Die Verblendung

Gabriel

"Ich war mir nicht sicher, inwiefern ihr Vater Interesse an einem Gespräch mit mir gehabt, hätte Camille. Ich habe meiner lieben Beraterin Anca gehör geschenkt. Es war ihre Idee Sie einzuladen und ich habe das Gefühl, wir werden viel zu bereden haben." ich wunderte mich wirklich, wie aufrichtig freundlich die Rote klang. Trotzdem glaubte ich ihr kein Wort. Durch und durch nicht.
" Nun ja. Du warst nicht gerade nahbar für mich, Camille. Das mag daran liegen. Aber du hast völlig Recht. Das ist eine Unterhaltung für einen anderen Tag.", Noah lächelte wieder versöhnlich. Ich legte mein Besteck ordentlich auf dem Rand des Tellers ab. Der nächste Gang war eine Art von Pastete mit Gemüse.
" Vielen Dank, aber das tun Sie mitnichten. Bitte nennen Sie mich Bianca, Camille. Fühlen Sie sich durch mich nicht gestört. Und ich möchte mich auch nochmals dafür entschuldigen, dass sich ihre Reise durch unser Treffen verzögert hat."

"Nun, Sie hätten doch einfach mal fragen können, das wäre doch sicher nicht so schwer gewesen. Dann hättwen Sie sicher schnell erfahren, ob mein Vater Interesse an so einem Gespräch gehabt hätte. Das Ganze hätren Sie auch über mich laufen lassen können, immerhin hätten Sie sich denken können, daß ich noch Kontakt zu ihm habe," in Camilles augen war die Aussage von Madame Black nicht wirklich wertig.
"Zumal Ihnen Anca gesagt hat, daß ich auf dem Weg zu meinem Vater bin, Sie hätten da schon eine Einladung aussprechen können, die Anca mir übermittelt hätte und Sie hätten dann sicher schnell erfahren, ob mein Vater bereit gewesen wäre, mich hierhin zu begleiten," erklärte sie weiter, sie verstand nicht, warum man da eine Schwierigkeit sah.
"Verzögerungen entstehen nun mal und ich bin generell jemand, der hilft, wenn Hilfe gebraucht wird. Das ist wohl ein altes Berufsleiden, daß man entwickelt, wenn man als Arzt unterwegs ist. Und anca hat mir versichert, daß ich Ihnen vielleicht behilflich sein kann, also ist es für mich keine direkte Verzägerung ... noch nicht zumindest, außer es stellt sich gheraus, daß diese Verzögerung bewußt von Ihnen herbeigeführt wurde, um zu verhindern, daß ich an mein Ziel komme. Aber ich gehe fest davon aus, daß dies nicht der Fall ist, ich vertraue Ihnen da."

Gabriel

"Nichts lege mir ferner, Camille. Ich hoffe wir profitieren beide von diesem Gespräch. Ich hielt es einfach für schlauer zuerst einmal mit ihnen zu sprechen." die Nachspeise wurde gebracht. Eine Art von Fruchtpudding. Es schmeckte wirklich sehr gut. Ich sah wieder kurz zu Anca und dann zu Dorian und dann zu Jona, der mich anlächelte." Schmeckt ziemlich gut, was? "
Ich nickte." Ja echt. " sagte ich leise. Alle schienen für eine Weile zu schweigen, aber es störte mich wirklich nicht sonderlich gerade. Es war sogar ganz gut, ganz schön. Nach einer Weile stellte sich wieder leises Geplapper ein. Jona und Noah unterhielten sich über Bücher und Noah fragte Dorian und mich, was wir zuletzt gelsen hatten. Ich erzählte, dass es ein Kinderbuch gewesen sei. Irgendwas mit Zügen. Auf englisch. Aber das war nichts sonderlich beeindruckend, fand ich.

"Ich wüßte nicht, was für mich dabei an Profit herausspringen würde, werte Bianca. Ich denke nicht, daß Sie mir etwas geben können, was ich dringend benötigen würde oder was profitabel in meinen Augen wirken würde. Ich verlange auch nichts für dieses Gespräch, materielle Dinge sind nicht sonderlich anreizend für mich, müssen Sie wissen," lachte Camille amüsiert auf. Madame Black drehte sich auch so, wie der Wind für sie gerade am günstigsten stand.
"Für mich sieht es gerade eher so aus, als wollten Sie ein gespräch mit meinem Vater vermeiden, weil Sie einfach Angst vor ihm haben. Und das zu Recht, er kann äußerst unangenehm werden, wenn es gegen seine Pronzipien geht, das kann Noah Ihnen sicherlich gleich mehrmals bestätigen, denn er hat das große Talent, gegen viele Pronzipien meines Vaters angehen zu wollen," sie sah kurz in Noahs Richtung, bevor sie sich wieder dem Essen widmete.

