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 Die Verblendung

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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeMo 16 Aug 2021, 06:45

Nora verschwendete keine weiteren Gedanken an Gabriel. Da sie wußte, wie inkonsequent er an Dinge heranging, konnte sie sich auch denken, daß das Thema damit für ihn gegessen war. Zumal er eh nicht weiter als bis zur Anmeldung kommen würde, sie hatte auch in den anderen Fitness-Studios seinen Namen weitergeben lassen. Er war auch nicht der Einzige, viele waren einfach nicht geeignet für das Training oder auch eher halbherzig dabei, da sie das Ganze eher als Trend ansahen und nicht den Ernst hineinsteckten, den Nora von ihren Leuten erwartete.
Deswegen begann schnell das große aussieben, es wurden viele Schreiben rausgeschickt, in denen man sich für das Interesse bedankte, jedoch davon abriet, das Training weiter zu verfolgen.
"Dies ist eine ernstzunehmende Angelegenheit und wir wollen damit nicht erreichen, daß sich Menschen in Gefahr begeben und Schaden erleiden," ließ Nora bei einem Interview verlauten.
"Ich möchte nicht als ein neuer Sportanbieter gesehen werden, ich will den Menschen helfen, diese Welt wieder sicherer zu machen. Wer nur aus Spaß an der Freude dieses Training machen will, gefährdet daher nur sein Leben, wenn er den Ernst nicht sieht. Jeder, der sich diesem Training unterzieht, ist dazu verpflichtet, später auch sich gezielt zur Jagd zu melden. Also überlegen Sie sich ganz genau, was Sie wollen, bevor Sie sich dazu entscheiden, Ihr Leben könnte davon abhängen," ihre goldfarbenen augen fdixierten die Kamera, die auf sie gerichtet war, ihr Blick war völluig ruhig und entspannt, jedoch war die Eindringlichkeit ihrer Worte deutlich hörbar.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeMo 16 Aug 2021, 07:41

Gabriel

Ich verfolgte die Nachrichten permanent und bekam immer mit, was Nora so für neuen Mist von sich gab. So langsam wurde mir das ganze Ausmaß ihres Plans bewusst. Das musste sie richtig lange in ihrem geschädigten Hirn herbeigespinnt haben. Dieser Racheakt war ein besonders durchdachter und alle tanzten nach ihrer Pfeife. Klar, es wurden auch kritische Stimmen laut. Aber nicht wirklich laut genug. Beziehungsweise waren sie nicht populär und was nicht populär war, fand nicht so viel Gehör. So war es im Leben nunmal.
"Man könnte meinen du stehst auf diese Nora, Schatz.", Evelyn lachte ich, als sie sich neben mich legte, ich hang mal wieder am Laptop herum.
"Wenn nur wüsstest." ich lehnte mich zurück und ließ mich seufzend aufs Bett fallen.
"Was wüsste, sags mir doch. Gabe.." ich drehte mich weg. "Hey. Sprich mit mir!", sie drehte mich zurück zu ihr und ich hatte gar keine Wahl...
Ich biss mir auf die Unterlippe. "Ich kenne Nora. Von früher..", murmelte ich dann. "Ich hab sie getroffen da war ich 15 oder 16, keine Ahnung. Wir waren zusammen in der Schule, ne man könnte sagen sie war ne Zeit lang meine Adoptivschwester oder so was ähnliches. Sie und ihre Vampirjäger Familie."
Sie sah mich verwirrt an. Ich seufzte. "Scheiße mann. Besser ich erzähle dir alles. Das wird ein wenig Dauern." ich setzte mich auf. "Ich hoffe das ist okay?"
Sie holte tief Luft und stand auf. "Ich setze uns mal besser eine Kanne Tee auf..."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeMo 16 Aug 2021, 07:52

