oder? Ich dachte nur, daß es ja vielleicht doch noch zu nem Gespräch kommt, wo ich mitreden kann, deswegen bin ich ja wiedergekommen, war aber halt nicht so," sie stand auf und schnappte sich das leetre Tablett.
"Ich sollte das in die Küche bringen und doch mal nachsehen, was noch da ist, vielleicht gabs ja mittlerweile noch ein paar Esser. Und ich soll aufschreiben, was wir noch haben, damit Kim den besseren Überblick hat. Immerhni weiß nur er, wieviele seiner Freunde da sind und wieviel die brauchen."

Gabriel

Ich nickte. "Tut mir Leid, Loba. Ich geb mir mehr Mühe bald.", meinte ich und sah ihr hinterher. Das hatte ich nicht gewußt und fühlte mich schlecht jetzt. Jona wusste es vielleicht auch nicht.
“ Okay. Wenn du Hilfe brauchst. Sag Bescheid. " ich nahm mir das Buch wieder in die Hand und begann zu lesen. Wenn ich alleine war, konnte ich die Worte leise vor mich hin murmeln.

"Schon gut, ich bin dir ja nicht böse," meinte Loba und lächelte noch mal, bevor sie sich auf den weg in die Küche machte und dann dort den abwasch machte. Es gab dort auch eine Spülmaschine, aber sie hatte es so gelernt und auch kein wirkliches Vertrauen in diese Technik, deswegen machte sie das lieber per Hand.
So wußte sie wenigstens ganz genau, daß das Geschirr wirklich sauber war. Danach holte sie sich aus einer der Schubladen einen Block und einen Kugelschreiber und begann zu schreiben.

Gabriel

Ich verstand nicht viel von Politik, aber die Ideen im Buch waren irgendwie einleuchtend. Ich schlug es schließlich aber doch zu. Noch viel länger wollte ich auch nicht lesen. War schon genug und okay für jetzt.
Ich stand auf, um etwas herumzugehen. Ich ging eher ziellos durch den Flur. Jona kam mir entgegen. Er sah verschlafen aus. Ich nickte ihm zu.
"Hey Gabriel.", gähnte er. "Noah ist weg. Er hat mich nochmal geweckt. Werd wohl auch übermorgen gehen. Aber ich will noch ne Weile das warme Bett und die Dusche genießen.", er kratzte sich am Hinterkopf. Die Perlen klimperten. Es ist okay, wenn ich noch bleibe, oder?“
Ich nickte." Kann ich ja nicht entscheiden. Wenn Kim es omay findet. Loba und ich können nix sagen. Ich hab ja auch nichts gegen dich. Aber solltest mehr mit Loba redeny wenn du sie magst."
Er lächelte verlegen. "Na ja. Ich hab das Gefühl sie möchte nicht mit mir reden." Ich schüttelte den Kopf. "Wenn dus nicht mal versuchst..."
Er sah mich nachdenklich an. "Ja. Vielleicht hast du Recht. Danke Gabriel." er klopfte mir auf die Schulter. "Schade, dass ich nicht länger da bin. Aber na ja. Ich wills nicht zu arg ausnutzen. Ich denke ich gehe nochmal zu den Gräbern und komme dann was essen. Willst du mitkommen?", fragte er mich und ich zuckte mit den Schultern. "Warum nicht.", murmelte ich. War auch egal. "Ich hole kurz meine Jacke." ich kam kurze Zeit später wieder und wir gingen gemeinsam nach draußen.

Als Loba mit ihren Aufzeichnungen fertig war, ging sie zurück auf ihr Zimmer, um sich eine Jacke und passende Schuhe für draußen anzuziehen, immerhin war es noch immer mehr als kalt und sie wollte nicht wirklich krank werden, solange es nichts wirklich gab, was ihr an Medikamenten helfen konnte.
Sie machte sich auf den Weg zum Hotel, das Zimmer von Kim fand sie schnell, dieser war aber, wie sie es auch schon erwartete, nicht dort, dafür war ein zimmer im gleichen Gang geöffnet, dort standen auch schon einige Koffer, anscheinend würde dort der oder die Neue einziehen.
Sie wollte da aber auch nicht stören oder zu neugierig erscheinen, also machte sie sich, nachdem sie den Zettel in Kims Zimmer gelegt hatte, wieder auf den rückweg und ging wieder auf ihr Zimmer, wo sie sich wieder das Buch nahm und weiterlas.

Gabriel

Wir saßen vor Alexanders und Jennas Grab. Jemand hatte den Schnee wieder weggemacht. Vielleicht war es Noah gewesen, der heute morgen noch hier war. Das wusste ich nicht.
"Jenna war sehr energischer, hat mei Vater immer erzählte. Sie war cool, aber ein richtiger Sturkopf.", erzählte er mir. "Das mochte er aber an ihr, weißt du." ich nickte nur. Ich wusste nicht, was ich dazu noch sagen sollte. So war es wohl gewesen. Und jetzt war sie fort. Das passierte.
"Er hat sie doch gemocht und sie hatten eine schöne Zeit zusammen, oder?“
Jona sah mich an." Ja. Sie war sehr alt. "
Ich lächelte." Ist doch schön. ", meinte ich.

Als die Zeit heran war, um das Essen für alle vorzubereiten, machte Loba sich auf den weg in die Küche. Immerhin kochte sich das Ganze ja nicht von alleine. Sie mußte dieses Mal schon ziemlich sparsam mit dem Gemüse sein, sie hatten auch nur noch wenig Speck im Kühlscherank, also war es höchste Zeit, daß Kim neue Lebensmittel besorgte.
Sie hoffte immer noch darauf, daß mit dem Neuankömmling vielleicht auch etwas Essen kam, immerhin verrieten die Koffer ja, daß er einige Zeit da bleiben würde. Als sich die Küchentür öffnete, erwartete sie schon Gabriel, sah dann aber Kim, der mit dem Sohn des Grafen hereinkam, beide lächelten sie freundlich an, sie erwiderte es zaghaft. Bei Kim war das eine sache, bei Luca eben nicht, immerhin war er adelig und vornehm und all das. Kim schien auch nicht sonderlich glücklich zu sein, ihn hierzuhaben, aber es war sicher ein Befehl des Grafen gewesen.
"Ich hab deine Liste gefunden," meinte Kim, um die Stille zu unterbrechen, die sich ausbreitete. "Wie ich hörte, hast du hier alles in der Küche unter deiner Kontrolle," fügte Luca hinzu und setzte sich an den Tisch. "Ich gebe mein Bestes," meinte Loba schüchtern, als auch schon einige der Soldaten hereinkamen und neue Lebensmittel anbrachten, Loba atmete auf, in dem Fall hatte sie Recht und Glück gehabt.

Gabriel

Jona und ich kamen von Friedhof und waren unterwegs zur Küche. Als ich eintrat, sah ich Luca am Tisch sitzen. Ich strahlte den Vampir an.
"Hallo, Luca. Schön dich zu sehen.", lächelte ich. Das letzte Mal hatte er mich kaum wahrgenommen, aber vielleicht war es dieses Mal besser drauf. Man wusste ja nie.
Jona kam hinter mir rein. Er grinste Kim an und sah dann zu Loba. "Hey Loba.", meinte er mit einem freundlichen Lachen, dann neigte er den Kopf vor Luca. "Guten Tag, Sir. Schön Sie zu sehen."