Gabriel

Ein jugendliches Grinsen tauchte kurzzeitig auf Noahs Gesicht auf, aber dann wurde er wieder ernst.
"Sehr recht. Man sollte es sich bloß nicht verschertzen mit dem guten Finn. Er ist dann unausstehlich. Besonders wie er einen anschweigt." seine Stimme klang liebevoll. Als würde er über seine Familie reden. Aber scheinbar waren sie das auch irgendwie. Ganz hatte ich die Beziehungen nicht verstanden. Aber er war ja mit Camilles Schwester verheiratet gewesen.
Jona neigte seinen Kopf schief. "Noah hat den einen oder anderen Komplex, was Finn angeht. Er hat es ihm nie ganz Recht machen können und das nagt an ihm." Noah verzog das Gesicht.
"Sohn. Das tut richtig weh. Diese Worte." ich konzentrierte mich wieder aufs Essen. Ich verstand die beiden nicht. Hätte ich so mit Vater geredet. Er hätte mich geschlagen. Aber da hatte ich mich eh schon gewundert.

"Nun, Noah ist ja auch nicht ganz unschuldig daran, daß er es Finn nicht recht machen konnte. Aber auch das ist kein Gespräch, was hierher gehört, da wir abschweifen und vom Wesentlichen abkommen. Immerhin bin ich wohl kaum hierher eingeladen worden, um familiäre Gespräche mit dem Mann meiner Schwester zu führen," winkte Camille ab, ohne Madame Black aus den augen zu lassen.
"Da das Essen nun vorbei ist, sollten wir uns doch dem geschäftlichen Gespräch widmen, nicht wahr? Wie Sie wissen, ist auch meine Zeit begrenzt und ich will meinen Vster nicht länger warten lassen als unbedingt notwendig," fuhr Camille fort und Anca warf der Roten einen Blick zu, sie hatte Madame ja vorgewarnt, daß Camille sehr resolut sein würde.

Gabriel

"Das habe ich auch nicht behauptet.", meinte Noah.
Der letzten Gang wurde abgeräumt und es die Gespräche verstummten wieder.
Die Rote stimmte Camille zu. "Sehr wohl. Wir werden reden." sie stand auf. "Aber dafür begeben wir uns besser zu dritt in mein Arbeitszimmer. Sie klatschte in die Hände und Eugen erschien." Führen sie die drei bitte zurück." ich stand ebenfalls auf. Ein Glück war es vorbei. Obwohl das Essen echt richtig gut gewesen war. Aber genug war genug. Ich reihte mich ein hinter Dorian. Jona sah kurz fragend zu seinem Vater und der nickte, also folgte er uns ebenfalls, während die Rote ihre Gäste über einen anderen Fahrstuhl zu ihrem Büro führte.

Zu dritt?

Ja. Ja viert sorry ^^"

Dorian verließ mit den anderen den Raum, es war für ihn eine glatte Zeitverschwendung gewesen, bei diesem Essen anwesend gewesen zu sein. Er hatte sich zwingen müssen, etwas zu essen, obwohl er seine Zeit hätte wesentlich sinnvoller verbringen können.
"Scheint so, als müßten wir zu dritt in unsere Zimmer, aber du hast ja jetzt jemanden, mit dem du reden kannst," meinte Dorian und wies mit einem Kopfnicken auf Jona, so konnte er sich in Ruhe seinen Büchern widmen.
Anca und Camille folgten Madame Black und Noah in ihr Büro. "Gut, dann schießen Sie mal los, wie ich Ihnen helfen kann," fing Camille ohne Umschweife an.