Nach ihrer Ansprache siebten sich die Teilnehmer an den Kursen in London schon fast selbst aus, allerdings war dies auch zu erwarten. Das hatte Nora mit eingeplant und dadurch verwunderte es sie auch nicht besonders.
Es hätte sie nicht mal gewundert, wenn die Teilnehmer komplöett weggeblieben wären, immerhin hatte sie ihre Position in ihrer Anspracher mehr als nur deutlich gemacht und auch, was sie von den Leuten erwartete, die zu ihr kamen.
"Die Leute haben Schiß bekommen, haben wahrscheinlich nicht damit gerechnet, daß du Ernst machst," ohre Tochter saß ihr gegenüber am Tisch, es war Zeit fürs Abendessen.
"Nun, damit sollten sie rechnen, immerhinhab ich das Ganze hier nicht als Show zur Belustrigung geplant," Nora kaute auf einem Brotstück herum, trotz des vielen Geldes, was ihr zur Verfügung stand, behielt sie einen sehr minimalistischen Lebensstil bei und brachte sie auch ihrer Tochter weiterhin so bei, damit diese ihre Wurzeln nicht vergaß.
"Ich geh noch mal zum Hafen und bring den anderen was vorbei," sagte sie und erhob sich, um ein großzügigeres Essenspaket zusammenzupacken für die Leute, die noch immer auf der Straße lebten, die sie aber trotzdem unterstützten und Augen und Ohren offen hielten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeMo 16 Aug 2021, 08:18

Gabriel

"Warum hast du das nicht früher mal erwähnt? Du hättest es so Stückchenweise tun können, stattdessen so." Evelyn sah sichtlich übefordert an.
"Wer will schon solchen Ballast teilen, ich habe mir halt geschwören niemanden mehr mit meinem Kram zu belasten, außerdem will ich komplett neu anfangen und hier hatte ich die Möglichkeit."
Sie runzelte die Stirn. "Du hast nicht das Recht so was einfach alleine zu entscheiden, Gabriel. Wir führen eine Beziehung. Du weißt doch auch alles über meine Familie und du denkst du verschweigst mir so viel über dich, ne. Ich weiß nicht." sie sah verletzt aus. "Du vertraust mir nicht, das ist alles. Ist doch offensichtlich."
Ich ging ihr hinterher. "Evelyn...Das..."
"Du weißt, dass es stimmt!", fuhr sie mich an. Dann wurde ihr Blick etwas sanfter. "Gib mir etwas Zeit, okay? Ich verspreche dir, wir reden noch darüber. Aber ich brauche etwas Zeit um...meine Gedanken zu ordnen."
Ich nickte nur kaum merklich und sah ihr dabei zu, wie sie ihre Sachen packte. Dann setzte ich mich seuftzend auf mein Bett und vergrub den Kopf in den Händen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeMo 16 Aug 2021, 08:24

Am Hafen war es trubelig wie immer, auch um diese Uhrzeit noch. Mittlerweile waren die Obdachlosen hier auch schon fast prominente Persönlichkeiten, da man wußte, daß Nora hier öfter war.
Allerdings lebten auch diese Menschen einfach so weiter wie eh und je, sie nahmen keine großartig anderen Gaben an als vorher, denn dann hatten sie das Gefühl, daß sie Noras Ruhm mißbrauchen würden und das wollten sie nicht, immerhin waren sie so etwas wie eine Familie für sie.
Deswegen freuten sich die Menschen dort auch immer, wenn Nora auftauchte, natürlich immer incognito, denn Gerüchte verbreiteten sich sehr schnell und Nora wollte keinen Massenandrang oder die Presse hier haben.
Sie verteilte das Essen, was sie mitgebracht hatte und setzte sich mit in die Runde der Obdachlosen, ganz so, als würde sie immer noch hier wohnen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeMo 16 Aug 2021, 09:03

Gabriel

Ich ging am Dock joggen. Ich musste mich wie immer bewegen, um den Kopf freizukriegen. Irgendwo war ich froh, dass ich die Wahrheit gesagt hatte. Aber ich hatte auch Sorge. Selbst wenn Evelyn darauf klarkam, hieß das noch lange nicht, dass es gut für sie war. Ich wollte nicht dass sie wegen mir Ärger bekam oder gar diskriminiert wurde. Ich fragte mich, wo die anderen Vampire waren. Sie hatten sich alle zurückgezogen. Ich verdrängte den Gedanken wieder. Er konnte nur in eine Richtung gehen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeMo 16 Aug 2021, 09:08