Gabriel

Ich nickte nur. Dorian sollte man lieber in Ruhe lassen. Scheinbar wollte er lieber lesen. Ich setzte mich mit Jona ins Wohnzimmer.
"Und was machst du so? Wie geht es dir?", fragte er. "Deine Haare."
Ich nickte. "Konnte nicht damit rumlaufen und es passte nicht zu mir."
Jona nickte ebenfalls. "Hatte was, aber vielleicht auch nicht. Das ist eher mein Style.", er lachte auf. Ich erzählte ihm kurz, warum wir hier waren und er sah mich die ganze Zeit ernst an. "Ich verstehe. Dorian muss dir wichtig sein." ich zuckte mit den Schultern. "Er ist mir nicht egal.", sagte ich schnell. "Und Anca auch nicht."
"Das merke ich. Tut mir leid, dass du so viel durch hast." er drückte mich kurz und ich ließ die Schultern hängen, erwiderte die Umarmung jedoch nicht. Trotzdem musste ich zugeben, dass es gut tat. "Aber immerhin kann ich die Schule machen und ich lerne Fremdsprachen. Das ist such was."
Jona ließ mich los und grinste. "Und du kannst Anca so nahe sein, wie möglich." ich wurde rot. "Ne. Das ist vorbei!", rief ich schnell.


Die Rote hatte ihren Gästen und Anca drei Sessel zur Verfügung gestellt. Sie saßen alle im Kreis.
"Nun, Camille. Wie sie wissen habe ich ein gewisses Interesse daran den Grafen... Von seinem Thron zu stürzen, könnte man sagen. Allerdings ist das nicht leicht. Weil er von gewissen wichtigen Figuren unterstützt wirdy die für mich unberechenbar sind. Unter anderem Ihr Vater. Ich möchte offen mit Ihnen sein. Es wäre schön ihn auf unserer Seite zu wissen.. Anca und ich haben bereits darüber gesprochen. Es gibt da wohl einen Spiegel... "

"Könnten Sie, bervor Sie so unverfroren von einem Thema zum anderen springen, bitte einmal Klarheit in die ganze Geschichte bringen? Sie hören sich gerade wie eine Erstklässlerin an, die mit Müh und Not einen Spickzettel vor der gesamten Klasse herunterrattert ohne sich wirklich an Grundlagen zu halten," sagte Camille und sah der Roten ohne angst in die Augen.
"Können Sie mir Gründe nennen, warum Sie dieses Interesse haben? Oder denken Sie, daß ich so naiv bin, daß ich mich freue, zu einem Essen eingeladen zu werden, um dann so einfaxh mit null Informationen sitzengelassen zu werden? Meine liebe Bianca, ich brauche Hintergrundwissen, so wie Sie gerade angefangen haben, klingt es so, als würden Sie das zum ersten Mal machen und eigentlich gar nicht wissen, was Sie tun," Camilles Blick wurde kühl, als sie der Roten nun fest in die Augen sah.
"Glauben Sie nicht, daß Sie mich hier mit irgendwas großartig beeindrucken können."

Gabriel

"Ich verstehe, Kleiner. Aber ich sag dir was, die Frau wirkt auf mich nicht gerade nahbar." er grinste leicht.
"Nenn mich nicht so!", ich fuhr ihn leise an. "Und das weiß ich doch. Es hat keinen Sinn. Also hab ichs jetzt aufgegeben. Das hätte ich schon lange tun sollen." Jona nickte. "Vernünftig."
Ich sah ihn an. "Ich hab ne Frage, warum hast du keinen Respekt vor deinem Vater. Ich mein ich weiß du bist adoptiert. Trotzdem."
Er sah mich nachdenklich an. "Na ja. Ich bin kein großer Fan von Autorität. Aber das bedeutet nicht, dass ich ihn nicht respektiere. Im Gegenteil. Ich finde halt, dass Respekt auf Augenhöhe funktioniert und nicht in Hierarchien. Wenn jemand dir respektlos begegnet, dann musst du nichts erwiedern. Das beruht auf Gegenseitigkeit." ich sah ihn nachdenklich an." Hmm. Du weißt ganz schön viel."
Jona lachte auf." Ne, du. Das ist nur meine Meinung. Und das ist das klein bisschen Weisheit, was ich mir zusammengekrazt habe in meinem Leben. Du solltest jemanden wie Camille fragen. Die hat bestimmt deutlich mehr Weisheiten zu teilen. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit gehabt mit Jennas Schwester zu sprechen."


Bianca ließ sich nicht einschüchtern, auch wenn Camille mit ihr wie mit einem Kind sprach. Tatsächlich waren die beiden Vampire um einiges älter als sie. Nur Anca schien ihr im Alter näher zu liegen. Alle sahen sie aufmerksam an. Sie räusperte sich. "Nun. Ich denke ich habe mich klar ausgedrückt, Camille. Meine Investoren und ich, wir haben großes Interesse daran den Grafen zu stürzen von seiner Machtposition, die er schon zu lange inne hat. Er ist zu repressiv. Seine Regulierungen schaden den wirtschaftlichen Interessen meiner Investoren. Seit Jahrhunderten schreibt er Vampiren vor, wie sie sich zu verhalten haben und blockiert alle anderen Ansätze für Reformen jeglicher Art. Wir wollen die Freiheit neue Systeme zu etablieren".

"Soweit ich weiß, schreibt der Graf keinem Vampir vor, wie er zu sein hat. Es gibt allgemeine Regeln, die nur zu unserem Schutz dienen, die aber niemandem aufgezwungen werden," meinte Camille mit einem nun deutlich kühlerem Ton.
"Sie sollten sich vielleicht erst einmal gründlich informieren, bevor Sie hier irgend welche Behauptungen nachplappern, die Ihnen angenehm erscheinen, Madame Black," fügte sie hinzu und sah diese weiter an.
"Außerdem kenne ich die Pläne Ihrer Investoren nicht, woher soll ich wissen, ob ich hinter diesen stehe, hm? Ich soll also etwas unterstützen, was ich nicht kenne? Tut mir leid, aber dafür sollten Sie sich dann doch eine andere Dumme suchen," sie erhob sich.
"Scheinbar habe ich hier doch nur meine Zeit vergeudet, ich würde Sie doch bitten, mich nach draußen bringen zu lassen, damit wir diese lächerliche Unterhaltung nicht noch mehr ins absurde ziehen."

Okay ich habe keinen Plan ^^"
Ich muss mir was gutes ausdenken. Aber Bianca ist eigentlich nur eine Geldgeile Person und ihre Investoren möchten gerne Money. Money machen, indem sie biowaffen verkaufen. Das wird Camille oder Finn nicht überzeugen, denke ich. Beziehungsweise die wollen eine Vampirhegemonie errichten.

Na dann denk dir was aus

Boah ich weiß nicht. War ja auch nicht geplant das Anca und so zu ihr stoßen
Und Finn. Welchen guten Grund sollte er haben den Grafen zu hintergehen?

Keine Ahnung^^

Ist er nicht dein Charakter. Dann hast du doch sicher eine Idee, oder?
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Bianca bemühte sich ihr Temperament zu wahren. Jegliche Freundlichkeit war aus dem Ausdruck der Ärztin verschwunden. "Warten Sie!" rief sie und ging zu Camille rüber. "Ich kann Ihnen gerne transparent machen, welche Ziele meine Investoren verfolgen. Aber denken Sie doch einmal über diese Möglichkeit nach. Eine Welt ohne den Grafen. Wir hätten die Chance alles neu aufzubauen. Ein politisches System, was eine richtige Koexistenz sichert. Und nicht so eine wie heute in der Vampire sich verstecken müssen und Menschen Angst haben müssen vor Vampiren. Ist das nicht erstrebenswert? Unsere Technologien sind weit genug fortgeschritten. Und diese Richtlinien von denen Sie reden. Die sind nicht lose. Es wird Ihnen doch klar sein, dass Dracula eisern herrscht. Leute die ihm ein Dorn im Auge sind, lässt er beseitigen. Er ist kein demokratischer Herrscher. Er wurde nicht gewählt. Er übt seit Jahrhunderten seine absolute monarchielle Macht aus. Ist es nicht an der Zeit dem ein Ende zu setzen, um Freiheit zu erlangen. Es muss doch auch irgendetwas geben, was Sie und ihr Vater möchten, oder? "