Gegen elf machte sich Nora wieder auf den Heimweg, sie wurde von einigen ihrer Leute noch ein Stück begleitet, aber Angst brauchte sie keine zu haben. Die meisten Menschen waren jetzt schon zu Hause oder sogar schon im Bett, wahrscheinlich würde ihre Tochter auch schon schlafen, da sie morgen wieder früh Unterricht hatte.
Nora war frohdarüber, daß sie ihr diese Chancw geben konnte, immerhin war Bildung heutzutage so ziemlich alles, was zählte. Und auch wenn ihre Tochter ihre Arbeit irgendwann weiterführen würde, konnte es nicht schaden, einen Abschluß zu haben. Studieren wollte sie so oder so nicht und Nora würde sie auch nicht dazu drängen. Als Überlebenskünstler kam man auch ohne Diplom zurecht.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeMo 16 Aug 2021, 21:54

Gabriel

Ich setzte mich an den Hafen, um einen Schluck Wasser zu trinken und sah dann in die Ferne aufs Wasser, das heute still lag. Immer wieder versuchten sie das Wasser hier zu reinigen. Vergebens. Wie schlimm der Gestank wohl vor 100 gar 200 Jahren gewesen sein musste? Ich schloss die Augen und versuchte es mir vorzustellen. Vergebens. Ich hatte wenig Ahnung von Geschichte, obwohl ich so einige Bücher gelesen hatte. Aber in letzter Zeit blieb da keine Zeit für. Ich konnte nur Lernen. Die Prüfungen standen für dieses Semester kurz bevor. Eigentlich hatte ich nicht mal Zeit hier herumzurennen.
Das hatte ich nun davon mit fast dreißig nochmal ein Studium anzufangen. Aber gut. Ich hatte es mir vorgenommen! Also würde ich es durchziehen.
Ich holte ein Tablet aus meinem Rucksack hervor und vertiefte mich in das Kapitel Zellenteilung vom Lehrbuch.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 00:07

Als Nora wieder bei sich angekommen war, schlief ihre Tochter tatsächlich schon. Zumindest hatte sie ein größtenteils normales Leben, wenn man von der vampirsache mal absah. Nora ging noch schnell duschen, sie sah dabei nie in den Spiegel, der gegenüber der Kabine hing, da sie wußte, welches Vild sie erwartete.
Dünn und reizlos, sie wußte, daß sie noch nie schön gewesen war, was ihr auch jetzt in den Medien half, weil man nicht sagen konnte, daß sie ein zurecht gemachtes Vögelchen war, welches sich zu wichtig nahm. Einzig und allein ihre Augen fand sie schön, da sie so ziemlich einzigartig waren.
Ihre Tochter würde dagegen eine Schönheit werden, da war sie sich sicher. Sie kannte deren eltern nicht, war sich nicht mal sicher, ob das Mädchen sie kannte. Doch war das nicht relevant, Nora war es nur wichtig, daß es dem Kind gut ging und daß sie bei ihr war.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 00:59

Gabriel

Ich machte mich auf den Rückweg. Die Wohnung kam mir komisch leer vor, ich sehnte mich danach mit Evelyn zu reden. Ich hätte nicht gedacht, dass sie mir so ans Herz wachsen würde. Wir waren noch nicht so lange zusammen und ich hatte definitiv keine Beziehung gewollt, weil ich genau wusste, dass ich scheiße in Beziehungen war
. Aber mit Evelyn fühlte es sich erstaunlich leicht an und ich hatte wirklich Angst, dass ich es mal wieder verschissen hatte. Ich ging ins Bad, um mich schnell abzuduschen. Als ich rauskam, war der Spiegel komplett beschlagen. Ich wischte mit der Hand drüber, damit ich mich rasieren konnte. Ich hatte überlegt mir den Bart einfach mal wachsen zu lassen, aber gerade war es eine Gewohnheit mich glatt zu rasieren. Allein aus diesem Grund fuhr ich mir mit der Klinge übers Gesicht. Ich zuckte kurz zusammen, als ich bemerke, dass ich mich geschnitten hatte. Ich sah dabei zu, wie sich der Schaum leicht rot verfärbte, während sich die Wunde schloss. Ich wusch mir das Gesicht und fuhr kurz mit den Daumen über meine Augenbrauen, verharrte kurz an der Stelle mit der Narbe, hielt inne. Ich schämte mich nicht mehr für die hässlichen Narben. Die längste Zeit hatte ich mich nicht mal getraut etwas kurzes zu tragen, aus Angst, dass alle die Hässlichkeit sahen. Noch länger hatte es gedauert das Schamgefühl loszuwerden. Noch immer war ich sehr kritisch mit meinem Körper, aber ich versuchte mich damit abzufinden, dass ich nicht immer perfekt sein konnte. Auch wenn ich mich manchmal dafür hasste. Manchmal fand ich aber inzwischen auch, dass ich gut aussah.
Ich ging zurück auf mein Zimmer. Ich konnte mich nicht länger auf die Arbeit oder aufs Lernen konzentrieren. Es hatte heute scheinbar keinen Sinn mehr.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 01:10

Als Nora am nächsten Tag aufwachte, früh wie immer, hatte sie ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Sie konnte sich nicht genau erklären, was es war, wußte nur, daß sie sich auf ihren Instinkt verlassen konnte, der sie im Laufe der Jahre noch nie getäuscht hatte.
Sie stand auf und sah als allererstes nach ihrer Tochter und fand diese mit Fieber und Kopfschmerzen im Bett vor. Das Fieber war besorgniserregend hoch, so daß sie gleich einen Arzt anrief, der ihr sagte, daß das Mädchen am besten zur Überwachung in ein Krankenhaus verlegt werden sollte.
Ohne zu zögern stimmte Nora zu und fuhr gleich mit dem Krankentransport mit. Während der Fahrt sagte sie alle Termine für die nächsten Tage ab, nannte als Grund nur, daß es eine private Angelegenheit war. Auch die Trainingseinheiten sollten heute ihre Leute mit übernehmen, ihre Tochter ging da vor.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 04:55