Nein, hab ich tatsächlich nicht^^
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"Leute, die Ihnen oder Ihren Investoren ein Dorn im auge sind, lassen Sie doch auch beseitigen. Also wo ist da der Unterschied," fragte Camille Madame Black betont freundlich. "Zudem ist die Thronfolge gesichert, nach dem Grafen kommt sein Sohn Luca an die Macht, der bei den Vampiren, die den Grafen unterstützen, mindestens so viel Ansehen hat wie der Graf selber," lächelte sie.
"Und wenn ich es mir erlauben darf zu widersprechen, der Graf befiehlt keinem Vampir, sich zu verstecken. Daß das Zusammenleben mit den Menschen nicht fdunktioniert, hat doch zuletzt daran gelegen, daß Sie versucht haben, die Stzadt, in der er wohnte, anzugreifen und ihm die Schuld in die Schuhe zu schieben," scheinbar verkaufte Madame Black die Ärztin hier gerade für dumm.
"Außerdem können Sie Millionen von Vampiren schlecht verbieten, menschliches Blut zu trinken, also werden die Menschen immer Angst haben, das ist nun mal ein menschlicher Indtinkt, den man nicht so einfach ausschalten kann," Camille verdrehte leicht die Augen.
"Und doch, er wurde gewählt, Madame, er wurde von Vertretern von vielen Ländern zum obersten Vamir ernannt. Außerdem ...," sie sah ihr wieder in die Augen. "Der Graf würde freiwillig abdanken, wenn er wissen würde, daß das, was die Vampirschaft erwartet, besser ist, akls das, was gerade ist," fügte sie hinzu und sah dann direkt zu Noah. "Dort sitzt jemand, der Ihnen das bezeugen kann," sie zeigte auf ihn.
"Und was mich und meinen Vater angeht, wir sind mit unseren Leben völlig zufrieden, wir werden gebraucht und können uns Tag für Tag nützlich machen. Was sollten wir da noch mehr wollen," wollte Camille wissen.

Seit wann wurde der Graf gewählt? Er ist doch einfach nur der King?
Und ich checke auch nicht so sehr weshalb Anca die Seite wechseln wollte. Schließlich wurde der Graf immer als der bessere Dargestellt oder und als ziemlich gütig. Aber Anca stellt ihn ja ganz anders da

Das hatten wir im alten Play ein paar Mal gehabt, da hatte der Graf doch auch die Hilfe aus anderen Ländern, die ihn gewählt haben. Und Ancas Gründe haben wir doch durch, es geht um ihre und um Dorians Familie, die von ihm bedroht werden und die sie da rausholen will. Wenn man seine Liebsten in Gefahr sieht, hat man für den Gefährder nun mal nicht mehr viele positive Sachen übrig

Ah sorry. Ich erinnere mich da nicht mehr an die Details. Okay. Aber so wie ich das sehe ist dieses ganze Treffen ja eigentlich sinnlos, wenn es für Camille ja eh keinen Grund gibt darauf einzugehen, oder? Ich meine ich verstehe dannbAncas Beweggründe

Dann muß sich die Rote halt bessere Lügen ausdenken

Ja aber sie hat keine guten Lügen
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Nein, der Unterschied ist, dass meine Investoren innerhalb des Rahnens von menschlichen Gesetzen handeln. Der Graf widersetzt sich dem ganzen. Er stellt sich darüber. Er mag gewählt worden sein, aber wohl nur, weil sich keine Alternative geboten hat. Wir wären die Alternative. Und ich spreche nicht von einer Thronfolge. Die ist auch Teil einer absoluten Monarchie. Niemand kann sich dem Grafen entgegen setzen. Und aus Angst würde es auch niemand von den Menschen tun. Er ist einfach zu mächtig. Aber wir können es tatsächlich schaffen. Und natürlich kann das verboten werden. Oder wir finden andere Ansätze. Wir Vampire sind keine wilden Tiere. Das stimmt nicht, auch wenn wir uns selbst oft so darstellen. Wir können Zurückhaltung üben, so lange wir versorgt werden. Und es gibt Wege so ein Versorgungssystem am Laufen zu halten und es gibt Wege menschliches Blut herzustellen, ohne dass Menschen dafür sterben oder leiden müssen. Das ist der Schlüssel zur friedlichen Koexistenz. Ich biete Ihnen und Ihrem Vater einen Ort der aktiven Mitgestaltung. Wollen Sie nicht für einen besseren Zweck gebraucht werden? Wollen Sie nicht aktiv mitgestalten, anstatt nur zu folgen. Einem archaischen, alten System?" Noah beugte sich interessiert vor. " Sicher. Der Graf betont das gerne. Aber ich glaube kaum, dass diese Worte ihn davon überzeugen werden in den Ruhestand zu gehen, Camille. Meinst du nicht aus. Außerdem bräuchte ich Forschungen, Daten die das alles unterstützen. Es ist nicht leicht ein neues politisches System ins Leben zu rufen." er schüttelte den Kopf.