Gabriel

Früh am Morgen hatte ich eine Vorlesung und dann fuhr ich direkt zur Arbeit. Ich hatte einen neuen Job in einem Café. Es war ultra stressig, aber das Café war sehr gut besucht und es gab immer ordentlich Trinkgeld. Zum Glück. Von Evelyn hatte ich noch nichts gehört. Sie hatte auch nicht mehr auf meine Nachricht reagiert. Trotzdem. Ich durfte sie nicht unter Druck setzen. So viel hatte ich gelernt. Man musste den Leuten ihren Raum geben. Also verdrängte ich alle Gedanken zu dem Thema, da es eh nichts gebracht hätte, außer dass ich mich aufregte und mir Sorgen machte. Am Ende des Tages schrieb sie mir dann doch. Sie wollte sich mit mir nach meiner Schicht treffen. Ich gab meinem Chef Bescheid und er erlaubte uns, dass wir uns an einen Tisch setzten. Wo anders wäre mir lieber gewesen. Ich wollte nicht unbedingt, dass andere Leute mithören. Aber am Ende war ich froh, dass sie mich überhaupt noch sehen wollte.
Ich brachte ihr einen Tee und danach schwiegen wir uns unendlich lange an.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Schließlich hatte ichalles schon erzählt.
Sie trank einen Schluck Tee. "Ich habe nachgedacht...", setzte sie an. Ich faltete nervös die Hände.
"Mir ist es egal, was oder wer du bist. Okay, ich gebe zu, das ist ne Menge okay. Ne Menge, die ich nicht verstehe. Aber du kannst versuchen es mir zu erklären nach und nach. Was ich aber nicht verstehe ist deine absolute Unehrlichkeit. Das zeigt mir nur, dass du niemandem vertraust. "
Ich nickte." Verstehe ich. Klar. Ich hatte Angst, aber das ist keine Entschuldigung."
Sie seufzte." Ich weiß nicht, Gabriel. Wenn das noch was werden soll, musst du ehrlich mit mir sein. Ich möchte so was nie wieder."
"Ich wagte es sie anzusehen.
" Ich verstehe, wenn dir das alles zu viel ist. Wirklich. Das würde ich dir niemals übel nehmen. Das sollst du wissen."
Sie griff nach meiner Hand." Das weiß ich. Ich weiß. Aber ich habe Angst. Ich verstehe das nicht und was hier abgeht. Das ist gruselig. Ich hätte nicht gedacht, Das sich da reingerate. Aber es erklärt einiges an deinem Verhalten. Ich hatte immer das Gefühl, dass du dich zurückhälst. Bei allem eigentlich. Ich weiß nicht.. War nur so ein Gefühl."
Ich strich über ihre Hand. " Ich muss Evelyn...."
"Du must gar nichts! Das nenne ich Mist und zieh nicht so eine Schiene ab. Entweder ehrlich oder gar nicht. Ich meins ernst." Sie zog ihre Hand weg.
Ich wusste nicht, wie das enden würde und ich war mir ziemlich sicher, dass sie nicht wusste, auf was sie sich einließ.
" Ich versuchs. ", meinte ich schließlich.
Sie schwieg erneut eine Weile."Nein, wir versuchen es zusammen, okay? So lange du mir hilfst.." ich nickte. "In Ordnung."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 05:07

Nora blieb die ganze Zeit am Bett ihrer Tochter sitzen. Manchmal wachte diese kurz auf, lächelte und schloß dann wieder erschöpft die Augen. Die Ärzte meinten, es sei nichts sehr Besorgniserregendes, allerdings müsse man das Fieber im Auge behalten, da eine solch hohe Temperatur nicht gut für den Körper sei.
"Als ob ich das nivht alleine wüßte," knurrte Nora, als sie wieder alleine mit dem Mädchen war. Sorgfältig zog sie die Decke über den schlanken Körper der Vierzehnjährigen, die förmlich zu glühen schien. Scheinbar war der Rummel doch nicht so spurlos an ihr vorbeigegangen, wie Nora gedacht und vor allem gehofft hatte. Sie mußte Möglichkeiten finden, das Ganze noch mehr einzudämmen und zurückzuhalten, ihrer Tochter zuliebe.
"Du siehst genau so aus wie ich mich fühle," erttönte die Stimme des Mädchens, als sie die augen wieder einmal aufschlug.
"Kann ich was zu trinken haben," sofort reichte Nora hir ein Glas Wasser, welches sie vorsichtig leerte, dann sank der Kopf ihrer Tochter wieder zurück.
Draußen war es schon fast dunkel, die Laternen der Stadt schimmerten durch das trübe Wetter, es hatte wieder angefangen, leicht zu regnen.
"Ich werde sehen, ob wir hier aus Londfon rauskommen, vielleicht ziehen wir irgendwohin aufs Land ... da ist es sicher schöner las hier," meinte Nora leicht lächelnd.
"Und deine Trainingsstunden," wollte ihre Tochter wissen. "Man kann mit dem Zug pendeln, das machen viele," Nora sah darin kein großes Problem.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 11:23

Gabriel

"Also trinkst du Blut?", fragte Evelyn mich zurück in der Wohnung.
"Ich habs wohl mal getrunken.", gab ich zu und sie verzog das Gesicht. "Wolltest du es trinken, weißt schon, im Labor? Bei der Blutabnahme?"
Ich lachte auf. "Nein. Es schmeckt mir nicht sonderlich, um ehrlich zu sein. Und ich habe noch nie jemanden gebissen, keine Sorge. Ich könnte nicht mal." ich zeigte ihr meine Zähne. "Ich sag ja, ich bin kein richtiger Vampir."
"Okay gut. Wolltest du mein Blut jemals trinken? Vielleicht stehst du ja auf so was."
Ich seufzte. "Nein. Ich will nichts mit Blut am Hut haben. Außer ich muss halt. Ich würde vielleicht das künstliche Trinken."
Ich nahm sie in die Arme. "Diese Firma, die in den Medien war, richtig? Hört sich alles etwas merkwürdig an. Schließlich sollen die angeblich dafür verantwortlich sein, dass Vampire ermordet worden sind."
Ich strich ihr über den Arm. "Ich denke nicht. Der Leiter ist ein alter Bekannter. Der würde so was nicht machen. Ich bin mir sogar sicher. Ich glaube das alles nicht."
Ich küsste sie am Hals und sie zuckte zusammen. "Dachtest du ich beiße dich jetzt?", fragte ich sie grinsend und sie stieß mich weg. "Idiot!", fuhr sie mich an, bevor wir uns wieder aneinander kuschelten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 11:32

Nora blieb die ganze Nacht im Krankenhaus, da sie ijhre Tochter als Privatpatientin in ein Einzelzimmer hatte legen lassen, war dies auch kein Problem. Lange wachuubleiben und immer nur halb zu schlafen hatte sie auf der Straße ebenfalls gelernt, sobald ihre Tochter sich regte, war Nora also sofort wach und alarmiert. Das Fieber wollte nicht weichen, auch wenn es ansonsten keine weiteren Symptome gab, aber Nora war sich sicher, daß ihr Mädchen durchhalten und das schaffen würde.
Immerhin hatten sie schon Nächte im Winter draußen verbracht, da war dies hier nur ein müder Abklatsch.
"Und an allem ist der Graf schuld, solange ich lebe, wird der keine ruhige Minute mehr aber," schwor sich Nora zwischen zusammengebissenen Zähnen. Es gab Dinge, die sie vergeben konnte, doch wenn es um die Sicherheit der Leute ging, die ihr wichtig waren, konnte sie zur Löwin werden und Dracula hatte sie herausgefordert. Mit großer Sicherheit verfolgte er ihre Schritte, sie konnte sich denken, daß, egal, wo er auch gerade war, mitbekam, was sie aufzubauen versuchte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 11:46

Gabriel

Ich musste Evelyn immer wieder Dinge erklären. Ich versuchte alle ihre Fragen geduldig zu beantworten. Das war ich ihr schuldig nach allem.
"Sie wie ich das sehe, ist niemand unschuldig. Weder der Graf noch diese Nora. Ich denke auch, dass Leute wissen sollten, dass nicht alle Vampire so sind, wies in den Medien dargestellt wird."
Ich sah sie nachdenklich an. "Ich weiß nicht. Viele Vampire haben viele Menschen auf dem Gewissen. Sie leben ewig. Da häuft sich ganz schön was an. Ich kann sie trotzdem nicht hassen. Weil sie auch viel gutes getan haben. Aber ich kann Nora verstehen. Der Graf hat ihre Familie töten lassen und ich bin dran schuld."
Evelyn sah mich böse an." Hör auf dich ständig zu beschuldigen, Gabe. Was soll das bringen."
Ich nickte. Aber ich glaubte trotzdem, dass es meine Schuld war. Sie wusste es eben nicht. Sie war nicht da gewesen.
Ich blätterte im Buch. Die Klausuren waren schon sehr bald. Und dann hatten wir endlich Semesterferien.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 11:58

Es dauerte eine gute Woche, ehe Nora mit ihrer wieder genesenen Tochter das Krankenhaus verlassen konnte. Beiden sah man an, daß diese Zeit alles andere als entspannend gewesen war, doch wichtig war nur, daß dieses Fieber gewichen war.
"Ich werde sehen, daß ich für uns eine Reise buchen kann, such dir einfach einen schönen Ort für zwei Wochen aus," schlug Nora vor, als sie wieder zu Hause waren.
"Es sind eh bald Ferien, da können wir auch mal Pausre machen. Ich überlasse die Arbeit hier unseren Freunden, die meisten Kursler von mir fliegen sicher auch weg oder fahren in Urlaub," fügte sie hinzu und lächelte schwach.
Sie hatte im Leben noch nie wirklich Urlaub gemacht und hoffte, daß dies auch hinhauen würde, immerhin war das für sie beide Neuland.
"Ein bisschen Arbeit nehme ich mir mit, aber ansonsten will ich nur Zeit mit dir verbringen," sie holte ihren Laptop und gemeinsam begannen sie, sich Urlaubsangebote zu suchen.
Ihre Wahl fiel auf eine kleinere Insel in Italien, die zur Gruppe der liparischen Inseln gehörte. "Dort gibt es sogar einen Vulkan und es ist nicht so voll von Touristen," was Nora zugute kam, denn auf Volcano würde sie nicht von Fans und anderen Anhängern überrannt werden.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 12:04

Gabriel

Ich stresste mich durch die Klausurenphase. Irgendwie kam ich durch trotz Nebenjob und danach hatten wir uns einen Urlaub meiner Meinung nach verdient. Ich nahm mir extra 2 Wochen frei und davon fuhren wir mit Freunden ein paar Tage weg, ehe ich alleine mit Evelyn wandern ging. Z
Ich liebte es zu Wandern und Klettern hatte ich auch für mich entdeckt. Zum Glück waren wir beide ähnlich Sport und Abenteuer begeistert. Es tat gut in der Natur zu sein nach all der Zeit. Ich genoss jede Sekunde. Ich genoss den Strand die Berge und das gute Wetter. Fast könnte man alles andere auf der Welt vergessen. Den ganzen Ärger und die Sorgen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 12:17

Nora genoß die paar "freien" Tage in Italien, die Leute hier kannten sie gar nicht weiter oder ließen es sich zumindest nicht anmerken. Sie erhielt auch die Erlaubnis, in der kleinen Pension, in der sie wohnten zu filmen und dies im Internet zu teilen, immerhin war dies auch eine Art der Werbung.
Nach zwei Wochen konnten die beiden gestärkt nach London zurück fahren und Nora sich wieder an die arbeit machen. Von Dorian und anca fehlte weiterhin jede Spur, ebenso vom Grafen nud seiner Familie.
Jedoch gab es im Norden Englands wohl einige Ünergriffe von Vamiren, diese wurden jedoch verhaftet und festgesetzt, dabei wurde genau beachtet, was man nun über diese Leute wußte und man traf sämtliche Vorkehrungen, um sie an einer eventuellen DFlucht zu hindern. Der Graf selbst hatte unbeabsichtigt dazu beigetragen, denn durch ihn wußte Nora sehr genau, wie man Vampire festsetzte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 12:21

Gabriel

Nach dem Urlaub musste ich die meisten Schichten im Café schieben, da ich ein Praktikum im Krankenhaus hatte. Es erinnerte mich an meine Zeit in der Stadt des Grafen. Ich mochte den Umgang mit dem Patienten, auch wenn ich nicht viel tun durfte, außer dem Facharzt zu folgen und ihm zuzuschauen. Manchmal durfte ich sein Stethoskop halten oder ihm etwas angeben. Ich sah viele Patienten in der Zeit. Die verschiedensten Menschen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 12:29

Wenige Wochen später war der Bau des Trainingszentrums beendet und es gab eine groß angesetzte Eröffnungsfeier. Da der Bau viele Firmen beschäftigt hatte, die auch für das Sponsoring verantwortlich waren, war eine solche Galaeröffnung schon fast Pflichtprogramm.
Nora wußte, daß auch sie dabei anwesend sein mußte, immerhin wurde das Ganze ja von ihr anghetrieben. Sie ging allerdings allein dorthin, denn sie wußte, daß auch die Presse dort anwesend sein würde und diesen Rummel wollte sie ihrer Tochter ersparen.
Sie machte sich auch nicht sonderlich zurecht, damit würde sie zwar auffallen, aber sie wurde meist eh als Sonderling eingestuft, also hatte sie auch nichts dagegen, dies weuterhin zu tun.
Sie Eröffnung war der Öffentlichkeit völlig zugänglich, immerhin waren hier auch viele Spendengelder aus der Bevölkerung eingegangen. Die Räumlichkeiten waren groß und hell, mit vielen Spiegeln versehen, die das Ganze noch heller wirken ließen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 12:42

Gabriel

Es war in aller Munde, dass Noras Trainingszentrum eröffnet wurde. Alle schienen es zu feiern und wollten es sehen. Ich ging ebenfalls zu den Feierlichkeiten aus Neugierde. Ich stand irgendwo ganz hinten und sah Nora auf eine Bühne treten. Eine ihrer Reden halten. Ich konnte nicht fassen, dass sie so weit gekommen war mit allem. Sie eröffnete mitten in der Stadt ein Symbol für den Kampf gegen Vampire und den Grafen schien es nicht einmal zu interessieren. Alle wichtigen Vampirpersönlichkeiten waren völlig verschwunden. Hatten sich zurückgezogen und Nora tat einfach was sie wollte. Manchmal fragte ich umich, ob sie nicht doch recht hatte irgendwo. Aber das konnte nicht die Lösung sein. Dieser Hass und die Veranlassung von Tötung. Die Ausbildung von Soldaten. Aber ich hatte in Prinzip auch nichts anderes gemacht. War Soldat gewesen. Hatte im Krieg kämpfen wollen. Hatte mir nichts mehr gewünscht als in der Elitewache des Grafen zu sein und ein Teil von mir wünschte sich das immer noch und deshalb konnte ich den Blick nicht abwenden. Konnte nicht abstreiten, dass ich Nora ein wenig Bewunderung für ihre Konsequenz entgegenbrachte, auch wenn es alles falsch war.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 12:49

Nora war doch ein wenig überrascht, wie viele Gäste es dann doch am Ende waren, aber verschiedene Cateringfirmen hatten genug Essen und Trinken herangekarrt, so daß alle versorgt sein würden. Sie hatte den Leuten beim Buffet auch völlig freie Hand gelassen, das Einzige, was sie veranlaßt hatte war, daß kein Tropfen Alkohol ausgeschenkt oder mitgebracht werden durfte. Sie wollte, daß alle einen klaren Kopf behielten und dies nicht zur Belustigung diente.
Sie hielt nur eine kurze Ansprache, mischte sich dann unter die Gäste, um hier und da zu plaudern. Als sie Gabriel sah, wurde ihr Blick eisig.
"Ich wußte nicht, daß man hier auch so was wie dich hereinläßt, aber gut ... die Feier ist für alle, also amüsier dich," meinte sie kalt.
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melon-lon

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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 13:06

Gabriel

Ich hielt mich am Rande der Menge und beobachtete das ganze Quasi nur. Umso überraschter war ich, als Nora mich mich persönlich ansprach. Ich hätte erwartet, dass ich voller Hass sein würde. Ich war überzeugt, sie hatte meine Familie umgebracht als ultimativer Racheakt. Aber ich musste festellen, dass ich nichts dergleichen fühlte.
"Danke. So was wie dich. Das höre ich gerne." ich überlegte. "Darf ich dich bitte etwas fragen, Nora?"
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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 37 Icon_minitimeDi 17 Aug 2021, 13:10

"Ich wollte höflioch sein, immerhin ist das hier öffentlich und im Gegensatz zu dir handle ich nicht kindisch und unüberlegt wie du," winkte Nora ab und belud sich ihren Teller mit Gemüse und etwas getoastetem Brot.
"Natürlich kannst du mich etwas fragen, ich bin ganz Ohr. Achso, falls es die Frage danach sein sollte, ob ich dich am Training teilnehmen lasse, so lautet meine Antwort weiterhin nein. Du bist leider völlig ungeeignet dafür, tut mir leid," sie schenkte ihm ein gespielt freundliches Lächeln.
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